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Speicher/Datenträger Anzeichen für SD Card Defekt

Klichens

Themenersteller
Hallo Freunde,
ich habe in meinem Urlaub mit meiner D7000 RAW Fotos gemacht. Während des fotografierens zeigte mir die Kamera SD Card ERROR an und lies nicht mehr mit sich reden. Auch eine Bildbetrachtung über den Monitor oder dslrdashboard brachte keinen Erfolg. Es war übrigens eine 32 GB SDHC Class 10 von Hama.
Bevor ihr lacht, ....ja so was nimmt man ja auch nicht, ....ich habe die vor ca 4 Jahren für meine Videoaufnahmen benutzt.
Nun gut, zurück. Ich hatte glücklicherweise noch eine 8 GB SDHC Class 10 von Intenso, sowie eine 4 GB Class 8.
Zu Hause steckte ich die 32 GB in den Kartenleser und konnte alle RAW sichern. Danach probierte ich sie nochmal in der Kamera aus und sie funktiomiert wieder.
Drei Fragen dazu.
1. ist das ein Anzeichen das sie irgendwann ganz defekt ist und sollte ich sie entsorgen ?
2. Nehmt ihr zum überspielen auf den PC die Karten aus der Kamera oder klemmt ihr die Kamera an den PC.
3. Welche Karten sind zu empfehlen, oder spielt das keine große Rolle.
Im übrigen formatiere ich die Karten wenn überhaupt nur in der Kamera. Eigentlich nutze ich die Ausschneiden / Einfügen Funktion um die Fotos in einen entsprechenden Ordner auf einer externen FP zu kopieren. Formatieren mache ich gar nicht.

Gruß Uwe
 
Wenn das sporadisch mal passiert, kann die Ursache auch bei verschmutzten Kontakten liegen. Trotz Vergoldung kann sich da leicht ein hauchdünner Film ablagern. Ggf. mit Wattestäbchen und Spiritus reinigen.

Ebenfalls häufige Fehlerursache: der Schreibschutz-Schieber der SD-Karte. Bisweilen sind die so labberig, dass sie schon bei kleinen Erschütterungen von selbst verrutschen.

Nun weiss ich nicht, wie oft du deine Karte schon überschrieben hast. Flash-Speicher verträgt nur eine begrenzte Anzahl Schreib-Zyklen. Irgendwann ist mal das Ende der Fahnenstange erreicht. Schwierig vorherzusagen. Meist tauchen dann I/O-Error sehr häufig hintereinander auf, bis irgendwann garnichts mehr geht.

Zum 'Überspielen' benutze ich meinen PC-internen Kartenleser. Mit USB3 geht das wesentlich schneller als mit dem Kamera-internen USB, das meist lediglich USB2 ist.
Aber Vorsicht! Löschen (und auch Formatieren) sollte man nur von der Kamera erledigen lassen. Habe schon oft gelesen, dass sich User ihre Karten (bzw das Dateisystem) 'zerschossen' haben, wenn sie Formatieren/Löschen/Verschieben vom PC aus gemacht haben.
Empfehlenswert: bei PC-Nutzung den Schreibschutz aktivieren. OS wie Windows neigen dazu, überflüssigen Müll auf die Karte zu schreiben.

Welche Karten zu empfehlen sind, entnimmst du am besten unabhängigen Tests. Für Geschwindigkeit/Kompatiblität zB https://www.cameramemoryspeed.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
Für wichtige, "einmalige" Aufnahmen würde ich niemals eine Karte nehmen, die schon mal gezickt hat. Die Vorstellung, solche Bilder zu verlieren, nur weil mich die Anschaffung einer neuen Karte gereut hat, wäre mir ein Graus.
Solche Karten verwende ich - wenn überhaupt - höchstens hin und wieder als "Zwischenlager" oder "Back up - Back Update".
 
Bevor man die Karte 'entsorgt', kann man wenigstens auf banale Fehlerursachen wie verschmutzte Kontakte oder Schreibschutz überprüfen.
 
