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Erfahrungen mit EX-25 am 35mm f3.5 Makro?

Joe4711

Themenersteller
Wer hat Erfahrungen mit dem EX-25 am 35mm f3.5 Makro-Objektiv gemacht?

Mir reicht mittlerweile die Vergrößerung nicht mehr aus, weil sehr kleine Insekten auf meinem Speisezettel stehen. Der Preis des Auszugs EX-25 ist aber recht selbstbewusst dimensioniert - 140 Euro ist ein Haufen Holz ("Teuerstes Loch der Welt"). Da möchte man schon wissen, ob sich das lohnt!

Auf welchen Abbildungsmasstab kommt man denn? Bzw, wie gross ist damit die minimale Abbildungsfläche? Von 17*13mm auf .... mm?

Autofokus spielt wohl keine Rolle, für die Anwendung steht das Objektiv eh fix auf der Naheinstellgrenze.

Wie viele cm liegen damit eigentlich noch zwischen der Front des Objektivs und der Schärfeebene?

Vielleicht hat ja jemand auch ein paar Fotos dieser Kombination.

Fragen über Fragen - wer hat Antworten? :confused: :)

LG, Joe
 
FREEWOLF schrieb:
Ich habe da mal seinerzeit was gemacht ......

Guckst Du hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=80622

Ich bin klar für jede Info dankbar, aber da Du sowohl EX-25, als auch eine Vorsatzlinse nutztest, zeigt mir das nur, was möglich ist.

Könntest Du mal ein Bild nur mit 35mm Makro + EX-25 bei nahester Einstellung machen? Oder besser zwei, einmal mit, einmal ohne. Vielleicht ein Lineal oder Geodreieck fotografieren :) Das wäre echt toll!

LG, Joe
 
Das kannst Du Dir ausrechnen.

Da das 35mm bei 1:1 hoffentlich nach wie vor 35mm hat (es ist ja nicht innenfokussierend) ist dann der maximale Abbildungsmaßstab 1+ 25mm/35mm, also ca. 1,7

35er makro + EX-25 lässt sich also von ca. 0,7:1 bis zu 1,7:1 fokusieren.

Bei 1,7:1 ist die Motivgröße dann rund 11mm x 8mm.

Zum praktischen Gebrauch kann ich nichts sagen...
 
Joe4711 schrieb:
Ich bin klar für jede Info dankbar, aber da Du sowohl EX-25, als auch eine Vorsatzlinse nutztest, zeigt mir das nur, was möglich ist.

Könntest Du mal ein Bild nur mit 35mm Makro + EX-25 bei nahester Einstellung machen? Oder besser zwei, einmal mit, einmal ohne. Vielleicht ein Lineal oder Geodreieck fotografieren :) Das wäre echt toll!

LG, Joe

Leider kann ich Dir diesen Wunsch nicht erfüllen da ich das 35 vor 2 Monaten verkauft habe da ich es sehr wenig gebraucht habe. Ich habe mir vor 10 Tagen das 2./50mm Makro bestellt klingt zwar wie ein Wiederspruch aber ich werde diese Linse vermutlich zu 90% als eine der Besten 100mm Festsbrennweite einsetzen.
Ich habe schon bei Canon sehr gerne mit dem 100er Makro gearbeitet das Zuiko soll Qualitätsmässig ja noch eine Liga höher spielen ...... und dann diese Blende 2.0 ich hoffe es kommt bald :D
 
Cephalotus schrieb:
Das kannst Du Dir ausrechnen.

35er makro + EX-25 lässt sich also von ca. 0,7:1 bis zu 1,7:1 fokusieren.

Bei 1,7:1 ist die Motivgröße dann rund 11mm x 8mm.

Sowas muss man natürlich wissen...
Was ich mich nur frage: Nach der Formel macht der Auszug bei längeren Brennweiten ja immer weniger Unterschied. Wieso hat Oli eigentlich nicht noch längere Auszüge im Programm, der Entwicklungsaufwand dürfte sich doch in Grenzen halten?

Wenn ich noch mehr Vergrößerung brauche, führt derzeit kein Weg an einer Vorsatzlinse vorbei, richtig?

LG, Joe
 
Joe4711 schrieb:
Sowas muss man natürlich wissen...
Was ich mich nur frage: Nach der Formel macht der Auszug bei längeren Brennweiten ja immer weniger Unterschied. Wieso hat Oli eigentlich nicht noch längere Auszüge im Programm, der Entwicklungsaufwand dürfte sich doch in Grenzen halten?

