Gast_29767
Guest
Auf den Beitrag vom Threadersteller gibt es keine klare Antwort, da es kein bestes Objektiv und auch keine Ideallösung gibt.
Vor allem Anfänger neigen dazu zu denken das mehr immer besser ist. Ich war früher auch nicht anders. 500 ist besser als 400 und 600 ist besser als 500 und wenn man einen TC reinhängt ist alles nochmal toller.
Dieser Gedankengang ist aber meist falsch. Zu viel Brennweite kann in der Fotografie noch ärgerlicher sein als zu wenig. Man kann immer reincroppen. Dazukleben geht hingegen meist gar nicht...
Darum sollte man so ein Objektiv vorher unbedingt mal in die Hand nehmen und nicht Blind übers Internet bestellen. 800mm hat so einen begrenzten Einsatzbereich das es in den meisten fällen keinen Sinn oder keinen Spass macht es zu benützen. Ich gehe auch davon aus das ein 800mm 5.6 eher ein Nischen Produkt ist was Canon nicht all zu oft verkauft. Oft enden die Objektive daheim im Schrank weil man es sich dann doch anders Vorgestellt hat... Das ganze gilt auch für 300 400 500 600mm. Selbst 300mm Festbrennweiten sind häufig länger als man denkt. Es ist gar nicht toll wenn man beim Gassi gehen den Kopf vom Hund abschneiden muss weil er nicht ins Bild passt.
Die Alltagstauglichkeit ist nunmal arg eingeschränkt bei superlangen Teleoptiken. Die meisten Objektive sind eher etwas für den genau Geplanten Einsatz.
Was ein Supertele ist, darüber lässt sich streiten. Vermutlich kann das nur Canon selbst klären.
Ich hab immer alle Objektive als Supertele bezeichnet die den großen Frontlinsendurchmesser haben. Also die großen weißen Riesen. Dazu hab ich zb. auch das 200mm 2.0 IS gezählt.
Also: 200mm 2.0, 300mm 2.8, 400mm 2.8, 400mm 4, 500mm 4, 600mm 4 800mm 5.6 und das 200-400.
Aber eigentlich egal. Alles sind Tele Objektive und alle sind Super.
Wenn ich mich für ein Supertele entscheiden müsste, wäre es sicherlich das 200mm 2.0 oder das 200-400mm. Alle anderen wären mir zu Speziell.
Ich Fotografiere selber viel Hunde und habe dazu auch schon das 300mm 2.8 IS verwendet.
Das Objektiv selber ist gigantisch, keine Frage aber es ist häufig einfach zu lang und vor allem bei kleinen Hunden ist Blende 2.8 einfach zu viel. Das hat dann nichts mehr mit schönem Bokeh zu tun. Man hat nur noch Matsch und einen gestochen Scharfen Kopf. Das schaut häufig nach zu viel aus...
Da finde ich von der Freistellung ein 200 2.0 deutlich angenehmer. Finde den Schärfebereich sogar größer als beim 300 2.8 und es baut nicht sofort die typische Bokehwand auf. Auserdem kann man es besser für Ganzkörper Fotos von Personen verwenden ohne das man gleich ein Funkgerät braucht um mit der Person zu Kommunizieren. 300mm schauen einfach nicht mehr gut aus für Fashion, Portrait und People Fotografie.
Bei Tier und Vogelfotos wo man ewig in seinem Zelt Rumliegt und herumwartet bis endlich mal einer auf dem voreingestellten Ast landet, da ist mehr meistens besser. Vor allem sollte es dann auch eine gescheite Naheinstellgrenze sein. Bin da zwar nicht der Fachmann, kenne aber Leute die sind häufig auf 5-6m mit 600mm am Vogelhaus.
Für Planespotting würd ich mich wohl für das 200-400 entscheiden. Auf einer Flugshow mit einem 800mm Objektiv rumzufuchteln ist meist etwas zu viel. Klar gibt es Leute die machen es und es kommen jetzt sicherlich auch Links zu Beispielbildern die mir wiedersprechen, aber ganz ehrlich? Nur weil es jemand macht, heißt es noch lange nicht das man es braucht. Was man zu dem nie sieht ist, wieviele Fotos einem Fotografen wirklich Entgangen sind wenn er mit 600 oder 800mm Fotografiert hat. Gibt eben auch Fotografen die damit angeben, wie gut ihr 800mm ist weil sie 1 gutes Foto damit gemacht haben, mit einem 200-400 wären es vermutlich das 10fache gewesen weil sie auch nähere Objekte aufs Bild bekommen hätten und schneller reagieren hätten können.
Ansonsten gibts noch Safaris, da kommt man meist näher an die Tiere ran als man glaubt.
Bei Sport ist es halt abhängig von der Sportart. Da kann man theoretisch alles einsetzen von 8mm Fisheye bis hin zu 1600mm Telekonverter Lösungen.
Ansonsten gibts halt noch Paparazzis, Astrofotografen und weiss Gott was noch alles.
Kann dir gerne ein paar Bilder zukommen lassen die ich mit 200 2.0 und 300 2.8 gemacht habe.
