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Hilfe! Feuerlicht und Blitzlicht zusammenbringen, welche Folien, welche Kelvins?

Karmaschinken

Themenersteller
Hallo Leute,

ich bin doch etwas ratlos bei folgender Sache: Ich habe mehrere mit Öl getränkte brennende Schnüre, und in der Mitte ein Model, das nach einer Langzeitbelichtung des Feuers kurz noch angeblitzt werden soll...

Jetzt bin ich doch ratlos, wie das geht... Ich bin gezwungen, mit JPG zu fotografieren, deswegen muss die Lichttemperatur beim Shooting bereits stimmen.

Nun frage ich mich also: Welche Farbtemperatur muss ich einstellen? Ich habe gesehen, dass Feuer um die 500-1000 Kelvin hat. Ich dachte immer, die hohen Bereiche seien die warmen?

Und welche Folie sollte ich über einen Blitz stülpen, damit der ein Licht erzeugt, das so aussieht, als käme es von den brennenden Schnüren?

Ich danke sehr für jede Hilfe!
 
Da das Feuer selbst leuchtet, ist es nicht ganz soo wichtig, dass die Farbe des Blitzes mit dem des Feuers übereinstimmt. Hier ist es ja sogar erwünscht, dass Feuer gelblich rüberkommt.

Was sehr wohl stimmen muss, ist Farbe des Blitzlichtes und die des Weissabgleichs...

Da das Model ja auch durchs Feuer beleuchtet wird, sollte natürlich das Blitzlicht ebenfalls gewärmt werden.

Guggst Du mal hier: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9588291&postcount=3097

Setup: Blitz auf Kamera, manuelle Leistung eingestellt, da Automatiken hier gerne ein nicht vorhersagbares Eigenleben führen können, CTO-Folie vorm Blitz, als Lichtformer einfach nur die Weitwinkelscheibe drauf.
Manuelle Leistungsbestimmung nach der alten Formel: Entfernung=Leitzahl/Blende (bei ISO 100)
Vorher bestimmen, welche ISO/Blende/Zeit man für die korrekte Belichtung des Feuers braucht, dann ausrechnen, wie ca. der Blitz eingestellt werden muss, restliche Korrekturen dann quick&dirty nach Histogrammanalyse...
 
Bzgl. Farbtemperatur: Niedrige Kelvin=warm (hoher Rotanteil), hohe Kelvin=kalte Temperatur (viel Blauanteil)

Kommt daher, dass man als Vergleich die Farbe glühenden Metalls definiert hat- und hier wird umso mehr blaues Spektrum emittiert, je heisser das Material wird.
 
Hallo und vielen Dank...

...also es wird eher weniger so sein, dass das Model vom Feuerschein beleuchtet wird. Deswegen ja auch die Blitze. Meine Frage ist: Wie komme ich mit Folie möglichst punktgenau auf die Farbtemperatur von Feuer, bei sagen fir 5800 Kelvin Blitzlichttemperatur?

Gesetzt den Fall, das Feuer hat 1000, dann muss ich eine Folie mit einem Orange von 4800 aufsetzen, denn 1000+4800=5800. Richtig? Damit sind dann Feuer und Blitz gleichfarbig?

An der Kamera komme ich schon klar, da werde ich einfach die Einstellung "Kerzenlicht" verwenden, dann wird´s schon passen...
 
Hallo und vielen Dank...

...also es wird eher weniger so sein, dass das Model vom Feuerschein beleuchtet wird. Deswegen ja auch die Blitze. Meine Frage ist: Wie komme ich mit Folie möglichst punktgenau auf die Farbtemperatur von Feuer, bei sagen fir 5800 Kelvin Blitzlichttemperatur?

Gesetzt den Fall, das Feuer hat 1000, dann muss ich eine Folie mit einem Orange von 4800 aufsetzen, denn 1000+4800=5800. Richtig? Damit sind dann Feuer und Blitz gleichfarbig?

An der Kamera komme ich schon klar, da werde ich einfach die Einstellung "Kerzenlicht" verwenden, dann wird´s schon passen...

Ich behaupte, dass Du nicht punktgenau auf die Farbtemperatur kommen willst oder musst.
-Rechne Dir ansonsten einfach mal aus, welche Lichtmenge durch das Feuer während der Belichtungszeit beim Model ankommt und wieviel vom Blitzlicht noch belichtet.
- Ersatzweise schadet es bei zeitkritischen Shootings auch nicht, sowas mal vorher in der Garage experimentell zu überprüfen, nen Kumpel mal als stand-in hinzustellen, um ein Gefühl für die Gegebenheiten zu bekommen
- Frage ist hier, welche gewünschte Wirkung das Feuer haben soll- wenn es orangerot rüberkommen soll, wird der Weissabgleich selten punktgenau abgeglichen, da ansonsten dieses wieder recht weisslich kommt...
Und es sollte vorher geklärt werden, wie die Hauttöne rüberkommen sollen- entweder so, wie ein Feuer diese recht gelblich zugelaufen beleuchten kann, oder trotz des Feuers relativ naturnah beleuchtet aussehend... Dann muss man auch über entsprechende Blitzmengen nachdenken, um den Effekt des Feuers etwas zurückzudrängen.
(Ist etwas vergleichbar bei Events, wo Leute in Nähe einiger starker Strahler sind, die auch oft unschöne Stiche reinbringen)
- an den meisten Kameras kann man im JPG nicht unter eine bestimmte Grenze kommen, hier sollte überprüft werden, wo die Untergrenze ist

