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Sony Alpha 6500 als Ersatz für Sony Alpha 7 und Sony CX900?

fritz775

Themenersteller
Hallo alle zusammen,

seit meiner Kindheit ist filmen und fotografieren mein Hobby.

Anfang 2015 habe ich den Sony HDR-CX900 Camcorder zum filmen und Anfang 2016 die Sony Alpha 7 zum fotografieren gekauft. (Vorher natürlich etliche andere Modelle gehabt aber von der Qualität her die bisher besten)

Beide Modelle machen ordentliche Aufnahmen, aber beim Thema Video habe ich mehr und mehr den Eindruck, es müsste was neues her, da sich der 4k-Standart (wenn auch meist nur mit 30fps) immer mehr durchsetzt.

Die Darstellungsmöglichkeiten von Fernsehern werden immer besser und ich muss feststellen, dass die Full-HD Aufnahmen meines CX900 auf neueren Fernsehern eher matschig und ohne Detail erscheinen.

Die Sony Alpha 7 macht echt tolle Fotos in einer Qualität, die voll meinen Erwartungen entspricht. Allerdings ist die A7 zum filmen vollkommen untauglich. Die Aufnahmen haben einen starken Aliasing-Effekt und auch die zu niedrige Bitrate lässt alles eher verpixelt erscheinen. Und vor allem auch keine 4K Auflösung.

Außerdem ist es bei Ausflügen sehr unhandlich immer beide Geräte parat zu haben; zum filmen den klobigen Camcorder in der einen Hand und um den Hals die schwere A7.

____________________

Vor ein paar Tagen dann, habe ich die Sony Alpha 6500 entdeckt. Diese Systemkamera scheint mir ein guter Ersatz für meine beiden aktuellen Modelle zu sein, sowohl vom Fotografieren als auch Filmen.

Natürlich ist mir klar, dass eine Systemkamera keineswegs so handlich zum Filmen ist wie ein Camcorder. Aber nach nur ein paar kurzen Testvideos auf Youtube, die zweigen, was für tolle Videoaufnahmen diese Kamera macht, meine ich, dass das in Kauf zu nehmen wäre.

Ihr merkt, es geht mir vor allem um die Videofunktion. Was das Fotografieren angeht bin ich nicht sehr erfahren. Ich weiß, dass die Alpha 7 mit ihrem Vollformatsensor wohl detailreichere Fotos machen kann als die Alpha 6500 mit ihrem APS-C Sensor .. Aber so viel schlechter werden die Fotos damit auch nicht sein, zumal die bessere Videoqualität die mögliche schlechtere Fotoqualität auch wieder wettmacht.

____________________

Meine Fragen wären:

1. Wie im Titel: Wäre die Alpha 6500 ein guter Ersatz für meine beiden aktuellen Modelle?

2. Was kann ich im Vergleich zu der Sony Alpha 7 von der Alpha 6500 für eine Fotoqualität erwarten?

3. Wie sieht es mit Objektiven bei der Alpha 6500 aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Filmen ist die a6500 mit das Beste was man im Bereich der Systemkameras kaufen kann. Auch zum fotografieren ist sie hervorragend geeignet. Du kannst an ihr problemlos auch Objektive weiter verwenden die du für die A7 hast.

Beachten solltest du aber dass die A6500 einen APS-C Sensor hat und keinen Kleinbildsensor wie die A7. Dass heißt der Bildwinkel ändert sich und was an der A7 50 mm waren sehen aus wie 75 mm (Cropfaktor 1,5). Zudem hat der kleinere Sensor vergleichsweise mehr Bildrauschen.
 
Hier gibt es eine Übersicht über die möglichen Objektive für Sony E:
http://hennigarts.com/sony-nex-objektive.html

Selbstverständlich findest du auch die Zooms.

Bezüglich des Handlings ist es am besten du testest selbst mal in einem Geschäft. Allgemein ist das Handling wohl näher an der A7 wie am CX900. Zur Verbesserung gibt es aber verschiedenste Möglichkeiten wie einen Cage dem du nach bedarf anpassen kannst.
 