Wobei ich mich für meinen Einsatzzweck immer für das 200mm entscheiden würde.
Vor allem Anfänger neigen dazu zu denken das mehr immer besser ist. Ich war früher auch nicht anders. 500 ist besser als 400 und 600 ist besser als 500 und wenn man einen TC reinhängt ist alles nochmal toller.
Dieser Gedankengang ist aber meist falsch. Zu viel Brennweite kann in der Fotografie noch ärgerlicher sein als zu wenig. Man kann immer reincroppen. Dazukleben geht hingegen meist gar nicht...
Darum sollte man so ein Objektiv vorher unbedingt mal in die Hand nehmen und nicht Blind übers Internet bestellen. 800mm hat so einen begrenzten Einsatzbereich das es in den meisten fällen keinen Sinn oder keinen Spass macht es zu benützen. Ich gehe auch davon aus das ein 800mm 5.6 eher ein Nischen Produkt ist was Canon nicht all zu oft verkauft. Oft enden die Objektive daheim im Schrank weil man es sich dann doch anders Vorgestellt hat... Das ganze gilt auch für 300 400 500 600mm. Selbst 300mm Festbrennweiten sind häufig länger als man denkt. Es ist gar nicht toll wenn man beim Gassi gehen den Kopf vom Hund abschneiden muss weil er nicht ins Bild passt.
Die Alltagstauglichkeit ist nunmal arg eingeschränkt bei superlangen Teleoptiken. Die meisten Objektive sind eher etwas für den genau Geplanten Einsatz.
Was ein Supertele ist, darüber lässt sich streiten. Vermutlich kann das nur Canon selbst klären.
Ich hab immer alle Objektive als Supertele bezeichnet die den großen Frontlinsendurchmesser haben. Also die großen weißen Riesen. Dazu hab ich zb. auch das 200mm 2.0 IS gezählt.
Also: 200mm 2.0, 300mm 2.8, 400mm 2.8, 400mm 4, 500mm 4, 600mm 4 800mm 5.6 und das 200-400.
Aber eigentlich egal. Alles sind Tele Objektive und alle sind Super.
Wenn ich mich für ein Supertele entscheiden müsste, wäre es sicherlich das 200mm 2.0 oder das 200-400mm. Alle anderen wären mir zu Speziell.
Ich Fotografiere selber viel Hunde und habe dazu auch schon das 300mm 2.8 IS verwendet.
Das Objektiv selber ist gigantisch, keine Frage aber es ist häufig einfach zu lang und vor allem bei kleinen Hunden ist Blende 2.8 einfach zu viel. Das hat dann nichts mehr mit schönem Bokeh zu tun. Man hat nur noch Matsch und einen gestochen Scharfen Kopf. Das schaut häufig nach zu viel aus...
Da finde ich von der Freistellung ein 200 2.0 deutlich angenehmer. Finde den Schärfebereich sogar größer als beim 300 2.8 und es baut nicht sofort die typische Bokehwand auf. Auserdem kann man es besser für Ganzkörper Fotos von Personen verwenden ohne das man gleich ein Funkgerät braucht um mit der Person zu Kommunizieren. 300mm schauen einfach nicht mehr gut aus für Fashion, Portrait und People Fotografie.
Bei Tier und Vogelfotos wo man ewig in seinem Zelt Rumliegt und herumwartet bis endlich mal einer auf dem voreingestellten Ast landet, da ist mehr meistens besser. Vor allem sollte es dann auch eine gescheite Naheinstellgrenze sein. Bin da zwar nicht der Fachmann, kenne aber Leute die sind häufig auf 5-6m mit 600mm am Vogelhaus.
Für Planespotting würd ich mich wohl für das 200-400 entscheiden. Auf einer Flugshow mit einem 800mm Objektiv rumzufuchteln ist meist etwas zu viel. Klar gibt es Leute die machen es und es kommen jetzt sicherlich auch Links zu Beispielbildern die mir wiedersprechen, aber ganz ehrlich? Nur weil es jemand macht, heißt es noch lange nicht das man es braucht. Was man zu dem nie sieht ist, wieviele Fotos einem Fotografen wirklich Entgangen sind wenn er mit 600 oder 800mm Fotografiert hat. Gibt eben auch Fotografen die damit angeben, wie gut ihr 800mm ist weil sie 1 gutes Foto damit gemacht haben, mit einem 200-400 wären es vermutlich das 10fache gewesen weil sie auch nähere Objekte aufs Bild bekommen hätten und schneller reagieren hätten können.
Ansonsten gibts noch Safaris, da kommt man meist näher an die Tiere ran als man glaubt.
Bei Sport ist es halt abhängig von der Sportart. Da kann man theoretisch alles einsetzen von 8mm Fisheye bis hin zu 1600mm Telekonverter Lösungen.
Ansonsten gibts halt noch Paparazzis, Astrofotografen und weiss Gott was noch alles.
Kann dir gerne ein paar Bilder zukommen lassen die ich mit 200 2.0 und 300 2.8 gemacht habe.
Wobei ich mich für meinen Einsatzzweck immer für das 200mm entscheiden würde.