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Nachtaufnahmen richtig machen

DMAS

Themenersteller
Hallo!
Bin seit paar Tagen Besitzer einer Digitalen Spiegelreflexkamera und auch schon schön am fotografieren. Jedoch werden bei mir Nachtaufnahmen überhaupt nicht gut. Sternenhimmel und eine Stadtsillouette waren meine versuche.
Nichts zu machen. Zu diesem Thema habe ich mich hier im Forum auch eingelesen und die Brennweiten, Blende, Belichtung usw. alles so eingestellt wie man nachlesen kann, aber die Aufnahmen sehen nicht toll aus. Sternenhimmel ist verschwommen und der Himmel ist nicht schwarz sondern viel zu hell und bei der Stadtsillouette das gleiche. Die Lichter richtig grell und der Himmel ebenfallskomplett hell.
Meine Kamera ist eine Canon EOS 400D, Objektiv 18-55 mm und ein Sigma 70-300mm APO.

Könnt ihr mir nicht mal für gewissen Aufnahmen die Daten sagen die man so einstellen soll um gute Aufnahmen zu bekommen?!
Habe noch kein Stativ, stelle meine Kamera bei den Aufnahmen auf eine feste Unterlage das sie nicht wackelt.

Ja, wäre euch dankbar wenn ihr mir helfen könnt.

DMAS
 
Stell bitte mal auf 1200 Pixel verkleinerte Versionen deiner Bilder ein.

Also ich würd's so machen, bin aber selber noch am Experimentieren, was Nachtaufnahmen angeht:

Fokus: Bei Dunkelheit und derartigen Motiven manuell auf unendlich fokussieren.
Belichtungskorrektur: -1 Blende, sonst werden die Bilder zu hell. Auch -1.5 und -2 Blenden ausprobieren.
Blende: Offenblende des 18-55 wenn es um schwache Lichter geht (Sternenhimmel). Blende 8-9, wenn es um die Stadt geht.
ISO: Bei der Stadt auf jeden Fall 100. Beim Himmel die ISO-Einstellung so wählen, dass die Belichtungszeit kurz genug wird, damit sich punkt- und nicht strichförmige Sterne abbilden - i. d. R. musst du deutlich unter 30 s Belichtungszeit bleiben, d. h. ISO 200-400.
Auf jeden Fall Fernauslöser benutzen, deine Hände haben an der Cam bei solchen Aufnahmen nichts verloren. Stativ empfiehlt sich, da du aber keins hast: Stabile Unterlage sollte wirklich mächtig stabil sein (Mauer o. ä., nicht Balkontisch!). Spiegelvorauslösung benutzen!

Viel Spaß!
 
Fokus: Bei Dunkelheit und derartigen Motiven manuell auf unendlich fokussieren.

Auf keinen Fall. Du würdest über unendlich hinaus fokussieren. Eventuell zuvor manuell die optimale Unendlichstellung finden.

Belichtungskorrektur: -1 Blende, sonst werden die Bilder zu hell. Auch -1.5 und -2 Blenden ausprobieren.
Kann ich nicht nachvollziehen. Würde ich nicht pauschal behaupten. Wie misst du?

Blende 8-9, wenn es um die Stadt geht.
Und bitte ein Stativ benutzen ;)
 
Was genau ist "Spiegelvorauslösung benutzen"?

Wenn ich diese Aufnahmen mache stelle ich die Belichtungszeit immer auf "BULB" - also Langzeitbelichtung und belichte dann meist so 30 sec.
Empfielt es sich so oder eher 20 sec. einstellen und dann die Kamera machen lassen?


DMAS
 
Auf keinen Fall. Du würdest über unendlich hinaus fokussieren. Eventuell zuvor manuell die optimale Unendlichstellung finden.

Ich schrieb soweit ich mich entsinne "manuell auf unendlich fokussieren" und nicht "manuell über unendlich hinaus fokussieren". Bei Blende 3.5 (und um die geht es hier) sollte die Unendlich-Markierung des Fokussierrings ein mehr als brauchbares Ergebnis liefern.

