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µFT Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom

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canonfan2

Themenersteller
Ich liebäugle auch mit einer kleinen MFT als Reiseequipment.

Ich hatte eigentlich auch mal eine.
Die Bilder waren zunächst ganz OK für mich, nicht ganz RX100 Niveau auf Base-ISO für Landschaften aber OK, man hat ja die Freiheit mit Wechselobjektiven.

Bis ich nachbearbeiten wollte.

Ich wollte genau genommen die Schatten aufhellen. Und da ist die GF7 relativ schlecht!

Ihr könnt euch die Bilder unten anschauen.
Zuerst standard Lightroom Einstellungen, dann schatten +100 und dann der Crop der betroffenen Stelle.

So etwas habe ich noch nie gesehen bei einer Systemkamera.
Selbst meine uralte Sony RX100 I hatte keine krassen Probleme beim Schatten aufhellen.
Ganz zu schweigen von meinen diversen Canon APS-C Kameras, die ich hatte oder noch immer habe.

Wenn die Schatten mal nicht ganz so dunkel sind, erscheinen zwar die Artefakte nicht so krass aber wehe die Schatten bestehen aus Pflanzen, das gibt ein Wasserfarben-Matsch-Effekt ohne Gleichen.

Nun die Frage, ist es mit Olympus besser in diesem Bereich? Oder hat sich bei den "neuen" Panasonic 16MP Sensoren etwas getan? (GX80)




crop_GF7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom — Katastrophe

Ich sehe da keine "Katastrophe", sondern nur ein erst unterbelichtetes und dann falsch nachbearbeitetes Bild. Trotz der Unterbelichtung ließe sich aus der Aufnahme durchaus noch etwas ordentliches zaubern. Aber dazu müßte man mit dem Rohdatenkonverter umgehen können.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Erstmal Unfähigkeit unterstellen, ganz toll :)

Ich mache den Schatten Regler nie ganz auf, weil ich weiß, dass ich keine Nikon D800 habe. Das ist mir schon klar.

Nur mache ich es immer erst einmal testweise und gehe dann auf einen vernünftigen Wert herunter, wo es nicht mehr rauscht und natürlich aussieht.

Warum dann das ganze Theater?

Nun das mache ich mit meinem alten Canon Kisten und ich habe noch genug RX100 RAW Files zum Spielen. Und es ist mir eben nun mal aufgefallen, dass die genannten niemals so ein häßliches Verhalten gezeigt haben.

Ich hatte in dem Moment keine Zeit für ETTR, hielt es auch nicht für nötig.
Soe wie es aussieht, ist es hier nötiger als bei den anderen Kandidaten :)

Ich ich hab schon ein paar Nikon oder Sony Fotografen auf YoTube verfolgt: die schießen ein schwarzes Buld mit einem tollen roten Himmel drauf und zaubern die Schattenbereiche dann in Lightroom heraus. ;)

Mir ist klar, dass das bei so einer kleinen Kamera nicht möglich ist, nur hätte ich nicht gedacht, dass es so schlecht ist.

Ich schmeiß mal das RAW hinein, wenn ihr wollt :)

KLICK

Ich hoffe es artet ich in einen Wettbewerb aus: wer zaubert das schönste JPEG :D

Im RAW Editor sieht man die zerstörten Schattenbereiche noch besser :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Ich mache den Schatten Regler nie ganz auf, weil ich weiß, dass ich keine Nikon D800 habe.
Die großen Nikons haben nach den Messungen von DXO knapp 2 EV mehr Dynamikumfang. Das entspricht dem Größenunterschied der Sensoren und kann nicht weiter verwundern.

Ich hatte in dem Moment keine Zeit für ETTR, hielt es auch nicht für nötig.
Soe wie es aussieht, ist es hier nötiger als bei den anderen Kandidaten :)
Ob es bei einer Nikon 8xx oder 6xx wirklich gut geworden wäre, kann man so nicht sagen. Auch deren Dynamikumfang endet irgendwo, und dann kann man nicht mehr gut aufhellen.

