Wenig genutzte Objektive

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich wollte mal generell wissen, ob ihr wenig bis gar nicht genutzte Objektive habt?

Bei mir gibt es ein paar Objektive, die leider die meiste Zeit des Jahre im Schrank verbringen. Sie werden nur ein bis zweimal im Jahr für Einsätze hervorgeholt.
Ich frage mich dann immer, ob es nicht besser ist die Objektive zu verkaufen und wenn ich sie benötige, dann einfach auszuleihen.

Anbei meine Rangordnung:

1. Canon 24-105mm (meist genutztes Objektiv)
2. Canon 50mm 1.8 STM
3. Canon 100mm 2.8
4. Canon 16-35mm
5. Canon 70-200mm
6. Canon 100-400mm (am wenig genutztes Objektiv)

Kurz zu Erklärung, dass 24-105 ist mein immer drauf. Begleitet mich auf ein Reisen und für die Landschaftfotografie.
Das 50mm und 100mm nutze ich sehr viel für die Aufnahmen meines Sohnes und auch für Makro.
Das 16-35mm wird leider zu wenig genutzt, da mir meistens die 24mm WW reichen.
Und am wenigstens werden die zwei Telezooms genutzt. Meistens nur 1-2x pro Jahr für den Zoo oder für Sportveranstaltungen.

Wie hand habt ihr das? Habt ihr auch Objektive im Schrank oder in der Tasche, die nur wenig bis gar nicht benutzt werden oder leiht ihr euch dann bei Bedarf das benötigte Objektiv?

Bin gespannt wie ihr das hand habt...

Im mehr oder regelmässigen Einsatz
18-135STM
55-250STM
10-22 EF-S

Wenig im Einsatz 24STM, weil mir hier der Stabi fehlt, sonst keine Schlechte Linse bei Schönwetter.
Das hatte ich mir mal wegen der 2.8 gekauft, habe aber den fehlenden Stabi unterschätzt, immer wenns Licht kritisch ist, dann kommt das 18-135 zum Einsatz.
Das 24 hat ne nette Naheinstellgrenze, aber bei der Kurzen Entfernung reicht mir bei 2.8 die Schärfetiefe meist nicht, und wenn ich Abblenden muss, dann habe ich Verwacklungsprobleme und nehme das 18-135.

Entschuldigung, aber ich halte dieses Thema für eine inhaltsleere Luftblase. Wenn ich jetzt alle meine Objektive gemäß Nutzungshäufigkeit aufliste, was sagt dir das?
Du weißt nicht, wie oft ich das Objektiv absolut nutze, da du nicht weißt, ob ich Profi- / Berufsfotograf bin oder nur einmal im Jahr meine Kamera spazieren trage. Damit könnte das von mir als Berufsfotograf ganz unten stehende Objektiv immer noch 5-mal so oft eingesetzt werden wie das Topp-Objektiv des Spazierenträgers.
Abgesehen davon sagt die Reihenfolge auch nichts über die Objektivqualität an sich aus. Es mag einen geben, der mit einem 16-35 98% seiner Fotos schießt, ein anderer steht mehr auf Birdwatching und wird sich eher im +300mm-Bereich bewegen.

Meines Erachtens kannst du also aus unseren Aussagen keinerlei Nutzen ziehen?!

Sollte ich mich allerdings täuschen:

Am meisten habe ich das 24-70 Version 1 von Canon drauf (für deine Intention mag eventuell natürlich dann auch hilfreich sein zu wissen, auf welcher Kamera), extrem selten mein MPE65.

Allerdings würde ich keines meiner Objektiv missen wollen. Leihe ich ein Objektiv für einen Urlaub von 2 Wochen, so habe ich voraussichtlich einen höheren finanziellen Beitrag dafür hinzulegen, als wenn ich das Objektiv jetzt gebraucht kaufe und dann in 10 Jahren wieder verkaufe. Und zusätzlich dazu nehme ich mir die Freiheit ein Objektiv einfach aus dem Schrank in meinen Rucksack zu packen, wenn ich erst ein paar Kilometer fahren muss, einen Parkplatz hier in Köln suchen und bezahlen muss, um dann das Objektiv der Wahl, das hoffentlich auch mit meiner Kamera harmoniert, auszuleihen und dann später den selben Murks bei der Rückgabe. Und in der Regel leihe ich ein Objektiv öfters in 10 Jahren als nur einmal. Sollte ich mein 24-70 Version 1 zum Beispiel bei Calumet in Düsseldorf leihen, bezahle ich für zwei Wochen 235,20€. Und nur für einen Tag leihe ich so etwas in der Regel nicht. Bei den Gebrauchtpreisen von ca 620€ in Topp-Zustand würde ich dir, wenn du nicht sicher bist, ein Objektiv nur für eine einmalige 3-Tages-Safari in deinem Leben zu benötigen, eher zum Gebrauchtkauf und direktem Verkauf raten...

