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Was nehmen Fußballfotografen aufs Feld mit?

einball

Themenersteller
Hallöchen DSLR Forum,

anlässlich dieses Threads (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1291949 ) und dem Kommentar eines Freundes
00:19:26 Kumpel: im DSLR-forum sind leute die die bundesliga am rand sitzen
00:19:35 Kumpel: ab und zu posten die auch mal was

habe ich mich gefragt, was die Profis eigentlich auf das Feld mitnehmen? Im Fernsehen sieht man immer die großen Canon L Objektive (Is klar, mit nem kleinen Sigma braucht sich keiner an den Spielfeldrand setzen), aber nie lange genug um ausmachen zu können, was für Objektive eigentlich genau mitgenommen werden und welche Praktiken angewendet werden.

Ich ging bis jetzt von zwei Kameras aus: Einmal eine Cropkamera mit einem 400er f2.8 und einmal eine Kleinbildkamera mit einem Zoomobjektiv (100-400mm) um "nahe" Szenen einzufangen. Fotos werden in Serien gemacht, ausgewertet und übertragen wird während der Halbzeit.

Da es hier anscheinend auch hochdekorierte Sportfotografen gibt, die in solchen Kreisen Fotos machen würde ich doch gerne mal fragen, was die Profis denn mitnehmen und wann Fotos übertragen und gesichtet werden?
 
Die Kollegen da nehmen ja nach Arbeitgeber/Geldbeutel einiges mit.

z.B.:


4-5 Gehäuse (2mal Remote hinter dem Tor und 2 zum Arbeiten, eines Reserve), zumeist EOS 1 oder Nikon D3 bis D4

Weitwinkelobjektive für die Remotes.

zum Arbeiten

16-35
24-70
70-200

Und je nach Geschmack/Geldbeutel

4,0 200-400

2,8 300 oder 400 etc.

wer mag auch Telekonverter

Computer, Regenhülle, Hocker und eine Menge Kleinkram.
 
Die Miniimalausrüstung wären:

2 Gehäuse

24-70
70-200
300/400er
Telekonverter
 
Danke für die Antwort! (y)

Hui, ich hätte nicht gedacht, das ein *-70mm auch zu einer Minimalausrüstung gehören würde. Gut, vielleicht, um die Kamera hinter dem Tor aufzustellen :)

Wie sieht es aus mit Cropkameras wie zum Beispiel der 7D (Ich bin Canon Nutzer, kann daher leider kein Nikon Äquivalent nennen)? Verpönt? Auch in Benutzung, gerade um sich einen Teleconverter zu sparen? Ich kann das nicht wirklich einschätzen, da ich die 7 Bilder/s meiner 7D nicht annähernd ausnutzen kann. Das sind einfach verschiedene Welten :)

Wie funktioniert das mit dem Kartenwechsel? Gibt es da bestimmte Reserven, die man an Speicherplatz einhält, um *den* Schuss nicht zu verpassen, wenn man gerade wechseln will, oder ist das einfach ein rausziehen und neu reinstecken und währenddessen den zweiten Body nutzen?
 
Ich fotografiere nur 3. Liga und benutze dabei folgendes:
7D mit Sigma 120-300mm 2.8
5DIII mit 70-200mm 2.8
und als Remote 40D mit Fisheye oder 16-35mm.

Die "Profikollegen" benutzen 1D (IV oder X) mit 300 oder 400mm 2.8.
Mein Standard-Shooting-Partner von der lokalen Zeitung hatte lange Zeit als Zweitbody eine 1D Mark II, ist jetzt auch zur 5DIII gewechselt.

Speicherkarten wechsel ich persönlich nie...Bilder werden geschützt oder gelöscht. Mit mehr als 100 Bildern geh ich nicht nach Hause. Auch die anderen wechseln die Karte maximal, wenn sie mal in den Laptop muss, um schon ein paar Bilder für die Redaktion hochzuladen.