Bevor man die Karte 'entsorgt', kann man wenigstens auf banale Fehlerursachen wie verschmutzte Kontakte oder Schreibschutz überprüfen.
Da hast du schon recht.
Wenn sich die Fehlfunktion eindeutig einer solchen Ursache zuordnen lässt, ist das natürlich okay.
Sobald es aber in den Graubereich geht, wie: "Könnte jetzt wieder funktionieren, weil ich ... habe", ist es mir das Risiko schlichtweg nicht wert.
Wenn man ein schönes Geld in die Ausrüstung investiert hat, wäre es meiner Meinung nach am falschen Ende gespart, für wichtige Aufnahmen bei der Speicherkarte ein Vabanque-Spiel einzugehen.
 
ich persönlich halte nichts von Hama, aber danach hast Du ja nicht gefragt.
Wäre aber evtl. ein schöner Anlass, mal was ordentliches (z.B. Sandisk) zu kaufen. Kostet auch nicht die Welt. ;)

Nun zum Prüfen: da wären Programme wie H2testw oder USB Flash Drive Tester einen Versuch wert. Dauert aber etwas, da die das komplette Medium beschreiben und idealerweise auch mehr als einmal durchgeführt werden sollten, da der Fehler ja wohl eher sporadisch ist, wenn ich das richtig verstanden habe.

ich hätte aber in ein solches Medium auch kein Vertrauen mehr...
 
Ich halte von diesen Testprogrammen überhaupt nichts. Erstmal strapazieren sie zusätzlich die ohnehin begrenzten Schreibvorgänge. Und dann sagen sie überhaupt nichts aus über die Zuverlässigkeit, wann zB die nächste NVRAM Zelle das Handtuch wirft.
Nach einem fehlerfreien Durchlauf gibt man sich dann der Illusion hin, alles wäre ok. Aber schon beim nächsten Bild kann ein Fehler auftreten.
 
Danke Euch für die Meinungen. Wie ich schon schrieb ist die Karte ca 4 Jahre alt und zählt schon zu den Relikten. Ich werde mir eine neue holen. Das es damals eine von Hama war, war mir völlig egal. Heute, daher meine Frage, werde ich natürlich eine Markenartikel nehmen.
Gruß Uwe
 
Mich hat auch einmal eine SDHC-Karte von Samsung im Stich gelassen. Zum Glück noch vor dem Ende der 3-jährigen Garantie. - Es gibt aber auch Karten mit 5-jähriger Garantie. Bei einem künftigen Kauf werde ich darauf achten.;)
 
Tja - das Dumme ist nur: die Karte wird ersetzt. Aber der Inhalt ist uU. nicht mehr zu retten.
Deswegen gehöre ich auch zu den Leuten, die das Risiko einer grossen Speicherkarte lieber auf mehrere kleinere verteilen.
Wer über Kamera mit zwei Speicherkartenslots verfügt, muss sich da weniger Sorgen machen.
 
Das ist das gute an der D7000, das sie 2 Slots hat. Aber ich habe den Gedanken an eine 64 GB Karte aufgegeben und nehme eine 32 GB in den 1. Slot und 16 in den 2.
Ich fotografiere nicht berufsbedingt und würde eine große Karte nie ausreizen.
 
Also mir ist einmal eine Karte im Urlaub ohne jegliche Vorwarnung kaputt gegangen... da ich aber auch zu denen gehöre die viele kleine karten haben, und beinahe täglich backups der jpg Version auf dem ipad mache, waren nur die Bilder der ersten Tageshälfte futsch... ärgerlich genug... Karte wurde von Sandisk aufgrund des Modelalters sogar ohne Rechnung getauscht (war ein Geschenk)... ich bleib dabei, viele kleine Karten, und möglichst oft sichern...

Eine Karte die einmal gezickt hat, würde ich nicht mehr vertrauen... würde evt nen Austausch beim Hersteller versuchen, verkaufen oder wegwerfen... alles andere bringt im Fall der Fälle nur noch mehr Ärger als eh schon...
 
Vieles wurde schon gesagt. Ich würde aber mal versuchen die Karte komplett neu zu formatieren. Keine Schnellformatierung, weil dann die kompletten Daten erhalten bleiben. "Normale" Lösch- und Formatierungsvorgänge verändern nur die Zuordnungstabellen. Jedenfalls unter Windows ist das der Fall.
 
Ich würde aber mal versuchen die Karte komplett neu zu formatieren. Keine Schnellformatierung, (...). Jedenfalls unter Windows ist das der Fall.

Das ist unter Windows auch mit der "normalen" Formatierung der Fall.

Zudem sehe ich es ähnlich wie manch anderer: Da muß jetzt einen neue g'scheite Karte her.
 
Solche 'umwälzenden' Eingriffe sollte man aber den firmenspezifischen Tools überlassen, die jeder renommierte Hersteller anbietet (kostenlos zum Download).
Die jew. Speicherkartencontroller sind da sehr sensibel. Ein OS wie Windows verbrezelt das nur.
 
