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100er Makro mit konstanten 2.8?

MaPong

Themenersteller
Hallo zusammen,

Es gibt ja zig Makros um die 100mm. Aber gibt es auch welche die konstant eine Lichtstärke von 2.8 haben?
Momentan habe ich das 100mm Tokina. Das hat zwar auf dem Papier durchgehend 2.8, aber in der Realität ist es eher so, dass die Anfangsblende vom Motivabstand abhängt.
Je nachdem wie nah oder weit das Motiv weg ist kann es sein, dass die Blende auch mal auf 3 und mehr geschlossen wird.

Beim 90er Tamron ist das wohl auch so. Ist das konstruktionsbedingt bei allen Makroobjektiven so?

Da ich das Makro auch gerne für Portraits nutzen möchte tört es mich natürlich schon wenn das Objektiv sich selbständig verstellt und mir deswegen die Belichtung nicht mehr paßt.

Wie ist das denn beim Sigma oder Nikon?
 
Ist bei allen Objektiven so.
Nur bei Makro Objektiven fällt es besonders auf, weil die so nah fokussieren können und deswegen zeigt es die Kamera an.

Ist übrigens nicht das erste mal, das dieses Thema hier auftaucht. :)
 
.... und irgendwie muss hierzu auch das Objektiv irgendwas an die Kamera melden (sonst lasse ich mir mein Sigma 50 Makro mit Gold aufwiegen, es zeigt immer 2.8 an).
 
Objektive mit Innenfokussierung halten in der Regel durchgehend ihre Lichtstärke, allerdings kommt dann durch eben diese Innenfokussierung bei größer werdendem ABM eine Brennweitenverkürzung zum tragen. So könnte aus einem innenfokussierten Objektiv mit bspw. 100 mm BW und f/2.8 bei 1:1 durch die Innenfokussierung ein 85 f/2.8 werden.
 
Ist das konstruktionsbedingt bei allen Makroobjektiven so?

Bei allen mit Lichtstärke 2.8 ist das so. Dabei ist es egal, was die CPU der Kamera erzählt. 1.5 bis 2 Blendenstufen gehen bei 1:1 immer weg.

Im Prinzip sind mir nur zwei Makros bekannt, die ihre Lichtstärke über den gesamten Range konstant halten: Nikon 70-180/4.5-5.6 AF Micro und Sigma 180/5.6 APO Macro. Allerdings nicht so lichtstark wie gefordert und nicht ganz 1:1.
 
Das Tamron 90 mm schließt die Blende an der Naheinstellgrenze (30 cm) auf f/5.6. Maximale Offenblende von f/2.8 gibt es nur bei Fokussierung auf ∞.
 
Den Ausdruck "schließt die Blende" finde ich etwas unglücklich formuliert. Es wird ja nix geschlossen, der "Lichtkanal" wird länger, wobei das auch nur als vereinfachte Erklärung für Objektive taugt, wo tatsächlich die Frontlinse vorn eeeewig weit rausgefahren wird. Bei Innenfokussierung wird es schon schwerer sich laienhaft vorzustellen, wie das Licht weniger wird;)
 
So ist es - in der Regel (aber auch das ist im Einzelfall konstruktionsabhängig) schliesst da nichts, sondern die effektive Blendenzahl wird einfach im Nahbereich größer. Was kein Wunder ist, denn die effektive Blendenzahl ist das Verhältnis Bildweite/Pupillendurchmesser, und die Bildweite wird im Nahbereich in der Regel größer, bei auszugsfokussierten Objektiven mit konstanter Brennweite bei ABM = 1 doppelt so groß.

Bei Nicht-Makro-Objektiven passiert im Nahbereich das Gleiche, nur zeigt es die Kamera dort nicht an, weil bei ABM = 1/5....1/10 der Unterschied zwischen effektiver und nomineller Blendenzahl noch gering ist und traditionell in der Photographie die nominelle Blendenzahl (Brennweite/Pupillendurchmesser) verwendet wird. Streng genommen wird die aber nur im Unendlichen erreicht.