Im übrigen hat mich noch nie ein echter Profi angesprochen, daß ich "nur" eine Crop Kamera oder ähnliches hatte. Selbst als ich noch mit der 1000D rumgelaufen bin, wurde ich nicht ausgelacht. Naja, vielleicht hinter meinem Rücken :)

Grüße,
Ole
 
Danke für die Antwort! (y)

Hui, ich hätte nicht gedacht, das ein *-70mm auch zu einer Minimalausrüstung gehören würde. Gut, vielleicht, um die Kamera hinter dem Tor aufzustellen :)

Nein, das braucht man eher für Bilder vor/nach dem Spiel oder Übersichten. Oder wenn es mal sehr nah kommt.

Kennt doch jeder aus dem Fernsehen, wenn irgendwer nach dem Spiel in die Kurve läuft, einen Pokal spazieren trägt, dann rennt da keiner mit einem 400er hinterher.


Wie sieht es aus mit Cropkameras wie zum Beispiel der 7D (Ich bin Canon Nutzer, kann daher leider kein Nikon Äquivalent nennen)? Verpönt? Auch in Benutzung, gerade um sich einen Teleconverter zu sparen? Ich kann das nicht wirklich einschätzen, da ich die 7 Bilder/s meiner 7D nicht annähernd ausnutzen kann. Das sind einfach verschiedene Welten :)

Je kleiner der Sensor desto größer das Rauschen. Sobald was größeres verfügbar war wurden die uninteressant. Canon und Nikon bauen die wirklich schnellen Kameras heute nurnoch als Vollformatkameras, selbst 1,3 bei der EOS 1D ist seit der X Geschichte.

Bei den großen Agenturen findet sich sowas wie die 7D praktisch nicht mehr.

Wie funktioniert das mit dem Kartenwechsel? Gibt es da bestimmte Reserven, die man an Speicherplatz einhält, um *den* Schuss nicht zu verpassen, wenn man gerade wechseln will, oder ist das einfach ein rausziehen und neu reinstecken und währenddessen den zweiten Body nutzen?

Die große Body haben zwei Steckplätze, schalten automatisch um und da das meiste in JPG gemacht wird (Pufferspeicher der Kameras sind bei RAW schnell ein Problem) geht da wirklich viel rein, ohne das was volläuft.

Bei den großen Agenturen ist es zudem so, daß ein anderer Kollegen die Bilder per Netzwerk aus der Kamera holen, beschriften und verschicken kann.

Ein Kartenwechsel ist auch keine so große Aktion, früher hat man Filme gewechselt. Man muß ja auch mal sehen, daß in den Momenten, in denen das Fernsehen dann Wiederholungen und Zeitlupen sendet, nicht wirklich etwas relevantes passiert und Bilder vom Anstoß nach einem Tor druckt auch keiner.
 
Im übrigen hat mich noch nie ein echter Profi angesprochen, daß ich "nur" eine Crop Kamera oder ähnliches hatte. Selbst als ich noch mit der 1000D rumgelaufen bin, wurde ich nicht ausgelacht.


Warum sollte das auch jemand tun?

Wir sind da zum Fotografieren, nicht um über Fotografie zu reden, Kameras zu bewerben, andere Fotografen zu bekehren gar oder Fotoseminare zu veranstalten.
 
Im übrigen hat mich noch nie ein echter Profi angesprochen, daß ich "nur" eine Crop Kamera oder ähnliches hatte. Selbst als ich noch mit der 1000D rumgelaufen bin, wurde ich nicht ausgelacht. Naja, vielleicht hinter meinem Rücken
Das gehört sich nicht, finde ich. Jeder, der einen schmalen Geldbeutel hat und daraus etwas macht, respektiere ich 1000x mehr als einen 1Dx Besitzer, der nur Schrott mit seinem Equipment produziert.


Je kleiner der Sensor desto größer das Rauschen. Sobald was größeres verfügbar war wurden die uninteressant.[...]
Bei den großen Agenturen findet sich sowas wie die 7D praktisch nicht mehr.

Nunja, ich betrachte die Cropkameras nicht als den Kleinbildkameras untergeordnet. Vielmehr sehe ich die APS-(C/H) Sensoren als wunderbare "kostenlose" (aber nicht folgenlose!) Brennweitenerweiterung, die sonst einiges an Geld kosten würde (640mm statt 400mm ist schon stattlich :)).
Spielt das Rauschen im Print noch so eine große Rolle? Wenn ich mir angucke, wie groß bzw klein die Bilder gedruckt werden (mehr als formatfüllendes A4 ist meistens nicht drin), dann kann ich das kaum glauben!
Ist das Licht im Stadion wirklich so schlecht, dass das Rauschen zum Problem wird? Im Fernsehen kommt das immer recht hell rüber (Ich bin mir bewusst, das der Schein ziemlich trügen kann - Ich selbst war noch nie in einem Fußballstadion während eines Spiels, da mich die Sportart selbst recht wenig interessiert).

