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Landschaftsbilder - Übergang von Mittelgrund zum Hintergrund ohne Horizontlinie

marcbode

Themenersteller
Servus miteinander,

mit gefallen die Langzeitbelichtungen in S/W von den allseits bekannten Fotografen sehr gut.
Beispiele:
1. hthttps://c1.staticflickr.com/5/4054/4675254638_037b553524_b.jpgtp://
2. https://kwerfeldein.de/2014/05/23/licht-und-zeit/ letztes Bild unten - seitl. liegendes Schiff
3. https://www.flickr.com/photos/tjintjelaar/5033544740/
4. https://www.flickr.com/photos/tjintjelaar/6376962795/

Vorallem find ich diesen fließenden Übergang, ohne eine horizontlinie super. Meißt sind es Bilder von Seen oder dem Meer.

Da es bei uns auch einige kleine Seen gibt, habe ich mich versucht diesen Look nachzustellen!!!

Bingo: Es hat nicht geklappt.

Mir fehlt grundsätzlich der Ansatz wie diese Fotos zu bearbeiten sind, daß die Horizontlinie verschwindet.

Zur Belichtung: Ich habe eine Belichtung mit einem 6-fach ND-Filter gemacht.
Gibt es bei fotografieren noch mehr zu beachten?

Ich hoffe, daß ich für dieses Thema die richtige Rubrik ausgesucht habe.

Freu mich auf Eure Kommentare und wünsche immer gut Licht

marcbode
 
Neben dem als genial zu bezeichnenden fotografischem Auge und dem Können Situationen
zu arangieren ist dann auch noch der fließende Übergang an der Horizontgrenze absolut
gelungen und dem Bild förderlich. Letztendlich läst sich natürlich alles freistellen und
den Hintegrund an der Horizontgrenze durch einen Verlauf überdecken. Hier vereinen sich
einfach handwerkliches/abstimmungsmäßiges Können mit Blick, Plahnung, Aufnametechnik...
des Künstlers. Einer derer bei denen das Bild schon vor der Aufnahme im Kopf, mitsamt
aller zu berüksichtigen Nachbearbeitungen, so gut wie fertig ist.
Großes Kino :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen stärkeren ND Filter und am besten gegen die sonne. Rest machst in der ebv. Die Fotos sind eher einfach zu realisieren wenn zeit und Ort passen.
 
Schlechtes Wetter ist da auch sehr förderlich.
Himmel und VG sollten i netwa den gleichen Lichtwert haben, kaum Struktur (Lichtstruktur durch Wolkenlücken am Horizont), Nebel oder Dunst und dann eben laaaaange belichten.
Ein See dürfte weniger geeignet sein, solange der Horizont klar erkennbar ist. Also auch hier Morgendunst oder Nebel abwarten.
Der Rest ist dann nur noch ein wenig EBV.
Die Bilder werden technisch nicht schwer aufzunehmen sein, der Fotograf ist halt nicht irgendwann zur Aufnahme dort sondern wenn es passt solche Aufnahmen zu machen.
 
Rest machst in der ebv.

Ja, das ist aber mein Problem. Was muß man denn in der EBV machen?

Die Gradationskurven so erhöhen, daß der Bereich überbelichtet ist, lässt zwar die Horzontlinie verschwinden, aber der zu helle Bereich sieht einfach sehr bescheiden aus - das blendet ja fasst.
Und Überbelichten ist glaub´ ich nicht im Sinne des Erfinders und keine fotografische Kunst.

VG
mb
 
Nebel hilft, weil er alles entfernte in weiß/grau taucht. Und so etwas ähnliches müsstest du dann auch in der EBV machen, Gimp / Photoshop o.Ä. sind hier wohl am besten geeignet.

Ich habe so etwas noch nie gemacht, aber bei meinem ersten Versuch würde ich mit Pipette & Pinsel arbeiten. Dazu unterschiedliche Ebenenmodi ausprobieren und mit Masken das ausmaskieren, was nicht vernebelt werden soll.
 
Im Prinzip wie ASretouch es sagt, aber ggfs bissl anders:

Bildebene verdoppeln und mit Gausschem Weichzeichner übel behandeln, bis Horizont weg ist. Dann nur den Teil per Maske einblenden, der den Horizont verdeckt. Da das Bild im Idealfall eh schon kaum Details in diesem Bereich aufzeigt, sollte das oft schon reichen. Bei Bedarf kann man dann eine weitere Ebene drüber legen, in die man mit passender Farbe mit einem sehr weichen Pinsel mit nur ca. 10-15% Deckkraft noch „Nebel“ drüber legt.

Hier mal eine bewusst ungeeignete Aufnahme um das Prinzip zu verdeutlichen:
http://s3.postimg.org/itmxsvk9f/virra_Landschaft.gif
 
Die Lösung von Vira funktioniert nur wenn da keine Motive auf Horizonthöhe mit im Bild sind
(also bei keinem der gezeigten Bilder) da es so um das Motiv (auch wenns vorher maskiert würde)
durch den GWZ immer Hallos enstünden.
Mit Objektivunschärfe + Maskierung der Motive hingegen kann man das alternativ so machen weil
bei diesem Filter keine Hallos um die maskierten Bereiche entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Motiv würde ich in diesem Fall auf der weichzuzeichnenden Ebene überstempeln und hinterher wieder freimaskieren.
Für weniger Synthetik kann man das ganze noch in eine Gruppe packen, die mit schwarzer Maske versehen und je nach Motiv zB mit waagrechten Strichen oder Nebel-/Wolkenbrush bei redzuiertem Fluss den Übergang einmalen
 
…funktioniert nur wenn da keine Motive auf Horizonthöhe mit im Bild sind
(also bei keinem der gezeigten Bilder) da es so um das Motiv (auch wenns vorher maskiert würde)
durch den GWZ immer Hallos enstünden.…

:top:
Autsch. Stimmt. Das Motiv müsste man wegmachen, bevor man da weichzeichnet.
Oder einfacher wahrscheinlich, wenn mans nach dem Weichzeichnen wegmacht.
Oder von beidem ein bissl, je nach Geschmack und Können.
 
