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Druckerkalibrierung

ratsen

Themenersteller
Ich habe gerade ein Programm entdeckt,daß mit Hilfe der Digitalkamera Drucker kalibrieren kann,.Der nName der Programms ist: ColympProfiler.
Kennt jemand das Programm und hat es vielleicht auch schon probiert.
Wenn ja,lohnt sich der Kauf?
Danke und bye
 
Da man den Testausdruck unter allen möglichen Lichtbedingungen abfotografieren kann und das jeweils völlig andere Profile erzeugen würde, halte ich die Methode für einen schlechten Witz.
 
Kommt mir auch äußerst seltsam vor. Klingt nach einem Abkassieren ahnungsloser Nutzer, die dann vielleicht - mangels Vergleich - wirklich glauben, etwas verbessert zu haben. :eek: Für 69 Euro bekommt man bereits drei Druckerprofile vom Dienstleister.

Und wie soll das überhaupt funktionieren? Zumindest müsste man ja vorher die Kamera profilieren, z. B. anhand eines mitgelieferten Targets mit definierten Farben, das man abfotografiert. Irgendwo muss doch eine Referenz ins Spiel kommen, sonst ist das Ganze sinnlos. Aber davon steht nichts in der Beschreibung (und da die Software online vertrieben wird, kann keine gedruckte Vorlage beliegen).

Was es bringen soll, mit einer x-beliebigen Kamera unter x-beliebigen Lichtverhältnissen einen Testdruck abzufotografieren, ist mir schleierhaft.

Es kursiert übrigens im Netz schon länger ein anderes Verfahren, das zwar von der erzielbaren Genauigkeit her auch nicht unumstritten ist, aber das wenigstens in der Theorie Sinn ergibt: Zuerst wird ein Flachbettscanner (geht auch mit einer Kamera, ist aber umständlicher) anhand eines Targets profiliert. Danach nutzt man diesen Scanner und sein Profil, um die Farben eines Testdrucks zu bestimmen - und aus diesen Daten macht man dann das Druckerprofil.
Alles, was man dazu kaufen muss, ist ein Scanner-Target (gibt es z. B. hier für 15 Euro incl. Versand). Als Software genügt das kostenlose ArgyllCMS - das allerdings viel Einarbeitung (oder zumindest eine gute Anleitung) erfordert.
 
Zumindest stellen sie eine Testversion bereit, dann müsste sich ja zeigen, wie genau die Ausdrucke sind. Wenn ich mir vorstelle, wie Kalibrierungsgeräte vorgehen, um möglichste Farbtreue zu erhalten, klingt das wirklich mehr nach Versuch und Irrtum, wobei das Ergebnis dann offen bleibt. Kostet viel Tinte.
 
Ich hab das ausprobiert. Der Farbstich im Ausdruck (den ich sonst immer bei meinem alten InkJet hatte) ist weg. In FotoHits wurde das ganze ja letzte Woche getestet mit dem gleichen Ergebnis. Das ganze funktioniert wohl deswegen, weil die Farbe des Beleuchtungslichtes durch einen Abgleich auf das Papier (wird dort intern gemacht) korrigiert wird. Ich bin zufrieden. Werde demnächst weiter testen.

Ed
 
Da man den Testausdruck unter allen möglichen Lichtbedingungen abfotografieren kann und das jeweils völlig andere Profile erzeugen würde, halte ich die Methode für einen schlechten Witz.
Hab mir das Ganze mal gerade angeschaut. Ich denke das Programm nimmt anhand der "weissen" Flächen im Ausdruck einen Weissabgleich vor. Es wird darüber hinaus vorgeschlagen, beim Aufnehmen des Targets einen manuellen Weissabgleich durchzuführen.

Ich werds auf jeden fall mal spasseshalber ausprobieren.
 
Auch wenn der Weißabgleich passt, heißt das ja nicht, dass auch die Farben in Relation zueinander stimmen (und genau darauf käme es an - Weißabgleich allein ist keine Kunst). Mit so einer Form der Druckerprofilierung rechnet man die Fehler der Kamera 1:1 ins Druckerprofil mit ein.
 
Auch wenn der Weißabgleich passt, heißt das ja nicht, dass auch die Farben in Relation zueinander stimmen (und genau darauf käme es an - Weißabgleich allein ist keine Kunst). Mit so einer Form der Druckerprofilierung rechnet man die Fehler der Kamera 1:1 ins Druckerprofil mit ein.
Du ich glaube auch kaum, dass das Tool als Zielkundschaft den "Fine Art Profi" hat der seine Ausdrucke in Museumsqualität will. Ich denke das zielt eher auf so Biliigheimer wie mich die mit billigem Fotopapier und No-Name Tinte ihre Knipsbildchen ausdrucken wollen ohne das deshalb die Bäume in Rot leuchten sollen ;)
 
Ich denke das zielt eher auf so Biliigheimer wie mich die mit billigem Fotopapier und No-Name Tinte ihre Knipsbildchen ausdrucken wollen ohne das deshalb die Bäume in Rot leuchten sollen
Okay, akzeptiert. Aber für diesen Qualitätsanspruch und diese Zielgruppe finde ich 69 Euro schon ziemlich unverschämt.
 
