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Systementscheidung Kamera für künstlerische Fotos

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

eisenm

Themenersteller
Liebe Community, ich habe mich bei euch angemeldet weil ich durch Amazon und Chip Rezensionen verwirrt bin.

Ich habe fast keine fotografische Erfahrung, jedoch habe ich eine künstlerische Ausbildung.

Leider musste ich vor fast 20 Jahren wegen des Kindes das Studium auf der Kunstakademie abbrechen und erst jetzt, als das Kind selbstständig ist, kann ich mich einem Hobby wenden.

Ich wollte eine Bildhauerin werden, meistens bin ich jetzt nur mit Pastellkreiden oder Bleistift unterwegs. Meine schnell skizierte Motive sind Menschen oder Naturdetails. Wenn ich mir Zeit gönne, die Landschaften, Wälder, usw.

Was ich von dem fotografischen Medium erwarte ist einerseits die Möglichkeit die Bewegung einzufrieren, andererseits die Stimmungen einzufangen. Es geht mir darum nicht nur die dritte Dimension, aber auch die Zeit auf ein flaches Medium zu reduzieren. Was brauche ich aus der technischer Sicht dafür.


Zum Fragebogen:
  • Diverse Motive: Nektar trinkende Bienne auf einer Blute, Nest bauende Meisen, fliesendes Bach, Bergspiegelung im Wasser, gewittriges Abend, Lichter einer Stadt, Portal eines Hauses, Säulen einer Kirche, meine Eltern beim Spaziergang, ..
  • Ich will genug Zeit investieren
  • Ich habe eine 12-15 Jahre alte Kamera, die ich nicht mehr benutze – ist nicht schnell genug um einen Vogel im Flug aufzunehmen
  • Budget, Erweiterung und Gewicht – siehe unten
  • Einmal im Saturn, aber ich denke ich muss strukturierter vorgehen
  • Anfängerin
  • Sowohl drinnen als draußen
  • Bearbeitung je nach Wichtigkeit des Bildes. Ich werde nicht jedes Foto auf A1 ausdrücken wollen, aber 6-10 Fotos pro Jahr schon.

Ich war im Saturn, aber konnte mit der Auswahl nicht anfangen. Einerseits wäre eine kleine Kamera vorteilhaft um sie in der Tasche zu tragen, andererseits ist auch ein Pastellkoffer nicht klein.

Für mich wäre es wichtig zu wissen wie ich mein Hobby finanziell einplanen kann. Was muss ich unbedingt jetzt kaufen, was kann warten. Was brauche ich?

Ich habe die Kameras um 5000 Euro gesehen. Soviel kann ich nicht ausgeben. Was ist eine Vernünftige Anfangssumme und was sind die normalen Folgekosten. Wie groß sind diese Folgekosten – bei Digital gibt es keine Entwicklung aber was kosten die Speicherkarten, Ausdrücke, usw. Wäre eine Startanschaffung von 600 Euro und danach monatlich 50 Euro plausibel oder muss ich mit mehr rechnen. Ist größeres Equipment teurer oder kostet die Miniaturisierung? Ich verreise gerne mit Auto und dadurch wäre eine Extratasche kein Problem, wenn ich auf einem Berg steige, würde ich schon weniger mitnehmen.

Ich entschuldige mich für diese lange Darstellung und freue mich auf Ihre Meinungen.
 
Hallo,
ich würde die zu einer Olympus OMD raten. Relativ klein, robust und kompakt, aber dafür mit allen erdenklichen Einstellungsmöglichkeiten. Dazu erstmal ein Kit-Zoom für den Anfang und später ein oder zwei Festbrennweiten. Die Objektivauswahl ist bei Mft sehr groß.
Gruß nezya

https://www.flickr.com/gp/nezihiyavuz/Nc7Z37
 
Man möchte fast sagen, Du bist mit Deiner Frage hier falsch, aber das hilft Dir auch nicht weiter.

Wichtig ist zunächst mal eines: Die Kamera selbst ist das unwichtigste an der ganzen Idee.

Grundlegend sollte man sich überlegen, was mit den Bildern geschehen soll. Wenn sie mehr sein sollen, als Studien oder Inspiration für sich selbst, kommt man nicht um einen eigenen Drucker herum und sei es für Probedrucke. Dazu gehört ein halbwegs kompetenter Rechner samt kommerzieller Software.

Bei der Fotoausrüstung kann ich nur dringend raten, alle hier genannten Empfehlungen zu verwerfen und eine gebrauchte, ca. 2 bis 5 Jahre alte Kamera mit einem Standardzoom und einer Festbrennweite im Bereich leichtes Weitwinkel bis Normalobjektiv zu kaufen. Als Einsteiger kauft man eigentlich zwangsläufig zuerst was "falsches", weil sich die eigenen Vorlieben und Wünsche erst beim Fotografieren entwickeln. Da kann man viel Geld verbrennen und Frust aufbauen, wenn man neue teure Technik kauft, mit der andere gute Fotos machen.

