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Pentax: Kurze Frage, kurze Antwort! Der Thread für schnelle Lösungen.

Luci81 schrieb:
Danke für den link, da steht es ja: "Da es auch noch verschiedene CCDs mit unterschiedlichen Größen gibt, geben Hersteller und digitalkamera.de-Datenblätter die Brennweite der Einfachheit halber immer umgerechnet auf Kleinbild-Format an." lg
Zum Vergrößern anklicken....
Solange der CCD (oder auch der CMOS heutzutage) noch gar nicht fest steht, was bei Systemkameras ja typisch ist weil man nun mal diverse Gehäuse arretieren/adaptieren kann, solange steht auch noch kein Formatfaktor fest. Und wenn kein Formatfaktor feststeht HAT das Objektiv schlicht keine KB-Äquivalenz, die bekommt es erst durch die Kamera. Lange Rede, kurzer Sinn: Kein einziger Systemobjektiv-Hersteller gibt umgerechnete Werte an, auf Objektiven mit Bajonett steht immer die physikalische, richtige Brennweite. Hin und wieder gibt es im Datenblatt Beispiele für Bildwinkel, Äquivalenzen und Formatfaktoren für bestimmte Kameratypen.

mfg tc
 
Also beim Fotografieren mit Apsc erreicht man den Blickwinkel, den die Objektivbrennweite mal 1,5 bei Kleinbild ergeben würde.

Ist auch bei der Lichtstärke eine "Umrechnung" nötig? Wie?

Danke :)
 
Nein, die Lichtmenge bleibt dieselbe.

Nur der Bildlook unterscheidet sich aufgrund der Sensorgröße. Wenn du denselben Look wie mit 2.8er Blende an Kleinbild bei APS-C erreichen möchtest, brauchst du eine 2er Blende, also immer eine Blende "offener".
 
Nein, die Lichtstärke bleibt gleich.
Aber die Wirkung der Blendenöffnung verändert sich durch den kleineren Bildauschnitt.
digitalkamera.de/Fototipp/Die_Bedeutung_der_kleinbildaquivalenten_Blende/6396.aspx
 
Okay danke. Lichtstärke ändert sich nicht, ok.
Aber alles andere (inkl. link) kapiere ich nicht, sorry. Wird die Schärfentiefe im Vergleich zu Kleinbild nun größer oder kleiner?
 
Hi!

Naaaja. Die Tiefenschärfe ändert sich durch die unterschiedliche Größe des Sensors grundsätzlich mal gar nicht!
Aber um trotz Crop das Motiv ganz drauf zu haben, nimmt man entweder eine kürzere Brennweite oder geht weiter weg. Beides reduziert die Tiefenschärfe.

Greez
Stefan
 
mycroft schrieb:
Hi!

Naaaja. Die Tiefenschärfe ändert sich durch die unterschiedliche Größe des Sensors grundsätzlich mal gar nicht!
Zum Vergrößern anklicken....

Naaaja, fernab von der grauen Theorie wirkt es sich in der Praxis aber schon so aus. Sagen wir halt die sichtbare Tiefenschärfe (oder Schärfentiefe?)...

Gleicher Bildusschnitt und gleiche Blende natürlich vorausgesetzt.
 
Luci81 schrieb:
Wird die Schärfentiefe im Vergleich zu Kleinbild nun größer oder kleiner?
Zum Vergrößern anklicken....

Alles ist richtig: sie wird kleiner, groeßer und bleibt gleich...je nach Betrachtungsweise.:devilish:

Schaerfentiefe ist ja nur ein Definition, naemlich alle Punkte, die kleiner abgebildet werden als die Groeße des Zerstreuungskreises werden als scharf definiert. Und die Goeße des Zerstreuungskreises ist als 1/1500 der Formatdiagonalen festgelegt. Demnach ist die Grenze bei APS kleiner als bei Kleinbild und somit auch die Schaerfentiefe.:rolleyes:

Dieser absolute Wert wird aber in der Praxis mehr als ausgeglichen durch die anderen Parameter, naemlich dem noetigen größeren Abstand (bei gleicher Brennweite, aber damit veraenderter Perspektive) oder eben die kuerzere Brennweite (bei gleicher Perspektive) die noetig sind ein vergleichbares Bild zu machen.