1. Wie im Titel: Wäre die Alpha 6500 ein guter Ersatz für meine beiden aktuellen Modelle?

Ja durchaus.

2. Was kann ich im Vergleich zu der Sony Alpha 7 von der Alpha 6500 für eine Fotoqualität erwarten?


Ich habe die Alpha 7II und die Alpha 6300. Die Alpha 6300 kommt auch bei Lowlight recht nahe an die Alpha 7II ran.

3. Wie sieht es mit Objektiven bei der Alpha 6500 aus?

Da fehlt leider einiges. Natürlich kann man problemlos alle Vollformat E-Mount Objektive verwenden. Macht aber imm WW Bereich keinen Sinn. Aber es fehlt z.b. ein vernünftiges Standardzoom mit gutem Preis-Leistungsverhälnis. Das 16-70 hat nur f4 und ist zu teuer für das was es bietet. Und wenn man ein hochwertiges Telezoom will, muss man Vollformatobjektive wie etwa das 70-200f4 nehmen. Mache ich auch so.
 
Ich denke, das SELP18105G ist ein guter Start für die A6500... ;)

Finde die Linse auch besser als ihr Ruf...
Besonders im Videobereich ist eine konstante f/4 bei dem Brennweitenbereich schon sehr hilfreich. Zudem behält das Objektiv seine Baulänge, man kann also in Rigs problemlos Matteboxen oder dergleichen vorbauen.
Darüber hinaus hat es einen Motorzoom mit dem man mit Gefühl halbwegs brauchbare Zoomfahrten wie man sie von Camcordern kennt realisieren kann. Stabi ist auch eingebaut, an einer 6500 mit zusätzlich internen Stabi sollte das sehr ordentlich funktionieren.

Nachteile: manuelles fokussieren by wire so lala... und das Ding vergisst nach dem Ausschalten der Kamera die zuletzt verwendete Brennweite und lässt einen wieder im WW-Bereich beginnen ;) Kein Beinbruch, aber zumindest etwas gewöhnungsbedürftig.

Summa sumarum aber ein gutes und brauchbares Videozoom... mit einer entsprechend konfigurierten Kamera lässt sich damit via Push-AF gut arbeiten.
 
Eure Antworten haben mir sehr geholfen, danke!

Es gibt allerdings noch einige Punkte, die mir Sorgen bereiten:

A7 vs. A6500:

JRabbit, du sagst aufgrund des kleineren Sensors hat die A6500 mehr Bildrauschen. Soweit ich weiß, kann ein lichtstarkes Objektiv das ausgleichen. Aber wie sieht es aus mit der Bildqualität im Vergleich zur A7? Sind die Aufnahmen wegen des APS-C Sensors weniger detailreich? Gibt es da irgentdwo Vergleichsfotos?

CX900 vs. A6500

Die CX900 ist vom Handling her denke ich besser als die A6500 oder generell eine Systemkamera.

Netztweilbetrieb der A6500:

Ich benutze den Camcorder auch als Webcam beim Streamen. Dabei ist es hilfreich, dass man den Camcorder auch während des Betriebs durch das Einstecken des Netzteils quasi auf "Netzteilmodus" laufen lassen kann, wodurch er nie ausgeht. Das ist bei allen Camcordern, die ich bisher hatte möglich gewesen. Doch bei der A6500 ist es denke ich mal ähnlich wie bei meiner A7:

Theoretisch könnte man auch die A7 als Webcam verwenden indem man, wie beim CX900, die Kamera einschaltet und sie über ein HDMI-Kabel und einer HDMI-Aufnahme-Karte mit dem PC verbindet. Leider ist es bei der A7 aber nicht möglich sie während des Betriebs zu laden, sodass sie ausgeht nachdem der Akku leergelaufen ist.

Wäre dies ebenso der Fall bei der A6500, sähe ich das als dickes Minus an, da diese High-End Geräte jede noch so teure Webcam um Längen schlagen!

Full-HD bei der A6500:

Nur weil 4K-Aufnahmen besser sind als Full-HD heißt das nicht, dass ich Full-HD gar nicht mehr benutzen will .. Bei der A6500 stellt sich mir die Frage, welche Bitrate die Videos im Full-HD-Modus haben und ob man auch auf 60fps welchseln kann. Das kann man beim CX900 nicht, was ich als dickes Minus sehe.

