Rundreise Namibia

Hallo zusammen!

Letztes Jahr im Mai bin ich 30 Tage durch Namibia gereist und habe dabei über 6500km zurück gelegt. Ich habe unterwegs jede Menge Fotos gemacht, und möchte nun hier das ein oder andere zeigen. Vielleicht findet ihr ja Gefallen daran.

Ich fang dann mal an.

Löwin mit Nachwuchs


Elefantenherde


Riesentrappe


Leopard


Steinböckchen


Grauer Lärmvogel


Klippschliefer


Löffelhund


Ohrenrobben


Oryxantilope


So, das sollte es erst mal gewesen sein.

Ich finde die Bilder ganz schön, v.a. die Großkatzen, der Leopard gefällt mir sehr gut.
Allerdings finde ich einige Bilder für meinen Geschmack zu eng beschnitten, dadurch wirken sie für mich etwas beliebig, was sie ja sicherlich nicht waren. Beim Steinböckchen passt der Beschnitt wiederum sehr gut, witzige Aufnahme.
Etwas Hintergrundinformation zur Entstehung, oder zum Aufnahmeort fände ich auch interessant; 30 Tage sind ja nicht gerade wenig.

Ich freue mich auf eine Fortsetzung!

proefdier schrieb:

Allerdings finde ich einige Bilder für meinen Geschmack zu eng beschnitten,

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Mit dem engen Beschnitt meinst du wahrscheinlich den Oryx, dem ich ja deutlich die Hornspitzen gekappt habe. Das ließ sich in der Situation aber leider nicht vermeiden, denn ich hatte da 600mm Brennweite an meiner 7D.

proefdier schrieb:

Etwas Hintergrundinformation zur Entstehung, oder zum Aufnahmeort fände ich auch interessant; 30 Tage sind ja nicht gerade wenig.

Zum Vergrößern anklicken....

Damit kann ich natürlich gerne dienen. Es handelte sich um unsere zweite Reise ins südliche Afrika. Eine selbst geplante Tour mit dem Schwerpunkt auf Tierfotografie, doch auch Landschaft und Leute fanden ihren Platz auf den Speicherkarten. Unsere Route führte uns von Windhoek aus nach Norden in den Etosha-Park, hier haben wir in der 4 Camps insgesamt 12 Nächte verbracht. Wobei das "neue" Dolomite-Camp im gerade erst geöffneten Westteil des Parks schon außergewöhnliche Tiersichtungen ermöglicht. Zwar ist das Wild hier deutlich scheuer als im stark besuchten Ostteil, doch kann man nur hier beispielsweise Rappen- und Pferdeantilopen oder auch Breitmaulnashörner sehen.
Von Etosha aus ging es durch Kaokovelt und Damaraland an die Küste nach Swakopmund. Hier haben wir die Robbenkolonie am Kreuzkap und die Flamingos in der Lagune von Walfisbay besucht und einen Abstecher zu den "Little Five" in die Namib gemacht. Weiter ins Soussusvlei, über die D707 nach Kolmanskuppe und Lüderitz, dann zum Fishriver Canyon, zum Köcherbaumwald bei Keetmansshoop, in die Kalahari und schlussendlich zum Entspannen noch für drei Nächte auf eine Game-Farm bei Windhoek.

Aber nach soviel Text erst mal wieder ein paar Bilder

Weißrückengeier


Springböcke


Schlanke Manguste


Junger Löwe


Steppenzebras


Ohrenrobben


Oryxantilope


Wüstenchamäleon


Temminckrennvogel


Warzenschwein

Ist ja super, ich habe in diesem Sommer fast die gleiche Reise gemacht, allerdings andersherum und nur 19 Tage
Die Tipps zum Camp im Westteil Etoshas interessieren mich sehr. Wir sind am ersten Tag nur durchs Westtor gefahren, haben im diesem Teil aber nicht übernachtet. Ich fand die Tierdichte da teilweise höher als im Ostteil, vor allem habe ich noch nie so viele Giraffen auf einem Haufen gesehen, teilweise bis zu 30 Tiere. Leider lag der Fokus der Mitreisenden nicht ausschließlich auf der Fotografie und wir waren auch nur 3 Tage im Etosha.

Deine neuen Bilder finde ich super. Mir gefällt vor allem, dass man die Tiere in Ihrer Umgebung sieht, wie das Oryx und den Löwen. Das meinte ich auch am Anfang mit zu eng beschnitten.
Das Chamäleon ist

Sehr schöne Bilder. Besonders die Oryxantilope in der bunten Landschaft finde ich durch die Farben und Komposition sehenswert.

Mich stört leider immer wieder das Logo, das einfach zu auffällig ist.

proefdier schrieb:

Die Tipps zum Camp im Westteil Etoshas interessieren mich sehr. Wir sind am ersten Tag nur durchs Westtor gefahren, haben im diesem Teil aber nicht übernachtet.

