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EF/EF-S/RF/RF-S Nicht ganz glücklich mit dem Bokeh

:rolleyes:

Ups
 
Ich würde sagen das nicht sonderlich schöne Bokeh liegt voll am 85mm/1.2L.
Und dies kommt halt bei solchen Abständen und Hintergründen sehr zur Geltung.
[...]

Auch wenn es schwer zu glauben ist ... so ist es. Das Objektiv hat ein L und ist lichtstark - aber das Bokeh ist alles andere als schön. Und das darf bei so einem Bild mit f/1,2 wirklich kein Problem sein.

Die ganzen Erklärungsversuche hier ein Objektiv zu verklären, welches kein schönes Bokeh hat, sind schon fast surreal.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ist ganz witzig, hier nach 3 Jahren weiter zu diskutieren. Dann mache ich auch mal mit:

Das 85L ist sicher eine super Linse. Schließlich hat sie lange den Ruf der ultimativen Portraitlinse gehabt und ist nach wie vor sehr beliebt, hat aber etwas Konkurrenz bekommen mittlerweile (Sony G-Master, Sigma Art, etc).

Aber wie bei jedem Objektiv, muss man die Eigenarten kennen- und nutzen lernen. Dazu gehört natürlich auch die geschickte Auswahl des Hintergrunds, des Personenabstands, die Tageszeit, der Lichteinfall, etc..
Wenn man die wo gewonnene Erfahrung und das Wissen darüber, wie das Objektiv abbildet nutzt, kann man ganz sicher mit dem 85L ein paar göttliche Portraits mit außergewöhnlich schönem Bokeh schießen.
 
Die ganzen Erklärungsversuche hier ein Objektiv zu verklären, welches kein schönes Bokeh hat, sind schon fast surreal.

Ohne Beispiel wie das unter identischen Voraussetzungen besser geht, ist das doch sinnleeres Bashing.

Aus einem älteren Thema zum 85L und dem Unschärfebereich:

[...] schau Dir mal das Beispiel von dem Blatt Papier an: Beim 85L sieht man sehr deutlich, dass es trotz gleicher Blende vor und hinter dem Fokus viel schneller unscharf wird.
Dasselbe Phaenomen ist auch beim Vergleich mit dem Sigma 1.4 (selbes Konstruktionsprinzip wie das Nikkor) deutlich zu sehen:
http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Sigma-85mm-f-1.4-EX-DG-HSM-Lens-Review.aspx
(Maedel am Zaun stehend)
Hier kann man schoen mit den Blenden spielen und man merkt, dass das Canon selbst bei einer Blendenstufe weniger im Nahbereich genauso freistellt. Geschweige denn bei gleicher Blende und geschweige denn bei f1.2.

Warum ist das so? Eben wegen des Konstruktionsprinzips als Doppel-Gauss, was andererseits einen lahmen AF bedingt. Diesen Kompromiss ist Canon eingegangen und hat uns Anwendern damit eine einzigartige Portraitlinse beschert.


Chris
 
Ein minimaler Schärfebereich bedeutet noch lange kein schönes Bokeh.
Wobei klarerweise das Motiv auch eine Rolle spielt.
 
Persönlich halte ich einen "astartigen" Hintergrund für besonders schwierig, wenn man ein schönes Bokeh erreichen möchte. Bäume mit Blättern oder gar Blumen, sollten kein Problem darstellen.
Ich habe mir nun einige Bilder vom 80/1,2L angesehen, die online verfügbar waren und ich möchte meinen Eindruck von dem Bild des TO noch einmal bekräftigen: Das Objektiv hat kein "schönes" Bokeh.
Natürlich ist Schönheit Subjektiv. Aber ich habe beim Bokeh des 85/1,2L immer sehr schnell den Eindruck, dass es nicht einfach unscharf ist, sondern die Unschärfe aus irgendeiner Bewegung, herstammen würde. Das Bokeh ist nicht ruhig, sondern hat immer eine Art gewirbelter Dynamik, ohne gleichmäßigen Verlauf. Schwer zu erklären aber in jedem Fall entsteht kein "sinnlich ruhiges" Bokeh, sondern eine Art "dynamische Unschärfe".
 
und ich möchte meinen Eindruck von dem Bild des TO noch einmal bekräftigen: Das Objektiv hat kein "schönes" Bokeh.

"Unschönes Bokeh" lässt sich sicher von jedem Objektiv finden, da gilt es zu unterscheiden, ob das den Voraussetzungen geschuldet ist und vor Allem, ob ein Vergleichskandidat das unter identischen Bedingungen besser macht.

Was ich auf die Schnelle bei SLR-Lounge gefunden habe, zeigt für mein Empfinden bei direkten Vergleich eher Vorteile für das L.
Hast Du ein paar aussagefähige Links, gerne mit entsprechenden Vergleichsbildern, die Deinen Eindruck vermitteln können?
 
ich finde es unnötig, darüber zu diskutieren. Es ist ja auch Geschmackssache. Mit irgendwelchen konstruktionsbedingten Wirbeln bei unruhigen Hintergründen zu argumentieren halte ich nicht für sachgerecht.
 
Bei dem angehängten Bild würd ich gerne wissen ob es eine andere Linse besser kann, ob es speziell an meiner Linse liegt oder ob ich den Hintergrund besser auswählen hätte sollen.
Mir geht's grad darum eine Person komplett freistellen zu können.

Bild ist nur verkleinert sonst habe ich nichts daran geändert.



Das Objektiv ist kaputt!

ich entsorge es Dir - gegen geringe gebühr.
 
