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(Kurze) Meinung zu Weitwinkel an FX erwünscht

Gast_289981

Guest
Halli Hallo,

der Thread soll weniger einer Kaufberatung o.ä. nahe kommen, sondern viel mehr möchte ich meinen bisherigen Standpunkt nochmal bestätigt haben :D

Unten rum bin ich zurzeit bei 24mm mit dem 24-85 VR Kit beschränkt. Mehr Weitwinkel wünsche ich mir schon länger, deswegen lief es in Grenzsituationen bisher entweder auf Einzelbilder hinaus die ich anschließend zusammengefügt habe oder ich hab das Bild erst gar nicht gemacht und bin weiter gegangen.

Durch einen glücklichen Zufall konnte ich einen Tag lang das Sigma 12-24mm ART an meiner D750 intensiv nutzen und schauen, ob ich so viel Weitwinkel wirklich benötige. Und naja... ich war schon recht oft bei 12mm - einfach weil man es kann :D Vom Gewicht fand ich es auch angenehm, bzw. nicht zu schwer. Das Nikkor 14-24mm oder Tamron 15-30 VC konnte bisher leider nur im Handel probieren, also habe ich hier keine Referenzwerte außer Beispielbilder o.ä.

Meine Einsatzbereiche sind Architektur frei Hand, ab Abenddämmerung Architektur nur noch mit Stativ. Bei Architektur auch gerne mal U-Bahnhöfe. Ansonsten gerne und oft Sonnenuntergänge in Städten (also tiefstehende Sonne in Häuserschluchten o.ä.) und generell "bessere Schnappschüsse" auf Städtetrips. Mit letzterem meine ich eigentlich auch nur Architektur und "Street" in Situationen, wo man nicht mal eben 30m nach hinten gehen kann. Bei meinem 24-85 sind bisher auch rund 70% der Bilder bei 24mm entstanden.

Astrofotografie, Milchstraße, Nordlichter, Disco, Hochzeiten, andere Feiern etc. sind für mich unwichtig da ich so etwas nicht mache und eigentlich auch nicht vorhabe. Einen Bildstabilisator habe ich bei meinem 35mm ART bisher nie vermisst (ja ich weiß, f1.4 macht einem das Verwackeln etwas schwerer :D ) Das alte Sigma 12-24 fällt auf Grund der Bildqualität weg, Objektive wie 16-35 o.ä. wäre mir schon wieder zu wenig Weitwinkel.

Ansonsten dürft ihr gerne in meiner Signatur den beiden Links folgen und euch selbst einen Eindruck meiner Einsatzbereiche machen ;)

Stand jetzt geht meine Tendenz klar zum Sigma 12-24mm ART - einfach weil ich es schon mal hatte und ich weiß weiß mich erwarten würde. Und die Verarbeitung ist ja auch nicht die schlechteste. Das Sigma USB Dock habe ich auch noch vom 35mm ART.

Trotzdem habe ich Zweifel an der Entscheidung... Also Fakt ist, dass ich ein UWW benötige um "mich fotografisch weiterentwickeln zu können". Das Sigma würde ich ja weniger wegen der 24mm kaufen, sondern eher wegen der 12mm. Eine entsprechende Festbrennweite habe ich bisher nicht gefunden, denn auf einen Autofokus möchte ich ehrlich gesagt nicht verzichten. Und zumindest meines Wissens gibt es da nichts Passendes bei Samyang und Co.?!

Und dann sind da noch die beiden Konkurrenten Nikkor 14-24 und Tamron 15-30. Vom Nikkor habe ich bisher nichts Schlechtes gelesen - vom Tamron jedoch auch nicht. Gerade letzteres wird ja doch dank VC über den grünen Klee gelobt. Was mich neben den fotografischen Eigenschaften des 14-24 reizt ist ehrlich gesagt der goldene Ring - klingt dumm und nicht kaufentscheidend, aber einige unter euch wissen sicherlich was ich damit meine. Beim Tamron keine Ahnung... mit dem habe ich mich gar nicht richtig beschäftigt, aber irgendwie gefällt mir die Haptik nicht sonderlich und auch sonst habe ich danach nie bewusst gesucht oder es mir anschauen wollen. Dass ich beim Tamron dafür ordentlich sparen würde ist zweitrangig.

Also läuft es für mich bisher nur auf die Entscheidung Sigma 12-24 ART und Nikon 14-24 hinaus - mit Tendenz zum Sigma. Der goldene Ring muss dann halt das Nikon 24-70mm werden :lol: Gibt es aufgrund der o.g. Sachverhalte irgendwelche Gründe warum ich aber doch das Nikon vorziehen sollte oder warum ich Blende 2.8 (oder einen VC beim Tamron) brauche?

Wie gesagt, das hier soll keine Kaufberatung im klassischen Sinne werden. Meine Wahl steht so gut wie fest, aber da ein Neukauf eines der o.g. Objekive durchaus in die engere Wahl kommt möchte ich halt nicht zu viel von meinem Geld in den Sand setzen und mich nochmal kurz bestätigt sehen.

