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Dumme Frage, aber was bringt mir Vollformat wirklich?

Cephalotus schrieb:
Schau Dir mal das "28"/2,4 Objektiv in der neuen Ricoh digital GR an. Aus meiner Sicht ist dieses Objektiv sehr gut. Es hat kaum CAs, kaum Verzeichnung, keine Vignettierung und ist schon bei Offenblende scharf bis in die Ecken und auch die MTFs von Ricoh sehen sehr gut aus.

Dieses Objektiv hängt an einem winzigen 8MP 1/1,8" Sensor und kostet auch nicht "die Welt".

mfg


Jau. Die Kamera ist interessant. Und es spricht für sich, daß sogar Ricoh die Vorzüge der angeblich bei Fotografen so unbeliebten Festbrennweite erkannt hat.

Festbrennweite ist qualitativ gesehen jedem Zoomobjektiv so weit überlegen, daß selbst eine 40 Jahre alte Rechnung jedes moderne Zoom in der Summe der optischen Eigenschaften problemlos mithält.... diesen "Reiz der Qualität" werden hoffentlich auch die großen Kamerahersteller und die DSLR-Kunden sicher auch irgendwann wieder entdecken.

Vielleicht wird dann der Unterschied FF gegen crop eine geringere Rolle spielen als heute, wenn es wirklich spezielle hochqualitative Objektivrechnungen für die Crop-Formate geben sollte.

viele Grüße
Thomas
 
Cephalotus schrieb:
<klugscheiss> weil man es immer liest: es gibt keine "12mm-Perspektive", weil die Perspektive nur vom Standort, aber nicht von der Brennweite abhängt. Ich weiß aber was gemeint ist </klugscheiss>
Schon klar - Du weißt aber, daß ich mit "Perspektive" vereinfachend die Eindrücke gemeint habe, welche Crop- und Vollformat-Kameras aufgrund des Bildausschnittes jeweils mit einer 12 mm BW liefern.

Cephalotus schrieb:
Auch das Zuiko 7-14 liefert nicht den Bildwinkel eines 12mm an Kleinbild, in der Horizontalen sind es ca. 12,5mm und in der Vertiaklen ca. 14mm.
Aber bei den Olys kommt es dem doch schon recht nahe, und das ist doch OK.

Cephalotus schrieb:
Die Frage ist aber, ob das Sigma die 12mm überhaupt liefert ;-) Sigma nimmt es da ja auch oft nicht so ganz genau mit ihren Brenwneitenangaben.
Beim Sigma 12-24 an FF kommen da wohl näherungsweise ähnliche Größenordnungen wie bei den Olys `raus. Ich habe ein Sigma-justiertes Exemplar, und das ist knackscharf und macht zumindest am 1,3er Crop auch im Randbereich null Probleme. Das 5D-Beispiel von axl* belegt die Qualität eines wirklich guten Exemplars.

Cephalotus schrieb:
Einen mit 12mm an Kleinbild vergleichbaren Bildwinkel gibt es derzeit für Kameras mit kleineren (oder auch größeren) Sensoren nicht.
Genau. Deshalb sollte sich jeder, der sich speziell für die Ultra-WW Fotografie interessiert, weil sie Bestandteil seiner Anwendungen ist, vor der Entscheidung für ein System - Crop oder nicht - genau umsehen.

Cephalotus schrieb:
ABER: Für mich ist das eben ein Extrembeispiel, denn solche Bildwinkel sind eigentlich nur noch experimentelle Fotografie oder absolute Spezialanwendungen.
Es gibt sie aber. Ich bin mit dem 1,3er Crop inzwischen für jedes bißchen mehr WW dankbar, das mir die 20D nicht liefern konnte. Und das 12-24 liefert mir da dann zumindest annähernd 17 mm BW-Bildausschnitte.

Cephalotus schrieb:
Zum weiten verallgemeinerst Du eben Deine Aussage und sprichst von einem generellen Vorteil des 36x24mm Sensors beim Weitwinkel.
Den kann ich so absolut nicht erkennen, meines Laienhaften Verständnisses nach könnte man ja angeblich theoretisch für die kleineren Sensoren sogar die besseren Extremweitwinkel bauen. Wenn man wollte.
Solange die "sogar besseren" Extremweitwinkel für Cropkameras "Theorie" bleiben, solange besteht eben dieser "Vorteil" des FF.