Wenn man auf einer Ebenenkopie vorher das Motiv inhaltsbasiert füllt geht das.
Im Prinzip macht das (hinter den Kulissen) der Filter Objektivunschärfe wahrscheinlich nicht viel anders,
von daher kann man es ja gleich diesem überlassen, zumal dieser meißt ein schöneres Bokeh schaft als der GWZ.
Spart die Füllerei und eine Ebene.
 
Erstmal Danke für Eure Antworten.

Eine klare Vorgehensweise hat sich aber leider irgendwie nicht ergeben. Weiteres Googlen die letzten Tage hat mich auch nicht weitergebracht.

Allerdings haben sich aus den Antworten von ASretouch 2 neue Fragen ergeben:

Was ist:
  1. Mit Objektivunschärfe - Google hat den Begriff gefunden, aber ich nicht in PS (CS2)
  2. inhaltsbasiert - Was ist damit gemeint.

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag
marcbode
 
Objektivunschärfe hieß bei CS2 vermutlich noch Tiefenschärfe abmildern und inhaltsbasiertes Füllen gabs in der Version glaube ich noch gar nicht

edit: ah virra tippt schneller :)
 
Die Vorstellung, daß die Bilder einfach nur beim richtigen Licht und passender Witterung (meinetwegen mit tausend ND-Filtern) fotografiert und minimal bis maßvoll nachbearbeitet sind, behagt mir weitaus mehr als die, daß in einer Weichzeichnerorgie die Horizontlinie, die in allen vier Beispielen noch zu sehen ist, weggematscht wurde.
 
Da ist natürlich was dran Desas, daß währe das Optimum.
Hat er ja auch bereits probiert mit dem Ergebnis: "Es hat nicht geklappt."

Nicht immer ist es dafür neblig genug und ich kann mir, zumindest bei ein
paar Bildern, gut vorstellen das da zumindest etwas nachgeholfen wurde.
 
Meine Gedanken zu den 2 Vorgehensweisen, die Desas vorschlägt:

1. Langzeitbelichtung
Meine Erfahrungen mit Langzeitbelichtung sind die, daß eine langzeitbelichtung nur Einfluß auf sich bewegende Objekte hat.
Durch die Belichtungszeit etwas "unsichtbar" zu machen (oder ggf. auch sichtbar) ist nach m. M. nicht möglich*. Bei einer Langzeitbelichtung tue ich ja nur die Lichtmenge, die ich mit dem Filter vor der Linse reduziere durch die längere Zeit wieder ausgleichen. Defacto erhalte ich ein Foto mit der "richtigen" Belichtung.
Ein Stilllife sollte also mit oder Filter gleich sein. Das sagt zumindest die Theorie, ich habe das noch nicht ausprobiert - werde ich bei passendem Wetter mal tun.

*.... außer ich gehe in den Bereich einer Über/Unter - Belichtung.
Das kann ich dann aber auch ohne Filter realisieren.


>>> Kann man mit Langzeitbelichtungen evtl. mehr erreichen, als ich bisher über das Internet erfahren habe? <<<


2. Belichtung
Während ich so schreibe und mir Gedanken darüber mache, frage ich mich ob es Sinn macht in Richtung High Key zu gehen.
Bei der Belichtung kan man das aber nicht realisieren. Denn dann müsste der Horizontbereich der hellste Bereich im Foto sein, sprich Zone 9 oder 10, und alle anderen Bereiche im Bild sollten dunkler sein. Was heller ist als der Horizont wäre dann überbelichtet und das Foto damit Ausschuß.
Ich glaube nicht, daß die Natur solche Situationen parat hat für uns Fotografen. Bleibt also wieder nur die EBV.

3. Wettersituation
Die richtige Wettersituation hilft mit Sicherheit ungemein.
Diese Situationen abzupassen ist mitunter mit einem enormen Aufwand, nicht nur Zeitaufwand verbunden, daß mir das wenig praktikabel erscheint.

So, das waren mal meine Gedanken. Sollte jemand einen Denkfehler finden, dann raus damit.
Vielleicht sind meine Gedanken Anregung für weitere nützliche Informationen.

marcbode
 
Eine Langzeitbelichtung läßt zwar im eigentlichen Sinne nichts verschwinden, kann jedoch Bewegtes wie z. B. Wasser oder Wolken sehr schön verwischen von ein paar Schlieren bis hin zu breiigem Nebel, was es durchaus einfacher machen dürfte, die Horizontlinie wie gewünscht wegzudrücken (vgl. deine Beispiele 3 und 4).

Auch muß der Horizont nicht das Hellste im Bild sein. Hier ein Foto, das kaum irgendeiner Kritik standhalten dürfte, außer daß zufälligerweise der Horizont teils annähernd verschwindet (zumal nach einer Schwarzweiß-Umwandlung, und mit ein wenig Bearbeitung schiebst du den völlig über die Kante :D). Sei es nu’ zufällig oder nach ewigem Warten, das passende Licht ist, wie könnte es anders sein, entscheidend.



Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß trotz bestem Ausgangsmaterial zusätzlich einige Stündchen für Retusche draufgehen, wenn ein bestimmter Aspekt auf die Spitze getrieben werden soll.
 
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