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Da habt ihr ja wirklich Glück gehabt, denn der Westteil ist ja erst seit Anfang diesen Jahres für die Allgemeinheit geöffnet. Obwohl sich meiner Meinung nach das Ganze wirklich nur lohnt, wenn man auch im Westteil übernachtet. Die kürzeste Strecke vom Galton Gate nach Okaukuejo beträgt ca. 220 km, das macht bei einer vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h eine reine Fahrzeit von fast 4 Stunden. Dann hat man aber noch keins der 26 Wasserlöcher die dazwischen liegen besucht, und man muss ja auch pünktlich zum Sonnenuntergang entweder im Camp sein, oder den Park wieder verlassen haben. Das wäre mir zeitlich viel zu knapp.
Wenn ich richtig informiert bin, wird z.Z. bei Olifantsrus ein Campground errichtet, so dass man wohl zukünftig nicht mehr gezwungen ist das teure Dolomite Camp zu nehmen, sondern auch im Westteil zelten kann.
Wie schon gesagt sind die Tiere hier deutlich scheuer als im Osten des Parks, aber wenn man etwas Zeit und Ruhe mitbringt wird man mit tollen Sichtungen belohnt.

Rappenantilope


Breitmaulnashorn


Steppenzebra


Oryxfamilie


Raubadler


Giraffen

Die Oryxfamilie ist ja niedlich
Überhaupt scheinen die Bilder alle mehr am Morgen oder Nachmittag aufgenommen zu sein, das Licht wirkt wärmer im Vergleich zur ersten Serie.

carancho schrieb:

Da habt ihr ja wirklich Glück gehabt, denn der Westteil ist ja erst seit Anfang diesen Jahres für die Allgemeinheit geöffnet.

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Nein, kein Glück, das war so geplant, allerdings gebe ich dir recht, dass ich die Strecke beim nächsten Mal weiter aufteilen und überhaupt mehr Tage im Park verbringen würde.

Sehr schöne Bilder.
Passt eigentlich auch prima in unseren Afrika-Bilderthread.


Gruß!
der Joe

carancho schrieb:

Leopard

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Schöne Bilder dabei

Wo hast Du denn den Leo fotografiert? Namibia ist groß

Würde mich im übrigen auch bei den anderen Tieren interessieren

Danke...und gerne mehr

THBiker schrieb:

Wo hast Du denn den Leo fotografiert?
Würde mich im übrigen auch bei den anderen Tieren interessieren

Zum Vergrößern anklicken....

Also bei dem Leopard weiß ich genau wo ich den gesehen habe, nämlich am Helio-Wasserloch im Etosha, ganz in der Nähe von Camp Halali. Das war der erste frei lebende Leo, den ich auch fotografieren konnte.
Bei den anderen Tieren ist es nicht ganz so einfach, aber ich probier's mal:

Löwin mit Nachwuchs: Etosha zwischen Namutoni und Springbockfontain
Elefantenherde: Etosha, Batia
Riesentrappe: Etosha, Groot Okevi
Steinböckchen: Hardap National Park
Grauer Lärmvogel: Damaraland, Brandberg
Klippschliefer: Etosha, Dolomitepunt
Löffelhund: Damaraland, Messum Crater
Ohrenrobben: Cape Cross
Oryxantilope: Etosha, Okaukuejo

Weißrückengeier: Etosha, zwischen Leeubron und Geisterwald
Springböcke: Etosha, ????
Schlanke Manguste: Etosha, Goas
Junger Löwe: Etosha, Nähe Salvadora
Steppenzebras: Etosha, ????
Ohrenrobben: Cape Cross
Oryxantilope: Namib-Naukluftpark, D707
Wüstenchamäleon: Namib, Nähe Swakopmund
Temminckrennvogel: Daan Viljoen Game Park
Warzenschwein: Daan Viljoen Game Park

Rappenantilope: Etosha, Nähe Galton Gate,
Breitmaulnashorn: Etosha, Nähe Olifantsrus
Steppenzebra: Etosha, ????
Oryxfamilie: Etosha, ????
Raubadler: Etosha, Stinkwater
Giraffen: Etosha, ????

Jetzt aber erst mal wieder ein paar Bilder, ich werde auch versuchen die Aufnahmeorte mit aufzuschreiben.

Flamingos, Walfisbay Lagune


Tüpfelhyäne, Etosha, Klein Namutoni


Bärenpavian, Kaokoveld, Nähe Sesfontain


Fleckenuhu, Soususvlei


Gehörnte Puffotter, Fishriver Canyon


Steppenzebras, Etosha, Okaukuejo


Gelbschnabeltoko, ????


Erdmännchen, Damaraland, Brandberg


Spitzmaulnashorn, Etosha Nähe Von Linquist Gate


Wüstenchamäleon, Namib Nähe Swakopmund

Durchgängig überzeugend gut.