Vielen Dank dass ihr euch die Zeit für meinen Roman genommen habt und bis zum Ende durchgehalten habt :D Ich freue mich auf eure Antworten!
 
Da deine Entscheidung ohnehin schon so gut wie gefallen ist und du nur Bestätigung suchst, wird es nicht viel bringen, hier was zu schreiben. Dennoch gebe ich zu bedenken, dass Architektur innen, U-Bahnhöfe usw. nach einem VC schreien. Es ist nicht so sehr, dass man die Bilder nicht auch so schaffen könnte, aber man kann mit den ISOs runtergehen und/oder die Blende weiter zumachen und die Qualität/Schärfentiefe der Bilder wird besser.

Das Argument mit dem Goldring war sicher ein guter Grund, als es nur das Nikon 14-24 gab. Da haben sogar Canon-User sich eines auf ihr Gerät adaptiert. Aber die Zeiten sind lange vorbei, die von dir aufgezählten Alternativen sind genauso gut und teilweise sogar besser.
 
Eine entsprechende Festbrennweite habe ich bisher nicht gefunden, denn auf einen Autofokus möchte ich ehrlich gesagt nicht verzichten. Und zumindest meines Wissens gibt es da nichts Passendes bei Samyang und Co.?!

Aber von Sigma das 14/1.8.

Hat natürlich auch keinen VC und die Frage ist, wozu brauchst Du 1.8, wenn Du schon rätselst, ob Du 2.8 wirklich benötigst. Da es weder leichter noch günstiger ist, wird es aber eher keine Rolle in den Überlegungen spielen.
 
Habe das Sigma 12-24 art seit gut einem halben Jahr und bin sehr zufrieden. Alternative war für mich auch das Tamron 15-30, aber wenn schon UWW dann möglichst viel, und da macht sich der Unterschied zwischen 12 und 15 schon bemerkbar.
 
Nimm das Sigma 12-24 weil abgesehen davon, dass es eben 12mm hat und insgesamt gute Qualität liefert, ist diese Entscheidung dann auch irgendwie vernünftig. Dass muss es bei einem Hobby natürlich nicht sein aber dann braucht es auch keinen Thread dazu.
 
Die wirklich guten Gläser in diesem Bereich alle noch recht neu und haben eh Autofokus. Aber ansonsten wäre Autofokus bei Ultraweitwinkel (17-24mm) und Ultraultraweitwinkel (16mm und darunter) ist IMHO eigentlich völlig optional. Jeder kann sowas manuell fokussieren. Die Fokuswege sind kurz und die verfügbare Tiefenschärfe sehr groß.

Das Tamron 15-30 wird wegen der optischen Qualität gelobt, die nach Meinung vieler sogar über der des bereits exzellenten Nikon 14-24 liegt, und nicht wegen des bei Weitwinkel kaum notwendigen Bildstabi. Der Stabi hilft allenfalls bei Video oder für statische Motive bei wenig Licht, für die man sich dann halt mal das Stativ sparen kann. Prinzipbedingt ist ein Stabi bei Weitwinkel auch nicht besonders effektiv. Für Nikon wie Canon gibt es keine überlegene Alternative zum Tamron. Canon hat ewig gebraucht, bis sie das Nikon 14-24/2.8 endlich mit dem 11-24/4 konterten, und dann wurde das Glas mit ca 3000€ enorm viel teurer.

Für meine eigenen Bedürfnisse war das AF-S 20mm f1.8 am besten. Ich mag Festbrennweiten einfach. Und das AF-S 20mm f1.8 ist tatsächlich noch einen kleinen Hauch besser als die Zooms in diesem Bereich, was im Weitwinkelbereich recht selten ist. Und hat natürlich deutlich mehr Licht.

Wenn dein Ziel allerdings extreme Weitwinkel sind, naja dann wird die Auswahl eben rar. Für Architektur sehe ich es ein, denn da kann man tatsächlich kaum genug Weitwinkel haben.
 
Der Stabi hilft allenfalls bei Video oder für statische Motive bei wenig Licht, für die man sich dann halt mal das Stativ sparen kann. Prinzipbedingt ist ein Stabi bei Weitwinkel auch nicht besonders effektiv.
Hast du schon einmal einen Stabi an UWW verwendet?
Für meine eigenen Bedürfnisse war das AF-S 20mm f1.8 am besten. Ich mag Festbrennweiten einfach. Und das AF-S 20mm f1.8 ist tatsächlich noch einen kleinen Hauch besser als die Zooms in diesem Bereich, was im Weitwinkelbereich recht selten ist. Und hat natürlich deutlich mehr Licht.
Das kommt drauf an, welche Parameter man betrachtet. Von der Schärfe her liegt das Nikon ziemlich auf einem Niveau mit dem Tamron, das eine ist da etwas besser, das andere dort. Das Nikon macht noch schönere Blendensterne, finde ich. Dafür kann man 1.8 nicht wirklich für Astro verwenden, außer man ist sehr coma-tolerant.
 