Nun, es wird dann auch zappenduster im Sucher, der Lichtverlust ist erheblich.

Wenn ich noch mehr Vergrößerung brauche, führt derzeit kein Weg an einer Vorsatzlinse vorbei, richtig?

Davon würde ich abraten.

Entweder ein Normalobjketiv umgedreht am Balgen oder gleich ein Lupenobjektiv.

Allerdings ist das Fotografieren in Bereichen jenseits von 2:1 nicht besonders einfach.
 
Joe4711 schrieb:
Wieso hat Oli eigentlich nicht noch längere Auszüge im Programm, der Entwicklungsaufwand dürfte sich doch in Grenzen halten?
Gute Frage. Vielleicht weil die dezidierten Makroobjektive längerer Brennweiten noch fehlen (wobei ja das schon lange in der "Roadmap" befindliche Makro um 100 mm herum wohl langsam mal in Reichtweite kommen müsste). Richtig renommieren könnte Olympus, wenn sie für FourThirds mit einem automatischen, variablen Makrotubus kämen, ähnlich wie es ihn fürs OM-System gab...
Wenn ich noch mehr Vergrößerung brauche, führt derzeit kein Weg an einer Vorsatzlinse vorbei, richtig?
Auch deren Möglichkeiten sind begrenzt; viel weiter kommt man damit auch nicht, wenn überhaupt; evtl. noch in Kombination mit dem Zwischenring (kann ich hier nicht überprüfen, der fehlt mir noch). Nach meinem Eindruck gerät man bei dieser Vergrößerung dann ohnehin langsam in Bereiche, in denen selbst bei optimaler Blende die gewohnte Gesamtschärfe nicht mehr erreicht wird (Beugung?). Das stelle ich auch mit langen Auszügen bei adaptierten Analog-Makroobjektiven fest, die im moderaten Nahbereich und im Fernbereich durchaus sehr gut sind, schon bei Offenblende (etwa die Minolta-MD-Makros 3,5/50 und 4/100). Ich könnte mir vorstellen, dass für 2:1 und mehr dezidierte "Lupenobjektive" per Manualfokus-Adapter noch am meisten Qualitätsreserven hätten, kann da aber aus eigener Erfahrung nichts zu sagen; solche Objektive sind für die einschlägigen Alt-Systeme rar und teuer.

Hier mal ein paar Beispiele, wie weit man mit dem 2,0/50 plus EC-14 und Nahlinsen kommt (Nahlinse wirkt i. Ggs. zum Zwischenring umso stärker, je länger die Brennweite):

2,0/50 + EC-14 + Canon 240*: 1:1 (1,7 x 1,3)
2,0/50 + EC-14 + zwei Canon 240*: 1,2:1 (1,4 x 1,05)
2,0/50 + EC-14 + zwei Canon 240* + Sigma-Linse**: 1,6:1 (1,1 x 0,8)

Man sieht, hier ist auch mit Nahlinsen Feierabend, zumal die dritte Variante dann doch so stark im Kontrast abfällt, dass selbst das manuelle Fokussieren bei Offenblende nicht mehr so richtig funktionieren will (das Sigma-Teil ist allerdings auch kein Achromat - vielleicht sollte ich mir noch eine dritte Canon 240 besorgen ;)).

Gruß,
Robert

* +4,2 dpt
** Sigma Life Size Attachment (war mal ein Zwischenringersatz für 90er Macro, um dieses von 1:2 auf 1:1 zu bringen; vielleicht so +3,5 dpt)

P.S.: Im Anhang ein Bildbeispiel mit Variante 3 (1,6:1), das Bild zeigt eine Walderdbeerblüte; man sieht hier auch sehr drastisch, wie knapp trotz kleinem Sensor selbst hier bei Blende 18 die Schärfentiefe wird. Selbst mit sehr kleinen Insekten kriegt man da schon richtig Probleme...
 
Zuletzt bearbeitet:
rschroed schrieb:
P.S.: Im Anhang ein Bildbeispiel mit Variante 3 (1,6:1), das Bild zeigt eine Walderdbeerblüte; man sieht hier auch sehr drastisch, wie knapp trotz kleinem Sensor selbst hier bei Blende 18 die Schärfentiefe wird. Selbst mit sehr kleinen Insekten kriegt man da schon richtig Probleme...

