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5-Achsen-Sabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Silvestri

Themenersteller
Die Kamerahersteller befinden sich in einem Wettlauf, wer die höchste Kompensationsrate für Bildstabis hat. Ich benutze einen 3-Achsen-Stabi für den Chip, der im Weitwinkelbereich genug tut, im Telebereich früher an Genzen stösst. Jetzt überlege ich, auf ein Modell mit Fünfachsenstabi (Pentax KP) umzusteigen, weil der Hersteller "mehr verspricht" als bisher. Dann dachte ich nach: wenn nicht nur Bewegung in X und Y und Drehung um die Längsachse, sondern auch eine Verkippung des Chips passiert, was passiert mit der Schärfe im Randbereich?
Es ist einfach, sich als Tester eine Kirchturmuhr in die Bildmitte zu nehmen und so die Effektivität des Stabis zu demonstrieren, wenn aussen herum nur Himmel ist.
Was passiert mit einer formatfüllenden Testtafel mit wiederkehrenden Mustern, wenn die Kamera während der Belichtung den Chip verkippt? Die Aussenbereiche nehmen dann eine andere Axialposition ein, was zu einer Fehlstellung der Schärfe führen kann. Jetzt ganz konkret die Frage: wer hat dazu PRAKTISCHE Erfahrungen? In der Bildmitte kann die Kamera dann evtl besser kompensieren, aber dürfen die Aussenbereiche dabei unschärfer werden?
Natürlich kann ich mir ein neues Gehäuse kaufen, das Problem 10 Tage lang bearbeiten und nach dem Fernabsatzgesetz das Geraffel zurückschicken. Aber vielleicht geht es auch sinnvoller.
Wer wenig Licht hat, deshalb lange belichtet, einen guten Stabi braucht, hat wahrscheinlich (sinnvollerweise) auch die Blende relativ weit auf. Genau das ist aber der Punkt, wo ein Verkippen des Chips schnell Ärger geben könnte. Wer hat sich das schon angesehen?
Grüsse aus der Eifel, ois choaf wünscht
maro
 
Wenn Du die Kamera während der Aufnahme drehst passiert was mit den Ecken? Sie werden kreisförmig verwackelt

Wenn die Kamera den Sensor entsprechend gegen korrigiert passiert was? Es wird kompensiert.

Die Kamera verkippt den Sensor ja nur, wenn du die Kamera verkippst - sprich der Sensor bleibt (im Optimalfall) statisch und bei statischen Bedingungen hast du auch keine Probleme im Randbereich, oder?
 
Die Kamera verkippt den Sensor überhaupt nicht. Die Verkippung der Kamera wird beim Fünfachser lediglich durch entsprechende Sensorik und Rechenleistung in Seiten- und Höhenverschiebung umgerechnet.
 
Natürlich verdreht die Kamera den Sensor, es handelt sich nicht um eine Software-Stabilisierung
 
Wenn sich der Sensor um seine Hoch- und/oder Querachse dreht ("kippt"), vermeidet er dadurch Unschärfe durch Verwackeln. Das kann zu ungleicher Schärfeverteilung - ähnlich wie bei Dezentrierung - führen.

Man liest manchmal von einseitig unscharfen Objektiven. Das kann eine Folge des Sensorkippens sein, wenn der Anwender beim Auslösen immer in die gleiche Richtung verwackelt.

Das Drehen des Sensors um seine Längsachse kann zu schiefem Horizont führen.
 
Dann dachte ich nach: wenn nicht nur Bewegung in X und Y und Drehung um die Längsachse, sondern auch eine Verkippung des Chips passiert,

Ich bin folgender Meinung:
Der Unterschied zwischen 3- und 5-Achsen-Stabi bezieht sich rein auf die erweiterte Sensorik für andersartige Verwackler, nicht auf die Strategie, damit dann umzugehen, d.h. nach wie vor wir der Sensor nie "verkippt" (= seine Rückwand bleibt immer 100% Parallel zur Gehäuserückwand), sondern wird nur hoch/runter oder links rechts verschoben (bzw. um die optische Achse gedreht).
Also wie auch eine Objektivstabiliserung keine Linsen verkippen kann.