Alles Gute

Sascha

Mit dem 24-105 gehts mir wie dir - es kommt höchst selten von der 5DII runter. Und die 24 mm untenrum reichen mir auch, deshalb habe ich das 10-24, das ich mir vor Jahren zu der Cropkamera gekauft hatte, und das zuletzt 3 Jahre ungenutzt im Schrank stand, vor 1/2 Jahr verkauft. Genau wie das 24-105 an der 5DII bleibt das 100-400 II meist an der 7DII. Regelmäßig genutzt wird auch das 50/2,5 CM und das 100/2,8L, meist an der 5DII. Am seltensten nutze ich derzeit das 200/2,8L (I), das ich aber trotzdem niemals verkaufen würde. Jedesmal, wenn ich es ansetze, bin ich von der Schärfe und Schnelligkeit begeistert und ärgere mich über mich selber, dass ich das nicht öfter nehme.
Meine Meinung: Nix verkaufen. Du ärgerst dich nur, wenn du das verkaufte hinterher doch mal bräuchtest.

1. Immerdrauf die eierlegende Wollmilchsau EF 3,5-5,6 28-300mm L IS USM
2. gerne genommen EF-S 10-18mm
3. wieder groß im Kommen das Kit EF-S 18-55mm IS; indoor und wenn die Wollmilchsau zu schwer/unhandlich ist.
4. EF 1,4 50mm USM Kaum verwendet, in 2 Jahren vllt 10 Fotos. Wg. Fehlfocus nur an der 7dmk2 zu verwenden. Die Scherbe habe ich nur für Lowlight behalten.
5. Im Rententeil das Kit EF-S 55-250 IS; durch die Wollmilchsau ersetzt
6. EF4-5,6 35-80mm III, stammt noch aus der Analogzeit. Dass ich das noch habe, habe ich erst beim Nachdenken über diese Frage gemerkt.

Di-Stefano schrieb:

ich wollte mal generell wissen, ob ihr wenig bis gar nicht genutzte Objektive habt?

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Ja ... habe ich.

Di-Stefano schrieb:

Habt ihr auch Objektive im Schrank oder in der Tasche, die nur wenig bis gar nicht benutzt werden [...]?

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In der Tasche nicht, aber im Schrank, ja.

Ist aber igendwie eher Foto-Talk, oder?

Meine Rangliste an der D7200:

1. Nikon AF-S 85mm f/1,8G
2. Sigma 35mm f/1,4 Art
3. Sigma 50mm f/1,4 EX
5. Nikkor 70-300mm f/4,5-5,6
6. Tamron 90mm f/2,8 Makro

1. ist das meistgenutzte Objektiv und 6. mein am wenigsten genutztes Objektiv

Hast du Nr. 4 verloren????

Definitiv selten auf einer Kamera, EF 11-24, dann abhängig von Gelegenheit und Jahreszeit 24-70 2.8 II und 70-200 2.8 IS II.
Momentane Kandidaten für Immerdrauf 200-400 und 180 3.5.
Verzichtbar ist aber keines.
Läßt der Frühling wieder nach werden aber sicher das 24-70 und das 70-200 wieder zu den Immerdraufkandidaten aufsteigen.

Grüße

Robert

Rangfolge bei mir:

1. 24-70
2. 70-200
3. 14-24
4. 17-50
5. 15 Fisheye
6. 50 1.8
7. 50 ART
8. 105E
9. 105 Makro

Die besten Festbrennweiten werden bei mir tatsächlich am wenigsten genutzt. Der Grund ist, die guten Zooms liefern mit in 95% der Fälle alles, was ich brauche. Besseren AF und Flexibilität gibt es obendrauf.

Ich brauche das 14mm/2.8 selten. Ich brauche eigentlich keine 14mm an FX, nutze es aber um Shift zu simulieren, d.h. ich croppe auf 20 bis 24mm, aber nicht aus der Bildmitte. Nun braucht man so ein Shift Objektiv auch nicht dauernd, wenn man sich nicht grade auf Architektur spezialisiert, sondern das nur auch mal macht.

Mieten wäre keine Option, es ist ein manuelles Samyang, gebraucht gekauft, bindet nur gut 200 Euro. Die wären nach wenige Male mieten auch weg, zumal ich es dann u.U. eine ganze Woche oder länger brauche, weil ich solange im Urlaub bin, oder ich müsste es dann vor Ort im Urlaub füpr weniger lange mieten. Und all die Umstände. Das lohnt sich doch nur bei sehr teuren Obejktiven, die man sehr wenig braucht.

vibo-photodesign.de schrieb:

Rangfolge bei mir:

Die besten Festbrennweiten werden bei mir tatsächlich am wenigsten genutzt. Der Grund ist, die guten Zooms liefern mit in 95% der Fälle alles, was ich brauche. Besseren AF und Flexibilität gibt es obendrauf.