Cephalotus schrieb:
Es ist daher momentan(!) wenn schon eher ein Problem bei der noch jungen Objektivpalette für kleine Sensoren, aber keinesfalls ein genereller Vorteil des großen Sensors. Darauf wollte ich hinaus.
Das kann man natürlich so sehen. Der Fragesteller hat sich jedoch nach Vor/Nachteilen aus der Sicht der Entscheidungsfindung für einen Body erkundigt - nicht primär aus der Sicht eines Objektiv-Interessenten. Und ich habe ihm genau das aus der gefragten Perspektive heraus - anhand der aktuellen Sachlage, in der wir ja offenbar übereinstimmen - erklärt.
 
Die Diskussion hier finde ich ja echt interessant, auch das mit den Objektiven. I Klartext: Für einen Hobbyfotografen der "von allem ein bisschen was" fotografiert rentiert sich eine VF nicht so wie für jemanden der ausschließlich und professionell Landschaften und andere WW Dinge fotografiert. Oder liege ich da falsch?
 
DeathPenalty schrieb:
Die Diskussion hier finde ich ja echt interessant, auch das mit den Objektiven. I Klartext: Für einen Hobbyfotografen der "von allem ein bisschen was" fotografiert rentiert sich eine VF nicht so wie für jemanden der ausschließlich und professionell Landschaften und andere WW Dinge fotografiert. Oder liege ich da falsch?
Das trifft ziemlich genau den Punkt ...! :D
 
Hi,
ich habe mir jetzt einmal die sicher interessanten und z. Teil nachvollziehbaren Antworten angesehen.

Ich habe u. a. die Canon 350D, das 28-55 Kit und das 28-135 IS USM im Urlaub erstmals eingesetzt.

Mir ist, wie bereits weiter oben gesagt, überhaupt nicht klar, weshalb ich umrechnen muss.

Bei meinen Objektiven sehe ich doch den Bildausschnitt, den ich aufnehme. Was interessiert es mich da, ob 200 mm Brennweite bei einem Crop von 1,6 einer Kleinbildbrennweite von 320 mm entsprechen?

Ich bin - nachdem ich jahrelang mit der analogen Canon A 1 fotografiert habe, schlichtweg begeistert von den Möglichkeiten der 350D und ich denke, es ist eine rein theoretische Diskussion derzeit.

Auch die Pixelmanie kann man m. E. außer Betracht lassen.
Ich kann meine Bilders ohne Probleme auf ein 30 x 40 cm Format vergrößern und mehr macht doch wahrscheinlich kein Amateurfotograf.

Ansonsten: Viel Spaß bei unserem Hobby!
 
Bei meinen Objektiven sehe ich doch den Bildausschnitt, den ich aufnehme. Was interessiert es mich da, ob 200 mm Brennweite bei einem Crop von 1,6 einer Kleinbildbrennweite von 320 mm entsprechen?
Du trifftst genau meinen Punkt! Niemand muß von Euro in DM umrechnen, und niemand muß von Crop in KB umrechnen. Das ist nur eine Hilfsrechnung für die Zeit des Umstiegs - sofern man die KB-Brennweiten überhaupt schon so in sich aufgesogen hatte. Manche können sich dann halt nicht vom Gewohnten lösen.
 
Wole schrieb:
Mir ist, wie bereits weiter oben gesagt, überhaupt nicht klar, weshalb ich umrechnen muss.

Das Umrechnen ist wegen der Belichtungszeit aber nicht zu vernachlässigen. 200mm aus freier Hand bei 1/200s sollte schon gehen; 320mm Freihand bei dieser Belichtungszeit dürfte im Normalfall oft genug eng werden.
 
Also meine persönliche Strategie wird sein irgendwann (2-3 Jahre) meine derzeitige Crop-Kamera (10D) mit einem guten Tele zu betreiben (70-200 2.8 L IS) und eine Vollformatkamera (5D o.ä.) mit dem bereits vorhandenen 24-70 2.8 L zu kombinieren.