Auch wenn der Weißabgleich passt, heißt das ja nicht, dass auch die Farben in Relation zueinander stimmen (und genau darauf käme es an - Weißabgleich allein ist keine Kunst). Mit so einer Form der Druckerprofilierung rechnet man die Fehler der Kamera 1:1 ins Druckerprofil mit ein.
Stimmt, die Fehler der Kamera werden im "Drucker"profil gleich mitkorrigiert. Man kann es sich sparen die Kamera getrennt zu profilieren, es wird einfach beides gleichzeitig korrigiert. Oder man profiliert zuerst die Kamera (z.B. mit Xrite ColorChecker), dann erhält man wirklich ein Druckerprofil und kann damit auch fremde Bilder sauber ausgeben. Ich habe vorhin mal testweise einen Referenzdruck von fotocommunity prints auf diese Art selbst gedruckt: die lagen schon ziemlich dicht beieinander.
Du hast recht, 69Euro sind nicht gerade nichts. Allerdings ist da nicht nur ein Profiler dabei, sondern auch noch dieser "colymPrinter", ein virtueller Drucker, auf den man mit jeder Anwendung drucken kann und der das Farbmanagement im Ausdruck erledigt (man kann sich Lightroom oder Photoshop sparen). Vielleicht kann scorpio beim Hersteller nachfragen ob wir hier im Forum einen Rabatt bekommen (bei Adobe gab es vor kurzem auch wieder einen Rabatt), vielleicht senken die auch so die Preise (Adobe hatte Lightroom auch plötzlich auf die Hälfte reduziert)...

Ed
 
Allerdings ist da nicht nur ein Profiler dabei, sondern auch noch dieser "colymPrinter", ein virtueller Drucker, auf den man mit jeder Anwendung drucken kann und der das Farbmanagement im Ausdruck erledigt (man kann sich Lightroom oder Photoshop sparen).
Das klingt sinnvoll - sofern es auch mit "richtigen" ICC-Druckerprofilen funktioniert und nicht nur mit diesen Kamera-erzeugten Profilen. Wäre z. B. nützlich, wenn man aus einem Office-Programm heraus druckt.

Solange es bloß ums Ausdrucken von Fotos geht, gibt es auch genügend andere Programme, die Druckerprofile anwenden können, z. B. Canon DPP oder Nikon View NX2.
 
Das klingt sinnvoll - sofern es auch mit "richtigen" ICC-Druckerprofilen funktioniert und nicht nur mit diesen Kamera-erzeugten Profilen. Wäre z. B. nützlich, wenn man aus einem Office-Programm heraus druckt.

Solange es bloß ums Ausdrucken von Fotos geht, gibt es auch genügend andere Programme, die Druckerprofile anwenden können, z. B. Canon DPP oder Nikon View NX2.
Die Software kann ICC Profile speichern und auch importieren falls du das meinst. Man kan also auch bestehende Farbprofile für bestimmte Profile hinterlegen. siehe HAndbuch -> http://www.colymp.com/pages/support.php
 
Klingt sehr interessant das programm.
Hat schonmal jemand die testversion probiert und kann was sagen über die "einschränkung: weiße streifen im bild" ??

Ich hab das ausprobiert. Der Farbstich im Ausdruck (den ich sonst immer bei meinem alten InkJet hatte) ist weg. In FotoHits wurde das ganze ja letzte Woche getestet mit dem gleichen Ergebnis. Das ganze funktioniert wohl deswegen, weil die Farbe des Beleuchtungslichtes durch einen Abgleich auf das Papier (wird dort intern gemacht) korrigiert wird. Ich bin zufrieden. Werde demnächst weiter testen.

Ed
PS: Ich hab mir gerad die fotohits gekauft, das programm kommt da ganz gut weg. Es sei zwar nicht "farbmetrisch exakt" - aber doch gut genug um den farbstich eines tintenstrahlers zu korrigieren.
Hilfreich wäre eine kamera, bei der man die belichtung und den weißabgleich manuell einstellen kann um das testfoto so neutral wie möglich zu halten.
Wie auch immer, es kommt dabei ein druckerprofil heraus, was nicht nur die tinte und das papier einrechnet sondern nach meinem verständnis auch die kamera. Aber man kann ja beliebig viele profile erstellen per testfoto erstellen. Das ist ja mit einer herkömmlichen drucker-profilierung zeitraubender, weil da der testausdruck punkt für punkt vermessen werden muss.