Außerdem lassen die Hersteller bei ihren Standardtonwertkurven unterschiedlich viel Spielraum ("headroom") oben und unten gegenüber dem Dynamikumfang der Raw-Datei. Da muss man einfach wissen, was die jeweilige Kamera tut. ETTR muss in diesem Fall gerade nicht die passende Lösung gewesen sein.

Ich hätte hier folgendes versucht:

- Belichtung auf die Schatten, Lichter in der EBV retten
- besser: Grauverlauffilter
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Hmm seltsam, ich hatte mal eine Zeit lang eine GM1 parallel zu meiner RX100i und fand, dass sie trotz "nur" 16mp sowohl mehr Details als auch RAWs mit mehr Umfang lieferte (mit dem exzellenten 12-32 Kit)

Bin nur wegen der Größe bei der RX100 geblieben.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

M.E. gehört dieser Thread eher in die Bildbearbeitung. Wenn du die GF7 mit anderen Kameras vergleichen möchtest, dann solltest du auch vergleichbare Fotos bereitstellen. Macht so nicht viel Sinn.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Hier mal von mir was dazu, entwickelt in PS CC.


Ich ich hab schon ein paar Nikon oder Sony Fotografen auf YoTube verfolgt: die schießen ein schwarzes Buld mit einem tollen roten Himmel drauf und zaubern die Schattenbereiche dann in Lightroom heraus. ;)

Da sind ein paar Beispiele von mir mit der Olympus M1 und E-PL7
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14825849&postcount=764
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13859626&postcount=118
 

Anhänge

AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Ich hätte hier folgendes versucht:

- Belichtung auf die Schatten, Lichter in der EBV retten
- besser: Grauverlauffilter

Man könnte bei einem so statischen Motiv auch eine Belichtungsreihe machen und in Lightroom als HDR zusammenfügen oder zumindest das am günstigsten belichtete Foto auswählen.

Durch die Grundempfindlichkeit von ISO 200 kommt es halt schon mal schnell zum Rauschen, wenn man solche extremen Kontraste im Bild hat und dann noch unterbelichtet. Man ist dann in den hochgezogenen Schatten schon mal schnell bei ISO 800 oder 1600, obwohl - oder gerade weil - die Sonne scheint. Andererseits: Stell Dir mal vor, das wäre ein Dia gewesen. Das hättest Du gleich in die Tonne werfen können. ;)

Die Frage ist auch, welche Belichtungsmessung Du eingeschaltet hattest. Auf die wichtigen Bildteile zu belichten ist ja eigentlich Teil der Übung. Ist also nicht so, als könnte man solche Situationen mit einer GF7 oder anderen mFT-Kamera nicht beherrschen. Vor allem durch das eingeblendete Histogramm, eine gezielte Belichtungmessung und AEL und dazu noch die Möglichkeit einer Belichtungsreihe, falls das Motiv dazu taugt, hat man doch eigentlich eine super Kontrolle. Mit einem größeren Sensor gäbe es sicher etwas mehr Spielraum, ist aber auch kein Allheilmittel für jede Situation.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Danke für die Olympus Beispiele.
Bestätigt auch wieder meine Beobachtung, dass Olympus doch das ganze ein wenig besser im Griff hat.

Von meiner Erfahrung her mit der EOS M und RX100 würde ich die Fähigkeit von Olympus die Schatten aufzuhellen aber auch wieder hinten sehen.

Es gibt ja einige alternde Fotografen auf YouTube, die es satt haben, schwere Ausrüstung zu schleppen und deshalb MFT anpreisen und wenn man beobachtet, wie die mit Filtern bei Landschaftsfotografie herumhantieren, dann ist mir die Geschichte ganz klar: die belichten auf die Schatten und für den Himmel haben die ja ihren Filter, der dann natürlich unter Umständen Gebäude und Bäume mit "absägt" :p

Ich weiß, einem "Tod" muss man sterben :) Und Panasonic gefällt mir von Menüs und Feature besser als Olympus, nur das hilft mir nicht wirklich weiter und ich müsste meinen Workflow erheblich verändern.