Vorteile:
- weniger Objektivwechsel (wenn überhaupt)
- "echte" 24-70mm (kb) mit der 5D
- 112 - 320mm (kb) mit der 10D
- höhere Ausfallsicherheit

Nachteil:
- zwei Bodys schleppen
- Lücke von 70-112mm, dafür gibt's aber noch das 90er Tamron an der 5D
 
beiti schrieb:
.... Niemand muß von Euro in DM umrechnen, und niemand muß von Crop in KB umrechnen. Das ist nur eine Hilfsrechnung für die Zeit des Umstiegs - sofern man die KB-Brennweiten überhaupt schon so in sich aufgesogen hatte. Manche können sich dann halt nicht vom Gewohnten lösen.
Manche können zudem auch garnicht rechnen .... :D
Aber mit einer 12er Brennweite an einer 1,6er Crop-Cam müssen sie z.B. bei Innenaufnahmen halt damit rechnen, daß sie ihr Motiv nicht komplett auf's Bild kriegen.... nur gut, daß die Beurteilung durch den Sucher schon vorher zeigt, daß das nix wird .... ;)
Wenn ich mir aber so die Vielzahl an Bildern mit angeschnittenen Köpfen, Füßen und sonstigen - fehlenden - Extremitäten ansehe, dann kriegen viele selbst das noch nicht einmal hin. Aber ansonsen ist es schon richtig daß Probleme die man nicht erkennt, irgendwie auch nicht zu existieren scheinen .... *LOL*
 
200mm aus freier Hand bei 1/200s sollte schon gehen; 320mm Freihand bei dieser Belichtungszeit dürfte im Normalfall oft genug eng werden.
Diese Faustregel wird immer wieder zitiert, aber meine Erfahrung sagt was anderes. Das Zittern hängt sehr stark vom Gewicht der Kamera - und natürlich von Geschick und Haltung des Fotografen ab. Ich selber habe zu KB-Zeiten geschafft, 2 Lichtwerte über die Faustregel hinaus ordentlich scharfe Bilder zu machen; da hatte ich allerdings ein 2,8/70-210 dran, was einfach mehr Kampfgewicht mit sich bringt als mein heutiges Ultraleicht-Tele.
Was ich sagen will: Wenn man die Wackelgrenze wissen will, muß man mit dem eigenen Equipment Testaufnahmen machen. Die Faustregel hilft nicht viel, und somit wird auch (wieder mal) die Brennweiten-Umrechnung hinfällig. (Übrigens gibt es im Grenzbereich Belichtungszeiten, mit denen derselbe Fotograf mit derselben Brennweite z. B. 50 % scharfe und 50 % unscharfe Bilder liefert, einfach durch den Zufallsfaktor. Eine echte Grenze gibt es also gar nicht.)

Aber mit einer 12er Brennweite an einer 1,6er Crop-Cam müssen sie z.B. bei Innenaufnahmen halt damit rechnen, daß sie ihr Motiv nicht komplett auf's Bild kriegen....
Okay, aber das hat nichts mit dem Umrechnen zu tun, sondern damit, daß für Crop-Kameras derzeit keine so kurzen Brennweiten erhältlich sind. Das Rechnen wäre nur dann sinnvoll, wenn ein erfahrener KB-Fotograf seit Jahren immer wieder dasselbe Motiv fotografiert und genau weiß, daß er 12 mm KB dafür braucht. Das ist aber eher ein Spezialfall und nicht anders, als wolle er das Motiv statt in 9x12 jetzt in 6x7 aufnehmen.
 
beiti schrieb:
Okay, aber das hat nichts mit dem Umrechnen zu tun, sondern damit, daß für Crop-Kameras derzeit keine so kurzen Brennweiten erhältlich sind. Das Rechnen wäre nur dann sinnvoll, wenn ein erfahrener KB-Fotograf seit Jahren immer wieder dasselbe Motiv fotografiert und genau weiß, daß er 12 mm KB dafür braucht. Das ist aber eher ein Spezialfall und nicht anders, als wolle er das Motiv statt in 9x12 jetzt in 6x7 aufnehmen.
Wohl kaum. Man muß weder ein "erfahrener Fotograf" sein, noch "immer dasselbe Motiv fotografieren" um an die von mir beschriebenen WW-Grenzen mit dem Crop-Format zu stoßen. Innenaufnahmen sind schlechterdings keine fotografischen "Spezialfälle".
Wer z.B. eine analoge und digitale EOS besitzt, und einen entspr. Objektivpark dazu, der an beiden Bodies nutzbar ist, muß dann einfach "umdenken".
Und wer zwei digitale Bodies besitzt - 1 x FF und 1 x Crop - muß das ebenfalls. Und das ist garnicht selten.
Du kannst natürlich so tun, als gäbe es grundsätzlich nur Fotoeinsteiger mit Crop-DSLR*s - aber das stimmt einfach nicht. Es ist schon erstaunlich, wie man ein Problem oder einen Umstand einfach negieren kann, bloß weil man selbst nicht davon betroffen ist.
 
