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Stativ/-kopf Besser hohes oder niedriges Stativ für Landschaft, Panorama...?

voodoopupp

Themenersteller
Hallo,

ich plane demnächst eine Urlaubsreise nach Neuseeland. Werde dann ca. 3 Wochen vor Ort sein und mir Nord- sowie Südinsel zur Gemüte führen. Darauf freue ich mich schon wie ein Schnitzel :D

Das Stativ müsste meine kleine Ausrüstung tragen, die nicht allzu schwer ist: Pentax K-x entweder mit Tamron Objektiv SP AF 17-50mm 2.8 bzw. mit Pentax smc DA 55-300mm 4.0-5.8 ED. Beide Versionen ca. 1-1,2kg leicht.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Stativ, habe aktuell nur leider überhaupt keinerlei Erfahrung damit. Auch das Geld sitzt aufgrund von Urlaub und einem aktuell anstehenden Umzug nicht mehr besonders locker...

Also was ich mit dem Stativ dann irgendwann vorhabe, ist im Großen und Ganzen folgendes (sprich, nicht alle Punkte sollen jetzt unbedingt in Neuseeland stattfinden - eher allgemeines Profil):
- Natur/Landschaft
- seltener Panoramas (dann wohl aber eher Gebirgsketten etc., sprich nicht unbedingt im direkten Nahbereich)
- Architektur
- Langzeitbelichtungen
- Makros eher als Portraits (Portraits tendenziell Richtung 0)

Nun dachte ich an ein "Reisestativ", welches mich nachher auch noch zufrieden stellen kann. Ich habe (erstmal) nicht vor, dann ein weiteres Stativ zu kaufen, um meine Möglichkeiten weiter auszubauen. Deswegen wird eigentlich ein Allrounder gesucht. Ja, ich habe bereits gelesen, dass ein Stativ immer ein Kompromiss ist :rolleyes:

Jetzt hatte ich hier schon vom Berlebach MaxiMini gelesen, und hört sich auch recht lecker an. Allerdings bin ich mir hier einfach aufgrund der max. Arbeitshöhe nicht ganz sicher, ob es dauerhaft das richtige Gerät für mich wäre. Erschwerdend kommt hinzu, dass ich mit 1,98m nicht zu den "Kleinwüchsigen" gehöre ;)
Des weiteren interessiert hat mich aktuell schonmal der arca swiss Kugelkopf p0, da ich, wenn ich´s richtig verstanden habe, dann wohl auch ohne weitere Hilfsmittel Panoramafotos machen kann?!

Selbst wenn diese Kombi passen sollte, bin ich dennoch gleich mal sicher so an die 400-450 EUR los. Außerdem bin ich mir unschlüssig, ob diese Kombination für Landschaftsaufnahmen dann nicht etwas zu niedrig sein könnte? Habt ihr da Erfahrungswerte, ob Landschaften, Berge, Vulkane oder was auch immer eher perspektivisch niedrig oder hoch fotografiert werden sollten?!

Und deswegen wollte ich mal fragen, ob es nicht irgendwelche Kombinationen gibt, die das Budget vielleicht nicht ganz so stark belasten? Gibt es eine Möglichkeit "billiger" in den Bereich Panoramafunktion zu kommen, das Gerät einigermaßen stabil ist und dann auch noch reisetauglich ist, damit ich es in den großen Trekkingrucksack bekomme (während des Fluges)?

Danke schon mal für eure Meinungen.

Grüße
Voodoo

PS: wir werden per Camper in NZ unterwegs sein, von daher ist Gewicht wohl nicht das allerallerwichtigste Attribut sein.
 
Moin

Ich finde der Punkt Architektur beisst sich mit einem Reisestativ, da diese nicht sehr hoch sind wirst du die Kamera eher mal kippen müssen, was dann wiederum zu strzenden Linien führt!

Wenn du einen derart grossen Betätigungsbereich hast würde ich von Anfang an auf mehrere Stative setzen.
 
Moin

Ich finde der Punkt Architektur beisst sich mit einem Reisestativ, da diese nicht sehr hoch sind wirst du die Kamera eher mal kippen müssen, was dann wiederum zu strzenden Linien führt!

