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R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400 [Sony_R1]

Kawasaki

Themenersteller
Hallo zusammen

Für mich erstaunliches Ergebnis - für die Profis unter Euch wahrscheinlich kalter Kaffee: Ich habe eine ISO-Reihe in JPG gemacht von ISO 160 bis 1600 und dabei in der Dunkelheit vom Garten aus das voll beleuchtete Haus abgelichtet. Immer 1/20 Sekunde. Dann mit den Ergebnissen ein bischen herumgespielt.

Wenn ich das deutlich dunklere ISO-400-Bild auf die gleiche Helligkeit anhebe, wie das ISO-1600-Bild (2 Blendenstufen) dann sieht das im Ergebnis deutlich besser aus als das originale ISO-1600-Bild. Es sind weniger blaue Farbklekser vorhanden, das Rauschen ist etwas feiner verteilt. Und es ist mehr Dynamik im Bild, die Farben sind kräftiger. Bei anderen ISO-Stufen ist das Ergebnis nicht entsprechend, nur bei Aufhellung des ISO-400-Pics.

Bei Vollbildansicht auf dem 19zöller sieht man beim aufgehellten ISO-400-Bild das Rauschen fast nicht, während bei der ISO-1600-Aufnahme das Farbrauschen deutlich zu sehen ist.

Dabei habe ich noch nicht einmal die Vorteile von RAW genutzt. Bei allen anderen Digicams, die ich bisher hatte, hätte dieses Vorgehen eine gräussliche Verstärkung des Rauschens nach sich gezogen.

Aufgehellt habe ich nicht einmal mit dem hervorragenden JPG-Illuminator von Bertram u. Franzl, sondern lediglich mit dem Picasa-Programm.

Bin erstaunt - wäre vielleicht kein Grund hier extra ein Posting zu starten, aber ich wollts gerne Mitteilen, und Meinungen dazu hören.

Freundliche Grüße
Kawasaki
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Das ist allgemeinhin bekannt. ;)

Hohe ISO-Zahl => Viel rauschen, kürzere Belichtungszeit
Niedirge ISO-Zahl => Weniger rauschen, längere Belichtungszeit.

Wir Kompaktknipser sollten eigentlich nur auf ISO100 und entsprechend hoher Belichtungszeit knipsen. Nur den SLR-Besitzern ist es vorbehalten mit höherer ISO-Empfindlichkeit zu fotografiern und somit kürzere Belichtungszeiten zu wählen... ;)

Gruß,
Niclas
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Hei Mantodea,

das hast du falsch verstanden, er hat ja exakt die gleiche Zeit-Blenden-Kombi genommen und das 400er-Bild bewusst unterbelichtet (um 2 stufen) und die hinterher "hochgezogen".
@Kawasaki: Wie hast du denn nicht aufgehellt? Ich kenne Picasa nicht. Ist sichergestellt, dass du wirklich genau 2 Blendenstufen aufgehellt hast? Oder hast du das nach Gefühl gemacht bzw. möglicherweise beispielsweise Schatten weniger aufgehellt als Mitteltöne oder so etwas...?
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

das hast du falsch verstanden, er hat ja exakt die gleiche Zeit-Blenden-Kombi genommen und das 400er-Bild bewusst unterbelichtet (um 2 stufen) und die hinterher "hochgezogen".
Es bleibt aber ein ISO400-Bild. Nur durch Belichtungskorrektur ändert man in der EBV nichts an den ISO-Werten.
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

..glaub ich jetzt immer noch nicht, ich werde es aber mal seler versuchen.. man weiss ja nie..
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Hallo nochmal,

es geht nicht um Iso 400 oder 1600 oder was gerade chic und möglich ist. Es geht um die Erreichung eines Zieles, nämlich den optimalen Weg finden, in einer vorgebenen Lichtsituation, noch verwackelungsfreie Bilder ohne Stativ machen zu können. Wieviel Iso das werden müssen ist erstmal nebensächlich, es geht darum ein Bild zu machen, das noch relativ zufriedenstellend aussieht. Wenn das bei einem Kameramodell über den Umweg der geringeren Iso-Spannung mit anschließender Aufhellung besser möglich ist, dann spricht für mich alles dafür, das mal genauer zu untersuchen.