Wer z.B. eine analoge und digitale EOS besitzt, und einen entspr. Objektivpark dazu, der an beiden Bodies nutzbar ist, muß dann einfach "umdenken". Und wer zwei digitale Bodies besitzt - 1 x FF und 1 x Crop - muß das ebenfalls. Und das ist garnicht selten. Du kannst natürlich so tun, als gäbe es grundsätzlich nur Fotoeinsteiger mit Crop-DSLR*s - aber das stimmt einfach nicht. Es ist schon erstaunlich, wie man ein Problem oder einen Umstand einfach negieren kann, bloß weil man selbst nicht davon betroffen ist.
Ich habe nie bestritten, daß man umdenken muß (siehe mein Beispiel mit Mittel- und Großformat). Die Bildwinkel anderer Formate in KB-Brennweiten umzurechnen ist durchaus ein möglicher Weg, damit umzugehen - eben wenn man die KB-Brennweiten verinnerlicht hat und sich damit leichter tut. Ich wehre mich allerdings gegen zwei Dinge:
1) Daß man SLR-Einsteiger mit unnötigen Umrechnungen verwirrt. (Kein Wunder, daß so viele Einsteiger heute glauben, in Ihren Kameras finde eine wundersame Brennweitenvermehrung statt. Die Hersteller und Fachzeitschriften sagen es ja dauernd so vor.)
2) Daß man 24 x 36 mm zum allheilmachenden Standardformat ernennt und anderen Formaten nur den Status einer Übergangslösung einräumt. (Ich hätte Lust, mal für gewohnheitsmäßige Crop-Fotografen das "Vollformat" auf Crop umzurechnen - nur um die VF-Liebhaber zu ärgern: "Wer bei Canon auf Vollformat umsteigt, muß künftig alle Brennweiten mit 0,6 multiplizieren.")

Der Ausgangspunkt der Diskussion war doch die Bemerkung von Wole, er verstehe nicht, warum er die Brennweite umrechnen müsse. Ich habe festgestellt, daß er das eben nicht muß.
 
Also das die meisten standard bis mittleren Zoomobjektive i.d.R. bei 28mm(kB) beginnen ist nun mal Fakt und das hat sich in Jahrzehnten nicht umsonst so durchgesetzt. 28mm(kB) ist nun mal der Beginn von WW.
Und da Canon mittel bis längerfristig alle D-SLRS (bis auf die Einstiegsmodelle) auf FF umstellen will, wird uns das kB-Format noch lange erhalten bleiben.
(So zumindest das Statement des für Europa verantwortlichen Produktmanagers)

Möchte ich also ein Objektiv mit einer sagen wir mal Bennweite von 28mm-70mm(kB), dann müsste es für Crop gerechnet (und schwupps sind wir bei der leidigen Umrechnerei), ein 17-44(Crop) sein.
Dies liesse sich ja noch mit einem 17-85 oder 17-40 von Canon oder 18-50 von Sigma realisieren. (Wobei die Auswahl an 17-xx Linsen nicht gerade sonderlich groß ist).

Schwieriger wird dies aber wenn ich z.B. "echte" 24-70(kB) an Crop haben möchte, also ein 15-44(Crop). Soweit ich weiss, bleibt da dann als Alternative nur noch das sehr teuere 16-35 L übrig, welches dann an kB umgerechnet, immerhin zu einem 26-56(kB) wird, also auch nicht ganz 24-70 und damit m.E. weit weg von einem "Immerdrauf".

Lange Rede kurzer Sinn.
Das 2,8/24-70 L ist für mich an meiner 5D das ideale Immerdrauf.