Gimmick der CX900:

Des Weiteren kann der CX900 auch Infrarot-Aufnahmen machen, was die A6500 wohl nicht kann, aber so oft verwende ich diesen Modus sowieso nicht.
 
A7 vs. A6500:

JRabbit, du sagst aufgrund des kleineren Sensors hat die A6500 mehr Bildrauschen. Soweit ich weiß, kann ein lichtstarkes Objektiv das ausgleichen. Aber wie sieht es aus mit der Bildqualität im Vergleich zur A7? Sind die Aufnahmen wegen des APS-C Sensors weniger detailreich? Gibt es da irgentdwo Vergleichsfotos?

Die Videos sind wesentlich detailreicher als die der A7, bei einem scharfen Objektiv dürften sich die Fotos auch nichts nehmen (abgesehen von Rauschen bei hohen ISOs)

https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A6500-versus-Sony-A7___1127_916

Die halbe Blende mehr Dynamikumfang bei der A7 dürfte kaum auffallen.


Netztweilbetrieb der A6500:

Ich benutze den Camcorder auch als Webcam beim Streamen. Dabei ist es hilfreich, dass man den Camcorder auch während des Betriebs durch das Einstecken des Netzteils quasi auf "Netzteilmodus" laufen lassen kann, wodurch er nie ausgeht. Das ist bei allen Camcordern, die ich bisher hatte möglich gewesen. Doch bei der A6500 ist es denke ich mal ähnlich wie bei meiner A7:

Theoretisch könnte man auch die A7 als Webcam verwenden indem man, wie beim CX900, die Kamera einschaltet und sie über ein HDMI-Kabel und einer HDMI-Aufnahme-Karte mit dem PC verbindet. Leider ist es bei der A7 aber nicht möglich sie während des Betriebs zu laden, sodass sie ausgeht nachdem der Akku leergelaufen ist.

Wäre dies ebenso der Fall bei der A6500, sähe ich das als dickes Minus an, da diese High-End Geräte jede noch so teure Webcam um Längen schlagen!

Die a6500 müsste auch bei Betrieb über USB ladbar sein, ansonsten kann man wie bei der A7 einen Dummy-Akku mit Netzteil nutzen, geht einwandfrei.
 
Netztweilbetrieb der A6500:

Ich benutze den Camcorder auch als Webcam beim Streamen. Dabei ist es hilfreich, dass man den Camcorder auch während des Betriebs durch das Einstecken des Netzteils quasi auf "Netzteilmodus" laufen lassen kann, wodurch er nie ausgeht. Das ist bei allen Camcordern, die ich bisher hatte möglich gewesen. Doch bei der A6500 ist es denke ich mal ähnlich wie bei meiner A7:
Das würde ich immer mit Akkudummie & Netzteil machen. Wenn du im Dauerbetrieb ständig den Akku lädst, dann machst du den innerhalb kürzester Zeit zur Sau... ;)
Ich weiß ja nicht, wie deine Elektronikbastelfertigkeiten ausschauen. Entweder kaufst du das Original von Sony (AC-PW20) oder eben einen von den Nachbauten. Es gibt auch eine portable Variante, wo die Energiequelle eine Powerbank ist. Ich hab da das ExPro OTM (On The Move) mit 16000mAh, welcher einen direkten 7,4V-Ausgang für den Akkudummie hat. Funktioniert gut... :cool:

Interessant wäre auch, ob die A6500 direkt vom USB-Strom läuft, dann könnte man nämlich für den stationären Betrieb den Akku rausnehmen... :devilish:






Full-HD bei der A6500:

Nur weil 4K-Aufnahmen besser sind als Full-HD heißt das nicht, dass ich Full-HD gar nicht mehr benutzen will .. Bei der A6500 stellt sich mir die Frage, welche Bitrate die Videos im Full-HD-Modus haben und ob man auch auf 60fps welchseln kann. Das kann man beim CX900 nicht, was ich als dickes Minus sehe.
Das sind die Modi der A6500 laut Sony Webseite.
p = fps = Bildwiederholrate | M = MBit/s = Bitrate

