Verständnisproblem Brennweitenumrechnung

mentos+cola schrieb:

Hoffe, du kannst damit was anfangen.

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Mit dem Stuß, den du da verzapfst, kann niemand etwas anfangen. Solches verqueres Zeug ist der Grund, warum so viele Leute immer wieder Verständnisprobleme bei diesem Thema haben ... dabei ist das doch eigentlich ganz simpel.

mentos+cola schrieb:

Ich zitier mich mal selbst aus einem ähnlichen Thread - Die mm-Angaben auf Objektiven sind immer KB äquivalent ...

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Nonsense, abgesehen von Kompaktkameras sind die Brennweiteangaben von Objektiven physikalisch definierte Werte und mit nix äquivalent. Verbreite nicht solche Fehlinformatioenen, welche den Fragesteller bloß verunsichern.
Und entferne bitte den Blödsinn im ähnlichen Thread.

Ist ja gut Leute - fahrt mal nen Gang runter. Hab's flasch/unglücklich formuliert.

Ist das "simpel" genug oder auch wieder "Stuß"/"Nonsense"?:

Historisch bedingt hat sich das KB-Format zur "Vergleichsplattform" für den Blickwinkel eines Objektivs an verschiedenen Sensorformaten entwickelt. Die entsprechende Umrechnung der Brennweite geschieht durch die Multiplikation mit dem "Crop-Faktor".
Die so errechneten KB-äquivalenten Brennweiten ermöglichen einen Vergleich bzw. eine entsprechende Zuordnung/Einschätzung der Blickwinkel auf Grundlage eines KB-Sensors.

mentos+cola schrieb:

Historisch bedingt hat sich ...

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Na also, geht doch – jetzt ohne größere Unfälle in der Formulierung.

Inhaltlich finde ich diese Darstellung trotzdem ... äh, nicht total falsch, aber unglücklich. "Historisch" klingt nach jahrzehntelangen Entwicklungen und Traditionen. Tatsächlich gibt es seit Anbeginn der Fotografie einen Wildwuchs von Aufnahmeformaten und dementsprechend unterschiedliche Zuordnungen von Brennweiten zu Bildwinkeln. Fotografen haben schon immer Kameras unterschiedlicher Formate nebeneinander benutzt.

Aber dieser Quatsch mit "Crop-Faktoren" [sic!], Brennweitenumrechnungen und Kleinbild-Äquivalenzen ist erst aufgekommen (und das auch nur in Diskussionen von Laien untereinander), als die ersten auf Kleinbild-Systemen fußenden bezahlbaren DSLR-Kameras mit APS-C-Sensoren herauskamen. Damals waren unkundige Hobbyfotografen, die niemals zuvor eine Systemkamera in einem anderen Format als Kleinbild in der Hand hatten, zum ersten Male in ihrem Leben imstande, ein und dasselbe Objektiv an Kameras mit unterschiedlichen Aufnahmeformaten einzusetzen. Und das waren halt Kleinbildobjektive an Kleinbild- und APS-C-Kameras. Erfahrene Fotografen, die neben Kleinbildkameras auch früher schon mal 'ne Rolleiflex, 'ne Hasselblad oder gar Großbildkameras einsetzten, waren die unterschiedlichen Wirkungen der Brennweiten an verschiedenen Formaten gewohnt und sahen – und sehen bis heute – diese Brennweitenumrechnerei (und die Probleme damit) mit Kopfschütteln.


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mentos+cola schrieb:

Ist das "simpel" genug oder auch wieder "Stuß"/"Nonsense"?:

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Es muss nicht "simpel" sein, sondern richtig (oder wenigstens nicht um der Simplizität willen absichtlich falsch).

mentos+cola schrieb:

Historisch bedingt hat sich das KB-Format zur "Vergleichsplattform" für den Blickwinkel eines Objektivs an verschiedenen Sensorformaten entwickelt.

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"Historisch" bedeutet hier die letzten paar Jahrzehnte, als das nahezu allgegenwärtige Kleinbild-Format durch weitere, meistens kleinere Film- und Sensorformate ergänzt/verdrängt/ersetzt wurde. Das betrifft aber nur die Nutzung von Kleinbild als Referenz. Die Physik hinter der äquivalenten Umrechnung von Brennweite, Blende und ISO ist ein uralter Hut und die Umrechnung haben Nutzer verschiedener Formate schon immer gemacht, wenn auch vielleicht nur "nach Gefühl" oder "grob im Kopf überschlagen", aber die armen Leute hatten ja auch keinen Zoo an Apps für angewandte Grundrechenarten.

Wenn ich ein Motiv ins Bild setzen will, fange ich nicht an, mir über "Crop-Faktoren" Gedanken zu machen, sondern schaue durch den Sucher.

Donnerwetter, das ist ja mal ein innovativer Ansatz.

Gell?

Manchmal sagen zwei Bilder mehr als 2000 Worte. Vom selben Stativstandort oben KB 300mm und unten MFT 300mm.
Es geht mir hier nicht um den Linsenvergleich (das Tamron taugt nicht viel), sondern nur um den Bildausschnitt. Der Formatfaktor von MFT ist 2.










Mattis. schrieb:

Manchmal sagen zwei Bilder mehr als 2000 Worte. Vom selben Stativstandort oben KB 300mm und unten MFT 300mm.
Es geht mir hier nicht um den Linsenvergleich (das Tamron taugt nicht viel), sondern nur um den Bildausschnitt. Der Formatfaktor von MFT ist 2.

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Ich glaube du hast das untere Bild aus dem oberen ausgeschnitten.

Berlin schrieb:

Ich glaube du hast das untere Bild aus dem oberen ausgeschnitten.

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Natürlich nicht Das obere ist mit mit einem "Tamron AF 70-300mm F4-5.6 Di LD MACRO 1:2" an der A7RM2 und das untere mit dem "H-FS100300 LUMIX G VARIO 100-300mm/F4-5.6, O.I.S." an der DMC-GX8 geschossen. Bei Zweifeln stelle ich gern die RAWs zur Verfügung.