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Nodalpunktadapter aus Holz

ArndM

Themenersteller
Da meine Möglichkeiten, zu Hause Metall zu bearbeiten, recht beschränkt sind, habe ich mir einen Nodalpunktadapter aus Birke-Multiplex gebastelt. Lediglich das Prisma für die Arca-Klemmung ist aus Buche (härter).

Das Dingen ist nicht sonderlich flexibel und angepasst auf mein Sigma 10-20 (auf dem Foto ist jedoch das 50mm 1.4 montiert). Über ein Lochraster sind Neigungswinkel für Kugelpanoramen bei 10 mm Brennweite (-33°, +33°, Zenit, Nadir) und 20 mm Brennweite (-45°, 0°, +45°, Zenit, Nadir) vorgegeben.

Durch die Ausführung in Holz ist die Sache nicht so stabil, wie in Metall, aber wer will schon Panoramen bei viel Wind machen?!
 
Schaut doch gut aus!

Und auch wenn ich mich mit Holzarten so sonderlich nicht auskenne gruselts mich vor der Arca Platte aus Holz ^^

Aber sonst wirklich cool :) :top:
 
Und auch wenn ich mich mit Holzarten so sonderlich nicht auskenne gruselts mich vor der Arca Platte aus Holz

Die Platte ist am Adapter fest verschraubt und verleimt. Lösbar ist nur die Verbindung Platte - Kugelkopf.

Buchenholz hat eine E-Modul von von ca. 14.000 N/mm², Alu hat 70.000 N/mm².
Die Festigkeit von Buche beträgt 120 N/mm², die von technischen Alulegierungen zwischen 100 N/mm² und 700 N/mm². Aus welcher Legierung Arca Platten üblicherweise gemacht werden, weiß ich nicht.

Das geringe E-Modul macht sich halt in einer geringeren Steifigkeit des ganzen Gebildes bemerkbar (Wackeln bei Wind). Die Festigkeit liegt aber durchaus in der Größenordnung von Alu.

Einen richtig schweren "Trümmer" würde ich aber auch nicht an dem Adapter festmachen wollen ;-)
 
Dafür ist Holz sehr viel leichter als Alu.
Wenn Du das Ganze noch mit Füller grundierst und abschließend lackierst sieht es absolut professionell aus.
Die Stabilität reicht doch selbst noch für leichte Teles sicher locker aus.
Die Vertikalrasterung (mit Kugel und Feder ?) könntest Du ja noch mit einem kleinen Alublech (oder Kotflügelscheiben - das sind besonders große Beilegscheiben) dazwischen verbessern da ich fürchte daß sich hier die Löcher im Holz schnell abnutzen werden und dann nicht mehr so präzise rasten.

Alles in allem finde ich es sehr schön gebaut! Holz ist nach wie vor einer der besten Werkstoffe und in Bezug auf Stabilität und und Gewicht Preisgünstigkeit und Einfachheit der Verarbeitung Spitzenklasse. Es muß ja nicht immer alles aus massivem Metall und stabil wie ein Panzer gebaut sein.

Dewenne
 
Könntest du evlt auch was dazu sagen, wie du die Kamera selbst am NPA-Arm befestigt hast?

Im Schwenkarm ist ein Langloch. Hierdurch wird eine 1/4" Sechskantschraube mit Karosseriescheibe gesteckt und mit dem Gewinde in der Kamera verschraubt. Die richtige Position habe ich für mein Objektiv bei 10mm und 20mm Brennweite markiert. Auf der "Kameraseite" des Arms ist noch eine dünne Schicht Moosgummi verklebt, um die Reibung zu erhöhen.

PS: Ein metrischer 11er Schlüssel passt übrigents wunderbar auf die zöllige Schraube. Das Spiel zwischen Kopf und Schlüssel ist nur geringer, als man es gewohnt ist.
 
Schöne Arbeit. Ich habe auch schon viel über Nodalpunktadapter gelesen. Ich will mir an den langen Winterabenden auch einen bauen. Habe dabei aucjh an eine kombination aus Multiplex und alu gedacht. Als Stativanschluss habe ich mir schon aus "Plexi"-Glas Sttivadapter geschnitten und poliert.