IMAGE SIZE (PIXELS), PAL
XAVC S 4K: 3840 x 2160 (25p, 100 M) | 3840 x 2160 (25p, 60 M)
XAVC S HD: 1920 x 1080 (100p, 100 M) | 1920 x 1080 (100p, 60 M) | 1920 x 1080 (50p, 50 M) | 1920 x 1080 (25p, 50 M)
AVCHD: 1920 x 1080 (50p, 28 M, PS) | 1920 x 1080 (50i, 24 M, FX) | 1920 x 1080 (50i, 17 M, FH) | 1920 x 1080 (25p, 24 M, FX) | 1920 x 1080 (25p, 17 M, FH)
AVC MP4: 1920 x 1080 (50p, 28 M) | 1920 x 1080 (25p, 16 M) | 1280 x 720 (25p, 6 M)

Das heißt also, es geht 4K maximal mit 25fps / 100 MBit/s und HD geht mit 100fps / 100 MBit/s. Die 60/120fps hat nur das NTSC-Signal, weil der Fernsehstandard bei den Amis eben eine Bildwiederholrate von 29,9irgendwas hat... ;)
 
Das heißt also, es geht 4K maximal mit 25fps / 100 MBit/s und HD geht mit 100fps / 100 MBit/s. Die 60/120fps hat nur das NTSC-Signal, weil der Fernsehstandard bei den Amis eben eine Bildwiederholrate von 29,9irgendwas hat... ;)


Die Bitraten sagen leider nicht all zu viel aus, denn die Kamera hat ja einen APS-C Sensor, wovon nur ein Teil für die Aufnahme eines Videos mit Full-HD Auflösung genutzt wird. (Soweit ich weiß)

Die CX900 hat ja einen 1 Zoll Sensor der sich besser eignet für Full HD-Aufnahmen. Auch die A7 hat einen starken Aliasing-Effekt bei Videoaufnahmen, weil sie so einen großen Sensor hat.

Mir macht die Entscheidung zu schaffen, da es eben so schwer ist die drei Modelle zu Vergleichen:

z.B. Die CX900 hat eine Brennweite von 29-348mm f2,8-4,5, also ziemlich lichtstark und alles perfekt auf den Sensor abgestimmt. Für die A6500 gibt es soweit ich weiß nicht ein Objektiv, das sich mit dem verbauten der CX900 messen kann. Folglich müssen Full-HD Aufnahmen der A6500 etwas schlechter sein.

Da ich besonders gerne filme und im Bereich der Fotografie am liebsten Portraitfotografien mache, möchte ich für die A6500 ein Video-Objektiv und ein Portrait-Objektiv. Ich habe bereits das SEL50F18 für die A7. Vielleicht sollte ich das verkaufen und dasselbe nochmal, abgestimmt für APS-C, kaufen.

Da ich nicht bereit bin über 1000€ für ein Objektiv auszugeben, bin ich wohl an das SELP18105G Objektiv fürs Filmen gebunden. Nur im Vergleich zur CX900 sind die Werte ja viel schlechter (18-105 mm F4 vs. 29-348mm f2,8-4,5). Klar für 4K Videos ist das SELP18105 gut, da ein größterer Teil des Sensors genutzt wird aber bei Full-HD bin ich mir da nicht sicher.

Was mich bei 4K bisweilen einfach stört ist, dass es mit höheren Frameraten (50/60fps) noch nicht ganz ausgereift ist. Deshalb ist mir die Qualität der Full-HD Aufnahmen von der A6500 so wichtig. Viele Beispielvideos auf Youtube, die die 4K Auflösung der A6500 präsentieren, sind überwiegend "Standbilder" oder ganz langsame Schwenker.

Ich bin jetzt kein V-Logger, wie man sie auf Youtube sieht aber ich habe schon seit der Kindheit die Kamera einfach überall mit hingenommen und es kann auch mal wackelig werden.

Bei höheren Frameraten ist das Gewackel schon besser auszuhalten. Außerdem hab ich es gerne leicht, also einfach rausholen und filmen, daher mag ich keine Griffe oder Käfige zur Stabilisierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde erstmal bei 0 anfangen:

Bearbeitest du denn deine Videos? Also Color Grading? Nachschärfen? Wie in der Bildbearbeitung kann das natürlich viel rausholen.

