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E Manuell Fokussieren

wookiemaster187

Themenersteller
Guten Morgen zusammen,

fokussiert Ihr manuell? Ich habe an meiner a6000 mal damit begonnen, kann mich aber mit der Mf- Unterstützung nicht anfreunden. Ich mag den Zoom einfach nicht, obwohl er hilfreich ist. Oft bleibt einfach keine Zeit für die Fokuslupe. Jetzt meine Frage an Euch, habt Ihr Tipps und Tricks die das manuelle scharfstellen erleichtern? Fokuspeaking eher niedrig oder eher hoch?
Ich möchte einfach lernen, im Alltag schnell und gut zu fokussieren.

LG
 
Ich fotografiere bis 90mm alles nur mit manuellen Festrenweiten (darüber habe ich nur noch ein AF-Telezoom)

Wenn ich Zeit habe und die Blende weit auf ist nehme ich gerne die Lupe.
Ansonsten sieht man eigentlich im Sucher schon, wenn der Schärfepunkt erreicht ist.
Bei langen Brennweiten oder offenen Blenden ist es um so einfacher.

Peaking habe ich auf "mittel", nutze es aber überwiegend nur bei WW.
Dort ist es abgenehm, da man den gesamten Schärfebereich erkennen kann.

Das manuelle Fokussieren macht Spaß - ein wenig Eingewöhnung ist aber nötig.
 
ich habe viele alte Linsen die nur manuell fokusiert werden können. Das Fokuspicking funktioniert an der A6300 und der A7R MK2 einwandfrei, viel besser als früher mit den Nikons.
 
Danke für die vielen Antworten. Die Option mit dem Zoom auf eine Taste zu legen ist gut. Bei mir wird immer genau in die Mitte des Bildes gezoomt. Ich kann den Punkt verschieben aber das kostet immer Zeit.
 
Statische Motive fotografiere ich mit der Sony gern mit manuellen alten Linsen, bei bewegten (Kind usw.) hab ich es längst aufgegeben, da ist die Trefferquote einfach zu niedrig.
Das Verschieben des Fokuspunkts und Vergrößern ist sicher nicht das praktischste der Welt, aber immerhin geht es überhaupt. Bei DSLRs geht es entweder umständlicher und/oder noch langsamer. Ohne Lupe wären solche Auflösungen manuell kaum mehr umzusetzen, außer bei einigen wenigen Objektiven (längere Brennweiten als sagen wir 85mm) und guten Augen.
 
Fällt eigentlich keinem auf, dass das Fokus Peaking äußerst ungenau ist?

Ich finde diese Begeisterung um das Fokus Peaking völlig übertrieben, es ist definitiv nicht möglich allein mit Hilfe des Fokus Peakings hundertprozentig sicher den Punkt der höchsten Schärfe z.B. mit einem Samyang 21mm 1,4 zu setzen, auch nicht bei statischen Objekten. Ich gehe davon aus, dass die meisten, die damit gut zurecht kommen, einfach niedrigere Ansprüche haben. Bisher konnte mir kein Sony-Nutzer das vorführen, also das zuverlässige Setzen des höchsten Schärfepunktes bei einem statischen Objekt und das noch nicht einmal vom Stativ. Die meisten lösen aus, sobald es "krieselt" und sind dann zufrieden, auch wenn der maximale Schärfepunkt ein gutes Stück daneben liegt.
Das ganze erkennt man eigentlich schon daran, dass das Peaking regelmäßig einen viel zu großen Bereich als scharf markiert.

Die Lupe ist für mich keine Lösung, weil ich mich regelmäßig frage, wann ich den schärfsten Punkt "überdreht" habe und mir häufig die Vergrößerung nicht ausreicht, dazu ist der zusätzliche Tastendruck nervig. Der schärfste Punkt ist auch hier praktisch nicht zu erkennen. Auch hier reicht vielen Usern wohl auch das dritt- oder viertbeste Ergebnis der Fokuseinstellung. Allerdings konnten mir andere User hier schon sehr gute Ergebnisse relativ zuverlässig zeigen, allerdings haben sie sich dann in meiner Gegenwart meist länger mit einem Objekt beschäftigt, bis sie sich sicher waren.

