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Nikon D4s Erfahrungen in der Praxis

toskanafan

Themenersteller
Ich glaube, es ist ganz sinnvoll neben dem allgemeinen Diskussions-Thread einen speziell für die Praxiserfahrungen mit der D4s anzulegen.

Auf der Frühjahrsmesse bei Calumet hatte ich Gelegenheit die D4s ausgiebig zu "begrabbeln" und Testbilder In- und Outdoor zu schießen.
Ausgewählte Bilder (ISO-Reihe gibt es hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1421347)

Nachfolgend ein subjektiver Vergleich zur D800:

Zum Gehäuse und der Bedienung muss man glaube ich, nicht allzuviel sagen.
Mir liegt die D4s (wie schon D3, D3x, ...) hervorragend in der Hand. Die 1350g betriebsbereit erscheinen mir subjektiv leichter.
Mit Objektiven der 1kg-Klasse (AF-S 24-70 2.8/70-200 4.0) ist die Kombi sehr gut ausbalanciert.
(Bei meiner D800 liegt die Grenze bei etwa 700g - darüber "kippt" es nach vorn).

Mich hat vor allem die Treffsicherheit des Autofokus bei der Motivverfolgung interessiert.
Ich habe die neue "Messgruppensteuerung" bei verschiedenen Motiven ausprobiert.
PKW mit unterschiedlichem Motivkontrast, 30-50km/h, Entfernung 20-60m und Personen zu Fuß, Entfernung 3-20m,
Bewegungsrichtung jeweils geradlinig auf die Kamera zu bzw. schräg durch das Bild (verfolgt mit der AF-Gruppe),
Die Ausschussquote lag bei diesen Bedingungen mit dem AF-S 70-200 4.0 VR bei <5%.
In Verbindung mit den 11B/s und dem vergrößerten Pufferspeicher macht die Actionfotographie somit riesig Spaß.
Mit der D800 liege ich bei 4B/s und vergleichbaren Bedingungen etwa bei 10-20% Ausschuss.

Bzgl. der Bildqualität hat man lt. bisher verfügbaren Messergebnissen bei Jpeg etwa eine ISO-Stufe gegenüber der D4 gewonnen (Auflösung, Rauschen, Dynamik)
Auffallend ist die neue Abstimmung der Jpeg-Engine. Die Kontraste werden im Vgl. zu anderen Nikon-DSLR in der Standardeinstellung deutlich angehoben.
Die Bilder wirken für Nikon ungewöhnlich "knackig".
In Verbindung mit den großen Pixeln "knallt" das AF-S 70-200 4.0 schon bei Offenblende.

An harten Kontrastkanten kann man in der 1:1 Ansicht (wenn man ganz genau hinsieht) leichte Schärfehalos erkennen.
Das ist jedoch Pixelpeeping und für die Praxis weinig relevant.

Die Bilder im Jpeg-Format wirken bis ISO 25600 "fertig". Um da noch mehr rauszuholen, bedarf es einiger Mühe und Zeit mit dem RAW-Konverter.
Das lohnt sich eher bei den ganz hohen ISO-Einstellungen, wo man gezielt auf das gewünschte Ausgabeformat hin entwickeln sollte (Kompromiss Detailwiedergabe-Bildrauschen).
ISO 409600 sind eher ein akademischer Wert (um besser zu sein als die 1Dx).

Bis 51200 bleiben Rauschen, Farb- und Detailwiedergabe in der Bildschirmansicht auf einem sehr guten Niveau.
Den Zusatzblitz braucht man wohl nur noch als AF-Hilfslicht oder für die kreative Blitzfotographie.
Ablichten von Hallensport wird mit dieser Kamera zum Kinderspiel.

Insgesamt ist die D4s ein beeindruckendes Werkzeug und IMHO eine gelungene Weiterentwicklung zur D4.
Ob sich ein Upgrade (von Dxxx ...) lohnt, ist jedoch wie immer eine individuelle Entscheidung.