Um die Vorbehalte des Aufhellverfahrens auszuräumen, habe ich das Bild zum Vergleich nochmal in IrfanView mittels Gamma auf 1.75 aufgehellt (2.00 war bereits heller als das Iso 1600 Bild) und verglichen: Unterschiede sind noch deutlicher zu sehen als in Picasa. Das kann allerdings z. T. dadurch bedingt sein, dass ich die 'Resample' - Funktion in IrfanView aus Geschwindigkeitsgründen stets ausgeschaltet habe.

Um ganz sicher zu gehen, habe ich den Prozeß nochmal mit FixFoto gemacht. Hierbei zur Anpassung des Iso-400-Bildes an die Helligkeit des Iso-1600-Bildes den Gamma-Schieber auf 2.50 angehoben. Ergebnis auch hier: deutlich weniger blaue Sprenkel beim Iso-400-Bild. Eine Aussage über Luminanzrauschen ist schwierig, weil die Farbsprenkel zu stark ablenken. Daher in FixFoto dann noch versuchsweise die Farbentrauschung durchgeführt. Es blieb bei Iso 1600 deutlich mehr Korn übrig - das Bild sieht deutlich rauschiger aus (Helligkeitsrauschen).

Nun wollte ichs noch genauer wissen: Das in FixFoto aufgehellte Iso-400-Bild ohne Farbentrauschung abgespeichert. Dann Noiseware auf beide Bildern mit den Parametern 45-40-50-80-0 (in Reihenfolge der Schieber) angewendet. Folge: Das Iso-400-Bild sieht ganz ordentlich aus, Farbrauschen ist bis auf die großflächigen Farbverschmierungen kaum noch sichtbar, Luminanzrauschen ist ebenfalls weitestgehend reduziert. In der Ganzbildansicht auf einem 19Zoll TFT sieht man keinerlei Rauschen mehr.

Beim Iso-1600-Bild hingegen bleibt bei den gleichen Entrauschungsparametern deutlich mehr Luminanzrauschen auf dem Bild zurück. Für mich der Nachweis, dass da auch wirklich mehr war. Bei der 100-Prozent-Ansicht sieht man im sehr dunklen Bereich des 1600er Bildes noch sehr viele weiße Halos. Vielleicht liegt das daran, dass meine Freeware-Version von Noiseware nur mit 90 % JPG-Kompression speichern kann, wobei unsaubere Bildbereiche dann leicht derart herausgearbeitet werden können.

Jetzt noch die Bilder zurück in FixFoto übernommen und dort mit USM-Schärfung geschärft. Hätte ich mir sparen können, das Ergebnis kann sich jeder denken: Das glattere Iso-400-Pic läßt sich einigermaßen gut schärfen. Bei 1600er werden hingegen die Rauschpixel verstärkt, was das Bild insgesamt eher noch verschlechtert.

Beide Bilder sind im übrigen im Adobe-RGB-Farbraum aufgenommen und werden als SRGB interpretiert. Kenner der R1 wissen, was es damit auf sich hat.

Werde in den nächsten Tagen mal diese Testreihe mit anderen Motiven und Lichtsituationen austesten, um Klarheit darüber zu bekommen, ob eine generelle Aussage zur möglichen Verbesserung gemacht werden kann, oder ob ich nur einem Irrtum aufgesessen bin. Für letzteren Fall hoffe ich, dass ich den Leser soweit gut unterhalten habe.

Viele Grüße
Kawasaki
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Na ja, es kann durchaus theoretisch so sein, daß die Signalverstärkung, die die Kamera leistet nicht so effektiv ist, wie die eines Bildprogrammes im Rechner. Bei der Schärfung ist es ja auch ähnlich.

Also kann man den Umkehrschluß ziehen, daß man durchaus sagen wir ISO 400 durchgehend benutzen kann, bei gut haltbarer 30stel Sekunde, manuell eingestellt und nachher bis ISO 3200 oder 6400 "pusht"?
In RAW natürlich.

Das muß man mal probieren...
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Hallo Zusammen,

ich finde, der Kontrast geht runter, ansonsten etwas weniger Rauschen.
Hab 1/30 belichtet, da hier die NR-Funktion der R1 noch nicht einsetzt - bei 1/20 "kommt" sie.
Anbei "100%-Crops" (mit dieser Bezeichnung werde ich mich nie anfreunden können.
Bearbeitet mit uraltem PaintShopPro5, einfach Helligkeit und Kontrast erhöht - ich weiß, so was simples macht man/frau hier nicht - aber für auf die Schnelle...
Nachgeschärft habe ich nix, die Cam war im 10MP-jpg-Modus, Konturen"+", Sättigung"+", AdobeRGB, nicht weiter konvertiert.