Ja, das ist schon heftig. Und ich versuch mich meistens mit Blende 13 zu begnügen...

Ist es schärfentiefetechnisch wurscht, ob ich die Vergrößerung durch Auszugsverlängerung EX-25, Brennweitenverlängerung EC-14 oder Vorsatzlinse bewirke?

LG, Joe
 
Joe4711 schrieb:
Ist es schärfentiefetechnisch wurscht, ob ich die Vergrößerung durch Auszugsverlängerung EX-25, Brennweitenverlängerung EC-14 oder Vorsatzlinse bewirke?
Nach meinem Kenntnisstand ja; ab einem gewissen Abbildungsmaßstab bestimmen hauptsächlich nur noch Abbildungsmaßstab und Blende die Schärfentiefe, heißt es.

Ciao,
Robert
 
Joe4711 schrieb:
Gibt es da auch ne Formel für? Oder kannst Du mir Pi*Daumen sagen, wie viele Blenden das kostet?
Die Formel gilt, wenn der Abbildungsmaßstab durch Auszugsverlängerung hergestellt wird (wollte man's ganz exakt, müsste man noch das Verhältnis von Eintritts- und Austrittspupille des jeweiligen Objektivs berücksichtigen):

Verlängerungsfaktor = (Abbildungsmaßstab + 1)²

Verlängerungsfaktor ist dann der Faktor, um den sich die Belichtungszeit verlängert bzw. verlängern muss. Im Falle von 2:1 käme dabei demnach heraus (2+1)² = 9, aus 1 s würden 9 s, das sind gut drei Blendenstufen; aus F3,5 würde von der Lichtmenge her ca. F11.

Gruß,
Robert
 
rschroed schrieb:
Verlängerungsfaktor ist dann der Faktor, um den sich die Belichtungszeit verlängert bzw. verlängern muss. Im Falle von 2:1 käme dabei demnach heraus (2+1)² = 9, aus 1 s würden 9 s, das sind gut drei Blendenstufen; aus F3,5 würde von der Lichtmenge her ca. F11.

Diese "effektiven" F11 gelten dann übrigens auch für Schärfentiefe und Beugung. (und die Sichtbarkeit von Sensordreck)
 
Joe4711 schrieb:
Wobei das doch unterm Strich eher gute Nachrichten sind...

LG, Joe

Gilt auch für die Sucherhelligkeit.

Ich persönlich bin nicht sonderlich glücklich darüber, dass man OM 20/3,5 Makro bei Abbildungsmaßstab 10:1 eine effektive Offenblende von F38 aufweist.

Ist halt Physik. (deswegen Ultramakrooptiken so lichtstark wie möglich kaufen, bei den Mikroskopobjketiven gibt man das Auflösungesvermögen dann eh gleich als numerische Apertur an)

Zum Glück reichen dank kleinem Sensor im Vergleich zu Kleinbild die halben Abbildungsmaßstäbe für den gleichen Bildausschnitt.
 
Cephalotus schrieb:
Zum Glück reichen dank kleinem Sensor im Vergleich zu Kleinbild die halben Abbildungsmaßstäbe für den gleichen Bildausschnitt.

Naja, das rechnet sich doch raus, wenn man bedenkt, dass ein doppelt so grosser Sensor dann auch 16 MP (also doppelt so viel wie bei Oly derzeit möglich) haben könnte. Is jetzt nicht ganz ernst gemeint, aber irgendwie is auch ein Fünkchen Wahrheit dran.

LG, Joe
 
Joe4711 schrieb:
Naja, das rechnet sich doch raus, wenn man bedenkt, dass ein doppelt so grosser Sensor dann auch 16 MP (also doppelt so viel wie bei Oly derzeit möglich) haben könnte. Is jetzt nicht ganz ernst gemeint, aber irgendwie is auch ein Fünkchen Wahrheit dran.

