Gast_565
Guest
Hi !
Ich hab mal aus Neugier den Fokustest der Colorfoto mit einigen meiner Objektive durchgespielt. Die Ergebnisse daraus sind schon erstaunlich aber bei weitem nichts worüber man sich Sorgen machen müßte. Ich selber halte nicht allzuviel von Zeitschriften und vor allem von deren Tests aber das PDF von Colorfoto laß sich ganz interessant.
Eins noch vorab.....das Ganze diente nur meiner Neugier und soll hier keine Testwelle auslösen....oder sowas wie einen Schraubentest ersetzen (den ich im übrigen anhand der Ergebnisse nun vollends für bescheuert halte).
Ablauf:
Über einen Plotter habe ich mir einen karierten S/W Papierteppisch ausgedruckt, der später zur Kontrolle der Fokusebene wirklich nützlich ist. Auf diesem Papierteppisch habe ich ein beliebiges Buch möglichst parallel zu der karierten Fläche und der Kamera ausgerichtet.
Das Beispielbild zeigt den Test mit meinem Sigma 70-200/2.8 bei Offenblende und 200mm.
Das mittige Fokusfeld der 10D war ungefähr auf den roten Ball des Buches ausgerichtet. Nun habe ich vor dem Auslösen meine Hand vor das Objektiv gehalten und die Kamera darauf fokussieren lassen. Danach die Hand weggenommen und auf das Buch fokussiert und nach dem scharfstellen sofort ausgelöst. Jetzt wieder erst die Hand vors Objektiv und dann wieder das Bich fokussieren und auslösen. Das Ganze 10x......
Die daraus resultierenden Aufnahmen habe ich in Photoshop mit mehreren Ebenen übereinandergelegt und durch an- und ausklicken der jeweiligen Ebenen konnte man eine eventuelle Verschiebung des Fokusbereichs anhand der karierten Fläche wirklich sehr gut sichtbar machen. Die Verwendung der jeweiliegen Offenblende half dabei enorm, da vor und hinter dem Buch deutliche Unschärfebereiche lagen.
Das Ergebnis verblüffte insofern, das absolut keine der Aufnahmen der Anderen glich. Es fanden immer kleinere Verschiebungen des Schärfebereichs statt. Jedoch waren diese Schwankungen bei allen getesteten Objektiven sehr sehr klein. Aber eine Dublette gab es absolut NIE, was mich wieder zum Schraubentest kommen läßt. Je nach Brennweite und Abstand der Schrauben untereinander, kann dieser Test absolut keine Aussage über ein Objektiv ausüben. Denn dazu sind die Toleranzen die schon bei verschiedenen Aufnahmen entstehen viel zu groß.
Das Zusammenspiel Kamera/Objektiv ist zumindest an meiner 10D nie identisch gewesen. Jedoch sind bei allen Objektiven keine eqlatanten Verschiebungen festzustellen die eine eindeutige Fehlfokussierung ausmachen würden.
Getestet wurden....
Tamron 28-75/2.8
Sigma 70-200/2.8
Canon 17-40/4.0
Canon 50/1.8 II
....wobei das letzte genannte Objektiv die größten Differenzen aufwies und von 10 Aufnahmen 1x fast in einem Bereich der Fehlfokussierung lag. Danach folgte das Tamron. Das Canon 17-40 und das Sigma 70-200 waren eigentlich ebenbürtig und wiesen die geringsten Toleranzen auf.
Das Interessanteste folgt aber zum Schluß.....
Mit einer weiteren Canon 10D eines Freundes unter Verwendung aller meiner eigenen Objektive, kam es beim Canon 50/1.8 und beim Tamron 28-75/2.8 wiederholt zu Fehlfokusierungen.
Wir haben darauf den Test mit meiner Kamera und dem Canon 50/1.8 2x mit jeweils 10 Bildern wiederholt. Das Ergebnis war einwandfrei und zeigte keine Ausreißer.
Der erneute Test an der Kamera meines Freundes führte wieder zu deutlichen Ausreißern bei den Aufnahmen. Wobei das Objektiv dort auch bei korrekten Aufnahmen gegenüber Bildern meiner Kamera deutliche Schwächen bei der generellen Grundschärfe zeigte.
Sein eigenes Tamron funktionierte übrigens an meiner Kamera auch tadellos.
Fazit:
Meine Objektive scheinen mit meiner Kamera tadellos zu funktionieren und dennoch gibt es immer kleinere Schwankungen die aber im normalen Alltag garnicht auffallen würden.
Dennoch grübel ich ein wenig was passieren würde wenn ich meinen Body einmal wechseln würde oder Jemand eines meiner Objektive kaufen würde.
Ist schon lustig.......von daher fand ich das ganz interessant und meine Neugier ist nun fürs Erste befriedigt.