Also, wenn es nur für den Eigengebrauch und seltenen Ausdruck ist, reicht ein "normaler" Rechner und eine ältere Kamera. Wenn man Bilder produzieren will, auch mal die Auswirkung unterschiedlicher Bearbeitungen und Papiere probieren will, sollte es ein ordentlicher A3 Fotodrucker samt gutem Rechner werden. Die Kamera sollte auf der Investitionsliste erst weiter unten auftauchen.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Bei 6-10 Ausdrucken im Jahr würde ich nicht zu einem A3 Drucker raten. Das lohnt nicht.
 
Warum wäre dieses Forum nicht die richtige Stelle?

Es geht mir um die Verwirklichung einer künstlerischen Idee und ich betrachte die fotographische Ausrüstung in derselben Art und Weise als z.B. Farben und Pinsel oder Spachtel und Kreiden oder Bleistifte verschiedener Härte. Bei der Fotografie interessieren mich die Wirkungen und technische Möglichkeiten für welche die Pinsel oder Bleistifte nicht genügen. Ich habe mir ein Buch von Jacqueline Esen gekauft um Grundlagen zu verstehen jedoch brauche ich mehr.

Zum Beispiel: Ich beobachte zwei Hände haltende Personen von der Seite, ich stehe etwas vorne. Ich will auf dem Foto Hand in Hand sehr scharf, aber die beiden Personen sollen unscharf bleiben. Es geht mir darum die Nähe der Beiden zu zeigen und nicht um eine Identifikation. Was brauche ich als Werkzeug für diese Wirkung?

Anderes Beispiel. Ein kleines Mädchen hat gelernt Rad zu fahren. Ich habe etwas vom mitziehen gelesen und würde gerne mit der Kamera das Mädchen folgen, ihre Füße sind verschwommen, aber ich will die Freude seines Gesichtsausdruckes. Welche Kamera schafft das?

Drittes Beispiel: Heute habe ich Meisen im Flug beobachtet. Sie war so süß mit Zweigen im Schnabel. Ich will eine Kamera, welche schnell genug scharfstellt, damit ich das Vögelchen beim Anflug aufs Vogelhaus Fotografieren kann.
 
Ich würde dafür das Budget etwas höher ansetzen:

Z.B. Eine gebrauchte Canon 70D mit einem lichtstarken Standard-Zoom 17-55 2.8 für Landschaften, Personen, etc. (zusammen ca. 1.000€)

Falls dir das Bokeh nicht reicht, kannst du auch noch nach Festbrennweiten schauen, die lassen noch mehr Licht rein und du kannst mehr mit Schärfe/Undchärfe arbeiten.

Und falls für Vögel gewünscht später noch ein Telezoom bis ca. 300mm.

Die Drucke über die bekannten Onlinedruckereien (Kostenpunkt wahrscheinlich 30-50€ im Jahr)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 6-10 Ausdrucken im Jahr würde ich nicht zu einem A3 Drucker raten. Das lohnt nicht.

Dieser Meinung bin ich auch, selbst die Fotos drucken lassen, kostet ja nichts. Dazu hat man den Vorteil beim Drucker dass er eben einen guten Drucker hat und vernünftiges Papier in jeder Preislage. Ein A3 Drucker wenn man in beruflich braucht, ok ansonsten viel spass beim amortisieren, wenn man einen vernünftigen kauft.

Ich sehe die Dame ist eine Künstlerin und (noch) keine Fotografin. Das mit der Software a la Lightroom Photoshop kann ja mal warten. Bildbearbeitung gehört heutzutage schon fast dazu und früher oder später beschäftigen sich die meisten Fotografen damit. Wenns sein muss kann man ja auch mal mit Gimp probieren und schauen wie man damit klar kommt, Lightroom selber kostet ja auch nicht die Welt. Der Rechner ist sehr individuell, schau mal wie du mit deinem klar kommst, selbst mein alter Dual Core reicht für meine Arbeit. Bis du aber deine Grenze nicht kennst oder erreicht hast, macht es wenig Sinn sich einen neuen PC zu kaufen. Ich möchte nicht bei allem bastpless wiedersprechen, aber dass sind doch eigentlich Dinge, mit denen man beim fotografieren nicht anfängt.



"Nektar trinkende Bienne auf einer Blute"
klingt für mich nach Makro Spezialisierung und guter AF und das kann schnell mal mehr kosten als das Übliche.

"Nest bauende Meisen"
fliegende Vögel, sicher nicht in jeder Situation notwendig, aber ich tendiere zur einer langen Brennweite im Telebereich, plus Bildstabi oder lichtstark oder beides. Kann auch was kosten.

Den Tipp "kauf dir mal eine Kamera und versuche" mit dem würde ich anfangen. Dein Budget spricht für mich eigentlich in die Richtung Nikon oder Canon. Warum? Nicht weil diese Hersteller besser sind, sondern weil man hier schnell mal ein günstiges Objektiv abgreifen kann, ob neu oder gebraucht. Sony, Olympus, Fuji... tolle Geräte hochwertig, oft bei identische mechanische/ technische Angaben zu anderen Hersteller leistungsfähiger in der Praxis, dafür bezahlt man natürlich auch mehr. Bitte nicht falsch verstehen auch Canon und Nikon bietet Qualität die man anfassen kann (ich besitze auch eine). Wenn es dich interessiert sind wir/ ich sicher bereit dazu mehr darüber zu erzählen, sonst wird es ein wenig zu "technisch"...