LG, Joe

Hallo Joe,
16MP könnte ja auch der FT-Sensor schon haben, vergiß das nicht. Sowohl das 50er als auch das 35er Makro haben derzeit noch otische Reserven für höhere Auflösungen, da gehe ich eine Wette darauf ein. Für extreme Makros werden größere Systeme den kürzeren ziehen, da gehe ich ebenfalls eine Wette darauf ein. Bei solchen Makroobjektiven wird der Bildkreis immer kleiner, wenn Du ein größeres Format ausbelichten willst, dann funktioniert das nur über eine Art Okularprojektion, d.h. das von der abbildenden Optik (das eigentliche Objektiv) erzeugte Zwischenbild wird mit einer zweiten Optik (im Prinzip ein Okular) auf ein anderes Format vergrößert. Wirkliche Auflösung gewinnst Du da aber keinesfalls und auch die dazukommenden Fehler wie Bildfeldkrümmung, CA's usw. werden dann immer schwieriger zu beseitigen. Im besten Fall hast Du mit viel Aufwand eine "leere" Vergrößerung erzeugt.Das ist so wie wenn Du mit einem LKW in der Formel 1 mitfahren möchtest (weil der einen so großen Motor hat).

LG
Horstl
 
Horstl schrieb:
Hallo Joe,
16MP könnte ja auch der FT-Sensor schon haben, vergiß das nicht.

Hat er aber nun mal derzeit nicht. Und wenn: Der Vollformatsensor "könnte ja auch 32 MP haben". Welche Relevanz hat ein Vergleich nicht existenter Systeme mit existenten?

Ein doppelt so grosser Sensor kann auch immer die doppelt so grosse Pixelanzahl haben, wenn man davon ausgeht, dass die Pixeldichte mehr oder weniger gleich bleibt.

Deine ganzen Ausführungen über Vollformatnachteile gegenüber FT solltest Du mal unter dem Gesichtspunkt betrachten, dass man von dem VF-Sensor nur die "innere Hälfte" betrachten kann und so exakt den Sensor von FT bekommt - und nu?

Ich nutze selber FT und "leide" nicht unter dem kleineren Sensor, aber man sollte nicht immer und überall versuchen, prinzipbedingte Nachteile von VF zu konstruieren.

LG, Joe
 
Joe4711 schrieb:
Hat er aber nun mal derzeit nicht. Und wenn: Der Vollformatsensor "könnte ja auch 32 MP haben".
...

Hallo Joe,
Hat er aber nicht. Die FT Sensoren haben kleinere Pixel, und das ist im Makrobereich definitiv ein Vorteil, ob Du es glaubst oder nicht.
Für die gleiche Datailauflösung müßte ein Kleinbildsensor dann übrigens schon 64 MP haben.

Joe4711 schrieb:
Ein doppelt so grosser Sensor kann auch immer die doppelt so grosse Pixelanzahl haben, wenn man davon ausgeht, dass die Pixeldichte mehr oder weniger gleich bleibt.

Und ein zehmal so großer Sensor kann die zehnfache Pixelzahl haben.
Davon habe ich aber ohne Einbeziehung der abbildenden Optik gar nichts (naja, für Manche scheint es ein Prestigegewinn zu sein).


Joe4711 schrieb:
Deine ganzen Ausführungen über Vollformatnachteile gegenüber FT
...

Jetzt habe ich mein Posting nochmal gelesen, und kann weder das Wort "Vollformat" noch irgendwelche Ausführungen von mir zu dem Thema entdecken. Und Du sprichst gleich in der Mehrzahl, seltsam.
Ich bin übrigens ein großer Befürworter von Vollformatsystemen, und verwende ausschließlich solche. Es würde mir nicht im Traum einfallen Optiken und Film/Sensorformate zu kombinieren die nicht zusammenpassen.
Ich habe aber (und das ist ein Unterschied) darauf hingewiesen, daß ein kleineres Aufnahmeformat für extreme Makrofotografie vorteilhaft ist. Das läßt sich übrigens nach unten fortsetzen, falls Du befürchtest ich hätte eine Kleinbildphobie. Mit noch kleineren Sensoren ließen sich bei noch kleineren Bildkreisen noch höhere Auflösungen erzielen. Es ist technisch machbar Objektive zu bauen, die bei einem Arbeitsabstand von mehreren Zentimetern (das ist sehr viel) eine wirkliche optische Auflösung von ca. 1-2µm erbringen. Wenn Du berücksichtigst, daß ein Sensor etwas höher als die Optik auflösen sollte (und nicht umgekehrt), wäre dafür ein winziger Sensor mit einer Pixelgröße von max. 1µm optimal. Dafür wäre auch FT noch viel zu groß.

Joe4711 schrieb:
...solltest Du mal unter dem Gesichtspunkt betrachten, dass man von dem VF-Sensor nur die "innere Hälfte" betrachten kann und so exakt den Sensor von FT bekommt - und nu?