Gruß!
der Joe

Hallo Andreas,
auch mir gefallen Deine Bilder sehr gut.
Namibia werden wir auch noch bereisen, doch sind wir zur Zeit noch dabei Ostafrika ausgiebig zu bereisen.

Holger

Schön das euch die Bilder gefallen, ich hab hier noch ein paar

Helmperlhuhn, Etosha, ????


Zebras, Etosha, Rateldraf


Sekretär, Etosha, Fisher's Pan


Löwen, Etosha, Salvadora


Warzenschweine, Etosha, Chudop


Kampfadler, Etosha, ????


Schabrackenschakal, Etosha, ????


Blessbock, Daan Viljoen Game Park


Erdhörnchen, Solitaire


Löwe, Etosha, Andoni

tolle Bilder, danke fürs Zeigen, ich bin immer wieder von Namibia begeistert.
Noch 'ne technische Frage, evtl auch an andere User. Da wir für nächstes Jahr mit Condor nach Nam fliegen und die nur 6Kg !!! Handgepäck (mein Tamrac hat leer schon 3Kg) genehmigen: wie hast du dein 600er und den Rest der Ausrüstung untergebracht? Ich verteile meine "kleinen" Objektive beim check in schon auf den Rest der Familie und stopfe alle meine Jackentaschen voll. In den normalen Koffer mit erlaubten lächerlichen 20Kg kommen schon 1- und 3-Beinstativ, Ersatzcam, Akkus, Filter, Fernauslöser und wenn Platz ist noch 2 Unterhosen rein.
Gruß Günter

Sorry, war in der falschen Abteilung

Holger

@ a1ae
Also nur um Unklarheiten zu vermeiden, ich bin leider nicht im Besitz eines 600ers. Wenn ich von 600mm Brennweite rede, meine ich ein 300 2,8 IS mit 2fach Konverter.

Aber nun zur eigentlichen Frage. Bei unserer letzten Reise flogen bei mir mit: 2x 7D mit BG, 1x 5D II, EF 300 2,8, EF 100-400 4,5/5,6, EF 24-105 4, EF 17-40 4, Sigma 150 2,8, zwei Konverter und Speedlite 580 EXII, alles gut verpackt in einem alten Photo Trekker. Meine Frau hatte 2x 50D mit BG, Sigma 120-400 4,5-5.6, Sigma 18-125 3,8-5,6, Tokina 12-24, Videokamera und Netbook in ihrem Photo Trekker. Wir sind bisher zwar keine Langstrecke mit Condor geflogen, aber ich hatte noch bei keiner Fluggesellschaft Probleme beim Check-in. Ich trag den Rucksack immer locker über einer Schulter , und da hat noch nie einer was gewogen.

Hier noch ein paar Bilder

Streifengnu, Etosha,


Löwe, Hardap National Park


Flamingos, Lüderitsbucht


Felsenmaus, Klein Aus


Springbock, Etosha

Tolle Bilder, Danke fürs Zeigen.

Meine Frau und ich haben vor ner Woche beschlossen das uns Namibia reizen würde, daher sind die Bilder natürlich "Öl in Feuer"

Ist denn September noch eine akzeptable Reisezeit für Namibia oder schon zu spät ? Und ... hoffentlich bring Olympus bis dahin auch eine 300mm (it dem 1,4 Konverter) auf den Markt, denn mit kürzerer Brennweite wird das wohl nicht so prickelnd, gerade wenn ich lese "Westteil == scheuere Tiere".

bye

September ist ideal.
Trocken, keine Malaria, Tiere an den Wasserlöchern, kühle Nächte (manchmal auch kalt), milde Tage.
Nachteil:
voll, viele Deutsche


Gruß!
der Joe

Hammer Bilder!!!
Ich war letzten Sommer mit meiner Süßen auch dort... Kann es jedem nur empfehlen. Optisch war ich schwächer ausgestattet: LX7 und S1. Dennoch bin ich auch mit den Bildern extrem happy! Sousousvlei am Abend mit WW ist der Hammer - und mit dem Tele erwischt man gern auch ne Oryx vor den roten Dünen! Will wieder hin!!!

lionfight schrieb:

September ist ideal.
Trocken, keine Malaria, Tiere an den Wasserlöchern, kühle Nächte (manchmal auch kalt), milde Tage.
Nachteil:
voll, viele Deutsche


Gruß!
der Joe

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Hallo Joe,

Danke. Was muß ich mir denn unter "voll" vorstellen ?
50 Jeeps um ein Wasserloch ?

Deine Antwort läßt mich aktuell etwas zweifeln.
Einerseits "voll" und andererseits "kalt im Zelt über Nacht". Ich weiß jetzt nicht so recht ob ich nicht in einer private Game Lodge in Südafrika besser aufgehoben bin also im Etosha NP.

Kann mir hier bitte jemand noch mehr Input geben ?

bye