Eine A7 z.B. ist sehr verlockend, bis man sieht, wie groß ein 24-240mm sein kann oder dass man nur mit Adaptern wirklich weiterkommt, wenn man kein Millionär für die richtig guten FE Linsen ist... tja... Den einen "Tod"...
Den Mittelweg habe ich ja schon bestritten: Canon :D

Und vielleicht sollte ich mir die neuen MFT 20MP Sensoren besser ansehen. Vielleicht passen die eher zu mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Ich glaube, wichtiger wäre vom Grundsatz her, sauber zu belichten statt auf andere Sensoren zu schauen.

Bei mFT sind die Unterschiede in den RAW-Dateien seit der Generation der E-M5 bei Olympus und der GH3 / G7 etc. bei Panasonic nach meiner Erfahrung nicht gravierend.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Ich bin bisher oft gut mit der automatische Belichtung einer Kamera zurecht gekommen, vor allem bei Sonnenschein und so einem Motiv.

Was heißt denn "sauber belichten"?

Das Bild ist ausgewogen belichtet: der Himmel ist Blau, das Haus hat ordentlich Kontrast, was will man mehr. Ich belichte tendenziell die Highlights und wenn es mir nicht reicht, mache ich eine Belichtungsreihe. Nur bei so einem einfachen Motiv war eine Belichtungsreihe nicht notwendig.

Der Unterschlupf für den Traktor muss zugegebener Maßen nicht taghell sein, wie ich es gemacht habe, ich habe es ja auch so auf der letzten Seite so ähnlich erwähnt, es war nur zur Veranschaulichung.
Mir ging es darum, dass eben der alte Panasonic 16MP Sensor vergleichsweise wenig Reserven für die Aufhellung hat. Das kann man nicht leugnen.

Wenn in deinem Fall "sauber belichten" heißt: Himmel blass-blau überzubelichten, dann mach das ruhig so, ist nicht mein Ding.

Man muss lernen, mit der Charakteristik einer Kamera umzugehen, das ist mir ja auch klar. Bedeutet aber eine Umgewöhnung und deutlich mehr Arbeit beim Fotografieren und Nachbearbeiten. Ich habe damit leider keine Sonnenauf-/Untergänge oder Blaue Stunden geknipst, das wäre aber für diesen Sensor Feierabend ohne Mehrfachbelichtung.

Ich wollte auch wissen, ob Olympus nicht eventuell besser ist und ob sich bei den neuen Sensoren etwas getan hat.

Ich schau mal, ob ich ein ähnliches Beispiel mit APS-C oder 1" habe.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Mach doch wirklich mal konkret für dich Vergleichsaufnahmen unter verschiedenen Bedingungen, um zu sehen ob deine RX100 und die Canons tatsächlich besser sind. Und falls ja, ob es sich lohnen würde ein System zu wechseln. Ich will hier mFT nicht besser reden als es ist, aber ich weiß auch, das Gefühl, und nichts anderes ist ein Vergleich zwischen Fotos aus unterschiedlichen Situationen, ist manchmal trügerisch.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

An der Kamera liegt es nicht. Mit ein wenig sorgfältigerer Nachbearbeitung ist an der Aufnahme alles soweit ok, es gibt weder böses Rauschen noch "zerstörte" Schattenbereiche, selbst die dunkelsten Stellen haben noch ausreichend Zeichnung.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Stop! :);)

Die GF7 hat (wie die GM1 / GM5 oder GX800) einen mechanischen Schrittmotorverschluss für Zeiten bis 1/500s. Bei Zeiten kürzer 1/500s wird ausschließlich der elektronische Verschluss genutzt - und zwar mit 10Bit pro Farbkanal (statt 12 Bit mit mech. Verschluss).

