• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Wieviele Brautpaare buchen überhaupt einen Hochzeitsfotografen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Mapan

Themenersteller
VORREDE
80.000.000 Einwohner hat DE ungefähr.
384.000 davon heiraten laut Statista.de ca. pro Jahr.
Also 192.000 Hochzeiten pro Jahr.
Bezogen nur auf Düsseldorf (ohne Umkreis) mit ca. 500.000 Einwohnern wären das 3 Hochzeiten pro Tag.
Bezogen auf das Ruhrgebiet mit insgesamt ca. 5.000.000 Einwohnern also ca. 30 Hochzeiten pro Tag im weiteren Umkreis.

Ich selber habe gelegentlich und zur absoluten Zufriedenheit Hochzeiten fotografiert und bin nun wieder auf das Thema gestoßen als ich etwas googelte und dann in einem Frauen-Forum landete. Dort ging es um eine Frage zur Hochzeitsfotografie, und die ersten 20 Antworten waren keine im Sinne der Fragestellerin, sondern mehr oder weniger plumbe "Bewerbungen" von mehr oder weniger plumpen Fotografen (einige hatten sogar total fehlbelichtete Bilder als Werbung eingestellt.. halbes Gesicht mit ausgefressenen Lichtern u.ä.)

Googelt man einmal nach "Hochzeitsfotografen Düsseldorf" (ist halt meine Region), dann wird man vom Angebot schier erschlagen. Alles und jeder, der eine Kamera halten kann scheint sich anzubieten.

Demgegenüber weiß ich aus meinem eigenen Dunstkreis, dass längst nicht jedes Paar überhaupt einen Fotografen bucht. Etliche glauben, dass Handyfotos der Gäste reichen würden, oder wenn Onkel Karl mal ein bischen mitknipst. Langfristig wird das oft bereut, aber das ist ein anderes Thema.

Statistisch sehe ich auch eher die 3 Hochzeiten pro Tag als Maßgröße an, da ich ja jetzt auch nur für Düsseldorf nach Fotografen geschaut habe.

Gedankensprung: Als ich meine D600 gegen eine D610 bei Nikon tauschte, begegnete ich einem Hochzeitsfotografen, der rund 90 Trauungen pro Jahr begleitet.
Das fand ich ziemlich viel. Quasi jedes Wochenende ausgebucht. Tolle Leistung.

Ich nehme jetzt - um es kurz zu machen - einfach mal an, dass also 1 von 3 Paaren einen Fotografen bucht und dafür im statistischen Mittel 300,- Euro zahlt. Das wäre ein Markt-Volumen von 30 Hochzeiten pro Monat mit 9000,- Euro Umsatz.
Und demgegenüber stehen gefühlte 300 Fotografen, die so gesehen - auch im statistischen Mittel - anteilig 90,- Euro pro Monat damit verdienen.
(Jaja, das hinkt jetzt, ist aber halt Statistik).

FRAGE
So, entschuldigt die lange Vorrede, aber wenn ich was mache, dann meist gründlich. Auch wenn ich nur grüble.

Ich habe also nun versucht, mal interessehalber herauszufinden, wie hoch der Prozentsatz von Brautpaaren ist, die überhaupt einen professionellen Hochzeitsfotografen buchen - oder als (Überraschungs)Geschenk erhalten.

Und auch, wieviel da im Schnitt gezahlt wird und wie die Minimal- und Maximalwerte sind.

Ich habe nichts dazu gefunden.
Hat jemand von euch eine Ahnung bzw. Fakten und Daten, wieviele Brautpaare (prozentual) einen Profi engagieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Mapan,

ich werde dir zwar keine Antwort liefern können, aber möchte was zu deiner Annahme sagen. Du redest von professionellen Hochzeitsfotografen......

a) kein professioneller Hochzeitsfotograf nimmt 300€ und das auch nicht im Schnitt.
b) Ein professioneller Hochzeitsfotograf verdient genau das, was er dem Kunden wert ist. (er hat jedoch sein Minimum)

Es gibt Preisspannen von 150€ aus der lokalen Bucht bis in die tausende, von daher
lässt sich kein durchschnitt benennen. Wenn es darum geht für sich seinen eigenen Preis zu finden, wäre mein Rat, eher mehr verlangen als zu wenig!