Mein Fazit ist, dass manuelles Fokussieren mit den neuen Sonys entgegen des Forumhypes nicht zuverlässig möglich ist. Schön auch wie ein kluges Marketing etwas suggeriert, das de facto eben nicht annähernd vorhanden ist, nämlich die Erreichbarkeit solcher Ergebnisse wie mit einem modernen AF. Mit den neuen Hilfsmitteln bekommt man aber zumindest meist 80-Prozent scharfe Bilder hin. Wems reicht...
Man lernt den modernen Autofokus wieder zu schätzen...
[Ausgenommen sind für mich z.B. das Samyang 12mm f2, bei dem ich den Schärfepunkt nach einigem Testen (auch hier waren Fokuspeaking und Lupe völlig nutzlos) mit der Skala des Objektivs und Auswertung der Bilder bei Landschaftsaufnahmen einfach auf kurz vor unendlich setze. Auch hierbei erkennt man schon, dass allein hier die schärfsten Aufnahmen nur durch Try&Error herauszufinden sind und diese tollen modernen Errungenschaften absolut keine Hilfe sind.]

@Georg63: Bei manchen DSLRs gibt es einbaubare Schnittbildindikatoren. Diese Technik verhilft m.E. eher zum exakten Setzen der Schärfe als Fokus Peaking und Lupe.
 
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Die Lupe ist für mich keine Lösung, weil ich mich regelmäßig frage, wann ich den schärfsten Punkt "überdreht" habe und mir häufig die Vergrößerung nicht ausreicht, dazu ist der zusätzliche Tastendruck nervig. Der schärfste Punkt ist auch hier praktisch nicht zu erkennen. Auch hier reicht vielen Usern wohl auch das dritt- oder viertbeste Ergebnis der Fokuseinstellung. Allerdings konnten mir andere User hier schon sehr gute Ergebnisse relativ zuverlässig zeigen, allerdings haben sie sich dann in meiner Gegenwart meist länger mit einem Objekt beschäftigt, bis sie sich sicher waren.

Mein Fazit ist, dass manuelles Fokussieren mit den neuen Sonys entgegen des Forumhypes nicht zuverlässig möglich ist. Schön auch wie ein kluges Marketing etwas suggeriert, das de facto eben nicht annähernd vorhanden ist, nämlich die Erreichbarkeit solcher Ergebnisse wie mit einem modernen AF. Mit den neuen Hilfsmitteln bekommt man aber zumindest meist 80-Prozent scharfe Bilder hin. Wems reicht...
Man lernt den modernen Autofokus wieder zu schätzen...
[Ausgenommen sind für mich z.B. das Samyang 12mm f2, bei dem ich den Schärfepunkt nach einigem Testen (auch hier waren Fokuspeaking und Lupe völlig nutzlos) mit der Skala des Objektivs und Auswertung der Bilder bei Landschaftsaufnahmen einfach auf kurz vor unendlich setze. Auch hierbei erkennt man schon, dass allein hier die schärfsten Aufnahmen nur durch Try&Error herauszufinden sind und diese tollen modernen Errungenschaften absolut keine Hilfe sind.]
Ich würde dir raten nicht so schnell die Flinte ins Korn zu werfen.

Bei Fokuspeaking bin ich durchaus bei dir, das halte ich auch für sehr häufig überschätzt und ich nutze es nur selten.

Bei der Fokuslupe kann ich dir aber nicht zustimmen, mit der kann ich in kurzer Zeit sehr zuverlässig scharf stellen. So recht erklären, warum du mit der Lupe solche Probleme hattest kann ich mir nicht, aber gib ihr bitte noch eine zweite Chance :). Ja, am Anfang nervt der doppelte Druck auf die Taste aber mit der Zeit geht das ins Blut über, so dass es unterbewusst funktioniert und sehr schnell geht. Hier ein paar Beispielbilder um zu demonstrieren, dass man mit einer a7 und manuellen Objektiven knackscharfe Bilder schießen kann. Mit der a6000 hatte ich auch nicht mehr Probleme.