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Bei mir auch. Hast du überlegt, die guten Festbrennweiten zu verkaufen?

donesteban schrieb:

Mieten wäre keine Option, es ist ein manuelles Samyang, gebraucht gekauft, bindet nur gut 200 Euro. Die wären nach wenige Male mieten auch weg, zumal ich es dann u.U. eine ganze Woche oder länger brauche, weil ich solange im Urlaub bin, oder ich müsste es dann vor Ort im Urlaub füpr weniger lange mieten. Und all die Umstände. Das lohnt sich doch nur bei sehr teuren Obejktiven, die man sehr wenig braucht.

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Stimmt, für den Urlaub mieten, dass würde sich nicht lohnen.
Ich finds halt schade, dass gute Objektive bei mir nur rumliegen. Aber für den einen Einsatz im Jahr habe ich dann wieder sehr viel Freude damit. Das hindert mich, die Objektive dann letztendlich doch zu verkaufen.

Di-Stefano schrieb:

Bei mir auch. Hast du überlegt, die guten Festbrennweiten zu verkaufen?

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Ja, überlege ich immer wieder.
Die 50er und 105er Makro bringen zusammen vielleicht 750-800€ ein, ist nicht der Rede wert. Außerdem braucht man einfach ein Makro in seinem "Objektivpark". Das 50er ART macht zwar hin und wieder AF-Problemchen, ist aber sonst ein tolles Objektiv.
Das 105er ist halt ein Kapitalträger, dafür gäbe es wohl um die 1600-1700€. Aber es ist eine so dermaßen hervorragende Festbrennweite (kenne nix vergleichbares), so dass es mir irgendwie leid tut, es zu verkaufen. Aber wirklich brauchen tue ich es eigentlich nicht wirklich, muss ich leider zugeben.

Di-Stefano schrieb:

Bei mir gibt es ein paar Objektive, die leider die meiste Zeit des Jahre im Schrank verbringen. Sie werden nur ein bis zweimal im Jahr für Einsätze hervorgeholt.
Ich frage mich dann immer, ob es nicht besser ist die Objektive zu verkaufen und wenn ich sie benötige, dann einfach auszuleihen.

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Gibt es bei mir auch, z.B. den "Klassiker" 70-200/2.8. Das brauche ich selten, aber wenn ich es brauche, muss ich mich zu 100% darauf verlassen können. Leihen ist deshalb keine Option für mich.

Bei Objektiven unter 1.000,- € wäre mir der Aufwand für das Ausleihen zu groß, um ernsthaft darüber nachzudenken.

Ich unterscheide eigentlich nur zwischen "genutzt" und "nicht genutzt".

Nach der Logik dieses Threads hätte ich sonst sehr schnell nur noch 2-3 Festbrennweiten in der Nähe der Normalbrennweite. Das wäre zwar oft ausreichend, aber eben nicht immer.

Tja, ich scheine die Ausnahme zu sein, weil ich zu wenig genutztes Equipment konsequent verkaufe.

Inzwischen habe ich mich nach vielem Hin- und Her auf drei Objektive gesundgeschrumpft, die tatsächlich für mich (!) an meiner 7DII alles abdecken: Sigma 1,8/18-35, Canon 2,8/60 Macro, Canon 4,5-5,6/100-400L IS II. Schluss.
Superweitwinkel, 100er Makro, Konverter, 35er, 50er, lichtschwache Normalzooms, 70-200er - alles das und noch viel mehr irgendwann besessen, inzwischen aber weg und nicht vermisst bisher. Wenn ich es mal weiter als 18mm brauche, mache ich ein Panorama in Lightroom, wenn ich es mal länger als 400mm brauche, wird gecroppt.

Man mag es belächeln, aber ich fühle mich entlastet, seit ich nur noch diese drei Objektive besitze, jedes oft benutzt, mit klarem Einsatzbereich, unersetzlich. Macht Spaß.

forent schrieb:

Tja, ich scheine die Ausnahme zu sein, weil ich zu wenig genutztes Equipment konsequent verkaufe.

Inzwischen habe ich mich nach vielem Hin- und Her auf drei Objektive gesundgeschrumpft, die tatsächlich für mich (!) an meiner 7DII alles abdecken..

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Man muss nur Mut haben, das durchzuziehen. Man darf nur nicht mit "Vielleicht brauche ich es doch irgendwann..." anfangen