argus-c3
Themenersteller
Moin,
hier ein paar Fotos vom Ostermontag. Da bin ich mal endlich wieder richtig "in die Luft gegangen". Zum ersten Mal mit einem Hubschrauber! Damit ich direkt zu jedem Foto was schreiben kann, sind diesmal die Bilder direkt verlinkt, ich hoffe das ist okay (habe sie auch etwas stärker komprimiert, so daß die Gesamtladezeit akzeptabel sein sollte.)
Erstmal ging s per Wagen zum Heliport und da haben wir uns dann "unsere" Schweizer rausgeholt. Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, wie fragil diese Luftfahrzeuge alle gebaut sind - aber es steht ja auch wirklich überall "Achtung" oder ähnliche Warnhinweise drauf
Dann schiebt man das Gerät einfach raus wie eine Schubkarre, stellt es hin, macht die beiden Sackkarrenräder ab und legt sie einfach daneben auf den Rasen. Schon steht sie draußen und sieht immer noch gar nicht so wirklich wie ein Luftfahrzeug aus.
Da wir drei Leute waren und die 269C guten Gewissens nur mit zwei Leuten geflogen werden kann, mußte immer einer mit dem Wagen hinterherfahren und das war zunächst mal ich. So konnte ich auch gleich dem Warmlaufen des 190 PS starken Continental-4-Zylinder-Boxermotors lauschen und den Start fotografieren
Die "Ruth" (D-HRUT....) hat alles, was man so zum Fliegen braucht. Der Motor ist quasi freiliegend unter der Kabine, welche hauptsächlich aus dünnem Plexiglas besteht. Alle 1.500 Stunden wird er nach Vorschrift umfassend überholt. Es gibt ein paar stabile Streben, daran hängen auch die Sicherheitsgurte, so kann niemand rausfallen
Ruth im Profil:
Das eigentliche Wunderwerk ist halt die ganze Getriebemimik, die den Motor mit den beiden Rotoren verbindet. Alles Feinmechanik. Auf Kameras bezogen hat man es hier mit einer sehr soliden alten Pentax zu tun, würde ich mal sagen. Bewährte "high tech" aus einer vergangenen Zeit. Aber weil es nunmal so, wie es ist, perfekt funktioniert, konstruiert es auch niemand mehr großartig neu....
Der Anlasser klingt wie bei einer großen 2CV-Ente und nach einigen Umdrehungen springt der Motor dann tatsächlich an und klingt wirklich wie ein riesiger VW Käfer Motor. Drinnen wartet man dann einige Minuten im Leerlauf bis die Temperatur vom Öl und an den Zylinderköpfen stimmt. In der Zwischenzeit kann man von draußen prima zichmal die beiden Köpfe im Hubschrauber fotografieren und den Copiloten ärgern
aber mit diesen Bildchen will ich hier niemanden langweilen 
Sobald die Temperaturen stimmen, kann man dann die Rotoren einkuppeln. Dann geht man so bis 2000 U/min und wartet irgendwie wieder ein bißchen, das ist auch der Punkt, wo es nicht mehr nach Käfer klingt, sondern eben wie ein richtiger Hubschruaber - dreht dann gemütlich auf etwa 3500 hoch und schon hebt die Kiste ganz sanft ab.
Bei der Hughes 300 bzw. der Schweizer 269 sitzt der Pilot übrigens links, im Gegensatz zu vielen anderen Helikoptern. Bei der Ruth sind für größere Bewegungsfreiheit die Steuerorgane auf der "Beifahrerseite" im Moment sogar ganz ausgebaut.
Nach ein bißchen "Posen" ....
.... geht es dann los in Richtung Westerwald ....
.... und schon in wenigen Augenblicken ist sie nur noch ein kleines weißes Bienchen auf dem Feld:
Weiter geht's im nächsten Beitrag....
hier ein paar Fotos vom Ostermontag. Da bin ich mal endlich wieder richtig "in die Luft gegangen". Zum ersten Mal mit einem Hubschrauber! Damit ich direkt zu jedem Foto was schreiben kann, sind diesmal die Bilder direkt verlinkt, ich hoffe das ist okay (habe sie auch etwas stärker komprimiert, so daß die Gesamtladezeit akzeptabel sein sollte.)
Erstmal ging s per Wagen zum Heliport und da haben wir uns dann "unsere" Schweizer rausgeholt. Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, wie fragil diese Luftfahrzeuge alle gebaut sind - aber es steht ja auch wirklich überall "Achtung" oder ähnliche Warnhinweise drauf


Dann schiebt man das Gerät einfach raus wie eine Schubkarre, stellt es hin, macht die beiden Sackkarrenräder ab und legt sie einfach daneben auf den Rasen. Schon steht sie draußen und sieht immer noch gar nicht so wirklich wie ein Luftfahrzeug aus.

Da wir drei Leute waren und die 269C guten Gewissens nur mit zwei Leuten geflogen werden kann, mußte immer einer mit dem Wagen hinterherfahren und das war zunächst mal ich. So konnte ich auch gleich dem Warmlaufen des 190 PS starken Continental-4-Zylinder-Boxermotors lauschen und den Start fotografieren

Die "Ruth" (D-HRUT....) hat alles, was man so zum Fliegen braucht. Der Motor ist quasi freiliegend unter der Kabine, welche hauptsächlich aus dünnem Plexiglas besteht. Alle 1.500 Stunden wird er nach Vorschrift umfassend überholt. Es gibt ein paar stabile Streben, daran hängen auch die Sicherheitsgurte, so kann niemand rausfallen

Ruth im Profil:

Das eigentliche Wunderwerk ist halt die ganze Getriebemimik, die den Motor mit den beiden Rotoren verbindet. Alles Feinmechanik. Auf Kameras bezogen hat man es hier mit einer sehr soliden alten Pentax zu tun, würde ich mal sagen. Bewährte "high tech" aus einer vergangenen Zeit. Aber weil es nunmal so, wie es ist, perfekt funktioniert, konstruiert es auch niemand mehr großartig neu....
Der Anlasser klingt wie bei einer großen 2CV-Ente und nach einigen Umdrehungen springt der Motor dann tatsächlich an und klingt wirklich wie ein riesiger VW Käfer Motor. Drinnen wartet man dann einige Minuten im Leerlauf bis die Temperatur vom Öl und an den Zylinderköpfen stimmt. In der Zwischenzeit kann man von draußen prima zichmal die beiden Köpfe im Hubschrauber fotografieren und den Copiloten ärgern


Sobald die Temperaturen stimmen, kann man dann die Rotoren einkuppeln. Dann geht man so bis 2000 U/min und wartet irgendwie wieder ein bißchen, das ist auch der Punkt, wo es nicht mehr nach Käfer klingt, sondern eben wie ein richtiger Hubschruaber - dreht dann gemütlich auf etwa 3500 hoch und schon hebt die Kiste ganz sanft ab.
Bei der Hughes 300 bzw. der Schweizer 269 sitzt der Pilot übrigens links, im Gegensatz zu vielen anderen Helikoptern. Bei der Ruth sind für größere Bewegungsfreiheit die Steuerorgane auf der "Beifahrerseite" im Moment sogar ganz ausgebaut.
Nach ein bißchen "Posen" ....

.... geht es dann los in Richtung Westerwald ....

.... und schon in wenigen Augenblicken ist sie nur noch ein kleines weißes Bienchen auf dem Feld:

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