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Sonstiges JPEG Engine

Ich antworte mal wieder auf die ursprüngliche Frage, und würde mich eigentlich freuen wenn man die Diskussion über Monitore in einen anderen Thread abspalten könnte.

Zu den Farben: Die Qualität der OOC-Bilder ist nicht nur eine Frage der Farben in der Jpeg-Engine, sondern auch wie gut die Kamera die Belichtung und den Weißabgleich automatisiert. Z.b. habe ich eine Edelkompakte von Nikon, die wirklich hervorragende, ansprechende und dabei natürlich wirkende Farben erzeugen kann.
Aber, sie hat die Tendenz leicht überzubelichten und beim Weißabgleich gibts zwei Auto-Modi, von denen einer Draußen und der andere Drinnen besser funktioniert. Deshalb sind die Bilder OOC zwar potenziell sehr schön, aber in der Praxis nehme ich Raws auf, weil ich unterwegs nicht dauernd an den Einstellungen schrauben möchte.
 
Ich antworte mal wieder auf die ursprüngliche Frage,
.... aber in der Praxis nehme ich Raws auf,

Aber in der ursprünlichen Frage ging es um JPEG - OOC ... und gerade nicht um RAW.

Und um der ( bekannten ) Tendenz der Nikons zur Überbelichtung entgegen zu wirken ... stellt man die Cam gezielt auf 1/3 bis 2/3 Unterbelichtung ein.

Das wäre eine Antwort auf die ursprüngliche Frage ... statt des Rates zu RAW. :devilish:


Manfred
 
Die jpg Engines sind von Marke zu Marke verschieden und auch innerhalb der Modelle einer Marke. Aussderdem kann man sie noch individuell anpassen. Und ob einem das Ergebnis gefällt, das ist oft eine persönliche Geschmackssache - aber man kann ja auch die jpgs weiter bearbeiten. Deshalb sollte man bei der Einstellung der indivuellen Möglichkeiten bei der Engine oft besser vorsichtig zu Werke gehen. Bei meiner neuen Sony RX 10 III finde ich die Ergebnisse der auf Standard eingestellten Engine übrigens sehr gut. Auch die Firmen lernen eben mit der Zeit immer mehr dazu.
 
sondern auch wie gut die Kamera die Belichtung und den Weißabgleich automatisiert.

Es gibt keinen korrekten Weißabgleich. Selbst dieser ist eine Geschmackssache. Ich nutze den WB insbesondere um den Bildern eine bestimmte Stimmung zu verpassen.

Der AWB macht im Grunde genau das was unser Gehirn über die Wahrnehmung automatisch macht: Es neutralisiert Farbstiche bis zu einem gewissen Grad. Ein Sonnenuntergang ist rein physikalisch noch viel röter als wahrgenommen. Unser Gehirn versucht den Rotstich zu mildern um weiterhin Farben differenzieren zu können. Dies ist eine Vorteil in der Evolution, da weiterhin z.B. reife von unreifen Früchten besser unterschieden werden können.

Kurz: Das Gehirn manipuliert die physikalisch korrekten Gegebenheiten. ABER nur in einem bestimmten Rahmen. Der Sonnenuntergang ist trotzdem rot. Nur sieht er eben nicht so intensiv aus wie er eigentlich aussehen müsste.

Der AWB in der Kamera hat also die Aufgabe einen korrekten Sachverhalt ähnlich zu manipulieren wie unser Gehirn (über eine Heuristik - kein Algorithmus!). Was jetzt kommt kann man sich denken:
- Da jeder Mensch eine individuelle Wahrnehmung besitzt passt der AWB nicht für alle Menschen.
- Die Kamera kann nicht wissen wie stark unser Gehirn in welchen Situationen was ausgleicht, da sie u.a. kein Farbgedächnis, so wie andere Eigenschaften besitzt, die unsere Farbwahrnehmung beeinflussen.

Fazit: (Auch wenn es keiner Glauben mag). Der AWB liegt sowieso immer daneben. Vielleicht gefallen die Ergebnisse aber trotzdem und manch einer mag lieber einen Roten Farbstich (Oly), Blauen Farbstich (Sony) oder Grünen Farbstich (Pana). Und schon wieder reden wir über Geschmäcker. ;)
 
Der Punkt auf den ich hinaus will ist der: Viele Kameras haben das Potenzial grandiose Jpegs zu erzeugen, wenn man die Einstellungen voll ausnutzt, und zu jeder Situation die passenden Werte für WB, Kontrast, Schärfe, etc. einstellt.
Aber oft werden "gute OOC Jpegs" mit guter Automatisierung des Entwicklungsprozesses in der Kamera gleichgesetzt, weil eben nur die wenigsten dauernd die Einstellungen ändern wollen. Darauf sollte man auch achten, und nicht nur auf das reine Potenziel der Jpeg Entwicklung in der Kamera.
 
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