Ich würde niemals jemanden für 150€ buchen, weil ich den Grundsatz verfolge, dass man das bekommt was man zahlt.
(Diese Aussage bedeutet nicht, dass ein 150€ Fotograf keine geilen Bilder macht)

Fast vergessen..... Angebot und Nachfrage spielt natürlich eine große Rolle.
In einer Stadt mit 5 Mio Einwohnern und 250.000 Fotografen, würde sich das Auftragsbuch wohl selten füllen
hier gilt dann Qualität, welche den anderen überlegen sein muss.

(y)

Gruß
Rob
 
Ich würde mal auf eher wenige tippen, unter 40-30% (und das halte ich schon für hochgegriffen).

Warum?

Nun, nicht jeder hat eine "große" Hochzeit, einige heiraten auch nur pro forma im kleinen Kreis.
Nicht jeder legt Wert auf Fotos.
Viele sind schon finanziell völlig ausgebrannt mit den restlichen Kosten der Hochzeit (und bekommen keinen Fotografen geschenkt).
Viele denken gar nicht an einen professionellen Fotografen, sondern bitten Gäste, Fotos zu machen.
Viele halten professionelle Fotografen für zu teuer und versuchen es dann irgendwie selbst (mit Fotos von Gästen) oder verzichten auf Fotos.
Andere "kennen einen guten Hobbyfotografen" und versuchen es mit dem.

Wenn man die alle rausnimmt, bleibt mMn eher eine Minderheit zurück.
Von dieser Minderheit müsste man mMn noch diejenigen abziehen, für die ein professioneller Fotograf "nice to have" ist, so nach dem Motto, nun haben wir schon so viel Geld ausgegeben, jetzt macht ein Fotograf den Kohl auch nicht mehr fett. Wenn der dann aber über 1000 € haben möchte vielleicht doch, also wieder ein paar Paare mehr, die ihn nicht buchen.

Von daher finde ich 30-40% schon recht hochgegriffen.

Wie viele Brautpaare wollen überhaupt noch Fotos? Wie viele bitten Onkel Ernst, Trauung und Feier zu filmen?

LG
Frederica
 
Ja.. die 300,- Euro als Durchschnitt.. die sind echt fragwürdig.
Ich kam darauf, weil ich mal bei einer befreundeten Fotografin Startpakete für 179,- Euro für 1h Standesamtbegleitung mit wenigen Fotos gesehen habe.
Und ich vermute, dass eben die Mehrzahl der Brautpaare eher wenig ausgibt, einige aber auch ein gesundes Mittelmaßpaket wählen, und nur wenige eine richtig teure fotografische Begleitung wählen.

Es ist also pure Vermutung.

Eben deshalb würden mich da belastbarere Schätzungen oder Zahlen ja doch mal interessieren.
 
Von daher finde ich 30-40% schon recht hochgegriffen.

Wie viele Brautpaare wollen überhaupt noch Fotos? Wie viele bitten Onkel Ernst, Trauung und Feier zu filmen?

Ich stimme dir in eigentlich (fast) allem total zu. Deshalb gerate ich ja auch so ins Grübeln. Filmen ist allerdings in vielen Standesämtern nicht erlaubt - in Kirchen dagegen fast immer. Die Ämter wollen damit vor allem verhindern, dass ihre ~Standard-Reden~ (Man kann ja nun wirklich nicht immer das Rad neu erfinden) auf Youtube erscheinen und als Leierkastengedudel entwertet werden. Es soll ja für jedes Paar eine einmalige Erfahrung sein - und keine von der Stange (selbst wenn es doch irgendwie so ist). Pfarrer gehen da individueller heran und haben deshalb kaum ein Problem damit.

Fotos vs. Videos.. Mein Argument ist immer: Ein Video gucke ich mir alle 10 Jahre mal an, weils zuviel Zeit kostet und mich zeitlich auch bindet. Ein Foto kann ich aber immer wieder zwischendurch betrachten so lange wie ich will und sofort aufhören. Außerdem hält nur das Foto den Augenblick fest.