Wenn mir ca. 45mm(kB) Anfangsbrennweite als kürzeste Brennweite reichen, dann habe ich mit Crop keine weiteren Probleme und habe eine ausreichende Objektivauswahl zur Verfügung. Zusätzlich profitiere ich sogar im Telebereich durch die Verlängerung des Crops.
Bis auf die Einschränkung das z.B. auch eine 50mm(kB) Normalbrennweite bei Crop zu einem dann nicht mehr Normalbrennweitigen 85(Cop)er wird, was dann widerrum bedeutet, das ich für einen normalen Blickwinkel eine 31er(Crop) Linse benötige. (Ohne Umrechnerei geht das ganze eben doch nicht so ganz).

Ist mir jedoch der Bereich vom mittlerere WW bis zum leichten Tele wichtiger, dann erleichtert das FF die passende Objektivauswahl doch erheblich. Ich muss dann nicht gleich zu einem SWW greifen um letztendlich durch den Crop auch nur ein leichtes WW zu bekommen und es ist dabei auch noch ein Objektivwechsel nötig weil die SWW naturgemäss oben rum kürzer sind.

Grundsätzlich sollte man aber IMHO nicht den Fehler machen und die beiden Modelle 20D und 5D gegeneinander antreten lasssen. Es kann hierbei keinen klaren Sieger geben da sie einfach zu unterschiedlichen Konzepten zugrunde liegen.

Freuen wir uns doch das mit der 5D eine weitere Alternative im D-SLR Bereich hinzugekommen ist. Dadurch wird doch die 20D nicht zu einer schlechteren Kamera. Diesen Eindruck habe ich nämlich wenn ich mir einige Reaktionen auf die 5D anschaue.

Jeder kann und soll das für sich passendere System auswählen. Dadurch wird das eine oder andere nicht automatisch zum schlechteren.


Zum Schluß noch ein Satz zu der Frage ob die 5D für Familienfotos nicht evtl. oversized wäre.
Ich fotografiere am meisten meine Kinder und das sehr gerne. Vielleicht auch deswegen weil es von meiner Kindheit nur ein einziges Foto gibt.
Und wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich sogar das Hubble Teleskop für meine Familienfotos anmieten.
Über den Preis einer Kamera dessen Einsatzgebiet zu bestimmen ist sowas von Quatsch, quatscher geht es gar nicht. ;)


So, das war mein Wort zum Sonntag und ich hoffe ich habe
mich einigermassen verständlich ausgedrückt :D
 
beiti schrieb:
Ich habe nie bestritten, daß man umdenken muß (siehe mein Beispiel mit Mittel- und Großformat). Die Bildwinkel anderer Formate in KB-Brennweiten umzurechnen ist durchaus ein möglicher Weg, damit umzugehen - eben wenn man die KB-Brennweiten verinnerlicht hat und sich damit leichter tut.
Dem würde ich zustimmen.

beiti schrieb:
Ich wehre mich allerdings gegen zwei Dinge:
1) Daß man SLR-Einsteiger mit unnötigen Umrechnungen verwirrt. (Kein Wunder, daß so viele Einsteiger heute glauben, in Ihren Kameras finde eine wundersame Brennweitenvermehrung statt. Die Hersteller und Fachzeitschriften sagen es ja dauernd so vor.)
Viele Neueinsteiger und Wiedereinsteiger lesen auch Fotofachbücher - deren Auflagen nicht unbedingt neuesten Datums sind - und sehen sich entspr. Foto-Websites an, die ggf. noch genauso auf analoge Fotografie fixiert sind. Dort sind häufig Vergleichsaufnahmen verschiedener KB- Brennweiten abgebildet - ohne den Hinweis, daß ein "Crop-Format" eine Verkleinerung des Ausschnittes bewirkt, und schon garnicht, wie stark dieser Effekt sich in der Praxis auswirkt. Die von Dir angesprochene "Verwirrung" ist eben genau darin zu sehen, daß nicht korrekt "umgerechnet", sondern mit "Brennweitenverlängerung" beim Crop argumentiert wird.

