baffe
Themenersteller
Hallo!
Am Wochenende habe ich mich mit einem Selbstbauprojekt beschäftigt. Ich habe versucht ein Soft-Focus Objektiv zu bauen. (Ja, ich kenne Fotoshop und Co...)
Basis des Experiments war ein Schneider Componon-Großformat-Objektiv aus dem Fundus. 135/5,6 und 17 Blendenlamellen:
Aus dem verchromten Messing-Objektivkörper mit der absolut kreisförmigen Blende habe ich zunächst alles entfernt was ging. Im Vordergrund die leere Hülse samt Blende.
Im Fundus fand sich ein Teilespender mit MC-Linsen die vom Durchmesser her passend waren:
War schnell zerlegt:
Nach schier endloser Feilerei (ich habe keinen Zugriff auf eine Drehbank) passten die Pentacon Teile sauber in den Schneider Tubus vorne und hinten.
Von links: Pentacon vordere Linsengruppe, Träger aus dem Schneider, Körper mit Blende, hinterer Schneider-Tubus und abgefeilte Pentacon-Hinterlinsengruppe.
Die Hinterlinsengruppe aus dem Pentacon erwies sich als unbrauchbar. Es hätte sich ein Auflagemaß von ca 10mm ergeben. Deshalb wurde wieder auf die ursprüngliche Schneider Linsengruppe zurückgegriffen aus der der innere Meniskus ausgebaut wurde.
Das Ganze dann zusammengebaut und mittels eines selbstgefertigten Messingflansches auf ein PK-Bajonett geschraubt sah dann so aus:
Auf das Balgengerät gesetzt zum Einstellen und an die DSLR angeflanscht:
Das ganze Bild:
Der Siemensstern als Ausschnitt, die Blende wird von Bild zu Bild immer mehr geschlossen.
Hier noch der Siemensstern fotografiert mit einem Pentax KAF70-200f4,5-5,6 Zoom bei offener Blende.
Nur so als Anregung... Bauzeit ca 15 Stunden. Tüftelzeit das Doppelte.
Ob das Ding brauchbar ist muß sich bei gutem Wetter zeigen.
Gruß, der baffe
PS: Ich bin mir im Klaren darüber daß ich alles an Berechnung was in beiden Objektiven steckt mit Füssen getreten habe!
Am Wochenende habe ich mich mit einem Selbstbauprojekt beschäftigt. Ich habe versucht ein Soft-Focus Objektiv zu bauen. (Ja, ich kenne Fotoshop und Co...)
Basis des Experiments war ein Schneider Componon-Großformat-Objektiv aus dem Fundus. 135/5,6 und 17 Blendenlamellen:
Aus dem verchromten Messing-Objektivkörper mit der absolut kreisförmigen Blende habe ich zunächst alles entfernt was ging. Im Vordergrund die leere Hülse samt Blende.
Im Fundus fand sich ein Teilespender mit MC-Linsen die vom Durchmesser her passend waren:
War schnell zerlegt:
Nach schier endloser Feilerei (ich habe keinen Zugriff auf eine Drehbank) passten die Pentacon Teile sauber in den Schneider Tubus vorne und hinten.
Von links: Pentacon vordere Linsengruppe, Träger aus dem Schneider, Körper mit Blende, hinterer Schneider-Tubus und abgefeilte Pentacon-Hinterlinsengruppe.
Die Hinterlinsengruppe aus dem Pentacon erwies sich als unbrauchbar. Es hätte sich ein Auflagemaß von ca 10mm ergeben. Deshalb wurde wieder auf die ursprüngliche Schneider Linsengruppe zurückgegriffen aus der der innere Meniskus ausgebaut wurde.
Das Ganze dann zusammengebaut und mittels eines selbstgefertigten Messingflansches auf ein PK-Bajonett geschraubt sah dann so aus:
Auf das Balgengerät gesetzt zum Einstellen und an die DSLR angeflanscht:
Das ganze Bild:
Der Siemensstern als Ausschnitt, die Blende wird von Bild zu Bild immer mehr geschlossen.
Hier noch der Siemensstern fotografiert mit einem Pentax KAF70-200f4,5-5,6 Zoom bei offener Blende.
Nur so als Anregung... Bauzeit ca 15 Stunden. Tüftelzeit das Doppelte.
Ob das Ding brauchbar ist muß sich bei gutem Wetter zeigen.
Gruß, der baffe
PS: Ich bin mir im Klaren darüber daß ich alles an Berechnung was in beiden Objektiven steckt mit Füssen getreten habe!