Grüße
Phillip
 
Zuletzt bearbeitet:
Fällt eigentlich keinem auf, dass das Fokus Peaking äußerst ungenau ist?

Das Fokus Peaking ist so genau oder ungenau, wie der Kontrast-AF an sich. Möglicherweise sind nur die verwendeten manuellen Objektive einfach nicht so gut auflösend?

Wer trotz Fokusvergrößerung ernsthaft Probleme hat, die Zone höchster Schärfe im EVF (!) zu erkennen, sollte evtl. die Dioptrienkorrektur sorgfältig vornehmen.

Das hintere Display ist nach meinem Eindruck allerdings tatsächlich für eine zuverlässige Fokussierung nicht ganz optimal.

@Georg63: Bei manchen DSLRs gibt es einbaubare Schnittbildindikatoren. Diese Technik verhilft m.E. eher zum exakten Setzen der Schärfe als Fokus Peaking und Lupe.

Ein Schnibi lässt sich allerdings nur ganz schwer im Bildfeld verschieben... :cool: Ab Anfangsblende F/4, spätestens ab Anfangsblende F/5,6 bleibt eine Hälfte immer dunkel und ab leichter Dämmerung geht auch nur noch wenig.
 
...
Die Lupe ist für mich keine Lösung, weil ich mich regelmäßig frage, wann ich den schärfsten Punkt "überdreht" habe und mir häufig die Vergrößerung nicht ausreicht, dazu ist der zusätzliche Tastendruck nervig. Der schärfste Punkt ist auch hier praktisch nicht zu erkennen. Auch hier reicht vielen Usern wohl auch das dritt- oder viertbeste Ergebnis der Fokuseinstellung. Allerdings konnten mir andere User hier schon sehr gute Ergebnisse relativ zuverlässig zeigen, allerdings haben sie sich dann in meiner Gegenwart meist länger mit einem Objekt beschäftigt, bis sie sich sicher waren.

Mein Fazit ist, dass manuelles Fokussieren mit den neuen Sonys entgegen des Forumhypes nicht zuverlässig möglich ist. Schön auch wie ein kluges Marketing etwas suggeriert, das de facto eben nicht annähernd vorhanden ist, nämlich die Erreichbarkeit solcher Ergebnisse wie mit einem modernen AF..

doch die lupe ist meiner meinung nach sehr genau, einfach über den fokuspunkt langsam rüber drehen und zum maximum der schärfe zurück drehen.
das geht sehr genau und relativ schnell, ich würde sagen dass man so auf ein auge scharfstellen kann, sofern sich der kopf nicht bewegt…
im fall der bewegung würde ich nicht mehr mit so geringer tiefenschärfe arbeiten wollen…da ist ein AF klar im vorteil.
bei landschaften ist dass sowieso nicht mehr so kritisch,
bei den distanzen und blenden ist die tiefenschärfe so groß das man fast immer scharf stellen kann.

ein entenpaar hinter zweigen kann hingegen mit keinem af mehr scharf abgelichtet werden…
da stellt der af immer auf die zweige scharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor etwa drei Wochen eine Hochzeit fotografiert. (Als Gast, einen richtigen Fotografen gab es auch noch :D )

Verwendet habe ich das 28F2 und das Walimex 85mm 1.4 und eine A7II.

Ich habe einige schöne Fotos bei Blende 1.4 - 2 (habe die Videovariante mit Stufenloser Blende) geschossen um die Lichtstimmung eingefangen.
Es war aber viel Ausschuß dabei. Ich habe das Fokuspeaking verwendet.

Mit der Lupe war ich dann viel genauer, nur ist die Lupe bei schnellen Bewegung nicht einfach zu bedienen.

Ich will damit sagen, dass das Fokuspeaking in der Tat auch von mit als etwas ungenau empfunden wird.
Die Lupe ist für statische Motive genauer.
Ich würde das Fokuspeaking trotzdem nicht missen wollen.
Vielleicht ist es eine Übungssache. Oder wie Phillip sagt einfach öfter die Lupe verwenden.