Sagte ich nicht mal dass digital wohl nicht deine Welt ist?

Falsch machen kannst da nichts, im Grunde ist alle spezifiziert und die Hersteller halten sich dran. Kann nur sein das ein Controller einzelne Befehle nicht versteht dann werden die ignoriert.

Einzig Windows Boardmittel sin sehr eingeschränkt. Persönlich würd ich zu Linux greifen und auf all Fälle eine spezialisierte Software einsetzten.
 
Digital scheint auch nicht "deine Welt" zu sein.

Sonst wüsstest du, dass die jew. Hersteller ihre NVRAM Speicher unterschiedlich 'organisieren', dass es "multi-level-cells" gibt, die anders behandelt werden wollen als "dual-state".

Egal ob Winzigweich oder OpenSource - das ist alles pauschales Stückwerk, was irgendwie 'universell' passen soll.
Aber niemand weiss besser als die Hersteller selbst, welche Methoden am angebrachtesten sind.
 
Hab lange überlegt ob ich dies poste, dann doch beschlossen: könnte ja als Hintergrund-Info nützlich sein.


Was wohl viele wissen: SD-Card heisst "Secure Digital Card".
Was wohl weniger wissen: "Secure" nicht weil sie besonders sicher ist, sondern weil sie DRM (Digital Rights Management) unterstützt.
So ist ein gewisser Speicherbereich auf der Karte für DRM reserviert. Es hat sich zwar einiges herumgesprochen, aber in den Genuss der vollen Dokumentation kommt nur der, wer (zahlendes) Mitglied im exklusiven Club der "SD-Card-Association" ist.

Wie immer bei solchen "geheimen" Maßnahmen gibt es Störfälle, die nicht vorhergesehen wurden oder einfach nach dem Motto "passiert so selten" unter den Teppich gekehrt werden.

Real hat es mich mal erwischt, als ich leichtsinnig war. Mein SD-Reader hatte bissel gezickt, mehrfaches Rein-Raus der Karte hat geholfen. Klarer Fall: Kontaktfehler (bei mir wird viel gequalmt, derartiges kommt bisweilen vor *g*). Also vorgemerkt: morgen putzen, heut nochmal Rein/Raus (mechanische Selbstreinigung).
Irgendwie ist aber bei der Prozedur etwas schiefgelaufen. Auf einmal Error, rien ne vas plus. Mist - schneller Check: Card write protected. Nicht zu verwechseln mit dem Schreibschutz-Schieber am Gehäuse. Es gibt einen 'internen' Schreibschutz, der von DRM gesetzt wird.
Es war nichts Wichtiges drauf, also hab ich erstmal mit 'Bordmitteln' (Windows) rumgespielt. Wobei jetzt 'Win' richtig 'doof' war und nüscht geholfen hat.
Alsodann: 'Putzprogramm' vom Hersteller, danach war Karte einwandfrei.
Achso: ja - die Kontakte des Readers hab ich dann auch gereinigt. ;)

Ich erzähle das deshalb so ausführlich, um deutlich zu machen, dass hinter einem vermeintlichen "Totalausfall" auch ganz andere Ursachen stecken können. So etwas kann jeden mal erwischen.

NVRAM ist alles andere als 'stabil' (vor allem je älter es wird). Es können täglich Bits 'umkippen' oder auch Speicherzellen 'sterben'. Die Speicherkontroller sorgen zwar mit ausgeklügelten Mechanismen dafür, dass keine groben Fehler passieren. "wear leveling" sorgt für gleichmässige Auslastung der Schreibzyklen, 'verdächtige' Speicherzellen werden zukünftig vermieden, mittels Prüfsummen können Inhalte restauriert werden, uvm.

Aber wie bei jedem Speichermedium gibt es auch bei der SD-Card einige sehr empfindliche Speicherbereiche (darunter auch DRM) die äusserst ungemütlich auf unvorhersehbare Änderung reagieren.

Deswegen kann ich auch nur davor warnen, mit irgendwelchen obskuren Programmen an der SD-Card herumzubasteln. Man sollte schon die vom Hersteller vorgesehenen Tools verwenden.
Eine SD-Card hat auch so etwas wie "address translation", die wie in einem modernen Betriebssystem die Adressierung in echte physikalische Adressen umwandelt (das macht der Speicher-Controller).
Aber wie im OS kann man bei Benutzung der 'hardcode' Adressen Unheil anrichten. Bei einer SD-Card auch gezielt (oder versehentlich) Speicherzellen 'abschiessen'.
 
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