Fotografen arbeiten also auch gerne mal im Team während eines Spiels. Interessant! Das Fotos die Arbeitszeit*2 + Lizensen + Anfahrt + etc. wert sind hätte ich auch nicht gedacht!

Danke für die Aufklärung an euch beide!
 
Nunja, ich betrachte die Cropkameras nicht als den Kleinbildkameras untergeordnet. Vielmehr sehe ich die APS-(C/H) Sensoren als wunderbare "kostenlose" (aber nicht folgenlose!) Brennweitenerweiterung, die sonst einiges an Geld kosten würde (640mm statt 400mm ist schon stattlich :)).
Spielt das Rauschen im Print noch so eine große Rolle?

Warum glaubst du, dass Rauschen keine große Rolle spielt, Crop aber schon:confused: Was glaubst du wie viele Megapixel man braucht um im Kicker (z.B.) ein A4 Bild "verlustfrei" zu drucken? Auch mit 300 dpi reichen schon 8 Mpix, oder? Da würde ich doch lieber am PC "croppen" und nicht auf die Vorteile der großen Kameras verzichten wollen (v.a. wenn ich sie vom Arbeitgeber bekommen und nicht selber finanzieren müsste)
Gruß.
 
pielt das Rauschen im Print noch so eine große Rolle? Wenn ich mir angucke, wie groß bzw klein die Bilder gedruckt werden (mehr als formatfüllendes A4 ist meistens nicht drin), dann kann ich das kaum glauben!

Hängt von der Art des Printmediums ab, wäre zumindest meine Vermutung.
Wenn du eine Tageszeitung auf normalen Zeitungspapier hast, wirkt die Bildqualität da generell schlechter als wenn Du ein Hochglanzpapier hast.
Jedenfalls glaube ich eher, dass beim tagtäglichen Newspaper den Leuten die Zeitungspapierqualität auffällt als ein Rauschen.

Ansonsten gibt es gerade beim Crop Vor- und Nachteile. Ich sollte kürzlich das Richtfest zur Lindenkuppel über der Berliner Staatsbibliothek fotografieren. Als wir die Poliere vor der Kuppel fotografiert hatten, kamen bei den Kollegen mit den VF Cams die besseren Ergebnisse raus: einfach weil sie durch die verkürzte Brennweite und Perspektive die Kuppel als ganzes raufbekamen. Bei mir war sie hingegen nur ein Ausschnitt.

Fotografen arbeiten also auch gerne mal im Team während eines Spiels.

Hat den Vorteil, dass die Agentur Fotos aus sehr unterschiedlichen Perspektiven aufnehmen kann. Bei o.g. Richtfest hatte z.b. dpa sowohl Bilder vom Fest in der Kuppel, als auch Fotos vom Kranz von der Straße aus geschossen. Das hat besonders für Zeitungen, die Agentur-Abos nutzen (was im Falle vom dpa wohl 100% aller Zeitungen auf dem deutschen Markt sein dürften) schon Vorteile.
 
Warum glaubst du, dass Rauschen keine große Rolle spielt, Crop aber schon:confused: Was glaubst du wie viele Megapixel man braucht um im Kicker (z.B.) ein A4 Bild "verlustfrei" zu drucken? Auch mit 300 dpi reichen schon 8 Mpix, oder? Da würde ich doch lieber am PC "croppen" und nicht auf die Vorteile der großen Kameras verzichten wollen (v.a. wenn ich sie vom Arbeitgeber bekommen und nicht selber finanzieren müsste)
Gruß.

Das Rauschen spielt in sofern keine große Rolle, das ich noch nicht wirklich groß Rauschen bei der 7D bemerkt habe, es sei denn, ich übertreibe es mit der ISO. Sobald Pixel zusammengerechnet werden, verschwindet das Rauschen - und das umso besser, je mehr Pixel man zusammenrechnet.