Es muss halt nicht immer Metall sein


sagt der_holzwurm
 
Ich habe bereits einen gebastelten Nodalpunktadapter... Jedoch ist der VIEL zu schwer und unhandlich. Könntest du mir BITTE deine ABmessungen zukommen lassen und mir sagen, ob/(falls ja) wie, die eine "verschiebbare" Platte montiert hast?? Damit meine ich, wie du die Grundplatte nach vor schieben kannst und zurück(mann muss ja den richtigen "Punkt" finden)
Etwas mehr bilder, vorallem wie du die Grundplatte am holz befestigt hast wären sehr hilfreich.

Ich habe mich dabei an dieses Anleitung geghalten:
http://www.heinzhanka.com/tips_nodalpunktadapter.html

WICHTIG wäre mir noch, wie lang dein vertikales Holzstück ist und wie LANG die darin enthaltene"Schiebe-Leiste" ist.

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest du mir BITTE deine ABmessungen zukommen lassen und mir sagen ...

Wenn da tatsächlich Interesse ist, werde ich heute abend mal ein paar Detail-Fotos machen und erklären, warum ich was wie gestaltet habe. Auch zu den Nachteilen gegenüber einem professionellem Adapter kann ich etwas schreiben.
So wie meiner aufgebaut ist, ist er jedoch nicht geeignet, völlig verschiedene Kamera-Objektiv Kombis aufzunehmen. Wer also mit einem Adapter sowohl 360° Panoramas mit einem Fischauge als auch Gigapixel Panoramen mit dem 300er Tele erstellen will, wird mit meiner Konstruktion nicht glücklich.
 
So, hier nun noch ein paar Fotos und Erklärungen.

Zu dan Abmaßen:
Diese sind durch Kamera und Objektiv bestimmt. Zunachst muss die Länge des Schwenkarms so gewählt werden, dass sie ausreicht, die Kamera so zu befestigen, dass der Nodalpunkt des Objektives im Drehpunkt des Armes liegt.
Der lange Schenkel des L-Winkels muss so lang sein, dass der Schwenkarm ganz nach unten geschwenkt werden kann, um das Zenit-Bild machen zu können. Der kurze Schenkel wird so lang, dass die Achse des Objektivs über den Drehpunkt des Stativkopfes kommt.

Befestigung des Schwenkarms:
Mitlerweile würde ich das anders machen. Die Arretierung ist unnötig. Es reicht, die Winkelpositionen, die man verwenden möchte, auf dem L-Winkel zu markieren. Die Klemmkraft der Schraube reicht, um den Arm zu fixieren. Will man den Arm schwenken, muss die Schraube gelöst werden. Daher würde ich heute keine normale sondern eine Einschlag-Mutter verwenden und eine Schraube mit Innen- oder Außensechskant. So kann man mit der einen Hand die Kamera in Position halten und mit der anderen die Schraube festziehen. Eine Kreuzschlitzschraube würde ich nicht mehr verwenden, da man diese nicht so fest anziehen kann.

Hoffe das hat geholfen.
 
Wie hast Du das zugeschnitten? Mit Tischkreissäge, Forstnerbohrer und ggf. Stichsäge? Ohne CNC, vermute ich.

Ist das Multiplex aufgedoppelt?

Kannst du eventuell noch mal ein paar Maße dazureichen?

Ansonsten eine wirklich schöne Lösung. Wie ist es mit schleifen und lackieren (2K-PUR)?

...Fragen über Fragen fragt der_holzwurm
 
Wie hast Du das zugeschnitten? Mit Tischkreissäge, Forstnerbohrer und ggf. Stichsäge? Ohne CNC, vermute ich.

Ist das Multiplex aufgedoppelt?

Kannst du eventuell noch mal ein paar Maße dazureichen?

Wie ist es mit schleifen und lackieren (2K-PUR)?

Zuschnitt ist ausschließlich mit der Stichsäge gemacht. Die 45° Phase an der "Arca-Platte" habe ich gefeilt.
Material ist 18mm Multiplex, für den L-Winkel aufgedoppelt.
Der L-Winkel ist 260x145, der Schwenkarm 155mm.
Und ja ... die Oberflächenbehandlung ... Da schlampe ich immer. Wenn die Funktion hergestellt ist, hab ich meistens keine Lust mehr. Da du dich "Holzwurm" nennst, weist du ja, dass ein gutes Finish bedeutend mehr Arbeit ist, als der ganze Aufbau.
 
Na, sagen wir mal 50% Bauzeit und 50% Oberfläche. Jedenfalls bei den meisten Möbeln...

...hätte gedacht, dass Du auch Holzwurm bist. Ist echt klasse gefertigt!


sagt der_holzwurm
 
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