Allzeit gut Licht
Ciao
Thomas
 
hallo thomas,

danke für den bericht, auch wenn er natürlich "subjektiv" ist.

ich hab auch eine 800(E) und mich hat vor allem die AF genauigkeit bei AF-C interessiert, weil ich da bei meiner 800e nicht so zufrieden bin.

allerdings bin ich eher ein naturfotograf (vögel,rehe,hasen,fasan...und auch schlittenunderennen u.a.) und ich denke, dass es sehr auf das "motiv" ankommt..

einen vergleich zum "normalen" AF-C mit 9 - 21 - oder 51 messfeldern hast du wohl nicht?

die D4s ist ja wohl eher eine reportagekamera, da kann sie m.M. nach nicht mit dem kontrastverhalten der 800(E) mithalten.

heißt, dass ich wohl mit einem "upgrade" noch warten werde.

vg

vom sigi aus münchen
 
... die D4s ist ja wohl eher eine reportagekamera, da kann sie m.M. nach nicht mit dem kontrastverhalten der 800(E) mithalten. ...
Die Dynamik ist bei der D4s ab ISO 800 besser, davor ist die D800 besser. Was allerdings die Farben angeht, würde ich die D4s bevorzugen.
 
Also ich habe D4s und D810 und finde auch das die Farben bei der D4s besser sind, auch die Dynamik ist im oberen ISO Bereich besser als bei der 800er Serie, der Weißabgleich sowieso, die D4s ist schon fast die Eierlegende Wollmilchsau :devilish:

Die D810 ist eine tolle Kamera, keine Frage, aber meine Hauptkamera ist und bleibt die D4s.

Die Bilder die die D4s abliefert, sind einfach nur gut und auch Knackscharf, soviel wie manch einer denkt, ist da nämlich gar nicht zur D810, auch mit Tiefpassfilter (zumindest denke ich das sie einen hat, der aber bestimmt ein bisschen dünner als normalerweise ist, bei der Grundschärfe ;)

Ich finde beide Kameras toll, und deshalb bleiben auch beide, jede ist für sich etwas besonderes (y)

LG
 
Ich habe die D4s jetzt seit Ende März, hatte davor die D3 und habe mit der D4s inzwischen gut 20.000 gemacht. Was mir beim Umstieg sofort aufgefallen ist, waren die extrem guten Farben und zwar über alle ISO-Bereiche, d.h. sogar bei ISO 100, ich war wirklich verblüfft.
Der AF wurde auch merklich verbessert und irgendwie auch die Schärfe, ob das den 4 MP mehr geschuldet ist weiß ich nicht, aber glaube ich eher nicht.
Sehr positiv finde ich die extrem kurze Blacktime, für mich schon fast ein Grund die Kamera zu kaufen, gerade bei Konzertfotos ist das äußerst praktisch. Auch sehr praktisch ist der wesentlich größere Buffer, so kann ich auch mehr hintereinander kleinere Serien aufnehmen ohne auf die Speicherung warten zu müssen, bei der D3 war das bei mir durchaus mal ein Problem. Die Speicherung erfolgt natürlich auch viel schneller, das setze ich allerdings bei einer neuen Kamera auch voraus. Sehr positiv, wenn auch nur eine Kleinigkeit, sind die zwei zusätzlichen Abstützungen für die Finger, man hat dadurch die Kamera noch besser im Griff.
Die Abdichtung der Kamera habe ich neulich auch mal testen müssen, ich habe mit der Kamera im strömenden Regen fotografieren müssen, die Kamera war wirklich richtig naß, das hat die Kamera aber überhaupt nicht tangiert, bei dem Preis sollte das allerdings auch eine Selbstverständlichkeit sein.
Den Weißabgleich habe ich immer auf Automatik und meistens auf der wärmeren Abstimmung, der paßt eigentlich immer. Was mich besonders gewundert hat ist, daß die Farben über alle ISO-Bereich praktisch gleich bleiben und sich nicht wie früher bei der D3 in den höheren ISO-Bereich in den gelblich-rötlich verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme ja von der D3s und dachte das im High ISO Bereich die Grenze der Dynamik erreicht ist, denn die Farben der D3s im High ISO Bereich waren wirklich gut, doch die D4s belehrte mich da eines besseren, was da noch vorhanden ist, ist einfach verblüffend gut. Auch in Sachen Weißabgleich hat sich noch ein bisschen was getan, die D4s ist nahezu Perfekt, fast ;)

Der AF .... er war ja bei der D3s schon sehr gut, aber der von der D4s klebt richtig am Motiv, und dies auch in den schwierigsten Situationen (Gegenlicht, wenig Kontrast, dunkel, schnell usw.) ich war und bin noch sehr beeindruckt.

