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Neuseeland – Die Nordinsel

tewahipounamu

Themenersteller
Kia ora,

nun ist es schon wieder lange her, dass ich in Neuseeland war – nämlich von Ende Februar bis Anfang April 2016. So ganz allmählich arbeite ich mich durch meine Bilder und möchte Euch in diesem Thread mit auf meine Reise nehmen, wenn Ihr denn mögt.

Dies war mein sechster Aufenthalt in Neuseeland, aber das erste Mal in diesem Jahrtausend, dass ich über die Nordinsel gereist bin – und zwar dieses Mal ausschließlich über diese. Die Reise führte von Auckland aus nach Süden ins Waikato, dann ins Landesinnere zum Tongariro National Park und durch den Whanganui National Park an die Küste nach Taranaki. Entlang der Kapiti Coast ging es nach Wellington, durch den Süden der Nordinsel und weiter nach Napier an der Ostküste. In einer großen Schleife fuhr ich von dort über Taupo und Rotorua an die Bay of Plenty und einmal um das East Cape bis in den Te Urewera Park. Nach einem Zwischenstopp auf der Coromandel Peninsula ging die Reise ins Northland, bevor ich zum Abschluss ein paar Tage in Auckland verbracht habe. Einige der Orte auf der Nordinsel kannte ich schon; manches hatte ich zumindest schon einmal kurz besucht; vieles aber war neu für mich.

Wie schon in meinem Thread Neuseeland – Die Südinsel werde ich wieder ein bisschen was zu jedem Thema schreiben. Und wie dort stehen weniger die Einzelbilder im Vordergrund als vielmehr das Gesamtwerk. Wer nur die Bilder sehen möchte, kann natürlich gerne mein Flickr-Album besuchen, das in den nächsten Wochen allmählich mit den Bildern gefüllt wird.

Etliche der Motive werden Euch bekannt vorkommen – Burt0n21 zeigt in seinem Thread Leben in Neuseeland einiges von dem, was es hier auch zu sehen gibt. Ich hoffe, es wird Euch trotzdem nicht zu langweilig.
 
Der Start ist dann gleich mal ganz unspektakulär und zeigt auch gar keine schöne Landschaft. Dass es eine Verbindung zwischen Neuseeland und dem Kino gibt, ist den meisten wohl bewusst. Aber hier geht es zur Abwechslung mal nicht um einen der bekanntesten Regisseure des Landes, sondern um einen Film, den man erst einmal nicht mit diesem Land in Verbindung bringt.

#1: Prepare the Transit Beam


Riff Raff, genauer gesagt Richard O'Brien, stammt aus Hamilton. Aus seiner Feder stammt die Rocky Horror (Picture) Show und hier ging er ins Kino, um "Science Fiction Double Features" zu schauen. Der nette Herr neben ihm ist ein Local, der aus einem Lokal kam und gerne mit auf das Bild wollte – passt ja auch irgendwie.

Auf der Reise habe ich zahlreiche Orte besucht, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat, wenn man durch Neuseeland reist: Orte, die mit Filmen oder Songs zu tun haben. Das habe ich auch auf der Südinsel schon gemacht, in meinem Thread hier aber nicht weiter thematisiert. Hier werde ich sicher noch die eine oder andere Bemerkung dazu fallen lassen und hoffe, Euch damit nicht auf die Nerven zu gehen – wenn doch, müsst Ihr das halt einfach ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ein bisschen was Ernsthaftes soll es dann zum Start auch noch geben. Von Hamilton führt in westlicher Richtung eine Straße nach Raglan an der Küste. Ein Abstecher von dieser Straße bringt mich zu den Bridal Veil Falls – ein sehr bekanntes und beliebtes Fotomotiv, aber zumindest an diesem schönen Herbsttag nicht überlaufen.

#2 und #3: Bridal Veil Falls


An der Küste sieht man bald, woher der Wind weht.

#4: Raglan Coastline


Raglan ist berühmt für seine Strände und vor allem bei Surfern sehr beliebt, aber auch schön für Strandspaziergänge. Am Nachmittag bewölkt es sich stärker – ein Vorbote auf das Wetter, das mich morgen erwarten soll.

#5: Ngarunui Beach


Auf dem Rückweg schaue ich noch einmal an den Bridal Veil Falls vorbei, wo ich am Wegesrand einen hübschen Farnwedel sehe.

#6: Young Frond
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Endlich geht es los. Warte doch schon längst darauf :lol:;)

#3 ist so typisch mit dem Farn und sehr schön. Einsame Strände sind so oder so viel schöner :D
Ich sitze mal perfekt und freue mich. :cool:
 
Moin moin,

da ich seid Maerz 2016 hier lebe nehme ich doch auch mal Platz und freue mich auf tolle Bilder und Anregungen fuer Spots wo ich noch hin koennte!

Bridal Veil finde ich Spitze, einer meiner Lieblingswasserfaelle!

Freue mich auf mehr :)
 
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

freut mich, dass Ihr mich begleitet. @Burt0n21: Vieles von dem, was hier kommen wird, kennst du sicher schon – etliches hast du ja auch schon selber gezeigt. Aber die Orte sehen ja auch nicht immer gleich aus.

Nach einem musikalischen Zwischenstopp in Te Awamutu (dem Heimatort der Brüder Finn) erreiche ich bald Waitomo mit seinen berühmten Höhlen.

#7: Aranui Cave


In der bekanntesten, der Glowworm Cave, kann man nicht fotografieren. In der Aranui Cave hingegen schon. Da man bei einer geführten Tour in einer Gruppe unterwegs ist, hat man allerdings keine rechte Ruhe für die Motivwahl.

#8: Aranui Cave


Die Vielfalt der Tropfsteingebilde – Stalaktiten, Stalagmiten, Terrassen aus Korallen, Muscheln und was weiß ich – ist beeindruckend.

#9: Aranui Cave


Jenseits der Höhle kann man einen schönen Spaziergang durch ebenfalls beeindruckende Landschaft machen.

#10: Waitomo Stream


Außergewöhnlich ist der Eingang zur größten Höhle der Region: hinter einer Tür in einer Felsengrotte verbirgt sich eine Spirale, die tief in die Erde führt.

#11: Ruakuri Cave Entrance


Auch hier gibt es wieder interessante Formationen – sowie Glow Worms, von denen mir aber kein Foto gelingen wollte.

#12: Ruakuri Cave
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tēnā koutou i tēnei ahiahi,

bei mehr als bescheidenem Wetter fahre ich heute in das Zentrum der Nordinsel. Aus einer Hochebene erheben sich dort im Tongariro National Park drei große aktive Vulkane.

#13: Iwikau Village on the Slopes of Mount Ruapehu


An den Hängen des südlichsten und höchsten, des Mount Ruapehu, liegt ein Skigebiet.

#14: One Does Not Simply Walk Into Mordor


Ein kleiner Spaziergang führt zur Meads Wall, wo sich einige Flechten und Gräser in der unwirtlichen Gegend halten.

#15: Whakapapanui Stream and Mount Ngauruhoe


In der Ferne lugt der Mount Ngauruhoe, auch bekannt aus dem Kino als Mount Doom oder Schicksalsberg, zwischen den Wolken hervor.

#16: Whakapapanui Stream and Mount Ngauruhoe


Und weil der Bach, der von den momentan kleinen Wasserfällen aus Bild #14 gespeist wird, sich so nett schlängelt, gibt es das Motiv hier noch einmal im Hochformat.

#17: Chateau Tongariro


Weiter unterhalb des Mount Ruapehu liegt das größte Hotel der Gegend – eigentlich das einzige größere Gebäude überhaupt.

#18: Tongariro National Park


Vom Ort National Park Village, der am Rand des Nationalparks liegt und wo ich übernachte, bietet sich ein Panorama des Parks mit allen drei Vulkanen – und das sogar bei mittlerweile gutem Wetter, das Hoffnung für morgen macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
#14 zeigt die Landschaft in einer düsteren Form, gefällt mir aber sehr gut.

#15 wunderbarer Blick in die Landschaft. (y)

#17 hat was von den Südstaaten, so mit dem Herrenhaus auf der Plantage. Kippt das Bild leicht?

#18 ist ein starkes Panorama. (y)

Leider kommen die Bilder hier im Forum nicht wirklich zur Geltung. Sie sind einfach zu klein. Auf Flickr ist das ein Genuss. Du hast sie doch verlinkt. Also ich wähle immer die Auflösung mit 1.600 und das Forum verkleinert sie ja automatisch auf 1.200.

Aber das Panorama muss man einfach auf Flickr genießen. Eine herrliche Landschaft. (y)
 
Hallo Holger,

danke für die Rückmeldung. Was #17 angeht, hast du recht: Es kippte. Ich habe es eben einmal ersetzt (nun auch in der gleichen Größe wie die anderen Bilder).

Was die Größe angeht war ich immer etwas zurückhaltend, weil ich dachte, dass nicht jeder mit einem (auflösungsmäßig) großen Monitor unterwegs ist. Wie ist denn da die Meinung der Leserschaft (falls überhaupt irgendwer mitliest :eek:): Lieber in 1024er oder 1200er Breite oder wie bislang in 800? Und Hochformatbilder? Die sind hier bislang in 500px Höhe eingebaut; lieber 800? Oder noch mehr? Was wäre Euch am liebsten?
 
Schöne Bilder! Meine Favoriten sind #2 und #3: Bridal Veil Falls und #18: Tongariro National Park. Die Landschaft ist interessant und eindrucksvoll - schade, dass das Land sooo weit weg liegt, für mich ist die Flugzeit zu lange, so werde ich wohl nur Bilder aus Neuseeland genießen können.
 
Hallo,

danke auch dir für die Rückmeldung. Nach einigen Tagen Pause geht es heute weiter mit dem Tongariro Crossing – aufgrund des einstimmigen ;) Votums ab sofort in 1200er Kantenlänge.

Kurz hinter dem Start des Tongariro Crossing lugt der Mount Ruapehu, an dem ich tags zuvor noch unterwegs war, aus der Wolkendecke.