Praktisch gleich bleibt die Schaerfentiefe, wenn man sich vorstellt, von einem ausgedruckten Foto einfach nur den Rand abzuschneiden, was ja dem croppen entspricht.:D
 
wilson85 schrieb:
Nein, die Lichtmenge bleibt dieselbe.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Lichtmenge bleibt natürlich nicht dieselbe. Sie ist direkt von der Eintrittspupille abhängig und steigt somit bei gleicher Lichtstärke quadratisch zur Brennweite (die Lichteintrittsfläche quasi). Will man die Lichtmenge konstant halten, und somit auch grob Schärfentiefe/Freistellungsvermögen/Rauschverhalten/etc., dann kann man das Modell der äquivalenten Lichtstärke heranziehen. KB-äquivalente Brennweite geteilt durch KB-äquivalente Lichtstärke ergibt dann wieder reale Eintrittspupille und mit der Äquivalenz vergleichbare Abbildungseigenschaften.

mfg tc
 
Zuletzt bearbeitet:
ullid schrieb:
Durch den kleineren Sensor wird sie größer.
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Durch den kleinen Sensor wird die Schärfentiefe in Wahrheit sogar kleiner (hängt mit dem Konzept des zulässigen Zerstreuungskreises zusammen, ohne den es nicht geht). Erst durch die, für denn gleichen Bildwinkel nötige, kleinere Brennweite wird sie dann wieder größer - und das im Quadrat, was den kleineren Zerstreuungskreis entsprechend überkompensiert.

mfg tc
 
ullid schrieb:
Eure akademische Diskussion ist für die Fragestellerin natürlich genau das richtige...
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Ich überlese mal die Ironie, denn sie ist tatsächlich das Richtige. Das Äquivalenzmodell (ein Foto ist unabhängig vom Format äquivalent, wenn es die gleiche Perspektive, den gleichen Bildwinkel und die gleiche Eintrittspupille aufweist) ist so schwierig gar nicht zu verstehen und im Ergebnis lassen sich immerhin Voraussagen auf Basis des Formatfaktors ableiten. Mit dem kann man nämlich die formatabhängigen Größen (Brennweite, Zerstreuungskreis, Lichtstärke) direkt miteinander vergleichen. Alternativ geht es nur noch komplizierter.

mfg tc
 
angerdan schrieb:
Brennweite und Lichtstärke sind Objektivabhängig und Formatunabhängig.
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Sie sind (rechnerisch) vom Format abhängig, wenn man die für die Äquivalenz eigentlich relevanten Parameter kontant halten will. Das ist ja die Basis der Betrachtung. Natürlich müsste man das dann (praktisch) durch den Einsatz eines entsprechenden Objektivs tun.

mfg tc
 
Zuletzt bearbeitet:
Jungs. Der Faden heißt "Kurze Frage, kurze Antwort". Ihr tretet eine Grundsatzdiskussion los. Verlagert das. Ich habe heute mindestens 3 Mails zum selben Fragenkomplex bekommen. Das ist nicht nett.
 
Hallo! Mit welcher Film-Pentax kann die Blende an der Kamera vorgewählt werden? Oder anders herum gefragt: Mit welcher Kamera kann ich ein Objektiv ohne Blendenring ohne Funktionseinschränkungen benutzen? Danke!
 
DerArbeitskollege schrieb:
  1. Mit welcher Film-Pentax kann die Blende an der Kamera vorgewählt werden?
  2. Mit welcher Kamera kann ich ein Objektiv ohne Blendenring ohne Funktionseinschränkungen benutzen?
Zum Vergrößern anklicken....
Das Thema ist bei dieser Fragestellung zu komplex für den "kurze Antwort"-Thread.
Thematisch eignen sich diese hier, wobei ich die Qualität der dortigen Beiträge nicht eingeschätzt habe.
www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1714984
www.dslr-forum.de/showthread.php?t=553484

Die einfache Antwort lautet:
  1. Mit allen Filmkameras welche mindestens das K-Bajonett aufweisen.
  2. Mit allen Kameras, welche mindestens das KAF3-Bajonett aufweisen.

Etwas tiefer in die Thematik gehen diese Übersichten und Hintergrundinfos:
http://www.ricoh-imaging.co.jp/english/products/lens/suit_mount.html
http://www.mosphotos.com/PentaxLensCompatibility.html
http://www.bdimitrov.de/kmp/technology/summary/index.html
http://www.bdimitrov.de/kmp/technology/K-mount/crippled_AF.html
https://de.wikipedia.org/wiki/K-Bajonett#Übersichtstabelle
 
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