Bei einem 3- Achsen Stabi würde aber eine Unschärfe auftreten, wenn z.B. die Schnauze des Objektivs nach unten kippt, während der Schwerpunkt des Body's stabil im Raum bleibt. Erst mit der zusätzlichen Sensorik für das nach Unten kippen, kann der Sensor schnell im Body nach unten (immer noch planparallel) gefahren werden und die Unschärfe vermeiden, denn Sensoren, die im 3-Achsen-Fall nur prüfen, ob der Body um seinen Schwerpunkt nach links/rechts oder oben/unten zittert, würden ja nicht anschlagen.

Unterschiedliche entstehende Motivdistanzen am oberen/unteren Bildrand bleiben also unkorrigiert - vermutlich, weil die Hersteller einsehen, dass das in der Praxis keine (statistisch relevante) Sau interessiert.
 
Ich bin folgender Meinung:
Der Unterschied zwischen 3- und 5-Achsen-Stabi

Ob 2-3oder 5 Achsen Stabi spielt keine Rolle...
Die Wege des Sensors verursachen an den Bildrändern Verzeichnungen,insbesondere bei langen Brennweiten bzw. kleinen Bildwinkeln.
Die Sensorstabilisierung stößt hier an technische Grenzen,dazu gibt es Fachartikel im Netz.
Die Firma Olympus,bekannt für Kameras mit interner Sensorstabilisierung,bringt ja nicht ohne Grund eine 300mm f4 Teleoptik mit IS.
 
Re: Fünf-Achsen-Sabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Natürlich verdreht die Kamera den Sensor ...
Hat ja auch keiner behauptet, daß sie das nicht täte.


Im Telebereich ist Objektivstabilisierung wirkungsvoller als Sensorstabilisierung.
Ein immer wieder gern aufgewärmter, aber unzutreffender Mythos.


Wenn sich der Sensor um seine Hoch- und/oder Querachse dreht ("kippt") ...
Noch einmal: Gekippt wird gar nicht. Sondern nur linear verschoben (rechts/links/auf/nieder) und um die optische Achse gedreht.
 
Und wie erfolgt dann die Stabilisierung gegen Verkippen um die es hier geht?

Quasi durch das verkippen der optischen Achse wie bei einer T/S Linse :) das ist ja auch eigentlich der ganz normale Modus-Operandi für einen OIS weil es halt eine gezielte Dezentrierung eines einzelnen Elements ist! ;)

Der Hybrid IS erweitert das dann Sensorisch bspw. um eine Erfassung für lineare Abweichungen die vor allem im Nahbereich ein stärkere Rollen spielen sollten.

Das einzige was ein OIS nicht wirklich leisten kann ist die Kompensation gegen Verdrehen...das bekommt man eigentlich nur Sensorbasiert hin....allerdings ist das im Grunde auch eher einer der unwahrscheinlicheren Bewegungsrichtungen.
Verkippen dürfte dagegen doch eher die relevanteste sein, vor allem bei längeren BW und außerhalb des Nahbereichs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Fünf-Achsen-Sabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Noch einmal: Der Sensor wird GENEIGT!
Nein, wird er nicht. Wozu auch? Das brächte schließlich nichts für die Bildstabilisierung – denke doch nur einmal einen oder zwei Momente über die Geometrie nach :rolleyes:


Da hat der Web-Designer-Assistent, der diese Web-Seite verzapfte, wohl ein oder zwei technische Details zur Bildstabilisierung nicht richtig verstanden. In den Datenblättern zur Kamera findet man diesen Unfug jedenfalls nicht – und auf der englischsprachigen Web-Seite von Ricoh Imaging Japan ebensowenig.

Bin gespannt, wie lange es dauert, bis in Japan ein Produktverantwortlicher rafft, welcher Blödsinn auf der deutschsprachigen Web-Seite behauptet wird, und die Sache richtigstellen läßt.


.
 
Zuletzt bearbeitet:

Die kippen nicht wirklich den Sensor, sondern sie messen die Verkippung der
Kamera und drehen und verschieben den Sensor damit alle Bildteile an ihren
Platz bleiben. Der Sensor bleibt dabei senkrecht zur optischen Achse, alles andere
würde zu Unschärfen in den Randbereichen führen.
 
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