Da du sowie es aussieht Motive anstrebst die einen guten AF fordern und wenn du dir sicher bist dass fotografieren dein Welt ist um dich künstlerisch auszudrücken, würde ich aber auf gar keinen Fall ein ältere Kamera kaufen. Da ist zweimal kaufen vorgeplant. Von Seite Canons kann ich dir empfehlen die EOS 750D mal anzuschauen (die hat den AF aus der 70D). Bei Nikon kenn ich mich nicht so aus, aber da gibt es sicher auch Gutes. Die EOS 700D könnte an der Grenze sein, da würde ich mal testen, ob dir der AF genug schnell ist. Wenn ja, ist sie P/L mässig sicher eine gute Investition.

Gebraucht kostet natürlich alles weniger, aber ich bin mal jetzt allgemein vom Neupreis ausgegangen. Ansonsten die EOS 7D mark 1, gebraucht und auch in Anbetracht des Preises, wäre dies meine Wahl.

Das Kit-Objektiv kann ich für den Anfang auch empfehlen. Bevor man noch nicht weiss was man genau braucht, ist ein Kit meiner Meinung nach, das mit am meisten Lernfaktor.

Zum geplantem Budget, man liest ja oft man sollte am Anfang plus minus mit 1000.- rechnen. Das günstigste neukauf Objektiv sollte bei Canon das 50mm 1.8 für um die 120.- sein. Man kann aber auch schnell mal das dreifache des Bodys ausgeben, das ist mit Makro und Tele auch schnell mal möglich. Ist auch ein wenig die Frage des Anspruchs bzw. was man wirklich braucht. Ich zum Beispiel nutze kein Tele, hab aber ein Weitwinkel und bin im unterem Brennweiten Bereich sehr gut bedient. Andere kaufen sich ein Objektiv, dafür ein hochwertiges Canon L und haben genau so viel Spass.


*EDIT
Das Thema Bildgestaltung muss man dir wohl nicht erklären! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
servus eisenm,


Zum Beispiel: Ich beobachte zwei Hände haltende Personen von der Seite, ich stehe etwas vorne. Ich will auf dem Foto Hand in Hand sehr scharf, aber die beiden Personen sollen unscharf bleiben. Es geht mir darum die Nähe der Beiden zu zeigen und nicht um eine Identifikation. Was brauche ich als Werkzeug für diese Wirkung?

Anderes Beispiel. Ein kleines Mädchen hat gelernt Rad zu fahren. Ich habe etwas vom mitziehen gelesen und würde gerne mit der Kamera das Mädchen folgen, ihre Füße sind verschwommen, aber ich will die Freude seines Gesichtsausdruckes. Welche Kamera schafft das?

Drittes Beispiel: Heute habe ich Meisen im Flug beobachtet. Sie war so süß mit Zweigen im Schnabel. Ich will eine Kamera, welche schnell genug scharfstellt, damit ich das Vögelchen beim Anflug aufs Vogelhaus Fotografieren kann.

zu dem beispiel mit den händen.
um z.b. hände scharf, menschen unscharf abzubilden spielen folgende faktoren eine rolle. Sensorgrösse, blendenöffnung, brennweite. meiner meinung nach ist die sensorgrösse (gerade bei deinem buget kommt "nur" mft bzw. APS-C in frage) grundsätzlich je grösser der sensor um so besser ist die freistellung.
wichtiger ist jedoch die grösst mögliche blendenöffnung. hier gibt es sogar ein breiswertes gutes objektiv von canon (ich glaub auch nikon) die 50mm 1.8 Festbrennweite die kostet gebraucht ca. 60€ du bist damit auch im leichten telebereich (crop. faktor) damit bekommst du schon eine schöne freistellung.

zum beispiel radfahrendes mädchen
hier kommt der autofokus der kamera- objektiv kombination zum tragen dazu später mehr beim buget

vögel im flug
das vermutlich schwirigste für die kamera und objektiv, aber auch für den fotografen. für diese aufgabe muss man die technik verstehen und auch richtig einsetzen können. zusätzlich braucht man am besten eine tele objektiv da man nicht nahe an die vögel herannkommt.

Wäre eine Startanschaffung von 600 Euro und danach monatlich 50 Euro plausibel oder muss ich mit mehr rechnen.

mit €600.- kommst zu beginn, leider nicht weit. empfehlen würd ich dir canon oder nikon. aus einem einfachen grund. nicht weil sie besser sind als andere sondern einfach deshalb weil es einen grossen gebrauchtmarkt gibt.

ein canon beispiel (gebrauchtwahre)
canon 70d (guter autofokus aber schon gehobene preisklasse und nicht die neueste kamera) mit kit objektiv ca. 650-700€
50mm festbrennweite ca. 60€
speicherkaten gibt es neu günstig schon unter €10.-

einsparungspotential hast du bei meiner auflistung auf alle fälle bei der kamera. ich kann nur die 70d empfehlen da ich sie selbst selbst benutze.
nikon kenn ich zu schlecht um eine empfehlung abzugeben.