Kann ich nicht nachvollziehen. Würde ich nicht pauschal behaupten. Wie misst du?
Wie misst du denn einen Sternenhimmel? Ich persönlich überlasse das Messen der Kamera, die kann das nämlich gar nicht übel. Wenn du einen wunderschön mittelblauen Sternenhimmel haben möchtest, der für die Kamera-Elektronik perfekt belichtet ausschaut, kannst du die EV-Korrektur natürlich auch sein lassen. Nur wird das mit den punktförmigen Sternen dann ein Problem...


Und bitte ein Stativ benutzen ;)

Das DMAS noch nicht besitzt. Wie hilfreich.

In diesem Thread ging's drum, DMAS Tips für seine Nachtaufnahmen zu geben, denn darum hatte er gebeten. Destruktive Kommentare ohne vernünftige Empfehlung, wie's besser gehen soll, sind absolut zwecklos.
 
Was genau ist "Spiegelvorauslösung benutzen"?

Wenn ich diese Aufnahmen mache stelle ich die Belichtungszeit immer auf "BULB" - also Langzeitbelichtung und belichte dann meist so 30 sec.
Empfielt es sich so oder eher 20 sec. einstellen und dann die Kamera machen lassen?


DMAS


Ist eine C.Fn im Menü => Spiegelverriegelung einschalten.

Ich benutze Av, gebe die Blende vor, lasse die Kamera über die Belichtungszeit entscheiden (denn das kann sie deutlich besser als ich) und steuere die gewünschte Bildhelligkeit über die Belichtungskorrektur. Die Ergebnisse sind eigentlich fast immer recht brauchbar. :)

Vermutlich gibt es aber - wie üblich - noch andere Wege nach Rom, auf die ich genauso neugierig bin wie du.
 
Ich schrieb soweit ich mich entsinne "manuell auf unendlich fokussieren" und nicht "manuell über unendlich hinaus fokussieren".
Tja, dann - Erklär das dann bitte auch dem TS. Der stellt sonst nämlich sicher auf den Anschlag.

Bei Blende 3.5 (und um die geht es hier) sollte die Unendlich-Markierung des Fokussierrings ein mehr als brauchbares Ergebnis liefern.
Ich weiß nicht wie man jemandem für Nachtaufnahmen Offenblende empfehlen kann. Selbst wenn das in Ausnahmefällen richtig ist, zeigst du einem Anfänger ein völlig falsches Bild auf.
Zudem ist der Spielraum bei der Unendlichfokussierung von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich.


Ich persönlich überlasse das Messen der Kamera, die kann das nämlich gar nicht übel.

Auf welcher der drei bis vier Arten macht sie das denn nun bei dir? Nur wenn der TS die gleiche Messmethode benutzt, kannst du solche Tipps geben.
Ich wäre allerdings auch dann eher vorsichtig mit sowas...


Das DMAS noch nicht besitzt. Wie hilfreich.
Mein Tipp. Stativ kaufen. Erspart viel Ärger.
 
Na bitte, du kannst doch ansatzweise konstruktiv, du willst nur eigentlich nicht.

Dem Threaderöffner einen besseren Weg aufgezeigt hast du aber nach wie vor nicht. Und ich warte ebenso spannend auf deine Anleitung für die perfekte Nachtaufnahme eines Sternenhimmels und einer Stadtsilouette mit den Werkzeugen, die DMAS besitzt.

Wenn bei einem Sternenhimmel die Messmethode der 400d einen Unterschied macht, hast du entweder den Mond im Bild oder eine defekte Kamera.
 
Könnt ihr mir nicht mal für gewissen Aufnahmen die Daten sagen die man so einstellen soll um gute Aufnahmen zu bekommen?!