Ich hab mal aus Neugier den Fokustest der Colorfoto mit einigen meiner Objektive durchgespielt. Die Ergebnisse daraus sind schon erstaunlich aber bei weitem nichts worüber man sich Sorgen machen müßte. Ich selber halte nicht allzuviel von Zeitschriften und vor allem von deren Tests aber das PDF von Colorfoto laß sich ganz interessant.
Eins noch vorab.....das Ganze diente nur meiner Neugier und soll hier keine Testwelle auslösen....oder sowas wie einen Schraubentest ersetzen (den ich im übrigen anhand der Ergebnisse nun vollends für bescheuert halte).
Ablauf:
Über einen Plotter habe ich mir einen karierten S/W Papierteppisch ausgedruckt, der später zur Kontrolle der Fokusebene wirklich nützlich ist. Auf diesem Papierteppisch habe ich ein beliebiges Buch möglichst parallel zu der karierten Fläche und der Kamera ausgerichtet.
Das Beispielbild zeigt den Test mit meinem Sigma 70-200/2.8 bei Offenblende und 200mm.
Das mittige Fokusfeld der 10D war ungefähr auf den roten Ball des Buches ausgerichtet. Nun habe ich vor dem Auslösen meine Hand vor das Objektiv gehalten und die Kamera darauf fokussieren lassen. Danach die Hand weggenommen und auf das Buch fokussiert und nach dem scharfstellen sofort ausgelöst. Jetzt wieder erst die Hand vors Objektiv und dann wieder das Bich fokussieren und auslösen. Das Ganze 10x......
Die daraus resultierenden Aufnahmen habe ich in Photoshop mit mehreren Ebenen übereinandergelegt und durch an- und ausklicken der jeweiligen Ebenen konnte man eine eventuelle Verschiebung des Fokusbereichs anhand der karierten Fläche wirklich sehr gut sichtbar machen. Die Verwendung der jeweiliegen Offenblende half dabei enorm, da vor und hinter dem Buch deutliche Unschärfebereiche lagen.
Das Ergebnis verblüffte insofern, das absolut keine der Aufnahmen der Anderen glich. Es fanden immer kleinere Verschiebungen des Schärfebereichs statt. Jedoch waren diese Schwankungen bei allen getesteten Objektiven sehr sehr klein. Aber eine Dublette gab es absolut NIE, was mich wieder zum Schraubentest kommen läßt. Je nach Brennweite und Abstand der Schrauben untereinander, kann dieser Test absolut keine Aussage über ein Objektiv ausüben. Denn dazu sind die Toleranzen die schon bei verschiedenen Aufnahmen entstehen viel zu groß.
Das Zusammenspiel Kamera/Objektiv ist zumindest an meiner 10D nie identisch gewesen. Jedoch sind bei allen Objektiven keine eqlatanten Verschiebungen festzustellen die eine eindeutige Fehlfokussierung ausmachen würden.
Getestet wurden....
Tamron 28-75/2.8
Sigma 70-200/2.8
Canon 17-40/4.0
Canon 50/1.8 II
....wobei das letzte genannte Objektiv die größten Differenzen aufwies und von 10 Aufnahmen 1x fast in einem Bereich der Fehlfokussierung lag. Danach folgte das Tamron. Das Canon 17-40 und das Sigma 70-200 waren eigentlich ebenbürtig und wiesen die geringsten Toleranzen auf.
Das Interessanteste folgt aber zum Schluß.....
Mit einer weiteren Canon 10D eines Freundes unter Verwendung aller meiner eigenen Objektive, kam es beim Canon 50/1.8 und beim Tamron 28-75/2.8 wiederholt zu Fehlfokusierungen.
Wir haben darauf den Test mit meiner Kamera und dem Canon 50/1.8 2x mit jeweils 10 Bildern wiederholt. Das Ergebnis war einwandfrei und zeigte keine Ausreißer.
Der erneute Test an der Kamera meines Freundes führte wieder zu deutlichen Ausreißern bei den Aufnahmen. Wobei das Objektiv dort auch bei korrekten Aufnahmen gegenüber Bildern meiner Kamera deutliche Schwächen bei der generellen Grundschärfe zeigte.
Sein eigenes Tamron funktionierte übrigens an meiner Kamera auch tadellos.
Fazit:
Meine Objektive scheinen mit meiner Kamera tadellos zu funktionieren und dennoch gibt es immer kleinere Schwankungen die aber im normalen Alltag garnicht auffallen würden.
Dennoch grübel ich ein wenig was passieren würde wenn ich meinen Body einmal wechseln würde oder Jemand eines meiner Objektive kaufen würde.
Ist schon lustig.......von daher fand ich das ganz interessant und meine Neugier ist nun fürs Erste befriedigt.