Generell denke ich aber auch dass es weniger als 30% sind. Da brauche ich nur mal alle Hochzeiten im Bekanntenkreis, die ich (auch vor meiner FotografenZeit) miterlebt habe, revue passieren zu lassen.
Das habe ich also ggf. eher etwas optimisch geschätzt. Dafür mit den 300,- Euro im Mittel als Ausgleich sehr pessimistisch.
 
Ja.. die 300,- Euro als Durchschnitt.. die sind echt fragwürdig.
Ich kam darauf, weil ich mal bei einer befreundeten Fotografin Startpakete für 179,- Euro für 1h Standesamtbegleitung mit wenigen Fotos gesehen habe.
Und ich vermute, dass eben die Mehrzahl der Brautpaare eher wenig ausgibt, einige aber auch ein gesundes Mittelmaßpaket wählen, und nur wenige eine richtig teure fotografische Begleitung wählen.


Dazu kommt noch, dass ein professioneller Fotograf evtl. auch etwas von der "Intimität" der Feier nimmt. Man heiratet und muss dann noch mit einem Fremden an den Strand, auf den Berg, zu den stillgelegten Gleisen, um Fotos zu machen, während die anderen Gäste am Ort der Feier warten. Das gefällt nicht jedem. Viele wären vielleicht auch zu abgelenkt, aufgeregt, überfordert, das noch in den Tagesablauf ihrer Hochzeit quetschen zu müssen.

Und nicht jeder schaut sich solche Fotos wirklich später noch an. Wie viele Fotos von "wichtigen Ereignissen" wie Hochzeit, Taufe, Konfirmation etc. werden später einfach vergessen - weil man genug persönliche Geschichten hat? Oder aus anderen Gründen...

Wenn ich mir so einen "Standardtag" ansehe, würde ich vermutlich eine ganz kleine Hochzeit ohne Fotograf feiern wollen. An die würde ich mich nämlich erinnern. An einen vollgestopften Tag vielleicht nur noch mangelhaft - da bleibt dann eher der Zeitstress (Frisur droht zu zerfallen, Gäste warten schon, Punkte müssen abgearbeitet werden) im Gedächtnis hängen. Das wäre mir schon im Vorfeld zu stressig.;)

Mich wundern immer diese Hochzeitsberichte. Das sollte eigentlich der "schönste Tag im Leben" werden und verkommt anscheinend immer mehr zu einer Terminhetze mit Standardpunkten - man macht es für die Gäste und für die Erinnerung, am Tag selbst ist man so überfordert oder überbordet mit Gedanken an alles, was man machen muss und was schief gehen könnte, dass vermutlich nur wenige den Tag richtig entspannt genießen und dann später auch detailliert erinnern können.:(


LG
Frederica
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wr mal so: Es gibt sehr viele Hobbyfotografen oder auch Profis, die mit total unrealistisch kalkulierten Preisen den Markt kaputt machen, es gibt einige, die vernünftige Preise erzielen und dann welche, die einen bekannten Namen haben und richtig viel verdienen. Dazu kommt noch die Vielzahl an Angeboten, kurzes Shoot nach der Kirche, Hochzeitsreportagen über den ganzen Abend etc.

Wer realistisch kalkuliert, ist tatsächlich vielen Brautpaaren schon zu teuer und es gibt viele, die wollen Erinnerungsfotos und keine perfekten Aufnahmen, da reichen die Aufnahmen vom Onkel/Kumpel etc mit DSLR & internem Blitz - alles was Fotografie angeht, bei der kein großer Aufwand nötig ist, ist inzwischen ein sehr schwieriges Thema - das "kann" jeder
 
Ganz genau.
Den Markt schätze ich auch als total schwierig ein. Aus genau diesen Gründen, die ihr beide genannt habt.

PS: Borgefjell.. "Geht nicht, der ist angewachsen.... iiii üüü iiii üüüü" ;-) (y)
 
Völliger quatsch, jeder hat seine Daseinsberechtigung.
Wenn dir einer deine Preise kaputt macht, liegt es nicht an ihm sondern an dir.

Grüße
Rob
Das ist hier nicht das Thema!
Zudem braucht es hier nicht die Hundertste Diskussion darüber, ob Nebenberufler den Hauptberuflern die Preise kaputt machen und warum das so sein könnte. Das ist alles schon etliche Male bis zum Erbrechen (und der unweigerlichen Threadschließungen wegen unsachlicher Diskussionen) durchgekaut worden.
 