ich hoffe etwas weitergeholfen zu haben

schöne grüsse
alex
 
Bei der Fotoausrüstung kann ich nur dringend raten, alle hier genannten Empfehlungen zu verwerfen und eine gebrauchte, ca. 2 bis 5 Jahre alte Kamera mit einem Standardzoom und einer Festbrennweite im Bereich leichtes Weitwinkel bis Normalobjektiv zu kaufen. Als Einsteiger kauft man eigentlich zwangsläufig zuerst was "falsches", weil sich die eigenen Vorlieben und Wünsche erst beim Fotografieren entwickeln. Da kann man viel Geld verbrennen und Frust aufbauen, wenn man neue teure Technik kauft, mit der andere gute Fotos machen.

Diese Aussage solltest du (Fragesteller) dir mehrfach durchlesen.
Man kann kaum dick genug unsterstreichen wie richtig diese Aussage ist.

Nebenbei scheint mir in deiner Fragestellung die Annahme mitzuschwingen,
dass sich die guten Bilder fast automatisch ergeben, wenn man nur die
richtige Kamera gekauft hat. Dem ist aber im wesentlichen überhaupt nicht
so. Die Fähigkeit ein gutes Bild zu machen ist erarbeitet, und ohne die
Mühe aufzuwenden die Grundlagen zu lernen, wird das in einer Enttäusching
enden. Daher schliesse ich meine Empfehlung mit dem oben zitierten.
Kaufe eine preiswerte Kamera mit Standardzoom und eigne dir die
Grundlagen an. Danach wirst du erheblich klarer sehen ob und was du
zusätzlich oder auch anders haben musst.
Die Annahme, du könntest gleich auf Anhieb alles so kaufen, dass es
deinen Ansprüchen in ein zwei Jahren immer noch genauso gut entspricht,
wie denen die du im Moment hast, ist ziemlich sicher falsch. Das
Equipment das du nun kaufst, wird wenn du nichts zu kompliziertes kaufst,
einen guten Einstieg ermöglichen. In einiger Zeit wirst du, so du dabei
bleibst, aber wahrscheinlich etwas anderes haben wollen. Würdest du
"das andere" (was immer es ist) nun gleich kaufen, würde es dich vermutlich
für den Anfang überfordern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei scheint mir in deiner Fragestellung die Annahme mitzuschwingen, dass sich die guten Bilder fast automatisch ergeben,
wenn man nur die richtige Kamera gekauft hat....
Diesen Eindruck habe ich zwar nicht, doch vermisse ich Angaben zur Bildbearbeitung. Wichtig nicht nur für "künstlerische FotosBilder".-

Wenn´s die Vögel nicht gäbe und andere flinke Viecher wär´s einfacher und mein erster Impuls Ur-5D mit 50/1.8 o.ä.
Vergleichsweise rudimentäre Fotografie mit immer noch konkurrenzfähigem Output.

Allerdings kommt bislang noch so viel in Frage, daß ich dem TO wirklich nur empfehlen möchte, sich frühzeitig mit sowas zu beschäftigen.
Basiswissen schärft Bewußtsein und schützt vor Fehlentscheidungen.

P.s.:
Man möchte fast sagen, Du bist mit Deiner Frage hier falsch...
Jemand, der für 1 Bild vermutlich Stunden, Tage oder noch länger braucht verträgt sich nicht mit denen, die pro Sekunde 10 Bilder brauchen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal, Bilder, die in 50x70cm ausgedruckt werden können schaffen heute alle aktuellen Kameras.
Beim fotografieren von Vögeln, schon gar bei so kleinen und schnellen wie Meisen wird es schwierig, denn das setzt neben einer schnellen Kamera, und da geht es an die Spitzenmodelle mit über 1000€ Anschaffungspreis obendrein noch schnelle Objektive voraus, solche zumal schnellen Teleobjektive sind nicht nur teuer sondern wiegen auch schnell über 1kg.
Man kann sowas natürlich auch anders machen, auf das Vogelhaus scharfstellen und Blende etwas zu machen um die Tiefenschärfe zu erhöhen, auf manuellen Fokus stellen und warten bis die Meise kommt, das können wiederum alle Kameras und auch die günsigeren Teleobjektive.
Kinder auf einem Fahrrad fotografieren sollte für aktuelle Kameras kein großes Problem darstellen, bedarf ggf. etwas Übung.
Hände scharf, Hintergrund unscharf, ghet auch mit jeder Kamera, Bedarf aber entweder lichtstarken Objektiven, oder längerer Brennweite und nah herangehen.

Am besten ist, du würdest mal eine oder 2 Kameras ausprobieren, um zu sehen wie das Gewicht und die Handhabe ist.
Vielleicht hast du Freunde die dirt mal eine Kamera leihen können.
Von Olympus kann man sie Kameras gratis für einige Tage leihen, das wäre sonst auch eine Option. (Olmpus Wow über internetsuche).

Hast du bisher fotografiert? Mit dem Handy? Stellst du dir eher Sucher oder Display vor?