Bei Nachtaufnahmen würde ich mich nicht auf die automatische Messung verlassen, sondern mich manuellen Belichtungsreihen an die richtige Belichtungszeit herantasten. Wenn Du das ein paar Mal gemacht hast, bekommst Du schnell ein Gefühl für die richtigen Zeiten. Wenn Du dabei unsicher bist, kannst Du ja hier ein paar Beispiele zeigen.

Die Helligkeit des Himmels hängt außer von der Belichtungszeit von einigen weiteren Faktoren ab. Wenn es noch nicht spät ist, ist der Himmel noch etwas von der Sonne beleuchtet - und erscheint dann tiefblau und nicht schwarz. Sind Wolken am Himmel, wirkt er oft sehr grau - oder sogar rötlich, wenn die Wolken von einer Stadt von unten angestrahlt werden.

Am besten fängst Du mit einem interessant beleuchteten Gebäude an. Blende größenordnungsmäßig für den Anfang auf 8 bei niedrigster Empfindlichkeit Deiner Kamera (ISO-Wert), und irgendeine Belichtungszeit wählen. Wirkt das Bild auf dem Display zu hell, verkürzt Du die Zeit um die Hälfte, andernfalls verdoppelst Du sie. Das wiederholst Du so lange, bis es auf dem Display halbwegs stimmt. Vielleicht machst Du das über einen längeren Zeitraum von kurz nach Sonnenuntergang bis zur völligen Dunkelheit, damit Du merkst, wie sich das verringernde Umgebungslicht auswirkt. Wenn der Himmel klar ist, wirst Du die tiefblaue Färbung beobachten können - nicht umsonst nennt man diese Zeit blaue Stunde, die besten Nachtaufnahmen entstehen zu dieser Zeit.

Evtl. wirst Du sehen, daß künstliche Lichtquellen sehr hell wirken, während andere Teile Deines Motivs zu dunkel sind. Dafür gibt es zwei Lösungen: 1) Dann fotografieren, wenn es eine Balance gibt zwischen Umgebungslicht und künstlichen Lichtquellen oder 2) fortgeschrittene Techniken wie DRI oder Tone Mapping, um die Du Dich noch später kümmern kannst.

Eine stabile Lage der Kamera ist, wie bereits erwähnt, wichtig. Mit einem Stativ ist es einfacher, aber auf einer passenden Unterlage geht es auch. Beim Auslösen solltest Du nicht verwackeln, deshalb einen Fernauslöser oder die automatische Auslösung verwenden. Spiegelvorauslösung ist bei kürzeren Belichtungszeiten notwendig. Wenn Du länger als 30 sec belichten möchtest, mußt Du bei (fast?) allen Kameras einen Fernauslöser einsetzen, denn wenn Du den Auslöser an der Kamera gedrückt halten würdest, verwackelst Du ständig.

Eindrucksvolle Bilder vom Sternenhimmel sind schwierig, denke ich. Für den Anfang kannst Du ja mal folgendes probieren: Klarer Himmel, relativ lange Belichtungszeit im Bereich mehrerer Minuten, relativ kurze Brennweite, keine oder wenige künstliche Lichtquellen im Bild. Du bist bogenförmige Sternspuren erhalten, die besonders mit einer interessanten Silhouette im Vordergrund sehr interessant sein können.
 
Danke für eure ganzen Tipps, wenn ich nachts mal wieder Zeit habe werde ich diese Tipps in die Tat umsetzen und mal schauen was rauskommt. Werde mir wohl noch so ein Fernsauslöser kaufen. Mal schauen wie es damit geht.

DMAS
 
Danke für eure ganzen Tipps, wenn ich nachts mal wieder Zeit habe werde ich diese Tipps in die Tat umsetzen und mal schauen was rauskommt. Werde mir wohl noch so ein Fernsauslöser kaufen. Mal schauen wie es damit geht.