Dieses Problem wird aber mit einem grösseren Stativ auch nicht gelöst. Wenn du eine Kirche von aussen fotografieren willst und du bist (zu) nah dran, kommt's auf die Stativgrösse wirklich nicht an.

Als Reisestativ verwende ich das Cullmann Magensit 522 T. Achte aber darauf, dass du einen hochwertigen Kopf dazukaufst.

w124 hat schon recht, das absolute Allroundstativ (leicht, stabil, hoch, Carbon, günstig) gibt es nicht.
 
Leider (?) kann ich mich nur stets wiederholen, wie eine Gebetsmühle:

Einbeinstativ

Mit dem mache ich fast alle erdenklichen Fotoarbeiten, von Landschaft über Makro bis Nachtaufnahmen, insbesondere bei Fernreisen, Fahrradtouren, langen Wanderungen oder Hochgebirgstouren!

Das Einbeinstativ wird weitgehend von Anfängern, aber auch selbst von so genannten "Fortgeschrittenen" total unterschätzt! Dabei kann man mit ihm bei geeigneter Technik und Praxis so gut wie alle fotografischen Aufgaben verwacklungsfrei erledigen. Da lasse ich meine 7 Dreibeine aus Holz, Alu und Carbon, bis 3 m hoch und bis 5 cm niedrig, gern zu Hause im Studio.

Was machen Sie mit einem sperrigen Dreibein auf quirligen Wochenmärkten, auf hautengen Aussichtsplattformen, im extrem frequentierten Zoo, ohne Ihre Nachbarn empfindlich zu ärgern und zu stören?

Wie transportieren Sie ein Dreibein in Flugzeug, Bahn und Bus, auf dem Motorrad oder Fahrrad, wie im Rucksack oder auf Wanderungen?

Wie lange brauchen Sie zum Aufstellen, Beine Ausfahren, Ausrichten, Zusammenpacken?

Wie oft müssen Sie sich bücken, um die drei Beine im krummen Gelände geeignet ausziehen zu können?

Im Gelände (im Haus sowieso) gibt es immer einen guten und stabilen Anlehnpunkt, um das Einbein für Langzeitaufnahmen mit Tele anlehnen zu können. Hierfür reicht ein Baum, Verkehrsschild, Felsnase, Hausmauer, Geländer, geparktes Auto, Parkbank, Caféstuhl, Säule, etc.

Selbst in der Vollwüste hatte ich noch keine Probleme, geeignete Anlehnpunkte zu finden. Und wenn nicht? Dann finden sich fast immer Holzreste, Astgabeln, Steine, aus denen man sich im Nu improvisiert ein (niedriges) Dreibein basteln kann zur Auflage des Einbeins.

Im Bachbett tut es auch der Oberschenkel des angewinkelten Beins! So erhält man tolle Nahaufnahmen knapp über der Wasseroberfläche im engsten Bachbett, wo man kein Dreinbein aufstellen kann.

Meine Favoriten:
- Monostat RS-16 PRO ART + Linhof Universalkugelkopf 01 (für leichtes Equipment)
- Gitzo GM5541 + Monostatfuß + Kugelkopf ReallyRightStuff BH-40 (für schweres Equipment)
 
w124 hat schon recht, das absolute Allroundstativ (leicht, stabil, hoch, Carbon, günstig) gibt es nicht.

Kommt drauf an, was man als leicht und hoch ansieht bzw. wie groß man ist. ich suche aktuell ja auch nach der eierlengenden Wollmichsau, die es so nicht gibt. Aber bei dem Gewicht was der TO angibt sollte schon was zu finden sein. Von 1kg bis 1.7kg beginnend bei 136cm ohne MS und Kopf. Für unter 400 Euro.
 
Ein Einbeinstativ hat bei engen Platzverhältnissen und wenn es ganz schnell gehen muß sicher seine Vorzüge.
Aber: Auch wenn Einbeinstativ in riesiger Schrift angepriesen wird bleibt ein Carbon Dreibein die bessere Wahl, wenn man ein Bild in Ruhe gestalten will. Ich hätte auch keine Lust, das Stativ mit der Kamera ewig festzuhalten, da gehts mit dem Dreibein entspannter.
Übrigens besitze ich auch ein Einbein, würde das aber nicht als einzig selig machende Lösung anpreisen.
 