Das Rauschverhalten könnte zwar noch ein wenig besser sein, aber das ist jetzt Jammern auf ganz hohen Niveau ;)

Oder :devilish:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3006220&d=1400826031

LG
 
Moin! Ich habe die D4s jetzt seit Erscheinen im März und knapp 28.000 Ratter runter. Da ich hauptsächlich Sportfotografie betreibe, war die Steigerung von der D3s auf 11 B/s eine Merkliche und die 16 MP möchte ich nicht mehr missen.

Die Schärfe und der Kontrast im Zusammenspiel mit dem 300mm VR II sind der Hammer. Das 70-200 VRII kann man getrost wie versprochen ab F2.8 verwenden, was sich gerade beim Basketball in der Halle bemerkbar macht.
Beim 85er 1.8G sind die Bildergebnisse bei F2.2 sauber und der Fokus der D4s ist gefühlt viel schneller als bei der D3s.
Nun habe ich mir als zweiten Body die D4 geholt. Da merkt man die Unterschiede erst recht.
Letztes Wochenende war ich beim Ringen und dort gab es lediglich 4 kleine gebündelte Scheinwerfer über der Matte, Rest dunkel. Beim Ringen sind die Gesichter meist nach unten gerichtet, wenn es in die schnellen Situationen geht, doch der AF hat einen sehr sauberen Job vollzogen.
Das Bildrauschen war bei ISO 5000 bis ISO 10000 völlig im grünen Bereich. Um den Trainer zu erhaschen musste ich in die 10000 gehen, aber das Feedback der Bilder war sehr sehr positiv. Man merkt die Rauschunterschiede zwischen D4s und D4 übrigens sehr.

Im Bereich ISO 3200 bis ISO 6400 empfinde ich erhebliche Verbesserungen im Bildrauschen gegenüber D4 und D3s und das lässt mein Herz regelmäßig höher schlagen.

D4s? Nie wieder ohne!
 
... Beim 85er 1.8G sind die Bildergebnisse bei F2.2 sauber und der Fokus der D4s ist gefühlt viel schneller als bei der D3s.
Nun habe ich mir als zweiten Body die D4 geholt. Da merkt man die Unterschiede erst recht. ...
Das habe ich auch festgestellt, allerdings im Vergleich zur "normalen" D3.
 
Was heisst dann "schneller" in dem Fall? Das durchlaufen des kompletten Fokusrange oder das verfolgen eines sich bewegenden Zieles?
 
Einfach schneller, an der D3 fand ich das Objektiv im Vergleich zur AF-D-Variante für zu langsam , bei der D4s ist es das nicht mehr so.
 
Einfach schneller kann ich verneinen. Das Durchlaufen des kompletten Fokusbereiches dauert auch mit der D4s etwa 0,5-0,75s, genauso wie an der D700/D800. Ich würde einen kleinen Unterschied zur D7000 sehen.

Wie es bei der Verfolgung von Objekten ist, kann ich Mangels ausprobieren noch nicht sagen.

Wenn ich dann das AF-S VR 105/2,8 auf de D4s mache, dann weiß ich wieder was schnell ist.
 
Einfach schneller kann ich verneinen. Das Durchlaufen des kompletten Fokusbereiches dauert auch mit der D4s etwa 0,5-0,75s, genauso wie an der D700/D800. Ich würde einen kleinen Unterschied zur D7000 sehen. ...
Ich rede von echten Fotos, nicht von durchlaufen des kompletten Fokusbereichs zu Testzwecken, bei echten Fotos ist Objektiv bei D4s schneller und darum geht es ja schließlich.
 
