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µFT einfach unschlüssig - Wechsel von mFT? bzw. Objektiv für Landschaftsfotografie

Hier ist eine Schafherde, aufgenommen mit einer Normalbrennweite, in einer kleinen Schärfeebene zu sehen.
Das Bild mit der Schafherde sieht mit mFT auch nicht viel anders aus. Spätestens wenn man das mit 25mm (Normalbrennweite) und 1,8 oder gar 1,4 aufnimmt - aber ich denke auch schon das 12-40 mit 2,8 könnte hier ausreichend sein.
Ein großer Sensor und eine hochlichtstarke Optik könnten hier sogar eher erreichen, dass schon nicht mehr die ganze Herde wirklich scharf ist, mag in der Größe wie das verlinkte Bild gezeigt wird nicht weiter auffallen, aber wenn man doch mal genauer hinsehen kann, stört das dann auch schon schnell.
Ist ja schließlich nicht so, dass es eine klare Grenze zwischen scharf und unscharf gibt und so reich ein unschärferer Hintergund eben doch mal schnell bis ins Motiv hinein. Andererseits wird man auch mit KB und noch so lichtstarkem Objektiv es nicht schaffen nur ein Schaf freizustellen (zumindest nicht von dieser Position und mit diesem Bildwinkel).

Aber: die meisten von uns sind ja Hobbyisten, und da zählen technische Aspekte nur zum Teil, eine sehr große Bedeutung haben hier eben auch Gefühle, und wenn Du das Gefühl hast mit der A-7 besser zu kommen, dann solltest Du sie auch kaufen. Es nervt auf Dauer schon ganz schön, wenn man immer wieder denkt "ach hätte ich nur" - und zwar vollkommen unabhängig davon, ob man damit wirklich technisch besser wegkommen würde.
 
@ kokolorix: Ich habe jetzt auch den Thread gefunden, in dem Phillip Reeve das Foto mit den Schafen veröffentlicht hat :D

Er heißt "Fremdobjektive an der Sony Alpha 7 Reihe - Bilderthread"

Dort gibt es auch Aufnahmen mit einem adaptierten Canon FD 1.2/85 und mehr.

Wenn noch mehr Freistellung als bei F2 und 58mm reizvoll ist, dann führt wenig an einem 24x36 Sensor vorbei.

Ich hatte mich mit ghoosty noch privat über die A7R ausgetauscht (wäre ja hier offtopic), also ich bin inzwischen, was die von mir in Foren gelesenen Probleme bei der ersten A7 Serie angeht, etwas beruhigt.
Die Adaption von Altglas im gemäßigten WW bis leichten Telebereich ist schon verdammt reizvoll, da in diesem Bereich manuelle Objektive für 24x36 auch nicht so groß und schwer ausfallen.
 
...Hi Kokolorix,

Ich schiesse sowohl mit mFT als auch mit der Sony A7R.

Das was ich hier rausgelesen habe, kann ich sehr leicht nachvollziehen. Ich bin ansich mit Olympus sehr zufrieden, aber irgendwas hat mir gefehlt. Es war nicht nur das Spiel mit der Tiefenschärfe, mir fehlt ab und an auch dieser gewisse Pop in den Bildern.

Bei mir stand schon seit einer Weile die A7R I auf der Agenda, da sie mit 1500€ geradezu ein Schnäppchen ist und war. Mir war klar, dass ich sie erstmal hauptsächlich per manuellem Fokus bedienen müsste, aber das stellte sich heraus, dass das wesentlich einfacher mit der Kamera zu händeln war, als ich es erwartet hätte.

Das Problem ist, wenn du sowas wie ein SWW brauchst, sind mal eben 1100€ fällig. Die Linse ist zwar nicht schlecht, aber ein Brüller ist das FE 16-35mm F4 auch nicht. Ich hab deshalb noch mein Canon 16-35mm F4 L im Einsatz.

Wenn du die Geduld mitbringst, dich in das manuelle Arbeiten einzuarbeiten, wirst du mit einer Kamera wie der A7 I sehr viel Freude haben. Mit dem Kit, liegt sie gerademal bei 1119€, dass reine Gehäuse liegt ja nur bei 969€.

Ich habe den Kauf bisher nicht bereut, und werde meine Canon Ausrüstung komplett abschaffen. Die Olympus mag ich allerdings nicht missen... .