Wenn dir einer deine Preise kaputt macht, liegt es nicht an ihm sondern an dir.
Das halte ich ehrlich gesagt für einen dieser Sponti-Sprüche. Kann man immer mal so einwerfen, wird dadurch aber dennoch nicht wahrer. Preise kaputt machen könnte - ganz allgemein, nicht auf Fotografie bezogen - z.b. auch ein großer Konzern so lange, bis ein kleinerer Konkurrent pleite geht. Der Kleinere kann aber bis dahin alles richtig oder sogar vorbildlich gemacht haben.

BTT, wobei: Die Wahl eines preisbrechenden Quacksalbers ja auch hinterher den Auftraggeber in der Regel nicht befriedigt.
 
Ich habe keine Preise, also kann mir auch keiner was kaputt machen ;)

Fakt ist aber: Wer wirklich wirtschaftlich sinnvoll rechnet, kann einen Großteil der Preise, die für Hochzeitsreportagen etc. zum Teil angeboten werden, nicht halten. Da sind keine Abschreibungen für Equipment, keine Versicherungen, zum Teil keine Steuern etc. enthalten, die Zeit für die Nachbearbeitung wird nicht wirklich einkalkuliert etc.

Aber um auf die Frage zu Antworten: Alle Hochzeiten auf denen ich ich bisher war, hatten keinen professionellen Fotografen engagiert, meist waren ambitionierte Hobby-Fotografen im Einsatz
 

Ja, ich hab vielleicht auch vorab zuviel Info gegeben. Ich war halt gedanklich total im Thema vertieft.

Deshalb nochmal die Kernfrage KURZ und SCHMERZLOS:*
Wenn 2014 384.000 Menschen, also 192.000 Paare geheiratet haben, wieviele Paare haben dann eigentlich einen Profi-Fotografen engagiert oder durch ihr Umfeld gestellt bekommen?
Gibts da nur Schätzungen und Erfahrungswerte oder auch Statistiken zu?



*(Sorry, hätte ich gleich so kurz fassen sollen.. )
 
A) Die Preis- und Angebotsthematik sollte hier tatsächlich ausbleiben, da unzulässig.

B) Deine Kernfrage wird Dir leider niemand auch nur annähernd konkret beantworten können, da es dazu nur Spekulationen geben kann.
 
Ich halte sie auch für falsch gestellt. Das sind Kriterien aus dem Kosumgüter-Marketing, die am Ende dazu führen, dass man sich für beliebige Knipserei hergibt, woran dann keiner Freude hat.
...
Für mich hieße das, dass ich mich attraktiv darstellen muss und ...

Völlig an der Frage vorbei. :mad:

Leute, bitte ...
wenn ihr eine Frage nicht beantworten wollt oder könnt, beantwortet bitte nicht ersatzweise einfach eine andere, die aber niemand gestellt hat!
 
... , wieviele Paare haben dann eigentlich einen Profi-Fotografen engagiert oder durch ihr Umfeld gestellt bekommen?

Ich kann dir keine Statistik nennen, aber die Erfahrung aus dem persönlichen Umfeld ist, dass bei den letzten 10 Hochzeiten bei nur 1 ein Berufsfotograf dabei war.
 
bei uns lag heute eine Beilage zur regionalen Hochzeitsmesse dabei......es wurde für alles geworben...ein Fotograf war nicht mehr dabei.....schon spannend wie sich das alles entwickelt hat....
 
Ist hier ähnlich, nur bei einer Hochzeit in der letzten Zeit (war auf 4) war ein Profifotograf dabei und das war dann der Onkel der Braut, der das halt als Geschenk gemacht hat.

Gerade am Standesamt haben die wenigsten Leute einen Profi am Werk, eher noch bei einer Kirchlichen trauung, aber das werden immer weniger.

Interessant ist allerdings, dass sich die meisten umgeschaut haben und dann doch davon abgekommen sind, da die mit den guten Bildern zu teuer waren (meist um 3k €). Hier wurde schon Wert auf Qualität gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten