Risiko SD Karte?

Hallo zusammen!

Gibt es eigentlich irgendwo brauchbare Statistiken, wie hoch das Risiko eines Kartenausfalls bei den aktuellen SD-Karten tatsächlich ist?

Mir ist in den letzten 10 Jahren Gottseidank noch nie was ernsthaftes in der Richtung passiert, aber das kann ich ja schlecht als Grundlage heranziehen

Oder wird das Thema etwas zu hoch gehängt? Früher hätte man ja auch nur einen Film in der Kamera.

Also ich hatte bisher auch noch nie Probleme. Habe/hatte bisher hauptsächlich Ultra/Extreme Karten von SanDisk und 2 billige Samsung Karten ..

Hab sogar eine in Benutzung die schon in der Waschmaschine war..

MDieth schrieb:

Mir ist in den letzten 10 Jahren Gottseidank noch nie was ernsthaftes in der Richtung passiert, aber das kann ich ja schlecht als Grundlage heranziehen

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Warum nicht?

manoman schrieb:

Warum nicht?

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Naja, wenn ich einen von einer Million Nutzern frage, welche Erfahrungen er mit der Sache XY hat, habe ich jetzt nicht unbedingt ein aussagekräftiges Ergebnis.

MDieth schrieb:

Naja, wenn ich einen von einer Million Nutzern frage, welche Erfahrungen er mit der Sache XY hat, habe ich jetzt nicht unbedingt ein aussagekräftiges Ergebnis.

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Korrekt. Aber selbst wenn dir jemand die genaue Ausfallwahrscheinlichkeit nennen könnte, würde dir das kaum helfen. Selbst wenn die Chance, dass dir eine Karte stirbt nur 0.0001% betragen würde, wäre es trotzdem noch möglich, dass deine nächsten drei Karten innerhalb von Tagen nach dem Kauf kaputt gehen.

Dass diese Karten prinzipiell kaput gehen können, ist durch diverse Einzelfälle belegt. Man kann also eigentlich nur bewerten, ob man bereit ist mit dieser Möglichkeit zu leben oder ob man sich genötigt sieht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

(Ich bin auch ein Freund solcher Zahlen und kann verstehen, dass man sie gern wüsste. Wenn sich zufällig doch noch jemand findet, der es genau weiß, hätte ich nichts dagegen einzuwenden. )

So häufig, daß die Hersteller sich genötigt sehen, bei den Profimodellen zwei Kartenträger zu implementieren.

Was mich aber auch etwas verwundert, da ich ebenfalls keinen Ausfall hatte.

Kamera2016 schrieb:

So häufig, daß die Hersteller sich genötigt sehen, bei den Profimodellen zwei Kartenträger zu implementieren.

Was mich aber auch etwas verwundert, da ich ebenfalls keinen Ausfall hatte.

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Meine Speicherkarten sind nur ausgefallen, wenn ich sie ungeschickt entfernt
oder den Strom bei einem Schreibvorgang unterbrochen habe. Aber die
Speicherzellen halten nur eine begrenzte Anzahl vor Schreibvorgängen aus,
sie altern systematisch wie Glühbirnen. Anscheinend habe ich diese Grenze
noch nie erreicht, weil es immer etwas Neueres, Größeres und Schnelleres gab.
Die alten Karten fristen ihr Dasein nun als DVD-Ersatz für diverse
Rettungsprogramme und Installationskits.

Kamera2016 schrieb:

So häufig, daß die Hersteller sich genötigt sehen, bei den Profimodellen zwei Kartenträger zu implementieren.

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Naja, der zweite Slot ist ja nicht nur als Sicherheits-Backup gedacht.
Da gibt s noch einige andere Anwendungen dafür.

Kamera2016 schrieb:

So häufig, daß die Hersteller sich genötigt sehen, bei den Profimodellen zwei Kartenträger zu implementieren.

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Gibt es da belastbare Quellen für?

MDieth schrieb:

Oder wird das Thema etwas zu hoch gehängt?

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Wer hängt es denn eigentlich so hoch? Es ist ja nicht schwierig (und teuer) das Risiko eines Bildverlustes nicht unnötig zu erhöhen, mehr kann man ja nicht machen. Und wenn die Knipse dann noch zwei Kartenslots hat, prima, nehme ich auch.

MDieth schrieb:

Früher hätte man ja auch nur einen Film in der Kamera.

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Das ist heute nicht anders und hindert nach wie vor viele nicht daran dieses 'Risiko' genau so noch immer zu tragen.

Re: Risiko SD-Karte?

Kamera2016 schrieb:

So häufig, daß die Hersteller sich genötigt sehen, bei den Profimodellen zwei Kartenträger zu implementieren.

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Die Nötigung zum Einbau zweier Kartenschächte erwächst nicht aus der Ausfallhäufigkeit, sondern durch entsprechende Forderungen paranoider Anwender. Die Leute brauchen keine zwei Kartenschächte, aber sie wollen sie. Also bauen's die Hersteller ein.

Tatsächlich sind Halbleiter-Speicherkarten so ziemlich das zuverlässigste und langlebigste an so einer Digitalkamera – sofern sie die ersten ein, zwei Speicherzyklen fehlerfrei überstanden haben. Deswegen niemals brandneue, unbenutzte Speicherkarten für einen wichtigen Fototermin einsetzen! Eine neu gekaufte Karte sollte man zuerst einmal am Kartenleser mit irgendwelchen Daten vollschreiben. Dann formatieren und erneut vollschreiben. Dann stichprobenartig prüfen, ob sich die Daten fehlerfrei lesen lassen. Wenn die Karte fehlerhaft ist, so wird sich das gleich beim ersten Einsatz zeigen. Hat sie den überstanden, so wird sie in aller Regel für die nächsten fünf bis zehn Jahre zuverlässig funktionieren.

Die größte Gefahr des Datenverlustes während der Aufnahmen entsteht übrigens durch das Hantieren mit mehreren kleinen Speicherkarten. Entgegen weit verbreiteten Irrglaubens ist es sicherer, eine große Karte einzusetzen, die den ganzen Tag in der Kamera bleibt, als mehrere kleine, die man ständig tauschen muß.

Irgendwann ist aber auch die beste Speicherkarte einmal verschlissen und gehört erneuert. In dreizehn Jahren Digitalfotografie habe ich das allerdings persönlich noch nicht erlebt. Selbst meine ältesten CF-Karten (mit 16 MB!) funktioniert heute noch einwandfrei. Natürlich nutze ich sie schon seit Jahren nicht mehr, und die SDXC-Karten, die heute in ständigem Einsatz sind, habe ich noch nicht so lange. Und das ist der Punkt: Die meisten Speicherkarten werden ausgemustert, weil sie vom technischen Fortschritt überrollt werden, und nicht, weil ihre EEPROM-Speicherzellen ausgelutscht wären.

AW: Re: Risiko SD-Karte?

01af schrieb:

Die Leute brauchen keine zwei Kartenschächte, aber sie wollen sie. Also bauen's die Hersteller ein.

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Ob die Leute (wer sind die Leute?) das brauchen, legt dann eine Person fest? Ein Backup in der Kamera kann nicht nur vor einem Kartendefekt schützen, sondern auch vor versehentlichem löschen einzelner Bilder. Es kann auch vorkommen, das ein Kartenleser einen Defekt hat und der die SD-Karte zerstört (wenn natürlich auch wieder mal sicher selten), aber dann ist es gut, eine zweite Karte zu haben. Auch Festplatten haben ein ähnliches Verhalten, entweder fallen sie aus wenn sie neu sind, oder nach einer gewissen Alterung, trotzdem betreibt man sie heute lieber in einem Raidverbund. Es spricht einfach nicht viel dagegen, zwei Slots in der Kamera zu verbauen, es kostet nicht sonderlich viel mehr, eine weitere Karte auch nicht.

Nebenbei, es gibt in der Informations Technologie Geräte, auf denen das System auf SD-Karten installiert ist. Auch da werden inzwischen vielfach zwei Karten im Raid1 verbaut, und da sind es vermutlich andere Leute die das so wollen.

MDieth schrieb:

Hallo zusammen!

Gibt es eigentlich irgendwo brauchbare Statistiken, wie hoch das Risiko eines ? Früher hätte man ja auch nur einen Film in der Kamera.

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Tolle Wurst.

Früher wurde mir auch in meinem Fachlabor, Entwicklung E6 Dias 15,-DM mal ein Film versaut.
Ist in der Hägermaschine abgestürzt.
Mein Schaden über 5.000,-DM, waren Aufnahmen von weiter weg.
Und, einen neuen Film hat's gegeben.