Wie das ganze bei Printmedien aussieht, weiß ich nicht genau. Ich habe auf die Schnelle keinerlei Hinweise auf die Druckqualität der Zeitschriften wie Kicker oder ähnliche gefunden. Für eine genaue Beurteilung fehlt mir das Fachwissen hinter den Drucktechniken :)

Von Zeitungen braucht man garnicht reden, da ist die Druckqualität sowieso immer schlechter als das Bild jemals sein wird!

:ugly:
 
...habe ich mich gefragt, was die Profis eigentlich auf das Feld mitnehmen?...
Aufs Feld gar nicht, sonst fliegen sie raus :p *SCNR*

...und wann Fotos übertragen und gesichtet werden?
Das hängt davon ab wann das Spiel ist, für wen sie arbeiten und was im Spiel passiert. Je näher der Ankick zum Redaktionsschluss ist, umso früher und hektischer wird während des Spiels aussortiert, beschriftet und geschickt. Sprich der erste brauchbare Zweikampf, Torschuß, oder Kopfballduell geht einmal raus. Fällt ein Tor werden die Tor- und Jubelfotos auch unmittelbar geschickt, jedenfalls von denen die für Agenturen oder Tageszeitungen arbeiten. Wer für Wochen- oder Monatsblätter arbeitet (oder wenn der Readaktionsschluss unwiderruflich vorbei ist) kanns ruhiger angehen lassen, da ist dann eher der Treiber, dass man ja auch irgendwann einmal nach Hause will.
 
Mitgenommen wird das, was da unten in meiner Signatur steht. Dazu Notebook, in Hamburg das LAN-Kabel, Regenschutz für Kameras und Notebook, Hocker. Manchmal noch eine weitere Kamera mit Funkauslöser für Hintertor-Remote, wenn ich mir die nicht vom Chef leihe.

Die Karte wird rausgenommen, wenn das Spiel in die andere Richtung geht, eine Unterbrechung ist oder sonstwie gerade nichts los. Dauert ja nicht lange. Da ich die Bilder schon in der Kamera markiere, muß ich auch nicht alles sichten.
 
Zu Kamera & Co. ist ja bereits genug gesagt...

Ich habe immer noch ein Dreibein mit Notebookplatte dabei, das ist dann wie ein kleiner Tisch, was ich vom Arbeiten her angenehmer finde. An der Unterseite werden mit Klett der Kartenleser und das UMTS-Modem befestigt und dann wird (mit einem Sonnenschutz für das Notebook) losgearbeitet. Während des Auslesens der Bilder (RAW) ist in der Kamera eine zweite Speicherkarte, damit ich in der Zeit weiterknipsen kann...

Naja und dann ist halt jede Menge Kleinkram im Koffer. UMTS-Stick mit Alternativnetz zum Modem, Inbusschlüssel für die Stative, Netzwerkkabel, Ohrstöpsel, Hocker, Ladegerät für's Notebook, Ladekabel für's Handy, Lanyard mit Hülle für die Akkreditierung, Speicherkarten, Regenjacke, Regenhose, Regenschutz für Kamera und Notebook, Putztücher, Brillenputztücher, ggf. fest zugeteiltes Foto-Leibchen, Handschuhe, Mütze, Spezialfuß für den Hocker bei matschigem Untergrund, Kopfschmerztabletten, Visitenkarten, Notizblock, Kulis, Schultergurt und das dürfte schon fast mein gesamter Kofferinhalt sein :)
 
@Kalle, da fehlt ja nur noch das aufblasbare Gummiboot, falls in der Nähe mal ein Staudamm bricht...:D
 
@Kalle, da fehlt ja nur noch das aufblasbare Gummiboot, falls in der Nähe mal ein Staudamm bricht...:D

Kommt auf die Liste :D Aber ansonsten ist es wirklich so, wie die Löwin sagt. Erst wenn man mal eine Auflistung wie oben macht, merkt man, was man alles so Woche für Woche durch Deutschland karrt :)
 
In meinem Kleiderschrank hängt eine Schwimmweste. Die brauche ich zwar nicht beim Fussi, aber während der Travemünder Woche mußte ich die auf dem Presseboot tragen.
 
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