Würde ich fast genau so unterschreiben. Das 16-35 hätte ich mir als 14-24 gewünscht; ich brauche dieses WW auch nur für Aufträge. Aber die Auflösung ist damit deutlich besser als eine OM-D mit dem FT 7-14mm (und das ist schon sehr gut!). Dafür passen hier Filter dran. Aber die 2mm "untenrum" bei Olympus sind schon klasse!

Das mit dem "manuell" habe ich nicht verstanden. Mit meiner A7R arbeite ich fast immer mit AF, der ungefähr gleichwertig zu meiner OM-D M5 ist. Tatsächlich habe ich sie ursprünglich als Ergänzung zu Olympus gekauft, nur für hochauflösende Stills und nur fürs Stativ. Aber sie kann schon mehr als "nur" das. Wer sehr bewusst und ernsthaft fotografiert (z. B. Fotostudium) und sich auf Festbrennweiten reduziert, der erhält hier die mit Abstand beste Leistung fürs Geld.

Das Bild mit der Schafherde sieht mit mFT auch nicht viel anders aus. Spätestens wenn man das mit 25mm (Normalbrennweite) und 1,8 oder gar 1,4 aufnimmt - aber ich denke auch schon das 12-40 mit 2,8 könnte hier ausreichend sein.

Das wird schwierig bis unmöglich, wenn Du mal die Angaben rechts oben im Foto anschaust. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Freistellung ist nicht die Königsdisziplin von mft, dafür aber einige andere. Ich kann es immer wieder nur sagen: Ausprobieren und zunächst nicht zu viel investieren, so wie ich es etwas sehr gemacht habe. Abgesehen davon hängt an dem Kalenderbild jetzt auch nicht mein Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte nichts davon, über die Sinnhaftigkeit von bestimmten Aufnahmen zu philosophieren. Wenn jemand sowas machen will, dann sollte man ihn dabei unterstützen.

An MFT wird genau diese Art Foto eben schwierig, wie ich schon schrieb. Daher noch ein paar Anmerkungen zum Ausweichen auf andere Systeme:

Möchte man eine ähnliche Abbildungsqualität auf Pixelebene an einer Kleinbildkamera, muss man sich auf entsprechend hohe Ausgaben vorbereiten. Selbst ein adaptiertes Zeiss 1,4/50mm macht an einer A7 offen schlechtere Bilder als das neue 1,8/55mm oder eben auch als ein Panasonic 1,4/25mm an MFT. Von anderen kleinen und handlichen Schnäppchen nicht zu reden. Will man gute Pixelqualität am größeren Sensor, braucht man große und/oder teure Optiken.

Qualität ist jedoch nicht alles. Ich hatte mal ein Canon 1,2/50mm für einige Zeit zum Testen an unserer 5DII und war begeistert von der beinahe magischen Anmutung der Bilder bei Blenden bis ca. 2,8. Bis mir auffiel, die "plastische Anmutung" stammte neben der schmalen Schärfeebene zum größten Teil von der massiven Vignette und der zum Rand abfallenden Schärfe. Auch bei f/2,8 erschienen mir die Bilder vom Canon stimmungsvoller als die meines Panaleica bei äquivalenter f/1,4. Bis ich bei letzterem mal in der Bildverarbeitung eine entsprechende Vignette draufgelegt hatte bzw. die vom Canon entfernt hatte, dann herrschte sofort Gleichstand.

Zusammenfassung: Physik lässt sich nicht austricksen. Großer Sensor und kleine Objektive wird Kompromisse erfordern und nicht alle fotografischen Probleme lösen. Wenn man auf etwas Pixelschärfe verzichten kann, und dafür geringe Schärfentiefe und plastische Bildanmutung möchte, ist eine KB-Kamera mit Altobjektiven aber sicher eine gute Idee. Wobei dann aus ökonomischen Gründen evtl. auch eine D700 (mit ihrer Fähigkeit, fast alle alten Nikon-Objektive zu nutzen) eine sinnvolle Wahl sein könnte.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ich verstehe den Großteil der Diskussion hier nicht: Natürlich sind dem µFT-System, was Freistellung angeht, Grenzen gesetzt. Es gibt aber einige sehr lichtstarke MF-Festbrennweiten, die im Thread auch schon genannt wurden.

Hinsichtlich des Beispiels, das kokolorix gepostet hat: Das wurde an KB bei f2 und mit 58mm aufgenommen. Umgerechnet bräuchte man für die gleiche Tiefen(un)schärfe ein µFT 29mm f1. Das gibt es schlichtweg nicht, die 25mm f0,95 kommen da aber sehr dicht ran.

