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Oh nein, nicht noch ein......Island-Bilderthread

Goldtop 57

Themenersteller
Liebe Foristas,

ich habe grob überschlagen, dass mein Thread der ca. 65. nach dem Servercrash Anfang 2013 ist, der Island zum Thema hat. Mal sehen, ob überhaupt noch jemand mit diesem Land hervorzulocken ist. Ihr seid auf jeden Fall herzlich eingeladen!

Ich möchte diesen Thread chronologisch gestalten, also Euch von Ort zu Ort mitnehmen, den wir in der letzten Woche besucht haben. Die "klassischen" und vmtl auch spannenderen Ecken der Insel kommen also erst später - bleibt Ihr dabei? Ob Ihr die Bilder gut oder nicht gut findet, überlasse ich Euch - freue mich auf jeden Fall über wohlgemeinte Kritik.

Die Urlauber, das sind meine liebe Frau, meine Wenigkeit und ein befreundetes Paar, allesamt fotophil und schön länger mit Island als Traumziel im Kopf. Nachdem letzten Herbst unser lieber Hund plötzlich gestorben war, hatten wir die Idee, ein paar der Dinge zu tun, die ohne Haustier einfach leichter zu realisieren sind, zum Beispiel eine Fernreise. Meine Frau kam recht schnell mit Island auf den Tisch, ich war schnell ebenso begeistert und hatte die Idee, unsere Freunde zu fragen, die nach ein paar wenigen Stündchen auch zugesagt haben.

Da Zeit und Geld wie immer limitierende Faktoren waren, haben wir uns für ein Pauschalangebot von Icelandair entschieden, worin der Flug, 6 Übernachtungen in den firmeneigenen Hotels sowie ein Mietwagen enthalten waren.

Nach der Landung und der Übernahme des Wagens - mein Freund hatte in weiser Vorraussicht die größte Kategorie gebucht, einen Toyota Land Cruiser, der sowohl vom Platzangebot wie auch auf den Dirttracks willkommen war - hatten wir noch ein paar Stunden vor Sonnenuntergang und haben uns auf der Halbinsel Reykjanes umgesehen. Der erste Stop waren die heißen Quellen bei Gunnuhver, in deren direkter Nachbarschaft auch der Leuchtturm Reykjanesviti steht, der tlw. auch unter dem Namen Valahnukur auftaucht.

Als erstes also ein paar Impressionen dieser küstennahen Landschaft, die von jungen Lavaströmen und dem ubiquitären schwefligen Dampf aus den heißen Quellen geprägt ist.
Links im Hintergrund sieht man ein Geothermiekraftwerk, rechts hinter dem Leuchtturm Gunnuhver.

#1
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, wenigstens einer :)

Ich mache mal weiter mit einer Impression der heißen (Schlamm-) Quelle Gunnuhver, so benannt nach einem weiblichen Geist, der früher dort sein Unwesen getrieben haben soll, bis ein Priester ihn in die Quelle gebannt habe. Natürlich sollte man den christlichen Überbau dieser Geschichte bedenken; vmtl. steckt eher der Glaube an einen dieser Quelle zugeordneten Geist dahinter, der später mittels dieser Geschichte "christianisiert" wurde.

Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch eher wechselhaft, wie wir das auch erwartet hatten. Die Sonne zeigte sich eher verhalten, kam aber später dann noch schön heraus.

#2
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, Island...

Immer wieder genau mein Ding! Wenn ich mir die ganzen Island Threads so anschau - und das tu ich ja gern - so finde ich in den meisten doch immer wieder was neues, vor allem hat ja jeder seine persönliche Sicht.
Mir wird das so schnell nicht langweilig, und die Reykjanes Halbinsel ist sowieso ziemlich unterrepräsentiert!

Ich machs mir mal bequem und freu mich auch auf deine Bilder!

Lieben Gruß,
Gernot
 
Ich bin natürlich auch mit dabei und schon sehr auf deine Eindrücke gespannt. :)

Die Reykjanes-Halbinsel hat mir jetzt über Ostern sehr viel Freude bereitet, da die Locations dort vollkommen unverbraucht wirkten und ich größtenteils komplett alleine dort unterwegs war.

Beim zweiten Bild wirkt der Vordergrund ein klein wenig zu dunkel auf mich, aber das Foto fängt schon sehr gut die unheimliche Stimmung vor Ort ein.
 
Liebe Foristas,

ich habe grob überschlagen, dass mein Thread der ca. 65. nach dem Servercrash Anfang 2013 ist, der Island zum Thema hat. Mal sehen, ob überhaupt noch jemand mit diesem Land hervorzulocken ist. Ihr seid auf jeden Fall herzlich eingeladen!