Ich weiss allerdings nicht ob du mich jetzt überhaupt verstehst.
War mehr für Fotografen

............
Selbstverständlich ist mir schon eine 64CF-Karte verreckt, als Profi Sandisk, die Beste, leb ich mit

Hallo,
natürlich ist so eine SD-KArte immer ein Risiko.
Sogar, oder gerade bei Markenkarten besteht auch das Risiko sich eine minderwertige Fälschung einzufangen.

Bei einer Billigkarte ist es mir schon passiert das sich ein Steg zwischen den Kontakten der Karte gelöst hat und mir eine Kamera ruiniert hat....

Du kannst nur das Risiko minimieren:
Nur Markenkarten von seriösen Händlern kaufen.
Die Karte immer vorsichtig behandeln, also z.B. nicht zusammen mit dem Schlüsselbund in die Hosentasche stecken
Immer erst am PC abmelden bevor du sie entfernst und nicht bei laufender Kamera entfernen.

Ich fahre in den letzten Jahren mit meinen SAMSUNG Karten sehr gut:
Sie sind mechanisch sehr robust und, je nach Modell, sehr schnell und "wasserdicht"

Gruß Wolfram

Gerade eine SAMSUNG 32 GB hat es nach 2 Jahren aufgegeben. Zum Glück gab es darauf ja 3 Jahre Garantie und ich habe gleichwertigen Ersatz dafür bekommen. Das war aber eine umständliche Prozedur, weil die Service-Abteilung in den NL sitzt und nur auf Englisch korrespondiert.

Das ist Dienst am Kunden, daß es im Käuferland nicht mal mehr eine Service-Abteilung gibt.

Hallo,

mir selber sind schon zwei Karten kaputt gegangen, ich kenne Leute, die tauschen nach einem Jahr die Karten aus.

Wie oben schon mal gesagt wurde, es ist nicht nur der Tod durch Versagen an sich sondern eben auch die Tatsache, dass die Karten mechanischen Einflüssen ausgesetzt sind, die ihnen zu schaffen machen können.

Mal eilig heraus gezogen, mal am Laptop gekanntet.

Ich habe gerade etwas gegoogelt, aber so richtig nix gefunden ausser der Aussage: die TEchnik ist zu neu um was sagen zu können inwieweit hier Alterung auftritt.

Mir sind in den letzten 10 Jahren ZWEI SD-Karten defekt gegangen - mechanisch. Einfach das Gehäuse auseinander gebröselt. Eine Transcend 16GB und eine billig Hama SD 1GB. Datenverlust gab es nie. Mit CF-Karten hatte ich ein paar mal Probleme durch verbogene Pins bei Hama- bzw. No-name-Lesern.

MDieth schrieb:

Hallo zusammen!
Gibt es eigentlich irgendwo brauchbare Statistiken, wie hoch das Risiko eines Kartenausfalls bei den aktuellen SD-Karten tatsächlich ist?
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Wie sollten denn solche Statistiken entstehen? Kennst du jemanden, der über seine Speicherkarten oder ihre Verwendung Buch führt?
Gibt es eigentlich irgendwo brauchbare Statistiken, wie hoch das Risiko eines Matschbirnenkaufs bei Aldi aktuell tatsächlich ist?
Junge , Junge, kauf dir eine ordentliche Flasche Wein und spül deine weltfremde Frage herunter. (Für "weltfremd" lag mir noch ein anderer Begriff auf der Zunge. )

Es handelt sich um Verbrauchsmaterial, dessen Innenleben kein Anwender wirklich kennt. Nicht mal Stiftung Warentest könnte hier sicher testen und korrekte Langfristaussagen tätigen. Jeder Test wäre nur eine Momentaufnahme. Zumal Chargen bei irgendeinem Hersteller gekauft und mit dem eigenen Label beklebt und an die Händler ausgeliefert werden. Das ist das gleiche System, wie bei den Batterien für Kameras. Niemand weiß nichts genaues nicht. Es lohnt nicht darüber nachzudenken.

nikonlover1 schrieb:

Tolle Wurst.

Früher wurde mir auch in meinem Fachlabor, Entwicklung E6 Dias 15,-DM mal ein Film versaut.
Ist in der Hägermaschine abgestürzt.
Mein Schaden über 5.000,-DM, waren Aufnahmen von weiter weg.
Und, einen neuen Film hat's gegeben.
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Ähm, war das so Anfang der 80er?
In Nürnberg?

Aber den Film gabs mit Entwicklung!

wolframklein schrieb:

natürlich ist so eine SD-KArte immer ein Risiko.

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Das ganze Leben ist ein Risiko, besonders das Benutzen von SD-Karten und das Führen von Automobilen.