Ein Zoomobjektiv würde ich persönlich nicht zum Filmen verwenden weil Zooms tendenziell die schlechtere Bildqualität haben und ein Zoom meist unnatürlich wirkt. Der Vorteil bei den spiegellosen (Sonys) ist ja gerade, dass man jegliches Altglas an der Kamera nutzen kann. Auf YouTube mal nach Vintage Lenses for Video suchen, alternative Alpha Adapted.

Außerdem sind leider die A6300 und A6500 nicht dafür gemacht in bester Qualität dauerhaft zu filmen. Die haben nach wie vor Überhitzungsprobleme oder werden zumindest sehr warm. Also im Sommer 30 Minuten Fußballspiel aufnehmen am Stück würde ich nicht behaupten, dass das die Kamera packt ohne sich auszuschalten. Das ist aber leider wohl etwas eine Lotterie. Bei der A6000 tritt das auch schon viel früher auf. Da ist i.d.R. nach 10-15 Minuten Schluss bei 1080p50.
 
Ein Zoomobjektiv würde ich persönlich nicht zum Filmen verwenden weil Zooms tendenziell die schlechtere Bildqualität haben und ein Zoom meist unnatürlich wirkt.

Warum wirkt ein Zoom unnatürlich?
Ein Zoom-Objektiv ist ja nicht zwangsweise dazu da, um während der Aufnahme ständig hin und her zu zoomen... Sondern viel eher um zwischen mehreren Takes problemlos die Brennweite verändern zu können um dann die Aufnahme wieder zu starten. Natürlich sind Festbrennweiten qualitativ i.d.R. besser als Zooms - aber beim Blick auf's Sigma 18-35 1.8 kann man diese Aussage schon nur noch beschränkt gelten lassen, denn das Teil ist allererste Sahne für ein Zoom und kann es definitiv mit Festbrennweiten in diesem Brennweitenbereich aufnehmen.

Ich nutze sogar ganz das halbwegs "bezahlbare" 18-105 f/4 PZ von Sony... es ist ein ziemlicher Allrounder an der A6300/A6500, hat eine konstante Blende die nicht übermäßig lichtstark ist aber mit der man außer bei Lowlight recht gut arbeiten kann und zudem ändert das Teil die Baulänge beim Zoom nicht was es wiederum interessant für die Arbeit in Rigs macht wenn man bspw. eine Mattebox mit ND Filtern vor dem Objektiv verwenden möchte. Und man hat sogar in gewissen Maßen das "Gefühl" eines Camcorders durch den Powerzoom Hebel.

Apropos ND Filter.. das ist eben auch so eine Sache die man beachten sollte... so'n Ding benötigt man zum filmen an einer Systemkamera/DSLR quasi zwangsweise wenn man nicht ständig den Shutter hochdrehen möchte. Ich persönlich finde die kleinen variablen ND's echt praktisch - qualitativ gibt es da Unterschiede je nach Preis und der nutzbare Bereich ist auch mal mehr mal weniger... da muss man ausprobieren.

Zum Full-HD Mode kann ich wenig beitragen... ich nutze eigentlich konsequent den 4k 25p Mode und skaliere dann entsprechend in einer 1080er Timeline das Material herunter... so habe ich noch Puffer für Beschnitte oder mögliche nachträgliche Stabilisierung.