Ich habe zum geposteten Foto keine wirklich äquivalenten Fotos mit dem 25mm Voigtländer parat, aber hier sind eine Reihe von Beispielen, viele bei Offenblende: https://www.flickr.com/photos/jan-r/albums/72157633021246605

Freistellung geht natürlich auch mit µFT, ob das Beispielbild von kokolorix schärfer ist als das bei Offenblende eher weiche Voigtländer, ist nicht beurteilbar, dafür ist das Beispielfoto zu klein.
 
Holger, ich würde mich freuen, wenn ich weiter meinem mFT System treu bleiben könnte, die Vougtländer scheinen aber wirklich auf dem Gebrauchtmarktpreisen rar zu sein, immer noch recht viel zu kosten und die einzigen Möglichkeiten am mFT Markt zu sein, die mir meine Wünsche erfüllen könnten...
Sehe ich doch richtig, oder?

Für unbewegte Motive könntest Du noch ein Bokehrama mit einem der 42,5/45er oder einem adaptierten 50er versuchen.
 
....Das mit dem "manuell" habe ich nicht verstanden. Mit meiner A7R arbeite ich fast immer mit AF, der ungefähr gleichwertig zu meiner OM-D M5 ist. Tatsächlich habe ich sie ursprünglich als Ergänzung zu Olympus gekauft, nur für hochauflösende Stills und nur fürs Stativ. Aber sie kann schon mehr als "nur" das. Wer sehr bewusst und ernsthaft fotografiert (z. B. Fotostudium) und sich auf Festbrennweiten reduziert, der erhält hier die mit Abstand beste Leistung fürs Geld....

Adaptierte, manuelle Objektive deshalb, da die Sony-FE Objektivpalette sehr klein und sehr teuer ist.
Das war sonst nichts mehr mit "beste Leistung fürs Geld".

Und es ist auch klar, wer randscharfe Fotos mit hochlichtstarken Objektiven mit einer A7R oder A7 II R vorhat, kommt an sehr, sehr teuren und großen Objektiven nicht vorbei.

Wem an 24x36 ein 1,9/50 oder ein 1,9/85 von der Freistellung her reicht, der kann auch mit mFT glücklich werden, es wird aber etwas teurer als bei adaptierten manuellen Objektiven.
Wer ein 1,2/50 oder 1,2/85 braucht, der muss dann zu 24x36 greifen.

Bei mFT gibt es für ein 0.95/25 mindestens drei Hersteller, und bei anderen Brennweiten ist ein Metabones Speedbooster auch eine Alternative, zum Beispiel bei leichten Telebrennweiten.
Im Bereich von 25mm finde ich allerdings keine günstigen Kombinationen, da gute 1,4/35er für KB alle ziemlich groß und teuer sind und 35mm x 0,71 sind ungefähr 25mm.
 
Ein großer Sensor und eine hochlichtstarke Optik könnten hier sogar eher erreichen, dass schon nicht mehr die ganze Herde wirklich scharf ist, mag in der Größe wie das verlinkte Bild gezeigt wird nicht weiter auffallen, aber wenn man doch mal genauer hinsehen kann, stört das dann auch schon schnell.

Das sieht man auch schon, wenn man sich das Bild in der größtmöglichen Auflösung ansieht. Ich bin da normalerweise auch kein großer Freund von - das Ziegenbild gefällt mir z.B. gar nicht -, aber in dem Bild wirkt der Schärfeverlauf wirklich ganz gut. Der Hintergrund ist nicht so unscharf, dass er gar keine Information mehr liefert. Das wundert mich etwas, weil ich bei 58mm und Blende 2 an KB eine deutlich stärkere Unschärfe erwartet hätte.
Es käme wohl mal tatsächlich auf einen Versuch an, ob das z.B. mit einem 25mm/1.4 an mFT deutlich anders aussehen wird.

riddermark
 
a7s ii 3400 €
a7r ii 3500 €
otus 28/1.4 4500 €
otus 55/1.4 3400 €
otus 85/1.4 4000 €

knapp 20 mille
die kohle hätte ich schon, aber ohne autofokus ist das nix für mich

als kompromiß ziehe ich momentan mit dem metabones 0.71x weitwinkeladapter durch die gegend, darauf das sigma 18-35 zoom
oder mb 0.64x und das sigma 20 art

macht an mft 13-25/1.2 und 13/0.89
zu einem bruchteil der otus kosten, aber mit autofokus :cool:

Naja, man kann ja auch eine A7(r) oder a7II und dann dazu alte manuelle Objektive nehmen, dein Kombination liefert wohl (im richtigen Umfeld) die beste BQ jenseits von Mittelformat.

