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Fokussieren unter schwierigen Bedingungen

Spawnie112

Themenersteller
Hallo Leute,

Wir sind öfters in Wildparks unterwegs. Das Problem sind bei den "gefährlicheren" Tieren die engen Maschendrahtzäune, die bringen jeden AF um den Verstand.
Abblenden bis einfach alles scharf ist klappt meist auch nicht, denn irgendwann wird das Licht knapp.
Im LiveView bei X-facher Vergrößerung scharf stellen fällt auch flach. Bis ich soweit bin, hat mein Motiv kein Bock mehr und läuft aus meiner Schärfeebene raus.

Bleibt also der manuelle Fokussierring. Und das sitzt eben sehr oft nicht.

Wir waren heute bei Wolfswelpen und bei Durchsicht de4 Bilder bin ich nicht sicher, ob ich wegen den Wölfchen dort war, oder ne Doku über Zäune erstellt hab.

Habt ihr Ratschläge?
 
Hi,
wenn die Möglichkeit besteht mit der Linse direkt an den Zaun ran, der kann sozusagen fast an der Linse kleben. Du wirst nur bei ganz genauem hinsehen merken, dass da ein Zaun war. Den AF stört das dann auch nicht mehr.
Grüße Andreas
 
...
Wir waren heute bei Wolfswelpen und bei Durchsicht de4 Bilder bin ich nicht sicher, ob ich wegen den Wölfchen dort war, oder ne Doku über Zäune erstellt hab.
Habt ihr Ratschläge?

Man muss eben flexibel sein - wenn's mit den "Wölfchen" nicht wie gewünscht klappt, dann springen halt noch spannende "Zäunchenbilder" raus...

Aber ernsthaft, ich glaube - allerdings soviel Routine besitze ich auch noch nicht - hier hilft nur Übung und viel ausprobieren mit der manuellen Fokussierung.
Mit freundlichen Grüßen
Isohypse
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach auch,

evtl. im Live View Modus bei 100% Zopom am Display manuell Focusieren. Ist aber bei der Focusnachführung schwierig wenn viel Bewegung im Motiv ist.


Gruß
Frank
 
Es funktionierte bei mir nach mehreres Testaufnahmen und ziemlich nah ran an den Zaun, wenn es geht mit der Gegenlichtblende direkt an den Zaun. Dann sieht man vom Zaun nichts mehr auf den Fotos. Und das AF-Feld natürlich manuell auswählen. Manuelles fokussieren ist hier aber nicht nötig.

Da hilft aber trotzdem nur ausprobieren. Ein Rezept oder eine Vorgabe von Einstellungen gibt es nicht.

Bild 1: D300s mit Tamron 70-300 VC USD durch Drahtzaun
Bild 2: D300 mit Sigma 70-200/2.8 durch Gitterzaun, Stababstand ca. 3-4cm
Bild 3: D300 mit Sigma 70-200/2.8 durch Drahtzaun
 

Anhänge

Entweder musst du ganz nah ran, wie schon angesprochen oder es halt öfter probieren. Oftmals hilft auch eine leichte Veränderung der Aufnahmeposition. Wenn der Af gar nicht will, dann musst du halt manuell fokussieren. Wenn ich nicht dicht an den Zaun kann, wegen einer weiteren Abgrenzung, rechne ich damit, dass der Af schon einige Versuche braucht.
 
Naja, das ist alles nicht so einfach. Bei den Wölfen gibt es doppelte Absperrungen. Und wenn nicht, wäre direkt am Zaun knipsen auch nicht die sicherste Idee.

LiveView ist bei den quirligen Zwergen einfach zu lahm.

Ich dachte schon an so einen Sucher wie früher, bei dem die Linien fluchten wenn es scharf ist?
 
Nunja, bei dem großmaschigen Weidezaun klappt das. Aber gerade bei den Raubtieren sind engmaschige Zäune verbaut, bei der Entfernung, die das zweite Gitter vorgibt hast du ca. 4 Maschen im AF Feld. Und dann kannst du raten was die Kamera anvisiert :D Deeeen Zaun.

Mit hohen BW sehe ich Details im Fell die zum Fokusieren hilfreich sind, da wird es leichter. Zumal auch weniger Maschen pro AF Feld vorhanden sind. Aber wenn es etwas weitwinkliger wird langen (zumindest mir) die erkennbaren Details nimmer um wirklich scharf zu stellen, so dass es auch am Monitor noch gut ist.