Links 400 gepusht, rechts 1600 so wie's war. Kunstlicht (E-Sparfunzeln) ohne Blitz.

Grüße
Ute

Nachtrag: 100%-Crop der unterbelichteten 400'er Aufnahme als dritte Datei
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Hallo,

nachfolgend ein 100%-Crop meines Ausgangsbildes. Keine
Kontrastanpassung, nur die Helligkeit heraufgeregelt. Durch
die Verwendung von Gamma-Aufhellung werden die Kontraste
ja bekanntlich bereits mit verstärkt. Mit einer separaten
Behandlung von Helligkeit und Kontrasten und Sättigung kann
man unter Umständen jedoch wesentlich feinfühliger dosieren.

Dabei ist auch für mich noch nicht das letzte Wort darüber gefallen,
mit welchem Werkzeug man am besten aufhellt. RAW-Aufnahmen
natürlich im verwendeten Konverter, aber JPG? Da gibts so einige,
die teils besser, teils schlechter abschneiden. Werde auch hier
nochmal recherchieren und ggf. den JPG-Illuminator dafür antesten.

Neben dem bereits gesagtem sehe ich noch weitere Vorteile bei
Bildern, die viele helle Bereiche enthalten. Hier kommt es zu geringeren
Überstrahlungseffekten - was aber auch je nach Vorgabe des
Fotographen - gewollt sein kann.

Im dpreview-Test der Sony-R1 lag die R1 in der Disziplin 'Dynamic Range'
bei dem 'useable range' bei niedrigen Iso-Werten ja Kopf-an-Kopf mit der zum
Vergleich getesteten Canon EOS 350D. Bei Iso 1600 dagegen fiel die
R1 dann aber deutlich zurück. Möglicherweise wird nun hier wieder Boden
gut gemacht, da mit diesem Verfahren ja die Dynamik der Iso400 in ein Bild
einfließt, und nicht die geringere Dynamik bei Iso1600. Ich möchte hier
jedoch nicht die Canon-Verfechter auf den Plan rufen. Auch hiernach
bleibt die EOS in diesem Bereich immernoch besser.


LG
Kawasaki
 
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AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Da kann ich als 350D Besitzer ja froh sein, dass ich auf der sicheren Seite bin.:devilish:
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

.....und nun das Gleiche nochmal entrauscht mit Noiseware und 90% JPG.
Hiernach habe ich den Eindruck, dass ich mich von meinem subjektiven
Helligkeitsempfinden habe täuschen lassen. Vielleicht hat mir das stärker
rauschende 1600er Bild mit seiner Körnung eine größere Helligkeit vorgetäuscht.
Wie auch immer, wer auch meint, dass das Iso400-Bild
nun heller ist als das Iso1600-Bild, der muß sich einen kleinen Teil des
Rauschens 'wegdenken', das durch die zu starke Aufhellung entstanden ist.
:eek: :eek: :eek:

LG
Kawasaki
 
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AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Bitte bei der Rauschbetrachtung nicht vergessen, dass der R1 Chip ständig ausgelesen wird. Sonst hätten wir ja nicht diese schöne Liveansicht auf dem Monitor und könnten nicht direkt korrigieren. Somit hat natürlich die 350D einen Rauschvorteil, wobei ich lieber das Livebild mit Livehistogramm vorziehe.

Grüße
Pitman
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

Interessant, wenn man nicht absolut anhebt, sondern mit Gamma oder ähnlich, dann bekommt man auch noch einen grösseren Spielraum in den Lichtern...siehe zB die Laterne auf dem Beispiel...

Ich denke das ist es wert verfolgt zu werden.
 
AW: R1 statt ISO 1600 nehme man ISO 400

.....und habe soeben den JPG-Illuminater - neueste Version 2.1.1 verglichen mit dem aufhellen in FixFoto.

JPG-Illim. : + 2.0 Blenden und weicheste Einstellung (Gradation auf 8.0)
FixFoto : Gamma auf 2.00 und Sättigung auf 0.80 zurück

Betrachtung bei 100%:
Danach sind beide Bilder gleich hell, gleich gesättigt, gleich scharf/unscharf.
Auch die blauen Flecken sind bei beiden gleich.

Einziger Unterschied: Im schwarzen Bereich sind auf dem JPG-Illuminator-Bild mehr helle Punkte (Luminanzrauschen ? oder andere Störungen?) zu sehen. JPG-Artefakte sehen anders aus.

LG
Kawasaki
 
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