PPS: Ich hab übrigens vor jahren mal ein ähnliches prinzip der druckerprofilierung ausprobiert, aber mit dem scanner statt mit der kamera, das wird von vuescan angeboten. Dabei scannt man ein IT8-target, druckt es aus und scannt das ergebnis, daraus wird ein icc-profil berechnet.
Da war aber immer irgendwie der wurm drin, das profil machte schlechtere ausdrucke als ohne. Ob folgende erklärung der grund dafü war?
http://forum.colymp.com/viewtopic.php?f=4&t=4
 
Zuletzt bearbeitet:
Druckerkalibrierung mit Colymp - erste Erfahrung

Mein erster sehr einfacher und schneller test ist gut verlaufen!

Ich hab das programm installiert,
- das colymp kalibriermuster (aus der software) mit einem canon mp810 tintenstrahler ausgedruckt,
- diesen ausdruck dann mit einer sony rx100 abfotografiert (erstmal nur jpg, aber mit manuellem weißabgleich auf den weißen rand des ausdrucks),
- dann dieses foto des kalibriermusters von colymp ausmessen lassen, das ergebnis ist die kalibrierung für genau diese drucker-tinten-papier-kombination mit genau diesen drucker-einstellungen.

Darauf greift man nun beim drucken zu, ich drucke nicht mehr auf den drucker "canon mp810" sondern auf "colymPrinter".
So ist man unabhängig vom bildbearbeitungs-programm, der "colymPrinter" erscheint in der drucker-auswahl unter allen windows-programmen. Man kann eine kalibrierung aber auch als ICC profil exportieren (für adobe und konsorten).

Hier ist die kurz-anleitung, nach der ich gearbeitet habe:
www.colymp.com/media/download/Kurzanleitung.pdf

Die profilierung mit colymp ist ja ein klacks im vergleich zu einer normalen profilierung, wo man das ausgedruckte muster mit einem colorimeter ausmessen muss, bei über hundert farbfeldern dauert das lang und man muss das messgerät sehr sorgfältig handhaben.

(ergänzung einen tag später): bei colymp muss man dementsprechend doch auf zwei dinge achten: die kamera sollte möglichst neutral abbilden (genauer weißabgleich, kein vivid oder dergleichen) und die beleuchtung des musters sollte am besten mit tageslicht (hell diffus gleichmäßig) erfolgen.

Kurz gesagt: keine warmen knall-farben mehr aus meinem canon tintenstrahler, die kontraste sind auch feiner abgestuft.
Ich werde mich weiter einarbeiten, vor allem anderes papier ausprobieren. Da ich meist (gutes) fremdpapier verwende, ist so einen schnelle profilierung sehr praktisch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach weiteren tests mit anderen kameras und besserem papier fällt mir auf, dass die ergebnisse mit colymp bei mir allgemein ziemlich in die kalten farbrichtung gehen. Hab ich mich etwa zu sehr an die warmen canon-farben gewöhnt?

Ich hab das foto nochmal in zwei ausdrucken auf besserem inklet-papier angehängt:
Der normale canon-druck hat sehr warme farben und keine so gute kontrastabstufung auf diesem papier. Der colymp-druck (mit demselben papier im selben drucker) hat sehr kalte farben und eine gute kontrast-abstufung.
Farblich wärs mir am liebsten in der mitte...wenn ich mich an den park erinnere...das krieg ich aber bis jetzt nicht ganz hin.

Beim profilieren hängen die ergebnisse offenbar stark davon ab, wie man den test-ausdruck abfotografiert. Mit welcher belichtung und weißabgleich und auch unter welcher beleuchtung. Jeder der schonmal per hand mit einem messgerät (spyder print oder auch color munki) einen testchart vermessen hat, weiß, dass das nervig und mühselig ist. Abfotografieren bei colymp ist zwar einfacher und schneller - aber auch da kann einiges schief laufen...
Im handbuch steht einiges dazu.
 
Ich bin scheinbar hier der einzige tester, aber die lernkurve steigt trotzdem.

Weil ja die ergebnisse stark vom foto des muster-ausdrucks abhängen, das colymp für die kalibrierung verwendet, hab ich nun mal mehrere solcher fotos verwendet, dann bildet colymp einen mittelwert.
Zwei aus einer pana GF1 und zwei aus einer sony RX100, jeweils einmal mit manuellem WB nach vorschrift und einmal etwas kälter abgestimmt.

Das ergebnis kann sich sehen lassen - und es scheint nicht nur fotos aus der entsprechenden kamera gut auszudrucken, sondern auch andere testfotos, die nicht kamera-spezifisch sind. So kommt man schon nah an ein profil, das man allgemein für diese drucker-tinte-papier-kombination verwenden kann (und nicht nur fotos aus der entsprechenden kamera).