Ich hätte auch keine Lust, das Stativ mit der Kamera ewig festzuhalten, ......
Nicht nur du nicht.:angel:
Muss man auch nicht unbedingt, man kann es auch anlehnen/ einklemmen oder sonst wie "fixieren". (braucht etwas Phantasie und man muss dann auch etwas mit offenen Augen durch die Welt gehen um zu sehen ob oder wie es geht/ machbar ist und ein KK ist da sehr hilfreich beim ausrichten)
Nur man ist halt etwas eingeschränkt was die Motivwahl angeht.:(
Aber es geht mit etwas Übung auch ohne das man das 1Bein fest hält. (und man braucht im Zweifel einen passenden Fuß damit das 1Bein nicht weg rutscht)

@TO
In deinem Fall würd ich mal versuchen verschiedene Stative die in Frage kommen in die Hand zu nehmen um zu sehen was die als Kompromiss reicht.
Als nur 1 Stativ würde ich das BBMM bei knapp 2Meter Körpergröße und deinen Motiven nicht in unbedingt Erwägung ziehen.
Im Moment gibts ja sehr viele "Reisestative" recht günstig von daher würd ich mir jetzt eventuell für den Urlaub so etwas (wenn möglich gebraucht) zulegen und danach im Zweifel danach eventuell wieder verkaufen. (wenn es in einen Rucksack soll)
Ansonsten wenn es nicht zwingend rein muss gäbe es sicher mehr und stabilere Alternativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun dachte ich an ein "Reisestativ", welches mich nachher auch noch zufrieden stellen kann. Ich habe (erstmal) nicht vor, dann ein weiteres Stativ zu kaufen, um meine Möglichkeiten weiter auszubauen. Deswegen wird eigentlich ein Allrounder gesucht. Ja, ich habe bereits gelesen, dass ein Stativ immer ein Kompromiss ist :rolleyes:

meine Idee für deine Größe wäre ein Berlebach 4012 als Allrounder.
 
Na ja, ich habe die Erfahrung gemacht das der Mann (WinSoft) recht hat.

Durch seine Artikel in anderen Foren bin ich neugierig geworden und habe mir ein gebrauchtes Monostat (Alu) gekauft. Was soll ich sagen, dieses Einbein ist phantastisch, selbst bei stürmischem Wetter, wenn alle anderen ihre Carbonstative mit Rucksäcken beschweren klemmt man das Teil irgendwo fest und kann fotografieren ohne das es wackelt. Selbst wenn es auf dem Boden liegt kann man es verwacklungfrei einklemmen. Mit etwas Phantasie finden sich tausend Möglichkeiten an die ich vorher nie gedacht hätte.

Trotzdem möchte ich nicht behaupten das es ein Dreibein komplett ersetzen kann, aber doch sehr oft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja auch: was ist denn jetzt der maximale Preisrahmen?

Ich war vor einigen Jahren in Neuseeland und bin komplett ohne Stativ gereist, geht auch. Natuerlich bleibt einem damit das ein oder andere Motiv verwehrt.

Wenn der Arca P0 interessant ist dann sollte man da auch ein halbwegs vernuenftiges Stativ drunter klemmen, der Preis ist dann aber auch entsprechend. Arca P0 mit Schnellwechseleinheit und Kameraplatte liegt ja schon bei deutlich ueber 300 Euro, ich spreche aus Erfahrung. Wenns ein Carbon Stativ sein soll ist man da auch nochmal fix 200 Euro oder mehr los.
 