Der TO hat also genau den Schwachpunkt der GF7 gefunden: eine eingeschränkte Dynamik in den Schattenbereichen bei kurzen Belichtungszeiten. Außerdem bekommen Schatten einen Grünstich.
Ich hatte hier mal ein paar Beispiele gezeigt: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12594551&postcount=26

Mich stört das übrigens auch bei meinen beiden GM1 und ich erwische mich immer wieder dabei (sofern möglich) die Blende weiter zu schließen um die volle Dynamik zu erhalten.

Es gibt einige mFT-Kameras, die übrigens bei dem elektr. Verschluss auch die volle Farbtiefe von 12Bit pro Kanal erlauben (z.B. die GH3, E-M1 MK2). Die meisten mFT-Kameras reduzieren aber lieber die Datenmenge zu Gunsten der Geschwindigkeit (via elektr. Verschluss wird ja Zeilenweise ausgelesen, was zu Verzerrungen im Bild führen kann). Auch eine RX100 IV Kompaktkamera (die ich auch einsetze) hat bei Verwendung des elektr. Verschlusses keine Einschränkungen bzgl. der Dynamik.
 
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AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Die GF7 hat (wie die GM1 / GM5 oder GX800) einen mechanischen Schrittmotorverschluss für Zeiten bis 1/500s. Bei Zeiten kürzer 1/500s wird ausschließlich der elektronische Verschluss genutzt - und zwar mit 10Bit pro Farbkanal (statt 12 Bit mit mech. Verschluss).

Das erklärt einiges, ich finde das Beispiel zwar nicht unbrauchbar, aber doch etwas schlechter als ich es von den Olympus gewohnt bin.

Da finde ich den Abstand zu APSC gar nicht so groß.
 
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Das erklärt einiges, ich finde das Beispiel zwar nicht unbrauchbar, aber doch etwas schlechter als ich es von den Olympus gewohnt bin.

Da finde ich den Abstand zu APSC gar nicht so groß.

Ja, das ist leider die Kröte, die man bei einem so kleinen Body schlucken muss. Für mich war das auch ein Grund noch eine GX80 zu kaufen, falls es nicht so extrem kompakt sein muss. So wie auch bei den PENs liefert die GX80 immer die volle Dynamik und ist noch "halbwegs kompakt".

Sofern die GF7 den elektr. Verschluss verwendet, liefert eine RX100 (habe ich ja auch) tatsächlich eine höhere Dynamik.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Was heißt denn "sauber belichten"?

Das hieße, den enormen Kontrastumfang im Motiv bei der Aufnahme zu erkennen und sich bewusst zu sein, dass die Schatten hier leicht absaufen werden. Ein Blick auf das Histogramm zeigt das sofort. Angehängt (1) mal eine Entwicklung in LR, bei nur der Belichtungsregler angepasst wurde (also keine Tiefen aufgehellt etc.), so dass der Schwarzwert noch links im Histogramm liegt. Das macht 1,2 Blendenstufen. Hättest Du das Foto so als Ausgangswert (also 1-2 Blendenstufen höher belichtet), wäre das Anheben der Schatten (Garage) weniger dramatisch als bei Deiner "Katastrophe".

Aber auch so kann man das Bild im RAW-Entwickler noch ganz gut hinbiegen. (2) Natürlich geht es um eine normale Ausgabegröße bzw. angemessenen Betrachtungsabstand - dass man in ein 24mm-Weitwinkelbild nicht bis auf Pixelebene hineinzoomen und dann noch endlos Details erwarten kann, ist auch klar.

Ich bezweifle, dass die Rohdaten aus einer 1"-Kamera bei gleicher Belichtung besser aussehen würden.
 

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AW: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom - Katastrophe

Mag schon so sein, aber aus dem bereitgestellten RAW bekommt man trotzdem ein anständiges Foto raus. Umgekehrt kann man auch mit Material von anderen Sensoren Mist produzieren.
 
Re: Panasonic GF7 Schattenaufhellung Lightroom — Katastrophe

Erstmal Unfähigkeit unterstellen, ganz toll :)
Wieso "unterstellen"!?


Ich mache den Schatten-Regler nie ganz auf ...
Ach was ... nie!? Und warum tust du's dann hier?