Ich hab noch mal ein solches allgemeines drucker-testfoto hier angehängt, wieder zum vergleich: oben colymp-profil, unten canon-treiber.

Obwohl es also durchaus etwas einarbeitung erfordert, finde ich das konzept gut und praktikabel, drucker profilieren mit einem spyder-print oder colormunki ist mE komplizierter...
 
Ich bin scheinbar hier der einzige tester
Ich habe es auch schon ausprobiert, bin aber noch zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Wenn ich als Bildquelle meinen Scanner verwendet habe, hatte ich immer leicht blaustichige Drucke; mit meiner Kamera (zwei Blitze als Beleuchtung) waren die Drucke etwas wärmer. Zunächst hatte ich das als Schwäche von Colymp gedeutet, aber dann musste ich feststellen, dass mit konventionellem Farbmanagement-Workflow (Argyll-Scannerprofil sowie Druckerprofil von einem Dienstleister) die gleichen Abweichungen auftreten.
Zu näheren Untersuchungen bin ich noch nicht gekommen, daher habe ich mich auch noch nicht ausführlich zu Colymp geäußert.
 
@beiti: schön dass ein experte mitmacht..

Ein paar tips aus meiner derzeitigen sicht:
- den scanner würde ich persönlich zum profilieren eher nicht nehmen, mit einem ähnllichen ansatz über die vuescan software kam bei mir gar nichts gutes heraus. Dazu passt auch das hier: http://forum.colymp.com/viewtopic.php?f=4&t=4
- mit der beleuchtung des muster-ausdrucks und dem weßabgleich in der kamera experimentieren.
Wenn ich mit der RX100 und der GF1 denselben weißen rand vom testfoto anmesse, also einen manuellen WB mache, dann macht die RX100 ganz klar ein wärmeres foto als die GF1. Ich fotografiere mit etwas kälterer abstimmung als die kameras vorgeben würden. Also zB bei tageslicht auf "schattig" oder 6500k einstellen.
Außerdem kann man mehrere testfotos zusammen rechnen lassen, ich hab ein gutes profil bekommen mit vier fotos aus zwei kameras (natülich vom selben testausdruck)
- blitzen ist schlecht für hochglanz, das ergebnis schlecht absehbar. Da würde ich diffuses tageslicht oder indirektes halogenlicht bevorzugen, so sieht man ungleichmäßigkeiten vorher.
- man muss ja so ein muster-gitter über das testfoto ziehen. Dabei sollte man alle optionen nutzen, zB ein mehrteiliges gitter statt nur ein einteiliges. Damit wirklich alle farbfelder gut getroffen werden.

Ich drucke auf verschiedenste medien, da kommt mir das programm eigentlich gerade recht.
Außerdem bin ich der meinung, dass es das eindeutige "amtliche" ergebnis im farbmanagement gar nicht gibt, es gibt nur mehr oder weniger ansprechende.
Farben sind mE nicht total objektivierbar...man kann sich nur annähern..

Ürbrigens: guten rutsch ins neue jahr!
 
den scanner würde ich persönlich zum profilieren eher nicht nehmen
Wenn das Grundkonzept von Colymp funktioniert, nämlich den Gesamtprozess von der Bildaufnahme bis zum Druck zu profilieren, dann müsste es doch mit dem Scanner genauso gut wie mit einer Kamera klappen. Metamerie hin oder her - wenn ich schon den Scanner nicht verwenden kann, frage ich mich, wie das Verfahren mit Kamera unter verschiedenen Lichtbedingungen funktionieren soll.
Aber in dieser Hinsicht bin ich, wie schon gesagt, auch von der konventionellen Scannerprofilierung enttäuscht - oder ich habe die Sache noch nicht vollständig kapiert. Vielleicht bräuchte man Korrekturtabellen für verschiedene Lichtquellen, so ähnlich wie das bei der Monitorprofilierung mit Colorimetern gemacht wird.

blitzen ist schlecht für hochglanz, das ergebnis schlecht absehbar. Da würde ich diffuses tageslicht oder indirektes halogenlicht bevorzugen, so sieht man ungleichmäßigkeiten vorher.
Von unkontrolliertem, diffusem Licht halte ich nichts; da spiegelt dann immer irgendwo irgendwas. Ein sauberer Repro-Lichtaufbau, bestehend aus zwei Blitzen oder Leuchten, in einem Winkel von jeweils 30° bis 40° zur Vorlage, ist optimal. Und glänzende Vorlagen eignen sich sogar besser als seidenmatte, weil die Reflexion dort besser kontrollierbar ist.

Was man natürlich nicht tun darf, ist ein plumpes, direktes Blitzen.
 
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