Wie von NoNo angemerkt, kann man innenfokussierte Objektive auch so konstruieren, daß die effektive Blendenzahl konstant bleibt, aber dann reduziert sich die Brennweite im Nahbereich massiv. Der Pupillendurchmesser wird halt nicht größer, als durch den Linsendurchmesser an der kritischen Stelle des Strahlengangs vorgegeben.

Ist übrigens nicht das erste mal, das dieses Thema hier auftaucht. :)
Jeden Monat, seit vielen Jahren.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=496589 - dort
Mein Makro hat keine Blende 2,8 im Nahbereich - gilt für alle Nikkore das Tamron 90/2,8, Tokina 100/2,8, AF-S VR 105/2,8, AF-S 60/2,8 und anderen Makroobjektiven

Da ich das Makro auch gerne für Portraits nutzen möchte tört es mich natürlich schon wenn das Objektiv sich selbständig verstellt und mir deswegen die Belichtung nicht mehr paßt.
Wieso sollte die Belichtung nicht passen? - die Kamera misst doch bei der effektiven Blende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich hat es (rein logisch) keinen Sinn ergeben. Wenn die Blende sich verstellt, dann stimmt meine Belichtung nicht mehr. Also im manuellen Modus natürlich. Ich wähle Zeit X, Blende 2.8, ISO 100 und das Bild ist korrekt belichtet. Wenn jetzt die Kamera bzw das Objektiv die Blende auf 3.2 schließt das muss es dunkler werden und die Tiefenschärfe sich ändern.

Das könnte dann natürlich Auswirkungen haben wenn ich ein Brenizer damit machen will. Das war mein Gedankengang
 
Die Abnahme der effektiven Blende im Nahbereich ist physikalisch bedingt und war deswegen schon immer so. Die Frage ist nur, ob die Kamera dies anzeigt oder nicht. Hier eine Erklärung in einem Lehrbuch aus den Dreißiger Jahren ;):

Belichtung_Nahbereich.jpg

Das könnte dann natürlich Auswirkungen haben wenn ich ein Brenizer damit machen will. Das war mein Gedankengang
Bei Brenizern ist das kein Problem, da bei den Einzelbildern die eingestellte Entfernung gleich bleibt und somit die Lichtstärke.
 
Ein Makroobjektiv hat bei 1:1 Vergrößerung eine effektive Blende von 2 Schritten weniger als die nominelle. Das ist meines Wissens eine physikalische Gegebenheit und kann daher von keinem Optikhersteller umgangen werden.

Die Schärfentiefe errechnet sich aber weiterhin aus der norminellen Blende, die effektive Blende bestimmt einzig und allein die Belichtung.

Nikon zeigt die effektive Blende an, Canon soll wohl immer die nominelle Blende anzeigen. Beides ist halt nur halb korrekt.
 
Wenn man es rein über den Auszug macht, sind es 2 Blenden, also, ein 100mm f2,8 mit einem 100mm Zwischenring ergibt dann eine effektive Blende von f5,6. Diese effektive Blende hat auch einen Einfluß auf die Schärfentiefe.
Das AF-S 105/2,8 G ist ein Objektiv wo es nicht nur über die Auszugsverlängerung gemacht wird, es hat eine effektive Blende von f4,8 an der Naheinstellgrenze, also 1:1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab einige in der galerie gesehen, die mit einem 135 F2 gemacht wurden.
Das sollte also schon passen.

Hab es noch nicht ausprobiert, bin noch nicht dazu gekommen
 
Hab einige in der galerie gesehen, die mit einem 135 F2 gemacht wurden.
Das sollte also schon passen.
100mm 2.8 und 135mm 2.0 sind zwei ziemlich verschiedene Dinge.
Statt ein Brenizer mit dem 100mm 2.8 zu machen kannst du auch gleich ein 50mm 1.4 nehmen, Bildeindruck ist der gleiche, Aufwand um Welten geringer.
 
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