Was machen Sie mit einem sperrigen Dreibein auf quirligen Wochenmärkten, auf hautengen Aussichtsplattformen, im extrem frequentierten Zoo, ohne Ihre Nachbarn empfindlich zu ärgern und zu stören?
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Im Gelände (im Haus sowieso) gibt es immer einen guten und stabilen Anlehnpunkt, um das Einbein für Langzeitaufnahmen mit Tele anlehnen zu können. Hierfür reicht ein Baum, Verkehrsschild, Felsnase, Hausmauer, Geländer, geparktes Auto, Parkbank, Caféstuhl, Säule, etc.
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- Monostat RS-16 PRO ART + Linhof Universalkugelkopf 01 (für leichtes Equipment)
- Gitzo GM5541 + Monostatfuß + Kugelkopf ReallyRightStuff BH-40 (für schweres Equipment)

Ein Einbein ist bestimmt eine gute Ergänzung und in den genannten Anwendungssituationen sogar zu bevorzugen. Aber gerade in der Landschaftsfotografie kommt es oft darauf an, dass man an genau der Stelle, die man sich gesucht hat, das Foto machen will. Bspw. weil nur dort das Vordergrundmotiv in genau der Position liegt, die die Gesamtkomposition des Bildes verlangt. Wenn selbst 1 Meter weiter ein noch so toller Anlehnpunkt für das Einbein ist, wäre die Komposition von dort doch für die Katz.

Die genannten Produkte kann ich aber ebenfalls empfehlen.
 
schon mal vielen Dank für eure ausführlichen Meinungen - da komm ich ja jetzt schon mit dem Lesen kaum noch nach :ugly:

Also generell tendiere ich gefühlsmäßig definitiv zu einem Dreibein, sei es um Nachts die Autobahn oder whatever zu fotografieren. Da möchte ich das Gerät einfach gerne hinstellen und nicht festhalten müssen...des weiteren ist für mich die Problematik "Menschenmasse" nicht wirklich relevant, denn wenn ich mit Stativ unterwegs sein werde, dann definitiv (fast) nur in der Natur.

Eine Frage ist für mich zum Verständnis wichtig: kann ich wirklich (wie in meiner Vorstellung) mit dem p0 ohne weiteres Zubehör Panoramen abbilden? Oder sitze ich hier nur einem (Wunsch-)Gedankenfehler auf?

Also Budget ist halt immer die Frage: wenn ich jetzt nicht den Umzug um die Ohren hätte, dann die (für mich) nicht unerheblichen Kosten für den Urlaub etc., dann wäre ich durchaus bereit tiefer in die Tasche zu greifen.

Nur im aktuellen Falle sind dann die 400-450 EUR wohl doch eigentlich die oberste Grenze. Günstiger wäre natürlich doch angenehmer. Von daher gibt es halt auch die Alternative: weniger teures Stativ, guter KuKo bzw. halt andersrum :confused:

Grüße
Voodoo
 
Eine Frage ist für mich zum Verständnis wichtig: kann ich wirklich (wie in meiner Vorstellung) mit dem p0 ohne weiteres Zubehör Panoramen abbilden? Oder sitze ich hier nur einem (Wunsch-)Gedankenfehler auf?

Hi,

Mit dem P0 kannst du Panoramen machen.
Wenn du den Kopf ausgerichtet hast kannst du durch die obenliegende Panoramaplatte die Kamera schön horizontal drehen.

Was du mit einkalkulieren solltest ist halt noch eine Schnellwechselkupplung/-platte für deine Kamera, praktischerweise würde ich einen L-Winkel nehmen, dann klappts auch prima mit dem Hochformat.
 
Auch wenn Du das Stativ nicht nur in Bezug auf Deinen NZ-Urlaub kaufst, einige Punkte aus meiner eigenen Erfahrung aus diesem wunderschönen Land:

  • Es ist häufig richtig fies windig. Blauer Himmel, Sonne, warm, aber 80km/h Wind war nicht so selten.
  • Architekturfotos habe ich kaum gemacht. Fotogene Architektur ist in NZ nämlich eher nicht so häufig. Daran würde ich meine Ausrüstung nicht ausrichten.
  • Was ich als Motiv erst in meinem zweiten Urlaub dort entdeckt habe, ist Wildlife. Auch "spannende" Tiere (Pinguine, Seelöwen, Keas) sind recht gut erreichbar (also nicht zwei Tage Fußmarsch und dann stundenlanges Ansitzen im Tarnzelt) und man kommt an einigen Stellen auch nah genug ran, dass man nicht unbedingt ein 600mm-Objketiv braucht. Allerdings sind die Protagonisten i.d.R. dämmerungsaktiv. Damit ist das Stativ ein Muss, um bei den notwendigen langen Zeiten überhaupt eine Trefferquote zu erzielen.
  • Für Landschaft und Panoramen ist es ziemlich wurscht, ob die Kamera 90cm oder 150cm über dem Boden ist (von Ausnahmen abgesehen).
  • Am Strand und am Wasser wird ein Stativ gerne auch mal dreckig. Es ist gut, wenn man es dann leicht wieder reinigen kann und der Sand nicht noch Wochen später in den Verschlüssen knirscht.