Ein paar weitere konkretisierungen wären für einen guten Rat hilfreich.


Am wichtigsten ist aber, dass du dich mit der Kamera wohlfühlst, also einfach auch mal ein paar in die Hand nehmen, Anfassgefühl testen.
 
Warum wäre dieses Forum nicht die richtige Stelle?

Hier wird gern vieles zerredet und sich in technischen Details der einzelnen Kameras ausgelassen, so dass eine Anfrage oft im Sande verläuft und man Antworten in einer Streubreite bekommt, gerade das Beste wäre gut genug, bis hin zu dem, dass es eigentlich egal ist, was man für eine Kamera nehmen würde. Ich will mich da gar nicht ausnehmen.

Aber insgesamt werden meist schon vernünftige und geeignete Modelle und Systeme vorgeschlagen, so wie ja schonmal begonnen wurde. Man darf nur nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

Ich sehe aus Deinen Angaben und Anfragen heraus, dass Du einen recht großen künstlerischen Anspruch verfolgst. Ich kenne das aus langjähriger Bekanntschaft mit einer Absolventin der Kunstakademie, die sich, was das betrifft, genauso anhört. Ich würde daher nicht einfach irgendwas mit Kit-Objektiv kaufen, sondern schon eher was, was in die richtige Richtung geht. Es ist zwar richtig, dass eine gute Kamera nicht automatisch gute Bilder erzeugen wird, aber da Du schon ein paar Anforderungen genannt hast, würde ich wenigstens was vorschlagen wollen, mit dem man die Anforderungen möglichst gut umsetzen kann und nicht von vornherein an der Technik scheitert.

Daher würde ich mich den Meinungen von mdieth, wayfarer und xquadrat anschließen und eine APS-C-Kamera von Canon oder Nikon als zweckmäßigste Empfehlung sehen. Die Kameras sind, was Preis-/Leistung betrifft, recht gut und die spätere Erweiterbarkeit ist insbesondere durch die Fremdhersteller Sigma, Tamron, Tokina zumeist auch finanziell überschaubar.

Da Canon schon vorgeschlagen wurde, hier noch ein paar Nikon-Modelle:

Eigentlich reicht in meinen Augen bereits eine D3300 zum Einstieg. Die genannten Anforderungen an den Autofokus würde ich nicht überbewerten. Ich sehe es ja aus eigener Erfahrung, dass die Auswahl von Fokusfeldern, Kontrastfokus, Serienbilder alles schön und gut ist. Wenn dann das Mädchen mit dem Fahrrad vorbeifährt oder der Vogel vorbeifliegt, heißts in den meisten Fällen trotzdem nur, Modus A, Blende auf, auslösen und hoffen. Fokusfelder und Serienbilder hin oder her. Selbst nach langjähriger Nutzung hat sich da - zumindest bei mir - wenig geändert. Die Bildqualität der kleinen D3300 steht den größeren Modellen nicht nach, da sie den gleichen guten Sensor besitzt. Das ist ein kleiner Unterschied zu der Canon-Einstiegsserie, wo noch die alten Sensoren verbaut werden, was aber für die genannten Einsatzzwecke auch kaum ins Gewicht fallen würde.

Wenn man ein wenig mehr Ausstattung wie WLAN, Klappdisplay, ein besseres AF-Modul haben möchte, kann man für nen Hunderter mehr auch eine D5300 nehmen und bekommt dafür ein paar Annehmlichkeiten dazu.

Ähnliches gilt, aber nur für den Gebrauchtmarkt, für eine D7000 oder D7100 mit dem wertigeren Gehäuse, dem größeren Sucher, den Einstellrädern, und der Möglichkeit, ein paar ältere Objektiv-Perlen aus dem Nikon-Programm wegen des internen Fokusmotors günstig nutzen zu können. Mir war es damals z.B. den Mehrpreis der D7100 wert.

Dazu dann ein Sigma oder Tamron 17-50/2.8 als Standardobjektiv. Diese Objektive bieten für viele Anwendungsfälle einen annehmbaren Weitwinkel für Gebäude/Architektur/Innenräume, sind mit Blende 2.8 schon recht lichtstark, so dass man mit der Schärfentiefe beginnen kann zu spielen und bieten auch in Innenräumen, Dämmerung und schwierigen Lichtverhältnissen Vorteile und sind für die genannten Anforderungen einem Kitobjektiv auf jeden Fall vorzuziehen. Diese Objektive würde ich auch in der Kombination zu einer Canon empfehlen. Das sollte neu mit der D3300 für 600 Euro knapp hinreichen.

Danach kann man ja sehen, was als nächstes benötigt wird. Ein Tele, weil die Vögel zu weit entfernt sind, oder eine lichtstärkere Festbrennweite, weil das Spiel mit der Schärfentiefe doch noch nicht ganz ausreichend ist. Oder ein Makro-Objektiv für Bienen und Blüten.

Zuletzt kommen noch die subjektiven Einflüsse hinzu. Man sollte sich die Modelle mal ansehen, anfassen, ausprobieren. Vielleicht ergeben sich ja daraus noch Präferenzen.