Außerdem sind leider die A6300 und A6500 nicht dafür gemacht in bester Qualität dauerhaft zu filmen. Die haben nach wie vor Überhitzungsprobleme oder werden zumindest sehr warm. Also im Sommer 30 Minuten Fußballspiel aufnehmen am Stück würde ich nicht behaupten, dass das die Kamera packt ohne sich auszuschalten. Das ist aber leider wohl etwas eine Lotterie.
Das stimmt leider... zumindest an der 6300 kommt da schon hin und wieder mal der Hinweis der Überhitzung und irgendwann schaltet sie dann auch mal ab. Ein dauerhaftes und konstantes filmen ist damit also eher schwierig. Kommt halt auf die Arbeitsweise an. Ich drehe in der Regel sowieso nur kürzere Takes und mach die Kamera aufgrund Batterieeinsparung zwischendurch immer aus... dann hat sie auch die Chance etwas runterzukühlen. Aber wirklich schön ist das natürlich trotzdem nicht. Von der A7rII etwa kenn ich dieses Verhalten nicht - da hatte ich auch noch keine einzige Warnmeldung in dieser Richtung im APS-C S35 Crop Mode bei der 4k Aufnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man über die a6500 so liest, soll sie die Überhitzungsprobleme der a6000 oder a6300 nicht mehr haben. Klar, in der prallen Sonne wird sie wohl auch an ihre Grenzen kommen. Aber unter normalen Bedingungen soll man wohl problemlos mehrere 30min-Takes hintereinander aufnehmen können.
 
Die Bitraten sagen leider nicht all zu viel aus, denn die Kamera hat ja einen APS-C Sensor, wovon nur ein Teil für die Aufnahme eines Videos mit Full-HD Auflösung genutzt wird. (Soweit ich weiß)

Die CX900 hat ja einen 1 Zoll Sensor der sich besser eignet für Full HD-Aufnahmen. Auch die A7 hat einen starken Aliasing-Effekt bei Videoaufnahmen, weil sie so einen großen Sensor hat.
Laut Sony-Webseite:
"4K Videoaufzeichnung mit voller Pixelauslesung/ohne Pixel-Binning)

Ich würde vorschlagen, du lädst dir ein paar Sample-Videos runter und vergleichst an deinem PC. Youtube ist dafür ungeeignet, da die Uploads rekodiert werden.
 
@Cylence:

Ja ich bearbeite meine Aufnahmen selbstverständlich. Allerdings korrigiere ich die Farben um sie möglichst naturgetreu zu haben. Keine Stile oder Looks.

@Karl Nickel:

Das mit der Überhitzung hört sich ja nicht gut an. Ich habe vor die Kamera dieses Jahr im Juli mit in den Kroatienurlaub zu nehmen. Da herrschen am Tag schon so um die 35 Grad.

@Onkel Manuel:

Sehr gerne hätte ich ein paar Samples aber das Problem ist ja: Wo bekomme ich die her?
Ich bräuchte welche mit dem SELP18105G und die Angaben von den Einstellungen mit denen die Videos aufgenommen wurden.
 
@85mk7: So habe ich das auch gemeint, also Zoomen während des Filmens ist für mich meist ein Nogo. Außerdem liebe ich Altglas. Da bekommt man auch mal eine Blende 1.2 und 55m für 20 Euro auf dem Flohmarkt mit Glück anstatt gleich 700 Euro für ein 18-35 1.8 auf den Tisch zu legen. Gerade mit einer Systemkamera steht einem da die "Altglas-Welt" komplett offen.

Die Hitzeprobleme bei der A6500 würde ich nochmal gesondert nachlesen, lässt sich ja recherchieren wie das genau ausschaut aktuell. Mein Stand ist eben, dass es zwar besser ist als mit der A6300 und auch via Firmware nochmal getrickst wurde aber es eben nicht komplett beseitigt ist. Und der eine hat eben Probleme und der andere nicht. Nicht idealste Bedingungen für dauerhaften Betrieb wenn das noch so sein sollte.

Meine A6000 hat nach 10 Minuten gemeldet, dass sie zu warm wird und sich dann nach 13 Minuten deaktiviert für kurze Zeit. Das war im Winter in einer Kirche, nicht gerade warm. Danach hatte ich auch einen kaputten Pixel auf dem Sensor. (Zum Glück kann man das Remapping per Hand anstoßen indem man die Uhrzeit 4 Monte vorstellt, die Kamera ausschaltet und wieder anschaltet, ausschaltet (dann macht sie Darkframes und remappt) und dann kann man die Zeit wieder zurückstellen. Ansonsten findet das nur sporadisch statt, immer wenn man sie ausmacht und sie nicht gleich ausgeht. Bei -5° draußen allerdings absolut kein Problem länger zu filmen...
 
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