Bei Lee gibts einen guten Tabellen"rechner" für Farbfolien:
http://www.lee-farbfilter.de/media/pdf/conversion_poster.pdf
 
An der Kamera komme ich schon klar, da werde ich einfach die Einstellung "Kerzenlicht" verwenden, dann wird´s schon passen...

Oh weh. Zunächst mal würde ich Raw nehmen, nicht so sehr wegen der nachträglich einstellbaren Farbtemperatur, sondern wegen Belichtung und Motivkontrasten.

Meine Einstellung wäre Tageslicht, und Blitz entweder ungefiltert oder nur leicht warm gefiltert (Z.B. Lee 1/2 CTO). Meiner Meinung nach darf man das Blitzlicht durchaus als solches erkennen. Wenn Du es einheitlicher haben willst, nimm Full CTO. Es lohnt sich aber nicht, aus der Filterung eine größere Wissenschaft zu machen.
 
Gesetzt den Fall, das Feuer hat 1000, dann muss ich eine Folie mit einem Orange von 4800 aufsetzen, denn 1000+4800=5800. Richtig? Damit sind dann Feuer und Blitz gleichfarbig?

.......

Für Anpassung der Farbtemperaturen rechnet man besser mit der "dekamired-skala". K-Werte sind nicht linear und kann man nicht addieren.

Was ich mich aber immer frage:

Einer der fetten Vorteile von digitaler Fotografie ist doch die sofortige Kontrollmöglichkeit vor Ort auf dem Display.

Einfach ein paar Probeaufnahmen machen und entsprechend korrigieren. Für die Beurteilung der Ausleuchtung und Belichtung ist das in dem Fall sowieso höchst sinnvoll. Und wenn die Farbbalance nicht gefällt, wechselst du halt die Folie (oder/und die WB-Einstellung der Kamera).

Gruß messi
 
Hallo und danke für die Tips! RAW kann ich nicht nehmen, die Kamera kann kein RAW! Dafür sind es fünfzig, die es nicht können: www.frozen-time-cam.com

Das "Wechseln der Folie wird nicht so einfach, ich habe nur eine Rolle, und das ist ein ziemlich dunkles orange. Ich verwende zwei Elinchrom-Blitze. Da habe ich auch gleich nochmal ein Frage dazu. In welchem Fall ist das Licht oranger?

1. Wenn ich eine Lichtquelle habe und eine Folie 10x10 direkt davor setze
2. Wenn ich dieselbe Lichtquelle habe und im Abstand von 1 Meter eine 100x100cm große Folie verwende?

Ich frage das deshalb: Wenn ich 100Ws durch 10x10cm Orange jage, dann muss das doch eigentlich was anderes sein, als würde ich 100Ws durch 100x100cm Orange schießen?

Natürlich kann ich an den Displays das Ergebnis kontrollieren, aber wenn ich große Folien verwende (was ich noch nicht sicher weiß) dann kann ich die nicht einfach wechseln, dafür sind die zu teuer. Ich möchte im VORAB versuchen zu bestimmen, was ich wohl benötigen werde! Und das Blitzlicht soll nicht als solches zu erkennen sein, es dient eigentlich nur dazu, das Model anzuleuchten, weil das Feuer ja in einer Langzeitbelichtung abgelichtet wird.

Danke Euch sehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wenn ich eine Lichtquelle habe und eine Folie 10x10 direkt davor setze
2. Wenn ich dieselbe Lichtquelle habe und im Abstand von 1 Meter eine 100x100cm große Folie verwende?

Macht keinen Unterschied. Wenns Dir nicht orange genug ist, dann nimm einfach 2 Folien übereinander!

Die Wirkung der Farbtemperaturen kannst Du ja einfach simulieren, nimm zwei, drei Kerzen für ein Tabletop, die haben eine ähnliche Farbtemperatur wie ein Lagerfeuer, und kombiniere die Beleuchtung mit dem Blitzlicht. Dann experimentierst Du einfach bissl mit dem WB und den Folien vorm Blitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und danke! Jau, das ist eine gute Idee, das mache ich... Ich bin jetzt eh etwas entspannter, nachdem hier gepostet wurde, dass man eh keine Wissenschaft draus machen muss... Also vielen Dank nochmal!
 
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