Ich habe I-Kontrast auf high. Habe auf 2 Seiten im Netz, die sich mit dem Thema beschäftigen gesehn, dass dann bei starken Kontrastunterschieden die dunklen Bereiche nicht so absaufen.
Das ist richtig, aber je nach Motiv erkaufst du dir die Details in den Schatten mit flauen Bildern.
Man kann es drehen wie man möchte - es gibt keine optimale Einstellung für alle Motive. Was man machen kann ist die Kamera für "seine eigenen" Motive entsprechend zu konfigurieren. Ist man nicht auf wenige Motive festgelegt (was wohl auf die große Mehrheit der User zutrifft), funktioniert das natürlich nicht mehr.
Alternativ legen sich einige User 2-3 Standard-Presets via die Custom-Modi zurecht und müssen dann nur noch je nach Motiv den "richtigen" Modi einstellen.
Am Ende läuft es immer darauf hinaus wie die Gradiationskurve auf das Motiv passt. Idealerweise soll an bestimmten Stellen mehr Kontrast auftauchen als an anderen. In den anderen Bereichen ist ggf. eine feine Differenzierung mit weniger Kontrast die optimale Lösung.
Aber es hängt zu 100% von dem Motiv ab. Und damit ist es unmöglich mit einer Einstellung alles zu erschlagen, oder nach der "besten Einstellung" zu suchen.
Was ich für sinnvoller halte, ist iContrast auf "Auto" zu setzen. Dann entscheidet die Kamera bei kontrastreichen Szenen mehr Dynamik zu erfassen, aber die Bilder bleiben bei weniger Kontrast weiterhin knackig. Aber auch diese Automatik hat ihre Grenzen und wird nicht immer passen.
Der einzige Weg immer solche Bilder zu erhalten wie man sie sich vorstellt ist das Anpassen der Gradiationskurve. Das geschieht im RAW-Konverter und genau hier liegt der entscheidene Qualitätsunterschied zwischen JPEG und RAW. Als Nebeneffekt kann man seine eigenen Wunschfarben definieren, bekommt etwas nmehr Details, usw.
Aber dominierend ist in der Regel die Anpassung der Gradiationskurve.
Was mit der FZ1000 auch möglich ist: in RAW+JPEG aufnehmen und im Nachhinein direkt in der Kamera die Gradiationskurve zu manipulieren (in Grenzen, aber immerhin) um mehrere Interpretationen einer Aufnahme als JPEG entwickeln zu lassen. Allerdings muss man sich dann schon die Frage stellen, warum man dann nicht gleich lieber am PC diese Prozedur wesentlich präziser und komfortabler erledigt.
Wie gesagt:
- hohe Dynamik (=iContrast high) = flaue Bilder aber viele Details
- geringe Dynamik (=iContrast aus) = knackig aber ggf. mit ausbrennenden Lichtern / abgesoffenen Schatten
- manuelles Anpassen der Gradiationskurve = beide Vorteile kombiniert, da die Kontraste gezielt gesetzt werden können und Lichter/Schatten trotzdem erhalten bleiben