Ich hoffe auch, etwas weitergeholfen zu haben. Aber Du siehst, es gibt immerhin eine etwas konkretere Auswahl als einfach nur irgendwas zu kaufen und auf die einzelnen Modelle und deren Unterschiede kann man bei Bedarf bestimmt auch detaillierter eingehen.
 
Was brauche ich aus der technischer Sicht dafür.
Deine Motive gehen von Die Kamera ist belanglos bis zu hochspezialisiertem HighEnd-Gerät in Verbindung mit jahrelanger Erfahrung.
Dazu kommen umfassende Kenntnisse in elektronischer Bildbearbeitung.

Ich würde empfehlen, Dich erstmal auf ein Thema zu beschränken. Selbst mit einer günstigen Kamera und dazu passenden Motiven bist Du erstmal auf Monate und Jahre beschäftigt, zu lernen und zu üben.
Eine Kamera, die alles kann, was Du an Motivwünschen hast, gibt es sowieso nicht.

Welches konkrete Modell? Das ist am Anfang wurscht. Leg' dem Kamerahändler die 600 EUR auf den Tisch und sag ihm, er soll Dir die entsprechenden Kameras zeigen. Mit denen spielst Du etwas herum und lässt Dein Bauchgefühl entscheiden.
Am Anfang ist es wirklich egal, ob Modell A einen um 0,0003% schnelleren Autofokus hat oder Modell B eine 0,00253 höhere Dynamik. Am Anfang ist nur wichtig, mit Zeit und Blende klarzukommen. Der Rest ergibt sich daraus.
 
Es wurde ja schon mehrfach gesagt: eigentlich ist die Kamera das unwichtigste was Du brauchst, das Wichtigste ist das Wissen wie man welche Motive so fotografiert, dass man seine Ideen umsetzen kann.
Alle, wirklich alle aktuellen Systemkameras eignen sich dazu das umzusetzen was Du willst, wenn man weiß, wie man es umsetzen kann - und ein paar Kameras mit fest angebauten Objektiv noch dazu.

Ich versuch mal auf ein paar Fragen einzugehen:
Für mich wäre es wichtig zu wissen wie ich mein Hobby finanziell einplanen kann.
Das ist die schwierigste Frage. Hier kommt es sehr darauf an worauf Du am Anfang und später wirklich wert legst, das wird sich auch im Laufe der Zeit anpassen, von daher ist da schwierig zu sagen was auf Dich zukommen kann.
Ein Einstieg im Bereich 500-1000 Euro ist aber schon mal sinnvoll möglich, kein Problem. Auch sind die Preise für Speicherkarte und Tasche und weiteren "Kleinkram" nicht so hoch, dass man sich da große Gedanken machen müsste.
Folgekosten kommen dann vor allem in Form von Objektiven auf Dich zu, und da gehen die Preise von 100 Euro bis weit in den vierstelligen Bereich. Ob man solche Objektive braucht, hängt aber dann von der weiteren Entwicklung ab, je nachdem was man wirklich vor hat, kann man auch im unteren Bereich bleiben.
Ist größeres Equipment teurer oder kostet die Miniaturisierung?
Beidemale ja - auch wenn das jetzt verwirrt. Es kommt auch hier immer darauf an was man will. Wirklich gute Objektive sind auch immer etwas größer, das ist der Physik geschuldet und dann natürlich auch teurer.
Andererseits gibt es auf dem Systemkameramarkt die relativ neuen spiegellosen Systemkameras (DSLM) und die etablierten DSLR. Letztere Systeme kann man vor allem im Einsteigerbereich oft etwas günstiger bekommen und auch auf dem Gebrauchtmakrt hier und da günstiger an Objektive kommen (muss aber auch mehr aufpassen, manche alten Objektive gehen gar nicht oder nur mit Einschränkungen). Die neueren DSLM-Systeme sind einfach wegen der Tatsache, dass es sie noch nicht so lange gibt oft etwas teurer, dafür aber mehr oder weniger deutlich kompakter.
Ich bin (wie mancher hier) von DSLR auf DSLM umgestiegen, weil mir die Kompaktheit gefällt, aber auch weil ich in dem dort verwendeten elektronischen Sucher mehr Vor- als Nachteile gegenüber dem optischen in den DSLR-Modellen sehe - das ist aber eine subjektive Einschätzung.
Generell: man sollte das Gewicht der Fotoausrüstung vor allem am Anfang nicht unterschätzen - aber es ist auch für den Anfänger sehr schwer abzuschätzen was er bereit ist zu tragen.
Ich will auf dem Foto Hand in Hand sehr scharf, aber die beiden Personen sollen unscharf bleiben.
Das ist ziemlich schwierig. Du willst ja sicherlich die Hände insgesamt scharf haben, das ist ein Problem, dann die Personen auch gut in der unschärfe zu haben ohne dass auch schon Teile der Hände unscharf werden, das erfordert schon etwas Erfahrung mit der Situation und mit den entsprechenden Objektiven. Aber generell geht das in jedem System.
Ich habe etwas vom mitziehen gelesen und würde gerne mit der Kamera das Mädchen folgen, ihre Füße sind verschwommen, aber ich will die Freude seines Gesichtsausdruckes. Welche Kamera schafft das?
Jede, wenn man weiß wie es geht. Es gibt aber auch Hilfen, bei Olympus gibt es eine Kameraeinstellung, die genau das recht gut hinbekommt, auch ohne dass sich der Fotograf erst überlegen muss welche Blende/Belichtungszeit hier perfekt ist.