Wenn ich nochmal hinfahren würde und ein STativ nur für den Urlaub kaufen wollte, dann würde ich heute das Berlebach MaxiMini mitnehmen. Die fehlende Höhe könnte ich verschmerzen bzw. anders erreichen.
 
Nur im aktuellen Falle sind dann die 400-450 EUR wohl doch eigentlich die oberste Grenze. Günstiger wäre natürlich doch angenehmer. Von daher gibt es halt auch die Alternative: weniger teures Stativ, guter KuKo bzw. halt andersrum :confused:

Grüße
Voodoo

Dann wird das schon ganz schoen eng, weil wie gesagt, P0 inkl. Schnellwechseleinheit und Kameraplatte bist du bei deutlich ueber 300 Euro. Dann ist fuer ein Stativ nicht mehr wirklich viel Luft. Und ob es Sinn macht einen guten Kopf auf ein schlechtes Stativ zu schrauben lasse ich einfach mal im Raum stehen.

Die Stativ/Kopf Kombination ist so gut wie ihr schwaechstes Glied, du kannst dir also auch einen RRS BH55 auf ein Hama Stativ packen, ob du damit aber wirklich Spass hast halte ich fuer sehr fraglich.

Wenn du aber eventuell Abstriche machen willst waere noch die Richtung Cullmann fuer dich eine Alternative, natuerlich ist das alles nicht so schick und schoen zu bedienen wie ein bis zwei Preisklassen drueber aber es erfuellt doch seinen Zweck. Wird dann aber ein wenig schwerer und groesser sein, weil Carbon ist dann eher nicht drin.

Oder du schaust dich auf dem Gebrauchtmarkt um, wobei ich da feststellen musste das es relativ wenig gibt, man wird da also Zeit und Geduld brauchen um das begehrte Objekt zu bekommen. Es koennte sein das in naechster Zeit vermehrt Gitzo´s auftauchen, dort gab es ja einen Modellwechsel, nur werden die preislich auch noch gut dastehen, fuer 100 Euro inkl. KK wird das auch da nichts werden.

Ergo: wenn du im Auto unterwegs bist und das Stativ nicht den ganzen Tag schleppen musst dann mach Abstriche bei Gewicht und Groesse, geh in den Mittelklassebereich zu Cullmann oder Manfrotto und du wirst um die 200 Euro ein vernuenftiges Stativ bekommen. Irgendwann sitzt das Geld dann wieder etwas lockerer und du kannst immer noch eine Qualitaetsstufe nach oben springen. Nur dann sind 400 Euro nicht das Ziel, ich werde so bei 600 bis 650 aussteigen wenn ich fertig bin. Und da faengt dann bei Gitzo oder RRS grade mal das Stativ an, also Koenigsklasse ist noch weit weg. :)
 
Leider (?) kann ich mich nur stets wiederholen, wie eine Gebetsmühle:

Einbeinstativ

(1) Mit dem mache ich fast alle erdenklichen Fotoarbeiten ...

(2) Das Einbeinstativ wird weitgehend von Anfängern, aber auch selbst von so genannten "Fortgeschrittenen" total unterschätzt!


(3) Was machen Sie mit einem sperrigen Dreibein auf quirligen Wochenmärkten, auf hautengen Aussichtsplattformen, im extrem frequentierten Zoo, ohne Ihre Nachbarn empfindlich zu ärgern und zu stören?

(4) Wie transportieren Sie ein Dreibein in Flugzeug, Bahn und Bus, auf dem Motorrad oder Fahrrad, wie im Rucksack oder auf Wanderungen?