beiti schrieb:
2) Daß man 24 x 36 mm zum allheilmachenden Standardformat ernennt und anderen Formaten nur den Status einer Übergangslösung einräumt. (Ich hätte Lust, mal für gewohnheitsmäßige Crop-Fotografen das "Vollformat" auf Crop umzurechnen - nur um die VF-Liebhaber zu ärgern: "Wer bei Canon auf Vollformat umsteigt, muß künftig alle Brennweiten mit 0,6 multiplizieren.")
24 x 26 mm ist nun einmal das "KB-Standardformat" - das es schon wesentlich länger gibt und bislang weiter verbreitet war und ist als die Crop-Formate. Und so wird es auch künftig sein - wenn die Crop-DSLR's längst wieder verschwunden sind.

beiti schrieb:
Der Ausgangspunkt der Diskussion war doch die Bemerkung von Wole, er verstehe nicht, warum er die Brennweite umrechnen müsse. Ich habe festgestellt, daß er das eben nicht muß.
Der Ausgangspunkt der Diskussion war nicht diese Bemerkung, sondern dieser Beitrag - nämlich der erste dieses Threads, hier:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=493658&postcount=1
 
herrjott schrieb:
Zitat von objectivus schrieb:
Es ist schon erstaunlich, wie man ein Problem oder einen Umstand einfach verallgemeinern kann, bloß weil man selbst davon betroffen ist.
:D
Bevor Du ungehörigerweise zur Fälschung meiner Zitate - wie oben - schreitest, und mir dabei auch noch dummdreist "Verallgemeinerungen" unterstellst, solltest Du vielleicht den Thread genau durchlesen und zumindest versuchen, ihn auch verstehen. Das hilft möglicherweise vielleicht auch Dir zu vermeiden, überflüssige und unqualifizierte Beiträge zu verfassen.
 
objectivus schrieb:
24 x 26 mm ist nun einmal das "KB-Standardformat" - das es schon wesentlich länger gibt und bislang weiter verbreitet war und ist als die Crop-Formate. Und so wird es auch künftig sein - wenn die Crop-DSLR's längst wieder verschwunden sind.

Nichtmal Canon selbst will die momentan verschwinden lassen. ;) Würde mich mal interessieren wie viel die an einer 5D verdienen.
 
DeathPenalty schrieb:
Die Diskussion hier finde ich ja echt interessant, auch das mit den Objektiven. I Klartext: Für einen Hobbyfotografen der "von allem ein bisschen was" fotografiert rentiert sich eine VF nicht so wie für jemanden der ausschließlich und professionell Landschaften und andere WW Dinge fotografiert. Oder liege ich da falsch?

Solche extremen Ultraweitwinkel benützt man entgegen der landläufigen meinung eiegntlich nicht für die landschaftsfotografie, höchstens mal für Wolkenformationen o.ä.

Natürlich gibts auch da gute Bilder, aber der Normalfall ist das nicht. Wenn dann eher für Innenaufnahmen, Architektur, teilweise Sport und eben Experimente.

Und ich kann da nach wie vor keinen Vorteil für Vollformat erkennen, außer dass es zufällig im Moment halt den etwas größeren Bildwinkel abdeckt. Wenn es mal für Olympus ein 12MP Kamera gibt wäre der Verglich des Zuiko 7-14/4 gegen ein Sigma 12-24 am Vollformat sicherlich sehr interessant.

Ist zwar eine andere Preisklasse (das sind die Kameras ja wahrscheinlich auch), aber das sind eben die beiden weitesten Optiken, die es derzeit für DSLRs gibt.
 
PixelSchubser schrieb:
Also das die meisten standard bis mittleren Zoomobjektive i.d.R. bei 28mm(kB) beginnen ist nun mal Fakt und das hat sich in Jahrzehnten nicht umsonst so durchgesetzt. 28mm(kB) ist nun mal der Beginn von WW.

Weitwinkel ist per Definition an Kleinbild alles unter 43mm Brennweite.

Dass die Zooms bei 28mm beginnen hat den Grund, das es derzeit der beste Kompromiss aus Flexibilität vs Kontsruktionsaufwand/Bildqualität ist. Früher begannen die Zooms eben bei 35mm und langsam geht der Trend jetzt zu 24mm, weil man eben bessere Zooms bauen kann.


Und da Canon mittel bis längerfristig alle D-SLRS (bis auf die Einstiegsmodelle) auf FF umstellen will, wird uns das kB-Format noch lange erhalten bleiben.
(So zumindest das Statement des für Europa verantwortlichen Produktmanagers)

Ein link dazu wäre nett.

