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Warum so hohe Blenden bei Landschaft / Architektur?

M.B.H.

Themenersteller
Warum werden Landschafts / Architekturaufnahmen so oft mit Blende 11-16 aufgenommen, genau genommen ist doch schon alles bei F2.8 scharf ab 1 oder 2 Metern (Weitwinkel), dann blendet man ab um ins Schärfeoptimum zu gelangen, was bei den meisten Linsen zw. 5.6 und 8.0 liegt. Warum dann noch höhere Blenden verwenden? Oder macht man das mit dem Hintergrund um noch längere Belichtungszeiten zu erhalten um sich bewegende Objekte um so weniger ins Bild zu bekommen? Oder gibts noch andere Gründe?
 
Warum werden Landschafts / Architekturaufnahmen so oft mit Blende 11-16 aufgenommen, genau genommen ist doch schon alles bei F2.8 scharf ab 1 oder 2 Metern (Weitwinkel), dann blendet man ab um ins Schärfeoptimum zu gelangen, was bei den meisten Linsen zw. 5.6 und 8.0 liegt.
Schärfe: für beste Schärfe in den Ecken reicht F/5,6 nie und F/8 oft auch nicht.

Und auch ausreichende Schärfentiefe kann ein Grund sein, wenn das Photo auch Vordergrund hat. F/2,8 bedeutet nicht 1 m-Unendlich. Sagen wir 24 mm Kleinbild, dann wäre bei Fokus auf unendlich die Nahgrenze bei 7 m, basierend auf der üblichen Schärfedefinition der DOF-Rechner. Für Pixelpeeper kannst Du das nochmal gut verdoppeln.
 
Schärfe: für beste Schärfe in den Ecken reicht F/5,6 nie und F/8 oft auch nicht.

Und auch ausreichende Schärfentiefe kann ein Grund sein, wenn das Photo auch Vordergrund hat. F/2,8 bedeutet nicht 1 m-Unendlich. Sagen wir 24 mm Kleinbild, dann wäre bei Fokus auf unendlich die Nahgrenze bei 7 m, basierend auf der üblichen Schärfedefinition der DOF-Rechner. Für Pixelpeeper kannst Du das nochmal gut verdoppeln.
Jepp.

und dann zusätzlich noch:
- Verringerung der Vignettierung
- ggf. Erzeugen eines Blendensterns bei im Bild befindlicher Sonne

Wenn die Sonne lacht, kaum Wind weht und ein WW bzw. ein Stativ am Start sind, dann gibt es ohnehin kaum Gründe, großartig kürzere Belichtungszeiten als 1/125 zu wählen. Also blendet man so weit ab, wie es die Beugung nun mal ohne erhebliche Qualitätsminderung zulässt.
 
Blende - förderliche Blene - Beugungsunschärfe
und das meint Wikipedia

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum werden Landschafts / Architekturaufnahmen so oft mit Blende 11-16 aufgenommen, genau genommen ist doch schon alles bei F2.8 scharf ab 1 oder 2 Metern (Weitwinkel)

Das stimmt leider nicht, zumindest nicht, wenn man ins Bild zoomt.

Ich kann Dir Bilder zeigen, da genügt auch Blende 13 nicht, um durchgehende Schärfentiefe zu bekommen.

Viele Schärfentiefe-Tools rechnen mit Parametern (Größe des Zerstreuungskreises), die einer ausreichenden Schärfe beim normalen Betrachten entsprechen, beim Pixelpeepen sind die Unterschiede aber enorm.
 
Viele Schärfentiefe-Tools rechnen mit Parametern (Größe des Zerstreuungskreises), die einer ausreichenden Schärfe beim normalen Betrachten entsprechen, beim Pixelpeepen sind die Unterschiede aber enorm.

Genauso ist das! Die Zerstreuungskreise der "alten" Schätzformeln für die Schärfentiefe entsprechen bei der Auflösung heutiger Sensoren typisch 4-6 Pixel.
 
Ich danke euch für die vielen Antworten! Hilft mir weiter!

Gibts denn einen an heutige Sensoren angepassten DOF Rechner der auch für PixelPeeper wie mich geeignet ist?
 
Moin,

klar, du kannst bei diversen DoF-Rechnern den zulässigen Zerstreuungskreisdurchmesser selber eingeben, beispielsweise bei DOFMaster gleich im ersten Feld "Camera, film format, or circle of confusion". Wenn du dort ganz nach unten blätterst, findest du die Einstellungen bis hinunter zu 1µm. Ob dir das irgendwas hilft, vermag ich nicht zu sagen, denn im Kern bleibt die alte Weisheit: Scharf ist – wenn wir von einem idealen Objektiv ausgehen – nur das, was exakt in der Fokusebene liegt. Alles davor und dahinter ist mehr oder weniger unscharf. Wenn du deine Pixel also genügend intensiv inspizierst, wirst du wohl die Pixelgröße deiner Kamera als zulässigen Zerstreuungskreisdurchmesser eintragen müssen.

Die "alten" Formeln sind ja keineswegs bei neueren Kameras und Technologien falsch, da sie sich nicht aus technischen Gegebenheiten, sondern aus dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges herleiten. Solange sich also an unseren Augen nicht gravierend etwas ändert, behalten die Formeln ihre Gültigkeit – ungeachtet der Tatsache, dass manche das Auflösungsvermögen des Auges etwas höher ansetzen, andere etwas niedriger.
 
Ich nehme einfach eine Cam mit kleinerem Sensor und die Sache hat sich. Zeiten mit Blende 32, 45 oder gar 64 plus Tilt sind für mich Geschichte.
 
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