Das die D4s da etwas schneller sein könnte und wird, sollte klar sein. Das Objektiv ist für solche zwecke dennoch eine Krücke, weil man nicht immer vorfokussieren kann und der Fokus auch mal verloren gehen kann und das durchlaufen des Fokusbereichs einfach zu lang dauert. Das es an der D4s deutlich schneller ist, verneint schon der Fakt, das beim durchlaufen des kompletten Fokusbereiches kein UNterschied zwishen D700/D800 und D4s merkbar ist.
Da gibt es besseres.
 
Zuletzt bearbeitet:
also es gibt auch sportarten, vofür die D4s zu gut ist.....für volleyball z.b. nehme ich lieber die D3s, weil man mit der durch das netz auf den bauch scharfstellen kann. bei der D4s klappt das meistens nicht.....sie trifft zu 95 % das netz und der spieler dahinter wird dann unscharf.
 
Der Fokus geht nicht verloren, einmal gefunden bleibt es scharf.

Welches Objektiv mit 85mm ist denn besser? Die Schärfe und die Lichtstärke ist überragend, da kommt kein Zoom mit. Lediglich das 1.4er ist noch besser, kostet dafür aber auch gleich 1.000€ mehr.
also es gibt auch sportarten, vofür die D4s zu gut ist.....für volleyball z.b. nehme ich lieber die D3s, weil man mit der durch das netz auf den bauch scharfstellen kann. bei der D4s klappt das meistens nicht.....sie trifft zu 95 % das netz und der spieler dahinter wird dann unscharf.
Ich denke, daß das eine Einstellungssache ist, da gibt es bei D4s viele Fehlermöglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
also es gibt auch sportarten, vofür die D4s zu gut ist.....für volleyball z.b. nehme ich lieber die D3s, weil man mit der durch das netz auf den bauch scharfstellen kann. bei der D4s klappt das meistens nicht.....sie trifft zu 95 % das netz und der spieler dahinter wird dann unscharf.
Dafür hat das Netz bei der D4s die schöneren Farben!!11!elf! *scnr*
 
Man muss schon unterscheiden wo es eingesetzt werden kann. Bei Konzerten ist das 1,8er sicher sinnvoll, bei Sport eher nicht, da würde ich eher auf ein schnelles 2,8er Zoom setzen.
 
Man muss schon unterscheiden wo es eingesetzt werden kann. Bei Konzerten ist das 1,8er sicher sinnvoll, bei Sport eher nicht, da würde ich eher auf ein schnelles 2,8er Zoom setzen.

Sehe ich (inzwischen) auch so.

Da das 1,8er häufiger als sporttauglich beschrieben wird, hatte ich es mir für eine Veranstaltung ausgeliehen und ausprobiert.

Die Geschwindigkeit des AF war für mich nicht ausreichend, was sich dann insbesondere in der Kombination mit offener Blende negativ bemerkbar gemacht hat.

Auch die Schärfe konnte mich nicht überzeugen - auch nicht bei offener Blende und nicht bewegtem Motiv.

Entweder ist meine Erwartungshaltung an die Grundschärfe bei Offenblende zu hoch oder andere Exemplare sind schärfer.

Wenn ich den (ungleichen) Vergleich zum 1.4er Art ziehen darf, mein 1,8er konnte meinem 1,4er Art nicht annähernd das Wasser bei der Schärfe reichen.

Daher werde ich bei Sport die lichtschwächeren aber schnellen und scharfen 2.8er Linsen (24-70/70-200) bevorzugen.

Was die Unterschiede von D3s zu D4s angeht kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit nichts sagen. Zwischen D700 und D4s konnte ich keinen Unterschied beim AF war nehmen – reichte an beiden nicht. Bei der Schärfe kam mir das 1,8er an der D700 ein wenig schlechter vor.
 
Auch die Schärfe konnte mich nicht überzeugen - auch nicht bei offener Blende und nicht bewegtem Motiv.

... und scharfen 2.8er Linsen (24-70/70-200) bevorzugen.

Da musst du wirklich ein schlechtes Exemplar des 85er erwischt haben. Das 85er f1.8 G ist sogar bei Offenblende (f 1.8) etwas schärfer als das 70-200 VRII bei 85mm und Blende 2.8 (vor allem an den Rändern).

Das gilt natürlich nur in der Fokusebene und bei ganz exakter Fokussierung.
 
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