Aber es ist doch mehr als logsich, dass canon derzeit "Vollformat" als das alleinig seelig machende der (anspruchsvollen) Fotografie propagiert.

Weil Canon es anbietet und der Rest nicht.

Laut Olympus ist 4/3 der heilige Gral der Fotografie, Mamyia hat sicherlich wieder eine andere Auffassung und Nikon behauptet, dass das DX Format optimal ist.

Und wer hat nun recht ?

Übrigen sind alle diese Formate genauso "Vollformat" wie Kleinbild auch, wenn man die passenden Optiken dran scharubt.

Glaubst Du WIRKLICH, dass 36x24mm das Optimum ist ?

Das wäre ja ein gigantischer Zufall, dass im jahre 2005 zufällig die Sensorgröße optimal ist, die 1911 jemand "erfunden" hat, weil er zwei Kinobilder zusammen genommen hat ???


Möchte ich also ein Objektiv mit einer sagen wir mal Bennweite von 28mm-70mm(kB), dann müsste es für Crop gerechnet (und schwupps sind wir bei der leidigen Umrechnerei), ein 17-44(Crop) sein.
Dies liesse sich ja noch mit einem 17-85 oder 17-40 von Canon oder 18-50 von Sigma realisieren. (Wobei die Auswahl an 17-xx Linsen nicht gerade sonderlich groß ist).

Schwieriger wird dies aber wenn ich z.B. "echte" 24-70(kB) an Crop haben möchte, also ein 15-44(Crop). Soweit ich weiss, bleibt da dann als Alternative nur noch das sehr teuere 16-35 L übrig, welches dann an kB umgerechnet, immerhin zu einem 26-56(kB) wird, also auch nicht ganz 24-70 und damit m.E. weit weg von einem "Immerdrauf".

Das "Problem" existiert doch ausschließlich bei canon, weil die mit ihrer Produktpolitik (crop 1,6 1,3 und 1,0) einfach ekine passende hochwertige Objektivschien gebaut haben.
Dass man vom Bildwinkel her wunderbar passende Objketive für eine völlig andere Sensorgröße bauen kann beweist doch Olympus mit ihrer Objektivpalette.

Lange Rede kurzer Sinn.
Das 2,8/24-70 L ist für mich an meiner 5D das ideale Immerdrauf.

Und der Nikon Fotograf nimmt eben das DX 17-55/2,8 und ist genauso glücklich.

Wir reden hier eh nur noch um Objektive und die haben mit dem PRINZIPIELLEN !!! Vorteil einer bestimmten Sensorgröße absolut garnichts zu tun.

Wenn mir ca. 45mm(kB) Anfangsbrennweite als kürzeste Brennweite reichen, dann habe ich mit Crop keine weiteren Probleme und habe eine ausreichende Objektivauswahl zur Verfügung. Zusätzlich profitiere ich sogar im Telebereich durch die Verlängerung des Crops.

Der crop faktor ist *******, weil man 60% seines Objketivabbilds wegschneidet, aber das hat eben damit zu tun, dass es doof ist 35mm Optiken an kleinen Sensoren zu verwenden und nicht damit, dass die kleinen Sensoren an sich doof sind.

mfg
 
kosmoface schrieb:
Nichtmal Canon selbst will die momentan verschwinden lassen. ;) Würde mich mal interessieren wie viel die an einer 5D verdienen.
Der Begriff "momentan" dürfte es genau treffen. Crop-DSLR werden uns aber dennoch sicherlich für einige Zeit erhalten bleiben. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschem daß die einzige "Notwendigkeit" für deren Existenz derzeit noch in den Kosten für FF-Sensoren liegt - nicht etwa darin, daß Crop-DSLR durchweg besonders kompakt und klein wären und nicht mit FF-Sensoren bestückt werden könnten. Auf längere Sicht dürften auch die für das APS-C Format gerechneten und produzierten Objektive eher einen unnötigen, zusätzlichen Produktionsaufwand darstellen, einheitliche Objektivpaletten der Hersteller - mit allen deren Bodies nutzbar - sind da weit kosteneffizienter zu produzieren.
 
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