Bei 1.4 und 85mm und einem Abstand von 2-3m hat man einen Schärfentiefe von wenigen cm.

Als ich noch bei Nikon war, habe ich abhängig von unterschiedlichen Lichtfarben (Röhrenlicht, Enegriesparlampen, LEDs) immer wieder einen Front bzw. Backfokus festgestellt.
Nikon hat mir damals geantwortet, dass dies normal sein. Man kann das auch gut nachstellen. (Falls gewünscht habe ich noch mehr Infos diesbezüglich)

Ob manuell mit Lupe oder Fokuspeaking oder per AF - Alles hat seine Vor- und Nachteile :)

Grüße
Michal
 
Mein Fazit ist, dass manuelles Fokussieren mit den neuen Sonys entgegen des Forumhypes nicht zuverlässig möglich ist.

Fokuspeaking ist tatsächlich nicht sehr genau, nutze ich gewöhnlich maximal im Weitwinkelbereich bei Feiern etc., wenn es schnell gehen muss. Dann klappt es aber ziemlich gut.

Bei der Fokuslupe stimme ich dir in keinster Weise zu, diese ist überragend genau und recht schnell einstellbar.

Ich komme von der 5D und nutze weiterhin meine Canon L-Objektive mit der A7. Ich muss sagen, dass ich noch nie solch eine gute Quote auf den gewünschten Punkt scharfer Fotos hatte wie jetzt mit der Sony (bin allerdings eher Landschaftsfotograf, aber auch mit vielen Fotos mit viel Freistellung). Während der AF meiner 5D meist einen guten Kompromiss getroffen hat, waren die ungewöhnlichen Fotos (Grashalme etc.) selten perfekt zu fangen, und mit manuellem Fokus hat das mit dem optischen Sucher nicht so wirklich funktioniert. Das ist nun anders. Wenn es im Sucher mit Lupe scharf aussieht, dann ist es das auch. auf den Grashalm genau. Punktum. Selbst bei Portraits klappt es mit der Fokussierung auf die Augen wesentlich besser. Vorher war die Brille im Weg, die Nase wollte unbedingt den Vorzug genießen etc. etc. Das passiert nun nicht mehr. Und ein paar Sekunden kann jeder, der gerade portraitiert wird, warten...
 
Ich würde dir raten nicht so schnell die Flinte ins Korn zu werfen.

Bei Fokuspeaking bin ich durchaus bei dir, das halte ich auch für sehr häufig überschätzt und ich nutze es nur selten.

Bei der Fokuslupe kann ich dir aber nicht zustimmen, mit der kann ich in kurzer Zeit sehr zuverlässig scharf stellen. So recht erklären, warum du mit der Lupe solche Probleme hattest kann ich mir nicht, aber gib ihr bitte noch eine zweite Chance :). Ja, am Anfang nervt der doppelte Druck auf die Taste aber mit der Zeit geht das ins Blut über, so dass es unterbewusst funktioniert und sehr schnell geht..

Auf den Punkt Phillip! (Mein Quote Text wurde immer länger ;))

Das wichtigste daraus ist die Übung und dann geht es einfach wunderbar.
Mit einer DSLR kann man lange nicht so gut manuell fokussieren!
(Ich kommen von der Nikon D700 und habe da zuletzt auch nur manuelle Objektive genutzt)

Mittlerweile sehe ich ohne weitere Hilfe im EVF ob und wo was scharf ist und im Zweifel nehem ich die Lupe dazu, die bei mir direkt unter dem Daumen liegt
(Taster im AF/MF Hebel)
Bei WW/UWW ist für mich Peaking das schnellste und beste.
Wie gesagt, etwas Übung und gut ist!
Belohnt wird man mit einem entspannten und vor allem bedachten Fotografieren; alleine DAS ist es mir wert.
Dazu kommen eine Menge wunderbarer und oft preiswerter Objektive.
 
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