DMAS

Ich würde eher während der blauen Stunde die Aufnahmen machen. Die sind meist viel spektakulärer als in der tiefdunklen Nacht, da der Himmel meist dunkelblau, mal rötlich, abhängig von Sonne und Wolken, erscheint.
 
Hallo!
Jedoch werden bei mir Nachtaufnahmen überhaupt nicht gut. Sternenhimmel und eine Stadtsillouette waren meine versuche.
Nichts zu machen.
Sternenhimmel ist verschwommen und der Himmel ist nicht schwarz sondern viel zu hell
Könnt ihr mir nicht mal für gewissen Aufnahmen die Daten sagen die man so einstellen soll um gute Aufnahmen zu bekommen?!
Habe noch kein Stativ, stelle meine Kamera bei den Aufnahmen auf eine feste Unterlage das sie nicht wackelt.
Ja, wäre euch dankbar wenn ihr mir helfen könnt.
DMAS
1. an einen Ort gehen wo der Himmel wirklich schwarz ist (gibt es nicht am Stadtrand)
2. ein Objektiv verwenden, daß sich fix auf unendlich stellen läßt(z.b. EF 2.8/28)
3. beachten, daß die Erde sich schnell dreht
4. Geduld haben, weil es keine Instant-Einstellungen gibt, die Einstellungen sind je nach Motiv und Absicht völlig anders
Mein Beispielbild für einen dunklen Himmel mit 300D, EF 2.8/28, ISO 1600, Blende 2.8, 11 Sekunden-durch die hohe ISO läßt sich der Strichspureffekt stark abmildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

meine "Faustformel" für äquatornahe Sterne lautet bei 50mm Brennweite maximal 4 sec Belichtungszeit.
Da die Brennweite umgekehrt proportional zur Belichtungszeit ist, lassen sich alle anderen Werte daraus ableiten, z. B. 100mm und 2 sec.
Wenn man aber lange Strichspuren haben will, braucht man ein Vielfaches dieser Zeit. Hier ein Beispiel für 20 x 3 min mit 20mm Brennweite, Blende 2,8 ISO 100, Dynax 7D.


Gruß,
Stuessi
 
Eine stabile Lage der Kamera ist, wie bereits erwähnt, wichtig. Mit einem Stativ ist es einfacher, aber auf einer passenden Unterlage geht es auch. Beim Auslösen solltest Du nicht verwackeln, deshalb einen Fernauslöser oder die automatische Auslösung verwenden. Spiegelvorauslösung ist bei kürzeren Belichtungszeiten notwendig. Wenn Du länger als 30 sec belichten möchtest, mußt Du bei (fast?) allen Kameras einen Fernauslöser einsetzen, denn wenn Du den Auslöser an der Kamera gedrückt halten würdest, verwackelst Du ständig.

Dazu hab ich auch mal eine vielleicht etwas doofe Frage.
Wenn ich eine Belichtungsreihe machen möchte für ein späteres DRI muss ich die Kamera doch zwangsweise wieder antatschen um die Belichtungszeiten zu ändern, oder nicht?! Im Falle meiner 350D drehe ich doch dann im Modus M am Rädchen und verstelle dort die Belichtungszeit?!

Ich habe meine ersten Tests noch vor mir, aber diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Stabiles Stativ habe ich ... Fernauslöser auch ... aber die Einstellungen zwischen den einzelnen Aufnahmen kann ich doch nur an der Kamera vornehmen - mit der Gefahr hier wieder etwas zu verwackeln.

Oder fotografiert man im Bulb-Modus und belichtet anhand vom Display und "zählt" die Sekunden?

:confused:
 
\\\

Ich hab Bingo! :top:
Na guck mal einer an - nachdenken hilft doch ab und zu.

Dann heißt es also testen welche Aufnahmen am besten belichtet ist, und dann die entsprechenden Zeiten darüber und darunter belichten ... klingt ja ganz einfach. :grumble:

Bin ich mal gespannt wie das wird ... :cool:
 
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