... weil ich weiß, daß ich keine Nikon D800 habe. Das ist mir schon klar.
Was ist das denn für eine quatschige Begründung!? Ich fürchte, dir ist irgendwie gar nichts klar. Im Gegenteil – offensichtlich hast du sehr verzerrte Ansichten fern jeder Realität darüber, wie das Zusammenspiel von Belichtung, Schatten, Details und Rauschen funktioniert. Deine überzogene Klassifizierung deines oben gezeigten Beispiels als "Katastrophe" deutet jedenfalls darauf hin.

Das ist so, wie wenn einer im Auto durch die Stadt fährt, dabei die ganz Zeit im ersten Gang bleibt und nie hochschaltet, und sich anschließend beklagt, daß Höchstgeschwindigkeit, Geräuschentwicklung und Verbrauch "eine Katastrophe" seien. Und wenn der zum Schluß behauptet, "aber normalerweise fahre ich nicht so (weil ich weiß, daß ich keinen Porsche habe)" – was wäre so ein Versuch dann wohl wert? Mist bauen, nur um sich anschließend über das Ergebnis entrüsten zu können!?


Nun das mache ich mit meinem alten Canon-Kisten, und ich habe noch genug RX100-Rohdateien zum Spielen. Und es ist mir eben nun mal aufgefallen, daß die genannten niemals so ein häßliches Verhalten gezeigt haben.
Nur hast du mit den anderen noch niemals diesen genau Schuppen bei genau diesen Lichtverhältnissen aufgenommen (und dabei die Aufnahme auch noch unterbelichtet), stimmt's?

Es ist vollkommen unsinnig, aus so einem einzelnen Beispiel irgendwelche Rückschlüsse über grundsätzliche Eigenschaften und Fähigkeiten einer Kamera im Vergleich zu anderen Kameras ziehen zu wollen, die zum direkten Vergleich gar nicht herangezogen wurden.


... die schießen ein schwarzes Bild mit einem tollen roten Himmel drauf und zaubern die Schattenbereiche dann in Lightroom heraus. Mir ist klar, daß das bei so einer kleinen Kamera nicht möglich ist ...
Aber selbstverständlich geht das im Prinzip auch mit so einer kleinen Kamera ... nur halt nicht ganz so gut. Zaubern können sie nun einmal nicht. Was dir offensichtlich auch klar ist, also warum wunderst du dich!?

Doch selbst aus deinem Beispielbild mit dem Schuppen unter blauem Himmel ließe sich – trotz Unterbelichtung – mit Lightroom noch ein qualitativ einwandfreies Bild herausholen ... sofern man's richtig macht. Ein Geheimtip wäre vielleicht noch DxO PhotoLab (ehemals DxO OpticsPro) – dessen Fähigkeit, Details aus tiefen Schatten zu extrahieren, ist unerreicht. Aber erst absichtlich Murks verzapfen und dann mit dem Finger auf den Murks zeigen und auf die Kamera schimpfen – das geht nicht.

Im übrigen hat auch meine Olympus OM-D E-M1, aus deren Schatten man schier unfaßbar viele Details hervorholen kann, ebenfalls einen Panasonic-Sensor eingebaut (wegen dessen Phasen-AF-Fähigkeit), welcher unter den 16-MP-Vierdrittel-Sensoren sogar noch als vergleichsweise rauschanfällig gilt. So viel schlechter als meine in dieser Hinsicht großartige Olympus kann deine Panasonic also gar nicht sein. Daß die aktuellen 20-MP-Vierdrittel-Sensoren noch einmal eine Schippe drauflegen, ist allein schon deshalb zu erwarten, weil neuere Sensoren immer etwas besser sind als ältere. Zwischen den 20-MP-Sensoren von Panasonic und denen von Olympus würde ich keine signifikanten Unterschiede erwarten – ebenso wenig wie zuvor schon bei den 16-MP-Sensoren. Doch wenn du's ganz genau wissen willst, wirst du sie schon selber anhand desselben Motives unter demselben Licht direkt miteinander vergleichen müssen.
 
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