Meinst Du das jetzt im Ernst oder im Scherz? Du würdest Dir um mehrere Tausend Euro für Makrofotografie ein System kaufen, für das Du keine äquvalenten Optiken mehr bekommst, und selbst wenn Du sie bekommen würdest, dann müßtest Du drei Viertel des Bildes verwerfen und hättest dann im günstigsten Fall das gleiche Ergebnis wie mit einer sehr viel kleineren Kamera um ein paar Hunderter? Steh ich jetzt auf der Leitung, oder wie war das gemeint?

Joe4711 schrieb:
Ich nutze selber FT und "leide" nicht unter dem kleineren Sensor, aber man sollte nicht immer und überall versuchen, prinzipbedingte Nachteile von VF zu konstruieren.

LG, Joe

Ich nutze sogar noch kleinere Kameras als FT, und die haben auch ihre Vorteile, da habe ich überhaupt kein Problem damit. Größere Systeme als Kleinbild ("VF?") nutze ich auch und habe auch kein Problem damit. Letztes Jahr habe ich mir um 75.000 Euro eine Spezialkamera gekauft, die nutze ich auch und habe keine Probleme damit.
Ich "konstruiere" keine Nachteile , sondern zeige tatsächliche vorhandene auf, und dabei ist mir ziemlich egal, ob das Aufnahmeformat 3mm oder 30cm hat. Sehr gerne werden aber einem bestimmten Format eine ganze Menge "Vorteile" angedichtet, das ist mir auch schon aufgefallen.

LG
Horstl
 
Erstmal vorweg: Ich habe aus Versehen Kleinbild mit Vollformat verwechselt. Ich meinte KB.

Horstl schrieb:
Hallo Joe,
Hat er aber nicht. Die FT Sensoren haben kleinere Pixel, und das ist im Makrobereich definitiv ein Vorteil, ob Du es glaubst oder nicht.

Das ist gottseidank keine Glaubensfrage. Die Pixelgröße kann man mit "Pixel pro Fläche" bemessen.
Ein KB-Sensor ist praktisch doppelt so gross wie ein FT-Sensor.
Es gibt Kleinbildsensoren mit 16 MP, und es gibt derzeit bei FT maximal 8 MP.

Ergo: Bei den entsprechenden Sensoren ist die Anzahl der Pixel pro Quadratmillimeter gleich.

Horstl schrieb:
Ich habe aber (und das ist ein Unterschied) darauf hingewiesen, daß ein kleineres Aufnahmeformat für extreme Makrofotografie vorteilhaft ist.


Und ich wollte auf die Möglichkeit hinweisen, dass ein größerer Sensor immer den kleineren "simulieren" kann, durch "Crop per EBV". Dass der größere Sensor dafür natürlich entsprechend mehr Pixel haben muss, um die gleiche Ortsauflösung zu erreichen, ist klar.

Horstl schrieb:
Meinst Du das jetzt im Ernst oder im Scherz? Du würdest Dir um mehrere Tausend Euro für Makrofotografie ein System kaufen, für das Du keine äquvalenten Optiken mehr bekommst,

Nein, ich meine das grundsätzlich. Über Preisleistungsverhältnisse habe ich nicht gesprochen, obwohl das in der Praxis wichtige Punkte sind, keine Frage.

Ich wehre mich nur dagegen, dass Leute behaupten, dass ein KB-Sensor mit 16 MP PRINZIPIELL einem 8 MP FT-Sensor unterlegen sei, weil er leichter vignettieren würde etc.

Ich versuche gern, unterschiedliche Standpunkte einzunehmen - deswegen ist für mich ein FT-Sensor kein halbes KB, sondern KB ist ein FT Sensor mit an den Rändern erweiterter Sensorfläche. Paradigmenwechsel :eek:

Horstl schrieb:
Größere Systeme als Kleinbild ("VF?")

Siehe oben - Deine Frage ist begründet. Das eine gemeint, das andere geschrieben. Sorry

Nun ja, vielleicht konnte ich jetzt etwas klarer ausdrücken, was ich sagen wollte. Geld spielt in meiner Betrachtung keine Rolle, da es sich ja nur um Gedankenexperimente handelt. Und da kann man eben zu dem Ergebnis kommen, dass ein KB 16 MP einen FT 8 MP vollständig ersetzen kann. Und wegen der Kosten hatte ich diese Aussage übrigens auch als Scherz markiert.

LG, Joe
 
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