Und dann kommt es noch darauf an was Du unter "künstlerisch" noch so verstehst. Gerade Olympus bietet etwa eine ganze Reihe von Möglichkeiten an die Bilder bereits in der Kamera recht kreativ zu gestallten - und das kann man meist auch schon vor der Aufnahme erkennen was wirkt und was nicht. Vielleicht ist das ja interessant für Dich. Da gibt es auch die WOW-Aktion bei der man sich eine Kamera und Objektive übers Wochenende mit nach Hause nehmen kann, vielleicht suchst Du mal ob das ein Händler bei Dir in der Nähe anbietet und probierst das mal aus?

Eine andere Variante ist, sich erst einmal eine Kamera mit fest angebautem Objektiv zu kaufen und damit zu lernen und üben, dann wird man nach einer Weile auch besser entscheiden können, was man selber wirklich braucht und wohin man sich entwickeln will. Je nach Anspruch wäre eine Panasonic LX-100 oder FZ-1000 eine Variante.

Aber nochmal: Die Kamera selber ist für das was Du vohast nicht so wichtig, zumindest jede Systemkamera bietet Dir alles was Du brauchst.
 
Hallo, Guten Morgen,

direkte Frage, in welcher Gegend lebst Du denn ungefähr?

Ich frage deshalb, weil ich bei solchen Fragen ganz gerne vorschlage, mal "echten" Kontakt zu knüpfen, also, sich mal mit jemandem der ne Kamera und ein paar Objektive hat, zu treffen und einfach mal reden und ausprobieren.

Bringt meiner Meinung nach am Meisten.

Entweder auf einem der vielen Fotostammtische die es so gibt oder eben hier.

Ich zum Beispiel würde mich für den Großraum Heilbronn und manchmal auch Richtung Stuttgart/Winnenden mal anbieten.

Viele Grüße, Michael
 
In der "guten alten Zeit" der Analogfotografie hätte ich eine vollmechanische SLR mit einer Festbrennweite von 35mm oder 50mm empfohlen. Damit lernt man den Umgang mit Zeit, Blende, Entfernungseinstellung. Damit lässt sich schon sehr viel machen. Als nächster Schritt dann ein Weiwinkel oder ein Teleobjektiv, je nach Bedarf. Zomobjektive sind zwar bequem, aber zum Erlernen des Gestaltens eher ungunstüg.
Meine Empfehlung für heute: Eine APS-C DSLR mit Kitlinse (18-55, weil es fast nichts kostet) und eine 35mm Festbrennweite. Vorteilhaft ist es, wenn manuelle Fokussierung unterstützt wird, also entweder mit Bestätigung durch den Autofokus oder mit einer nachgerüsteten Schnittbildscheibe.
In dieser Hinsicht ist Pentax sehr gut aufgestellt, hinsichtlich Kompatibilität mit alten Objektiven eindeutig überlegen. Eine gebrauchte 2-stellige (K10D, K20D, K30, K50) mit 3,5-5,6/18-55 ist günstig zu haben und hat einen sehr großen Sucher, dazu ein 2,4/35 oder ein manuelles 35er und eine Schnittbildscheibe (bei Pentax sehr einfach zu wechseln) und Sucherlupe (nicht so gut für Brillenträger) sind in dem Budget ohne weiteres drin, bei den älteren Bodies auch noch ein 50er oder 24er. Die neueren (K30, K50) habe einen schnelleren AF und sind daher besser für Tiere geeignet.
Aber auch andere Mütter haben schöne Töchter (Kameras).
Wie schon gesagt werden sich deine Vorlieben ohnehin in den ersten 1-2 Jahren konkretisieren. Daher sollte der Einstieg nicht zu teuer sein und teilweise als Lehrgeld betrachtet werden.
Eine andere Möglichkeit wäre ein Fuji X100. Mit dem fest eingebauten 2,0/23mm Objektiv (entspricht einem 35mm am Kleinbild) lässt sich viel lernen. Sie bleibt auch später noch als Zweikamera an Bord, wenn für Spezialfälle eine DSLR angeschafft wurde.
 
Ich habe fast keine fotografische Erfahrung, jedoch habe ich eine künstlerische Ausbildung.

Viel wichtiger als eine Diskussion darüber, welche Kamera Du Dir nun anschaffen solltest, wäre es, an der fotografischen Erfahrung anzusetzen. Denn die brauchst Du, egal was für eine Kamera es letztlich wird.