Immer weiter, immer weniger Brennweite, das scheint ein Trend der heutigen Zeit zu sein. Schade eigentlich, denn das tut den Bildern in den seltensten Fällen gut. Und unterhalb von 14mm werden die perspektivischen Verzerrungen über alle Ränder so groß, dass der Bereich des Sinnvollen überschritten ist und mMn. nur noch Effektfotografie herauskommt, d. h. Bilder, die den Weitwinkeleffekt mehr zeigen als das Motiv. Wie bei Fisheyes auch. Wenige Ausnahmen gibt es. Selbst bei meinem weniger extremen 18er muss ich schon aufpassen, es nicht zu viel zu nutzen, um den Betrachter mit der extremen Perspektive nicht zu langweilen.

Für deine Anforderungen (Städtetrips) würde ich klein, leicht und mit Stabi empfehlen. Das beste UWW ist eines, das man dabei hat. Oder schleppst du gerne Objektive mit über einem Kilo Gewicht gerne stundenlang herum? Da bietet sich am ehesten das Nikon 18-35 AF-S an (leider ohne Stabi).


[...] und nicht wegen des bei Weitwinkel kaum notwendigen Bildstabi. Der Stabi hilft allenfalls bei Video oder für statische Motive bei wenig Licht
Mein 18er ist das einzige Objektiv, bei dem ich einen Stabi vermisse. Weil es halt in Kirchen und Innenräumen genutzt wird, wo Licht rar und viel Schärfentiefe gewünscht ist.

Für Architektur sehe ich es ein, denn da kann man tatsächlich kaum genug Weitwinkel haben.
Das sehe ich wieder anders. Die besten Architekturbilder werden mMn. bei etwa 24mm gemacht. Bereits bei 18mm kippen die Häuser gnadenlos nach hinten weg, wenn man die Kamera nur leicht anhebt. Brennweiten kleiner 24mm sind oft eher eine Notlösung, wenn es gar nicht anders geht, aber richtig gut werden die Bilder oftmals nicht. Oder als Shift-Objektiv für Arme (Kamera gerade halten, Gebäude ist nur im oberen Teil und wird in der Nachbearbeitung ausgeschlitten). (Bei sehr breiten Gebäuden, z. B. langgezogenes Schloss, funktionieren die UWW-Brennweiten aber, da man dann die Kamera kaum auzuheben braucht.)

Bei Innenarchitektur sind mMn. 14-24mm ideal, 18mm reichen meistens schon. Bei noch größerem Bildwinkel werden die Verzerrungen zu extrem, dass kaum ein Betrachter die wahre Größe des Raumes abschätzen kann.
Die wirklich guten Gläser in diesem Bereich alle noch recht neu und haben eh Autofokus.
Laowa 12/2,8, Irix 15/2,4 und 11/4 haben alle keinen AF. Mit dem Laowa habe ich kurzfristig geliebäugelt wegen der für Architektur geringen Verzeichnung, aber für einen praktischen Nutzen ist mir der Bildwinkel zu groß und als Effektobjektiv ist es mir zu teuer.
 
Was für's 12-24er spricht ist, daß es als Basis mit den vorhandenen 35er und 85er eine gute Dreier-Kombi darstellt und das Standardzoom mal daheim bleiben kann.

Architektur ist - wie fast alles - ein weites Feld. Ich gebe Chevrette mit den ideal wirkenden 24mm@KB recht, wenn man klassisch Häuser und Bauwerke fotografiert. Das Objektiv kann dabei noch so wenig verzeichnen, aber bei nochmals mehr Bildwinkel werden die Verzerrungen durch den riesen Bildwinkel am Bildrand zum Problem: sieht man hübsch bei übel verzerrten Personen oder Autos.
Im Innenraum hingegen können 12mm der Hammer sein, ich denke da an Treppenhäuser oder an Häuserschluchten, wenn die Cam mit Selbstauslöser auf dem Boden liegend mit über 100 Grad Bildwinkel nach oben fotografieren darf. Übertreiben sollte man es mit dieser Art Effektbildern nicht, denn der Effekt verbraucht sich und wirkt dann schnell mal fad.
 
Selbst bei meinem weniger extremen 18er muss ich schon aufpassen, es nicht zu viel zu nutzen, um den Betrachter mit der extremen Perspektive nicht zu langweilen.

Auch wenn ich deinen kritischen Anmerkungen zu extrem weiten Bildwinkeln voll zustimmen möchte, bleibt es immer noch so, dass die Brennweite nicht die Perspektive verändert. So was wie eine Weitwinkelperpektive gibt es nicht.
 
Von dem 12-24mm Art hast du mich auch überzeugt. Deine Argumente verstehe ich gut und kann da nur zustimmen. Wenn du dir übrigens noch was von Sigma ansehen willst, gibt es noch weitwinkligere Objektive, die wahrscheinlich auch für dich interessant wären :)
 
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