(5) Wie lange brauchen Sie zum Aufstellen, Beine Ausfahren, Ausrichten, Zusammenpacken?

(6) Wie oft müssen Sie sich bücken, um die drei Beine im krummen Gelände geeignet ausziehen zu können?

zu (2) ... grundsätzlich stimme ich ja zu, man sollte ein Monopod immer als Zweitstaiv haben.

Aber:
zu

(1) wir wissen aber nicht, ob der TO bei Landschaftsaufnahmen mit Filtern arbeiten möchte, für Verlaufsfilter und Polfilter ist ein Dreibein meiner Meinung nach besser, da ich mich nicht noch um die Stabilität kümmern muss; wir wissen auch nicht, ob der TO z.B. einen Getriebeneiger wie den MA 410 für Landschaft einsetzt ...
für "kann ich wirklich (wie in meiner Vorstellung) mit dem p0 ohne weiteres Zubehör Panoramen abbilden ?", das ist ein weites Feld, da beginnt die Königsklasse auch erst mit passender Spezialsoftware und Nodalpunktadapter ... da wissen wir (und wahrscheinlich auch der TO) zu wenig, was gemacht werden soll in welcher Qualität

(3) ich baue es zum Zwei- oder Einbein um, gerade im Zoo !

(4) ich zerlege das Dreibein für die Anreise evt. komplett (Basis in den Rucksack = Lowe Pro Phototrecker 300 aw n.s.), Beine in die Außentaschen

(5) logischerweise länger, hat aber wie gesagt auch manchmal Vorteile

(6) natürlich ein Unterschied, den ich akzeptiere, wenn es darauf an kommt, also bei Bildwinkeln ab 800 mm oder eben in der Makrofotografie; aber sogar mit 4 Beinen empfinde ich es nicht zwingend als unpraktikabel;
bei Makros schraube ich z.B. die kurzen "Minilegs" dran, die müssen nicht ausgezogen werden, dann brauche ich nur noch den Anstellwinkel ändern und spare etwas an Zeit ... will man das "Bücken" vermeiden, könnte man aber auch ein Spezialstativ nehmen, bei dem die Beinlängenverstellung oben liegt (dafür aber längeres Packmaß)


Es kommt eben darauf an, was der TO machen will; bin ich aber nur mit einem Einbein unterwegs, dann kann ich z.B. manches im Makrobereich einfach nicht machen; deshalb habe ich mir eben etwas gekauft, wo ich mich nicht vor der Wanderung entscheiden muss, sondern das während derselbigen machen kann.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Also generell bin ich definitiv nicht der Vielfotografierer - aber wenn ich es dann mache, sollte es schon eher in Spaß und nicht in Frust ausarten ;)

Auch will ich keinerlei Ausstellungen oder das "perfekte" Foto machen oder sonstnochetwas. Es geht hier einfach wirklich "nur" ums Hobby und dass ich mir dann das ein pder andere gelungene Foto in Postergröße an die Wand hängen kann.

Nicht mehr und nicht weniger.

Mit Filtern habe ich keinerlei Erfahrung, würde ich aber wohl auch noch für den Urlaub in Betracht ziehen. Aber das ist ein steht auf einem anderen Blatt...
 
Natürlich soll es Spaß machen! Nimm das hier nicht so ernst. Natürlich gibt es gegensätzliche Vorlieben und Empfehlungen, je nach Ausrüstung und Erfahrungen des Schreibers.
Such Dir einfach das Beste aus diesem Thread für Dich aus. Es muß nicht immer das Teuerste sein (wird hier auch gern empfohlen)! Sieh Dich nach einem Preis/Leistungskompromiss um, der für Dich paßt.
 
Das Teuerste ist hier mitnichten empfohlen worden, da geht noch deutlich mehr. Es wurden nur die Alternativen dargelegt, es geht halt nicht gut, guenstig, stabil, leicht, geringes Packmass. Irgendwo muss man Abstriche machen, dass muss aber dann jeder fuer sich bewerten.

Mir war stabil und leicht wichtig, guenstig waere schoen gewesen aber wie gesagt, geht halt nicht alles zusammen.
 
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