Wenn dadurch die Schärfentiefe nicht zu knapp wird: Wie wäre es, das Model noch 2 Meter näher ran zu holen, und im Querformat eine Serienbildaufnahme nach unten zu ziehen und das als Panorama (Bokehrama) zusammenzusetzen? Dann müsste die Person jedoch optimalerweise still stehen (deshalb Serienbild) und die Kamera im nodalpunkt geschwenkt werden.

Gruß,
Andre
 
das glaube ich hilft nichts, wenn das Kleid als Windfang dient - jedes laue Lüftchen wird das Pano zerstören. Meiner Meinung nach kann man sich bewegende Objekte in Panos nur akzeptieren, wenn a) man das Ghosting entfernen kann, b) es keine bildwichtigen Motivbestandteile sind (Grashalme im Vordergrund) oder c) es zu einem Wischewasche im Hintergrund kommt (Zweige/Äste im Wald im Hintergrund).
 
Also entweder näher ran und ein Panorama stitchen, oder das 85er mit einem leichten Apodisationsfilter versehen (bisserl Bastelabeit am / im Objektiv), oder man nimmt halt ne größere Eintrittspupille.
Das 85mm/1,2 hat nur 70mm Eintrittspupille, das kann man mit nem 400mm/2.8 verdoppeln.

Der Hintergrund ist relativ weit weg, ab circa 20 Metern Abstand Motiv zu Hintergrund hat das 400er eine größere Hintergrundunschärfe. Bei 100 Metern ist es deutlich besser, und bei nem Kilometer wäre die Unschärfe fast doppelt so groß wie mit dem 85er.

Bei stitchen mit dem 85er hat man bei großer Hintergrundentfernung auch irgendwann keinen Vorteil mehr. So ab 20 Meter Abstand Motiv-Hintergrund gewinnt man auch bei vielen Aufnahmen zum zusammenstitchen nur noch 1/4 mehr Unschärfedurchmesser.

Relative Lichtstärke ist super bei wenig Abstand Motiv zu Hintergrund, bei großem Abstand dazwischen geht nichts über Eintritspupille.

Ist dieser Rechner unbekannt?

http://asklens.com/howmuchblur/#com...f1.2-and-0.1x-480mm-f3.8-on-a-3m-wide-subject
 
Ich glaube, dass ein wichtiger Aspekt hier vergessen wird:
Die zunehmende Kompression bei zunehmender Brennweite verändert auch die Wirkung des Bildes. Was nützt es mir, wenn ich die Person toll freistelle, aber der 200m entfernte Wald plötzlich 2m hinter der Person erscheint... So kommt es dann, dass plötzlich das, was eigentlich nicht im Fokus liegen soll, das Bild erdrückt!

Theorie ist halt nicht Praxis :D
Bei 200mm und 2,8 wird der Hintergrund ganz anders aufgelöst.

Ich würde bei dem Bild des TE erstmal den grünen Farbstich korrigieren.
Statt 85 hätte ich hier mein 35 f1,4 oder sogar mein 20 f1,8 eingesetzt.
Dann kommt die Weite der Landschaft zum Ausdruck.
Mit 85 sieht das Bild einfach langweilig aus.
 
Theorie ist halt nicht Praxis :D
Bei 200mm und 2,8 wird der Hintergrund ganz anders aufgelöst.

Ich würde bei dem Bild des TE erstmal den grünen Farbstich korrigieren.
Statt 85 hätte ich hier mein 35 f1,4 oder sogar mein 20 f1,8 eingesetzt.
Dann kommt die Weite der Landschaft zum Ausdruck.
Mit 85 sieht das Bild einfach langweilig aus.

Ich glaube das Wort Kompression wird hier nicht richtig verstanden, denn im Prinzip entspricht deine Aussage meiner.

Kompression:
Theorie ist in dem Fall auch Praxis. Nehmen wir an ich mache mit 35mm und 200mm ein Bild mit dem selben Ausschnitt. Dann wird sich der Hintergrund bei 35mm deutlich weiter vom Vordergrund entfernen. Bei 200mm wird der Hintergrund näher am eigentlichen Objekt wirken. Die Szene wird quasi im Tiefeneindruck komprimiert - daher bei 200mm größere Kompression...

Das kann man natürlich wollen, oder eben nicht. Dem Bild hätte eine kürzere Brennweite im Bezug auf separierung Vordergrund Mittelgrund Hintergrund sicher nicht geschadet, weil eben dann der Eindruck von Weite entsteht...

Aber das ist subjektiv!

Ganz nebenbei kann man Kompression auch entgegenwirken indem man den Hintergrund noch weiter entfernt vom eigentlichen Objekt wählt.

Gruß
Das W
 
Mag schon sein Woodie aber was in der Aussage fehlt ist - aus meiner Sicht -
mit zunehmender Brennweite bei gleichem Bildausschnitt zeichnet der Hintergrund immer weniger an Details wird also mehr gesoftet.

Aus diesem Grund fotografieren Mode Fotografen oft mit Riesentüten aus grossem Abstand statt mit 85ern.

Hier mal ein Bild meiner Hundes von dieser Woche mit einem 135er f2.0
Ein 85er hätte den Hintergrund bei gleichem Bildausschnitt deutlich weniger aufgelöst.

Das Bild zeigt IMHO auch sehr schön das ein gleichmaessig sanfter BOKEH Verlauf eines Objektivs [m]einer Lightroom oder Photoshop Nachbearbeitung deutlich ueberlegen ist.


9 years of friendship and unconditioned love
by Bernd Stoeckl, on Flickr
 
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