Das ist wirklich wichtig: Lies Dich bitte ein bisschen ein, und/oder besuch' bitte einen Fotokurs. Du wirst eine Menge darüber lernen, was die Kameras können und was so Begriffe wie Blende, Verschlusszeit, Schärfentiefe etc. pp. eigentlich bedeuten und wie sie zusammenhängen und welchen Einfluss dann auch die Größe des verbauten Sensors hat.
Und heutzutage wäre es auch wichtig, den Unterschied zwischen DSLR und den sog. spiegellosen Systemkameras zu kennen, welche Vor- und Nachteile das jeweilige System hat.

Wenn Du darüber ein bisschen besser bescheid weißt, wird es Dir viel leichter fallen, selber zu entscheiden, mit was für einer Kamera Du gerne arbeiten möchtest.
Außerdem hätte das auch den Vorteil, dass Du dann viel genauer hier im Forum nachfragen kannst und dann auch mit den Antworten (vermutlich) ein bisschen mehr anfangen kannst:D;).

Grundsätzlich kann man aber festhalten: Eine Kamera, die Dir alles abnimmt und bei der Du Dich nicht wenigstens ein bisschen mit dem "Handwerk" beschäftigen musst - die gibt's (noch) nicht.

Ich drück' Dir die Daumen:)!
 
Du lässt die fototechnischen Dinge, mit denen du dich nicht auskennst natürlich völlig außer acht. Ob das Foto nun künstlerisch wertvoll, dokumentarisch etc. ist, ist erstmal egal.
Vor allem überschätzt du die Kamera. Manchmal wird die Kamera nur "Objektivhalter" genannt. das ist übertrieben aber nicht ganz daneben.

Bei mir macht die Kamera 10% (seit einem zweitbody 20%) der Gesamtausrüstung aus. Ein gutes Telezoom für Tiere kann schnell soviel kosten wie die Kamera - und das ist dann nicht übertrieben sondern angemessen.
Wenn du eine 3000 Euro Kamera kaufst, und "so ziemlich alle Brennweiten" abdecken willst, kannst du schnell das zwei oder dreifache in Objektive investieren.

Für Vögel brauchst du ein Telezoom, für Bienen an der Blüte ein Makro, für Portraits eignet sich für unscharfen Hintergrund ein lichtstarke Festbrennweite und ein Standardzoom braucht man meistens.

Für Nachtaufnahmen einer Stadt braucht man ein Stativ (das auch mindestens 150 Euro kostet und dann viele Kompromisse hat).

Du kannst das nicht auf 50 Euro pro Monat umrechnen da keiner weiß wann du was brauchst und sich anforderungen natürlich auch verändern.

Darum kaufe zuerst gut, aber weniger. Vergiss erstmal Bienen und Vögel und fang mit dem Rest an. Kauf dir eine Mittelklasse Systemkamera und dazu ein GUTES Standardzoom (vielleicht mit f2,8 = lichtstark). Dann arbeite damit, erlerne die Grundlagen der Fotorgafie (Blende, Brennweite, Belichtungszeit, Schärfentiefe, Fokussieren....) und schau dann mit neuem budget weiter.


Genau für so ein Vorgehen sind Systemkameras gemacht.
 
Nur um die Problematik der Fragestellung zu verdeutlichen, drehe ich Deine Anfrage mal ganz grob um:

Ich fotografiere schon lange und kenne mich da gut aus. Früher habe ich mal eine Ausbildung ein einem Großformat-Studio gemacht, aber heute bin ich meist mit einer Spiegelreflex und ein paar Festbrennweiten unterwegs. Meine Motive sind hauptsächlich Landschaften und manchmal auch etwas Makro.

Jetzt möchte ich anfangen, richtig zu malen. Einfach, weil die Bilder doch etwas plastischer und echter wirken. Ich war auch schon im Künstlerbedarf und habe mich dort umgeschaut, aber viele Farben gibt es in -zig verschiedenen Varianten. Papier gibt es auch völlig unterschiedliche (auch preislich!) und ich habe keine Ahnung ob ich nicht doch gleich Leinwand nehmen sollte.

Also wollte ich mich hier informieren, welche Ausrüstung zum Malen geeignet wäre. So die ganz teuren Pinsel und Papiere, die ich da gesehen habe, kann ich mir nicht leisten.

Ich möchte Landschaften malen, z.B. zarte Morgenstimmungen, wo die Farben so ineinander verlaufen. Weiterhin will ich auch sowas wie ein Weizenfeld kurz vorm Gewitter malen, mit kräftigen Pinselstrichen ähnlich wie van Gogh. Mir gefällt aber auch die reduzierte Farbpalette von japanischen Ukiyo-e, das will ich mal versuchen. Oder auch mal so reduziert abstrakte Sachen wie Piet Mondrian.

Kann mir jemand Pinsel und Farben dafür empfehlen? Brauche ich Leinwand oder reicht erstmal ein Zeichenblock? Kommen sonst noch Folgekosten auf mich zu?

Siehst Du vielleicht jetzt das Problem?

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ich fotografiere schon lange und kenne mich da gut aus.
(...)
Jetzt möchte ich anfangen, richtig zu malen.
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Kann mir jemand Pinsel und Farben dafür empfehlen? Brauche ich Leinwand oder reicht erstmal ein Zeichenblock? Kommen sonst noch Folgekosten auf mich zu?

Sehr nett dargestellt!
 
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