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Verständnisproblem Brennweitenumrechnung

awr13

Themenersteller
Hallo Zusamen,
ich brauche mal Hilfe.....
Ich habe eine EOS 550d mit Kitobjektiv 18-55 (ist das die Brennweite bezogen auf den APS C sensor????)
In Äquivalent zu Kleinbild umgerechnet ist das eine Brennweite von ca.28-88mm RICHTIG??
Wennich nun eine "altes Objektiv" aus Kleinbildzeiten mit Festbrennweite verwenden möchte kommt meine Frage. Ein 135mm Objektiv enstspricht an DSLR nach der umgerechneten Brennweite dann einem 264mm Objektiv??

ich steig da nicht durch :confused:

Danke im Voraus
 
Die Brennweite bleibt gleich und ist eine Eigenschaft des Objektives.
Der Bildwinkel eines 18-55 entspricht dem Bildwinklel eines 28-88 an KB.

Dein 135 hätte an APS-C den Bildwinkel eines ca. 216mm Tele (Brennweite *1,6).

Die Brennweite bleibt aber Identisch, das heisst wenn Du einen Elefanten fotografierst, einmal an KB und einmal an APS-C ist er beide Male gleich gross abgebildet, es ändert sich also der Ausschnitt (Crop) nicht die Brennweite. Es ist also weniger drumrum.
 
Die Abbildung auf dem Sensor ist gleich groß. Bspw 1cm.
Dennoch erscheint das Objekt auf dem Bild des kleineren Sensors größer, weil man im allgemeinen das Bild von beiden Sensoren in gleicher Größe betrachtet. Das bedeutet aber, dass da Bild vom kleineren Sensor stärker vergrößert wird.
 
Oder, um es praktisch zu sagen: Wenn du nur eine Kamera hast oder alle Kameras die gleiche Sensorgröße haben, kann es dir egal sein, was der Cropfaktor ist oder wie alt ein Objektiv ist oder ob jemand dir etwas mit "entspricht ... mm KB" verkaufen will.
EInfach ignorieren.
 
Hi
ersmal danke für eure Hilfe,
habe ich das richtig verstanden?
Ich fotografiere mit einem KB Kamera und z.B 135mm etwas.
Wenn ich das gleiche Objekt mit einer DSLR (Cropf .1,6) fotografiere erscheint das Bild um den Faktor 1,6 grösser.
IST aber nicht so, sondern der Sensor ist kleiner und somit fülle ich nur mehr von der Bildfläche des Sensors aus??

Andreas
 
awr13 schrieb:
Hi
ersmal danke für eure Hilfe,
habe ich das richtig verstanden?
Ich fotografiere mit einem KB Kamera und z.B 135mm etwas.
Wenn ich das gleiche Objekt mit einer DSLR (Cropf .1,6) fotografiere erscheint das Bild um den Faktor 1,6 grösser.
IST aber nicht so, sondern der Sensor ist kleiner und somit fülle ich nur mehr von der Bildfläche des Sensors aus??
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Nein, das Bild wird bei Crop nicht 1,6 Mal größer, das Bild bleibt exact gleich gross, nur Dein Crop Sensor nimmt einen kleineren Ausschnitt auf als der KB Sensor weil er ja kleiner ist.
 
Stell Dir vor Du nimmst einen Beamer, wirfst ein Bild an die Wand und stellst das dann so ein daß das Bild an der Wand exakt DIN A3 gross ist.
Das Beamer Bild an der Wand enstpricht jetzt quasi dem was dein Objektiv abbildet, dein Sensor lieht auf Höhe der Wand.
Nehmen wir an Dein Sensor ist auch DINA3 gross, dann nimmt der Quasi alles auf was das Objektiv liefert. (sehr vereinfach gesprochen, das Bildfeld des Objektives ist ja eigentlich rund).
Stell Dir also vor Du hälst ein A3 Blatt als Sensor an die Wand, kannst also alles einfangen. Ok?
Jetzt nimmst Du statt dem A3 Blatt ein A4 Blatt. Das A4 Blatt ist kleiner als A3, also Quasi ein Crop Sensor, das Bild was an die Wand projiziert wird, wird deshalb nicht kleiner, aber Du nimmst mit dem A4 Sensor einen Ausschnitt dessen auf was A3 aufgenommen hätte. Klar soweit?

HTH

Alex
 
Doch. Er schreibt nicht, dass es größer ist, sondern das Objekt erscheint größer. Weil man das Bild meist ganz und in gleicher Ausgabegröße betrachtet.
Und weil das Objekt einen größeren Anteil einnimmt, wirkt es größer.
 
awr13 hat es mit "Bild" etwas unglücklich ausgedrückt, aber richtig gemeint. Das BILD des Objektes in der Kamera ist genau gleich groß, füllt aber mehr vom Sensor aus. Das BILD auf dem Monitor oder Ausdruck erscheint daher größer.
 
awr13 schrieb:
Ich fotografiere mit einer Kleinbildkamera und z. B. 135 mm etwas. Wenn ich das gleiche Objekt mit einer [APS-C-Kamera] fotografiere, erscheint das Bild um den Faktor 1,6 größer. IST aber nicht so, sondern der Sensor ist kleiner, und somit fülle ich nur mehr von der Bildfläche des Sensors aus?
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, genau.
 