….. Ob Ihr die Bilder gut oder nicht gut findet, überlasse ich Euch - freue mich auf jeden Fall über wohlgemeinte Kritik.

….

hatten wir noch ein paar Stunden vor Sonnenuntergang und haben uns auf der Halbinsel Reykjanes umgesehen. Der erste Stop waren die heißen Quellen bei Gunnuhver, in deren direkter Nachbarschaft auch der Leuchtturm Reykjanesviti steht, der tlw. auch unter dem Namen Valahnukur auftaucht.

Als erstes also ein paar Impressionen dieser küstennahen Landschaft, die von jungen Lavaströmen und dem ubiquitären schwefligen Dampf aus den heißen Quellen geprägt ist.
Links im Hintergrund sieht man ein Geothermiekraftwerk, rechts hinter dem Leuchtturm Gunnuhver.

#1

Island ist inzwischen wirklich ein Problem,
aber bei manchen Usern ist man dann doch neugierig auf die Bilder…

und bei dir Goldtop 57 werde ich auf jeden Fall immer wieder rein schauen,
bin gespannt auf was du dein Auge geworfen hast.

bei #1 finde ich schon mal schön einen Überblick über die Gegend dort zu bekommen,
und der dunkle Boden (Matsch oder Lava?) ist schon sehr interessant.
bei #2 gefällt mir die komposition sehr gut.

g chris
 
Danke für Euer Interesse! Das Dunke in Bild #1 ist Lava, die ansatzweise schon von Moos und Flechten überwachsen ist.

Die Küste von Reykjanesviti ist rau und wird vor allem von Eissturmvögeln bevölkert, die auf jedem noch so kleinen Vorsprung nisten.

#3


#4
 
Mit einem letzten Bild von der ersten Location auf Island leite ich über zur nächsten, die ich Euch morgen dann näherbringen möchte, auch wenn das schwindende Licht es nicht gerade einfach machte :).

#5
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Süden von Reykjanes liegt das Vulkangebiet Krýsuvík, das bis vor ca. 800 Jahren aktiv war im Sinne von Lavaeruptionen. Heute gibt es an mehreren Orten in der Gegend um den Ort Krýsuvík geothermale Felder, die hauptsächlich von Solfataren gekennzeichnet sind. Solfataren sind mittelheiße postvulkanische Ausströmungen von Gas, in diesem Falle meist schweflige Verbindungen, die auch den typischen Geruch verursachen.

In Seltún kamen wir zur blauen Stunde an, der Himmel war mittlerweile fast ganz klar geworden (daher auch die sehr blaue Farbe des Baches), und im Osten zog bereits das dunklere Blau der Dämmerung auf.

Die Farben waren trotzdem wunderschön anzusehen, und wir hatten den Ort komplett für uns alleine. Zum Einsatz kam hier mein manuelles 50/1,2 Ai-s.

#6


#7


#8
 
Ich persönlich finde es ja sehr gut, dass die Reykjanes-Halbinsel noch nicht so von den Touristenmassen überrannt wird, abgesehen von der Blauen Lagune. Das es hier absolut lohnenswerte Foto-Spots gibt, zeigen deine Bilder.

Generell könnten die Fotos mMn noch etwas mehr Kick bei den Farben vertragen, aber der Bildaufbau stimmt für mich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
..und ich dachte schon, ich hätte es mit der Sättigung weit getrieben....stand in ACR auf ca. 35-50. War halt zuerst ein bedeckter Tag, später dann zwar klar, aber die Sonne war schon weg.

Aber danke für Deine Kritik!

Oliver
 
Soderle, ein Platz ist auf jeden Fall noch frei für mich. Meine Favoriten sind #1, #3 und #5. Bei der #1 ist die weiße Brücke im Vordergrund die für mich das Bild mit ausmacht. Klasse Bildausschnitt.

Bei der #3 die 'eingerahmte' Bucht und das türkise Wasser. So schön :cool: und bei der #5 zieht mich der Höhlentroll oder auch Steintroll voll in seinen Bann. Diese großen Augen und die Knubbelnase :lol::lol::lol: Sehr stark. (y)
 
N'Abend wieder....

Die erste Nacht verbrachten wir im Icelandair-Hotel in Reykjavik, was zwar groß war, aber unseren Ansprüchen genügte, vor allem fiel die ehrliche Freundlichkeit des Personals auf.