#19: Mount Ruapehu


An schroffen Felsen vorbei geht es langsam, aber sicher bergauf. Die Hänge weisen hier in den geschützten Bereichen eine spärliche Vegetation auf.

#20: In Mangetepopo Valley


Am oberen Ende des Tals folgt ein Aufstieg in Serpentinen; einigermaßen untypisch für mich sind hier mal Leute zu sehen – mit dem hübschen Effekt, dass man einen Eindruck der Größenverhältnisse bekommt.

#21: Wall of Thousand Steps


Spärliche Vegetation? Oh ja! Das hat schon was von Mondlandschaft.

#22: Upwards to the South Crater

Über uns erhebt sich der Mount Ngauruhoe. Aus dieser Perspektive wirkt er wie ein gemütlicher Hügel; der Eindruck könnte nicht falscher sein.

#23: Mount Ngauruhoe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und schon geht es weiter. Nach der Durchquerung des South Crater, der auf etwa 1660 Metern Höhe und damit gut 450 Meter höher als der Anfang des Tracks liegt, geht es auf den Anstieg zum östlichen Kraterrand.

#24: South Crater and Mount Ngauruhoe


Hier oben, noch einmal 200 Meter weiter oben, wächst nun gar nichts mehr.

#25: Upwards to the Red Crater


Aber wer braucht schon Pflanzen, wenn schon das Gestein selber so interessante Formen und Farben hat? Der Red Crater trägt seinen Namen aus offensichtlichem Grund.

#26: Red Crater


Nachdem am Morgen noch alles unter Wolken lag, die Wanderung dann aber bei herrlichem Wetter begann, hat es sich mittlerweile wieder zugezogen. Der Wind pfeift uns um die Ohren und treibt die Wolken vor sich her, so dass sich Licht und Sicht permanent ändern. In der Ferne taucht ein weiterer Krater auf, von einem See gefüllt.

#27: Blue Lake
 
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Und dann bringe ich die Wanderung auch heute noch zum Abschluss.

Kurz hinter dem höchsten Punkt der Wanderung erblicken wir die Emerald Lakes – auch sie tragen ihren Namen nicht zufällig.

#28: Emerald Lakes


In das jenseits dieser kleinen Seen liegende Tal führt der Tongariro Northern Circuit, ein (üblicherweise) dreitägiger Great Walk.

#29: Emerald Lakes and Beyond


Aus der Nähe zeigt sich einer der Seen in seiner nicht gerade zum Baden einladenden Farbe – Nga roto pounamu auf Maori: Jadefarbener See.

#30: One of the Emeralds


Zwar dampft es ringsherum und am dritten der Seen wachsen sogar Pflanzen, aber die Seen sind kalt und sauer – mit einem pH-Wert zwischen 3 und 4.

#31: Fumes and Emerald Lake


Nachdem wir den Blue Lake und schließlich die gesamte Kraterlandschaft hinter uns gelassen haben, geht es an den langen Abstieg – das Ziel immer vor Augen, aber ihm scheinbar kaum näher kommend. Dies ist der kleine Nachteil dieser Wanderung; am Ende ist es dann auch wirklich genug.

#32: The Long and Winding Descent
 
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Na hier bleibe ich auch auf jeden Fall dabei :) Mir gefallen auch vor allem die Bilder vom Crossing. Nachdem ich die Wanderung bei meiner Reise dort leider nicht machen konnte, freut es mich, die Landschaft nun doch noch sehen zu können. Sehr faszinierend!
 
Danke für die freundlichen Rückmeldungen. Ich selber bin mit den Bildern von diesem Tag zum großen Teil nicht so recht zufrieden, um ehrlich zu sein. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass mir an dem Tag die Motive entglitten sind. Dass die Landschaft so spektakulär ist, rettet sie vielleicht :)
 
Schön, so etwas zu hören! Vielleicht bin ich überkritisch oder vielleicht liegt es auch daran, dass diese Wanderung (trotz der vielen Leute, die an dem Tag dort unterwegs waren) so grandios ist, dass ich das Gefühl habe, der Landschaft und dem Erlebnis nicht gerecht zu werden.
 
Dann will ich auch gleich noch den nächsten Tag nachreichen. Nicht weit vom Tongariro National Park liegt gleich der nächste Nationalpark mit Namen Whanganui. Durch ihn fließt der drittlängste Fluss des Landes – er ist von großer Bedeutung für die Maori. Der Film "River Queen" mit grandiosen Aufnahmen wurde hier gedreht.

Weite Teile des Flusses in der Umgebung des Nationalparks sind nur mit dem Boot erreichbar. Das bevorzugte Transportmittel ist daher das Jet Boat.

#33: Jet Boat Pilot


Zwar sieht hier vieles unberührt aus, das Land wird jedoch hier – noch außerhalb des Nationalparks von den ansässigen Maori bewirtschaftet.

#34: Whanganui River


Je weiter es in die Wildnis geht, desto eindrucksvoller wird das Flusstal.

#35: Whanganui River Gorge


Die Nebenflüsse sind zwar erheblich schmaler, aber nicht weniger eindrucksvoll – vor allem mit ihren steilen Ufern.

#36: Manganuioteao River
 
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