Ich habe versucht stückchenweise zu drehen und zu knipsen, so dass am Ende vielleicht eins zufällig auf der korrekten Einstellung war. Das geht... aber man hat eben enormen Ausschuss.

Da haben es die kleinen Kompakten einfacher, dank kleinem Sensor ist da eh alles scharf. Leider auch der Zaun, aber wenigstens auch der Wolf :ugly:
 
Naja, das ist alles nicht so einfach. Bei den Wölfen gibt es doppelte Absperrungen. Und wenn nicht, wäre direkt am Zaun knipsen auch nicht die sicherste Idee.
Die Wölfe sind also so zahm, dass sie ganz nahe an den engen Zaun rankommen (der muss ja eng genug sein, um ein einziges AF-Messfeld zu verwirren) und dann die Kamera (die mit der Geli auf dem Zaun aufliegt) auch noch gefährden?

Bei (u.U. sogar noch spuckenden) Affen könnte ich das ja verstehen.

Ich dachte schon an so einen Sucher wie früher, bei dem die Linien fluchten wenn es scharf ist?
Je nach Kamera ist das kein Problem, bei einingen kann man die Suchermattscheibe wechseln. Ob Dir das dann mit den modernen, nicht auf MF ausgelegten Objektiven viel bringt, musst Du selber wissen. Ich wollte jedenfalls mit einem ansatzweise modernen Nikon 300/2.8 (alles nach dem 300/2.8 AF) nicht manuell fokussieren müssen, das wäre für mich genauso unhandlich wie mit meinem 200/2 oder schon nur dem 70-200/2.8 VR.

Sonst hilft als letzte Lösung wohl nur, sich einen anderen Wildpark zu suchen.
 
Abblenden ist förderlich für die Zaundarstellung!!! Je lichtstärker um so weniger Zaundetails! Für die Distanz zu den Wölfen soltte die Schärfentiefe auch bei Blende 2,8 allemal ausreichend sein.

Welche Kamera verwendest du? Welche AF Funktionen sind aktiviert?

IdR ist nur das mittlere Feld zu aktivieren, keine AF Automatik zu verwenden !!! womöglich war sogar AFA, die sich immer auf das naheste Motiv einpegelt, von dir genutzt worden???...
 
Nah an den Zaun könnte man aktuell, da es Welpen im Aufzuchtgehege sind. Aber das wollen die Pfleger verständlicherweise nicht.
Wenn da einer meint die Flosse reinstecken zu müssen, und das Welpchen auch nur im Spaß mal kneppt, dann ist Kirmes, wenn es dem passenden Spinner passiert ist.

Den AF hatte ich (D5200) auf dem mittleren Feld.

Der Zaun ist noch engmaschiger und dicker als das was man normalerweise zu Hause am Garten von der Rolle spannt. Wenn man dort nun 2m entfernt ist, wegen der zweiten Sperre, dann hat man in einem AF Quadrat zig Maschen, und die sind für den AF eben offenbar zu dominant.

Abblenden bis einfach alles scharf ist würde theoretisch gehen. Da das Gehege aber im Wald ist, ist das Licht recht mau. Wenn ich abblende wie irre steigt die Zeit, und dafür sind die Knirpse zu quirlig.
 
Früher war ohne AF sowas viel leichter. Egal ob Zaun, Gestrüpp oder was auch immer dazwischen, manuell konnte man es auf den Punkt bringen. Leider geht das sprichwörtliche MF-Feeling vielen AF-Linsen teils fast völlig ab und die Mattscheibe sind für MF auch nicht mehr das was sie waren.

PS: Wie schön hatten es diesbzgl. die Anhänger der Novoflex Schnellschussobjektive!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man durch einen Zaun fokussieren möchte muss man nah ran und die Blende aufmachen. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Je mehr sich das Verhältnis Objektiv -> Zaun -> Motiv in Richtung Zaun -> Motiv verschiebt desto mehr wird der Zaun Einfluss nehmen das ist halt Physik.
Meisten habe ich mit der zweistufigen Methode Erfolg. Erst stelle ich grob manuell scharf, dann lasse ich den AF die Feinarbeit und die Nachführung machen. In den allermeisten Fällen habe ich damit Erfolg. Je weiter ich vom Zaun weg bin desto größer ist die Gefahr das der Zaun eingefangen wird.
 
Meist hilft nur langsames Verschieben des Objektives am Zaun um den Punkt zu erwischen, wo die Maschen nicht stören - im Bokeh tauchen sie dann zwar trotzdem wieder auf, aber so ist das Leben:D
 
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