Der nächste Morgen zeigte sich wolkenlos, und wir machten uns auf den Weg in Richtung der in der Nähe von Reykjavik gelegenen, eher touristisch frequentierten Ziele. Das Licht war halt mittagstypisch kontrastreich, wer also auf ausschließlich in der morgendlichen oder abendlichen Blauen Stunde entstandene Fotos hofft, den muß ich hier zumindest teilweise enttäuschen.

Weiterhin oute ich mich mal - ich mag keine langzeitbelichteten Wasserfallfotos mehr sehen, daher habe ich auch keine gemacht. Stativ war zwar dabei, aber ich mag einen eher natürlich anmutenden Look von Wasser, daher habe ich meine Belichtungszeiten zwischen 1/40s und 1/10s gehalten.

Dann geht es also los mit Þingvellir. Diese Gegend ist die direkte Verlängerung der im Westen Reykjanes' zu sehenden Grabenbruchzone, die quasi den Mittelatlantischen Rücken "an Land" darstellt und die Amerikanische Platte im Westen von der Eurasischen im Osten trennt. Jedes Jahr entfernen sich die beiden Platten durch die vulkanische Aktivität einige Zentimeter voneinander.

Der Fluss Öxara stürzt über die Kante der Amerikanischen Platte in den Graben.

#9


#10


#11 Blick in den Grabenbruch in Richtung des Randes der Eurasischen Platte, links im Hintergrund leuchtet der Gletscher Langjökull
 
Hallo Goldtop,

schön, dass du auch andere Locations und Perspektiven von Island zeigst.

Bisher gefallen mir #6 bis #10 sehr gut, wovon die #6 wegen des gelungenen Bildaufbaus noch mal positiv heraussticht. Es hat durch den Bachverlauf eine schöne Tiefe.

Ich denke, ich nehm' mal hier Platz :)

VG
Reflexi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die 10 gefällt mir von den letzten Bildern auch am Besten.
Schönes Licht, und die unterschiedlichen Strukturen kommen gut raus. Am besten gefällt mir der Eisüberzug auf den Steinen rechts.

Lg, Gernot
 
Danke - die hatte ich gar nicht so auf dem Schirm. Aber schön, wenn sie gefällt!

Mit einem weiteren Bild verabschiede ich mich vom Þingvellir. Man sieht im rechten Mittelgrund die seilartig verdrehte Lava, wie sie typisch für basische und damit dünnflüssige Laven ist und so auch auf Hawai'i vorkommt, woher sie auch ihren Namen bekommen hat - Pahoehoe-Lava (Seil-Lava).

#12


Der nächste unausweichliche Halt war natürlich Geysir, aber da haben wir es aufgrund der Menschenmassen nicht lange ausgehalten. Das ist ja schrecklich dort - und die Leute sind so unachtsam miteinander, leider allen voran oft die Asiaten. Ein Anstandsbild....

#13


Und ebenso beinahe unvermeidlich kommt man in der Nähe kaum am Gullfoss vorbei. Dort erwartete uns ein unglaublicher Ostwind, der vom Gletscher in Böen mit bis zu Stärke 9 herabblies, man wurde regelrecht vom Geländer weggeblasen. Klasse - ich mag Wind :). Der Vorteil war, dass der untere Weg gesperrt war und deswegen keine unvorteilhaften Leute im Bild herumstanden ;-). Beeindruckender Wasserfall bei gigantischem Wetter....

#14


#15


Wir machten uns auf dem Weg nach Vik, wo wir die kommenden beiden Nächte verbringen würden. Unser Plan sah vor, zum Sonnenuntergang bei Dyrholaey zu sein....
 
Die Fahrt nach Südosten parallel zur Küste war von strahlendem Sonnenschein begleitet, der sogar die gesamte Bergkette vom Eyjafjallajökull in wunderbares Licht tauchte. Also mußten wir anhalten, aber unsere Hoffnung nach einem schönen VG wurde enttäuscht, überall Zäune. Daher mußte die Nebenstrasse herhalten....Ganz rechts sieht man den Seljalandsfoss (eine weitere Attraktion, die wir dank übermäßiger Frequentierung gleich wieder verlassen haben....)

#16


Dyrholaey ist eine ehemalige Insel, die aus einem Vulkan bestand, der irgendwann durch die Ausbrüche der beiden Vulkane Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull dem Land zugefügt wurde. Mittlerweile ist er zu einer schroffen Klippe verwittert, auf deren Plateau ein schmucker, etwas ungewöhnlicher Leuchtturm steht und von dem man aus eine irrsinnig tolle Sicht die Südküste entlang haben kann - wenn das Wetter mitspielt. Bei uns tat es das, worüber wir glücklich waren. Am Horizont sieht man die Westmännerinseln.

#17
 
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