Es ist eigentlich total simpel und logisch wenn du das "Abbilden" und "Aufnehmen" trennst.


Das Objektiv bildet das was vor der Kamera ist auf einen Kreis auf eine Sensorebene ab und das immer gleich groß, egal ob das ein neues oder altes 50mm, ob für Kleinbild oder APS-C ist ab. Dem Objektiv ist auch egal was sich in dieser Sensorebene befindet. Ein Digitalsensor, ein Film, ... völlig Wurst.


In dieser Sensorebene liegt nun ein rechteckiger Sensor (oder eben Film). Je kleiner der Sensor, desto mehr nimmt ein abgebildetes Objekt im fertigen Bild ein. Ist ein Vogel bei einem Aps-c sensor bildfüllend, ist er bei Kleinbild nicht mehr bildfüllend. Es sieht mit APS-C also so aus, als hättest du ein Objektiv mit größerer Brennweite benutzt. Nämlich genau mit einer Brennweite die du bei Kleinbild benutzt hast mal Cropfaktor.
 
nun bin doch noch/wieder verwirrt .... :confused:
Das Kitobjektiv ist mit 18-55mm Brennweite angegben.
Wenn ich nun ein "altes" Objektiv (nicht EF-S) oder halt was adaptiertes nehmen will, was würde ich als Anschlussbrennweite brauchen ?
z.B. ein 55-135 oder doch z.B ein 70-210

Danke für eure Geduld
Andreas
 
awr13 schrieb:
nun bin doch noch/wieder verwirrt .... :confused:
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Das entscheidende wurde doch schon längst und mehrfach geschrieben:

blaubaer65 schrieb:
Die Brennweite bleibt gleich und ist eine Eigenschaft des Objektives.
Zum Vergrößern anklicken....

55mm sind und bleiben 55mm, egal an welchem Objektiv. Ob Du nun aber unbedingt einen lückenlosen "Brennweitenanschluss" brauchst, ist wieder eine ganz andere Frage. Eine "Lücke" zwischen 55mm und 70mm spielt de facto keine Rolle.
 
awr13 schrieb:
nun bin doch noch/wieder verwirrt .... :confused:
Das Kitobjektiv ist mit 18-55mm Brennweite angegben.
Wenn ich nun ein "altes" Objektiv (nicht EF-S) oder halt was adaptiertes nehmen will, was würde ich als Anschlussbrennweite brauchen ?
z.B. ein 55-135 oder doch z.B ein 70-210

Danke für eure Geduld
Andreas
Zum Vergrößern anklicken....

Lass dich nicht verwirren - einfach mal gedanklich die beiden Begriffe Brennweite und Abbildung voneinander trennen, und die Bezeichnung EF-S ausblenden...

Wenn du zum EF-S 18-55 eine Anschlussbrennweite suchst wäre das zB ein 55-135, egal ob da EF-S oder EF drauf steht.

EF-S besagt lediglich dass das Objektiv nur an Canon APS-C Kameras montiert werden kann. Das ist eine mechanische Begrenzung und hat damit zu tun, dass EF-S Objektive mechanisch anders konzipiert sind als EF Objektive, welche sowohl an APS-C als auch an Vollformat (KB) montiert werden können. Die Brennweite ist aber immer gleich, also hat ein EF-S 18-55 Objektiv die gleiche Brennweite wie ein (fiktives) EF 18-55 Objektiv.

Wieviel des durch das Objektiv einfallenden Bildes dann auf dem jeweiligen Sensor aufgenommen wird ist eine ganz andere Frage - siehe dazu weiter oben das Beispiel mit dem Beamer und dem A3 Blatt (repräsentiert hier dann KB Sensor) und dem A4 Blatt (steht hier für APS-C)
 
Nimm halt einfach die Brennweite wie sie angegeben ist. Solange Du keine Kamera im KB-Format hast, braucht Dich dieser Faktor nicht zu interessieren. :D
 
mentos+cola schrieb:
Knapp vorbei. Die mm-Angaben auf Objektiven sind immer KB äquivalent und beschreiben so einheitlich die Eigenschaft eines Objektivs - so auch hier dein 18-55mm.
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Nein! Die Brennweiten-Angaben sind eben nicht "KB-äquivalent" (außer bei ein paar Kompaktkameras), sondern es sind absolute Angaben, die auf gar kein Format bezogen sind.
 
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