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produktfotografie: freisteller auf weiß, schmuck, serienverarbeitung

toklas

Themenersteller
hallo!

ich muss viele ringe und armreifen aus gold und silber fotografieren. und sie sollen schatten werfen, aber das weiss soll 255 sein, also maximal hell, zum einbinden in die website

letztes mal habe ich so gearbeitet

canon 6d, iso100, raw
100mm macroobjektiv bei blende 16
eine softbox von hinten und ein reflektor von vorn
weiße hohlkehle aus weißem karton

belichtung so eingestellt, dass dass weiss im histogramm der kamera grade eben nicht ausgerissen ist

dennoch musste ich in der nachbearbeitung 150 fotos per pinsel in photoshop aufhellen.
der weiße hintergrund ließ sich nicht global mit gradationskurve oder dergleichen auf den gewünschten wert ziehen. dann ist das objekt zu sehr in mitleidenschaft gezogen worden.
automatische maskierung funktionierte nicht, weil es in den ringen lichtreflektionen gibt und auch geben soll, die genauso hell sind wie der hintergrund. und die schatten sind so auch kaum auszuwählen.
also habe ich mit einem weichen pinsel manuell den hintegrund heller gemalt. es blieb eine ahnung von hellgrauem rand ums objekt. genauestes pinseln war aus zeitgründen nicht möglich (über 150 fotos)
die fotos sind für einen webshop und werden nur in einer grösse von max 1000pix benötigt. das verzeiht immerhin einige ungenauigkeiten.

der retusche aufwandt war auf diese weise dennoch viel zu groß

wer hat tips und tricks wie ich das nächste shooting efizienter aufbauen kann?

probieren wollte ich statt weissem karton milchig weisse pe oder pvc folie zu nehmen und sie von unten zu beleuchten
probieren wollte ich ausserdem dass freemask prinzip (durch eine zweite aufnahme die nur von hinten beleuchtet wird ein foto herstellen dass sich besonders leicht als maske verwenden lässt)

für hinweise wäre ich sehr dankbar!
 
ich muss viele ringe und armreifen aus gold und silber fotografieren. und sie sollen schatten werfen, aber das weiss soll 255 sein, also maximal hell, zum einbinden in die website
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probieren wollte ich statt weissem karton milchig weisse pe oder pvc folie zu nehmen und sie von unten zu beleuchten
probieren wollte ich ausserdem dass freemask prinzip (durch eine zweite aufnahme die nur von hinten beleuchtet wird ein foto herstellen dass sich besonders leicht als maske verwenden lässt)
Schatten werfen und sonst 255? Das klingt wie die Quadratur des Kreises, wenn du eine Durchlichtauflage verwendest. Freemask setzt voraus, dass du etwas Abstand zum Hintergrund hältst, womit das mit den Schatten ebenfalls ausfällt.
 
ich würde die Fotos ganz normal aufnehmen und das Freistellen als auftrag abgeben. Es gib t da Firmen in Indien, die das übernacht machen und dir den Freistellungspfad zurück schicken. Dann kannst Du die Ringe auf weiß setzen und mit einer Maske vorsichtig den Schatten wieder herausabeiten.
 
danke für die antworten!

die schatten fallen nach vorn, somit scheidet freemask nicht grundsätzlich aus

daran das freistellen abzugeben hatte ich auch schon gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ne, wie f:11 schon schrieb: Freemask greift hier nicht. Zum einen schießt du dir den Standschatten weg, zum anderen wirst du sehr helle Kantenreflexe bekommen. Das gleiche gilt auch für die Methode, die Dinger im Durchlicht auf einer Plexiplatte zu fotografieren.

Du solltest auf Mabe hören und dich an einen Clipping-Service wenden. Denn genau dafür sind sie da.

Grüße vom Raben
 
belichtung so eingestellt, dass dass weiss im histogramm der kamera grade eben nicht ausgerissen ist

Verzeiht mir, dass ich mich hier als Laie so einklinke, aber könnte nicht genau da der Hund begraben liegen? Wenn reinweiß gefordert ist also 255/255/255, dann dürfte die simpelste Vorgehenweise doch die sein, so zu belichten, dass es gerade eben clippt. Oder ist dann der Schmuck überbelichtet?
Wenn man so belichtet, dass es eben gerade nicht klippt, klar, dann ist der Wert halt irgendwo bei 253 oder so und dann sieht man natürlich einen gräulichen Rand.

Gruß
Kai
 
Habe mal eben ne Aufnahme von einer Uhr gemacht. Meint ihr das so?
Der Hintergrund ist nicht weiß 249, 251, 252 an der hellsten Stelle. Die Uhr ist ingesamt zu dunkel belichtet. Ich würde auch von so etwas, wie mit einer Hohlkehle weggehen und den Hintergrund getrennt beleuchten. Dann die Uhr ausklippen und fertig. Bei Uhren ist das ja kein großes Thema mit dem Pfadwerkzeug zu arbeiten. Das ist eine Sache von max. 10 Minuten. Durch die Hohlkehle versaust du dir auch das ganze Licht. Eine Uhr lebt aber davon, dass strahlt. Im übrigen musst Du die noch polieren.
 
ich würde die Fotos ganz normal aufnehmen und das Freistellen als auftrag abgeben. Es gib t da Firmen in Indien, die das übernacht machen und dir den Freistellungspfad zurück schicken. Dann kannst Du die Ringe auf weiß setzen und mit einer Maske vorsichtig den Schatten wieder herausabeiten.

Oder einfach selbst machen... dauert selbst bei komplizierten Objekten mit dem Pfadwerkzeug nur wenige Minuten!
 
Die Belichtung ist ein Stufe vorm Clipping an dem goldenem Rand.

ist nicht gut beleuchtet. Für So etwas benötigt man mehrere Lichter und vor allem Einspiegelungen. Deine Uhr wirkt einfachvöllig nur platt und schlapp. Ich hoffe ja nicht, dass Du mit solchen Fotos etwas verkaufen willst. Im übrigen sollte so eine Uhr durchgehend scharf sein und keine Kratzer zu erkennen sein. Schmuck und Uhren sind die anspruchstvollsten Aufgaben. Wenn man das verkaufen will, sollte es wikrlich stimmen
 
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