Beispielbilder von deiner Kombination mit dem Sigma wären aber sehr interessant, könntest du da mal was einstellen? :)
 
Das wird schwierig bis unmöglich
Hat das mal jemand ausprobiert? Man sollte das Wort "unmöglich" nicht so inflationär gebrauchen. Schwierig, ok, dass lass ich gelten, man muss ggf. etwas mehr Sorgfalt beim Fotografieren aufwenden, mit der KB zielt man eher in die Mitte der Schafherde (um nach hinten genügend Schärfe für die Herde übrig zu haben) - mit der mFT eher auf die vorderste Nasenspitze, damit verschiebt man schon mal den Schärfepunkt weiter weg vom hinteren Gebäude und gewinnt noch etwas - ist also eher eine Frage der Gewohnheit und der Arbeitsweise.
Es ist ja nun auch wirklich nicht so, dass man mit mFT das Gebäude im Hintergrund gleich automatisch knackscharf bekommt, nicht bei 2,8 und schon gar nicht bei 1,4.
Freistellung ist nicht die Königsdisziplin von mft
Behauptet ja auch keiner - nur "unmöglich" ist es auch nicht. Und wer den Schärfebereich wirklich möglichst klein haben will, sollte bei seinen Überlegungen nicht bei KB aufhören.
 
Hab mich jetzt mal durch den Thread gewühlt und muss auch mal meinen Senf ablassen. :D

Zuersteinmal zur leidigen "Freistellung braucht keiner", "Landschaftsfotos gehören scharf" usw. Diskussion... Letztlich gibt es nur eine Art wie man glücklich in diesem Tätigkeitsfeld (Fotografie) wird: und zwar indem man Fotos macht, die einem gefallen. Und wenn einem Freistellung gefällt, dann braucht man ein System, das Freistellung kann, sonst wird man sich immer wieder denken "ach, hätte ich doch eine andere Kamera" und dann wird man nicht glücklich. Das gilt für Hobbyfotografie, aber auch für "künstlerische" Auftrags-/Berufsfotografie wie z.B. Hochzeiten, etc. Man hat seine eigene Bildsprache und seine eigenen Anforderungen und werden die Bilder den eigenen Anforderungen nicht gerecht, wird man frustriert und macht mit der Dauer auch schlechtere, unmotiviertere Bilder. Vielleicht stellt man später fest, dass man es doch nicht braucht, aber dann ist ein "Downgrade" schmerzfrei möglich, umgekehrt bleibt man unglücklich, bis man den Schritt gemacht hat.

Dann muss ich sagen, finde ich manche Leute in diesem Thread echt ein bisschen doppelzüngig. Auf der einen Seite auf die tollen systemeigenen Autofokusobjektive, zwingende Notwendigkeit von Autofokus und die Annehmlichkeiten der modernen Objektive hinweisen und auf der anderen Seite ein Voigtländer 0,95 empfehlen. Ein Objektiv, dass in seiner Art am ehesten einem manuellen Altglas gleichkommt (manuell, offenblendig weich und kontrastarm, voller Abbildungsfehler, aber abgeblendet gut brauchbar jedoch fernab jeder modernen Annehmlichkeit...). Dabei spricht natürlich im Grunde nichts gegen das Voigtländer, denn es erfüllt ja seinen Zweck, insbesondere weil der TO ja selbst sein Autofokusobjektiv manuell benutzt...
ABER, wenn ich mit einem Voigtländer argumentiere, dann kann ich auch eine KB-Kamera mit lichtstarkem Altglas verwenden. Das Voigtländer blüht nämlich auch erst ab 2,0 richtig auf was Schärfe und Kontrast angeht und das wäre ein F4,0 Äquivalent an KB und damit der Bereich wo Altglas auch problemlos scharf abbildet.

Ich für meinen Teil benutze beide Systeme gleichzeitig, aber je länger ich das tue, desto mehr kristallisiert sich für mich heraus, dass KB gerade bei den Themengebieten des TO doch deutliche Vorteile hat. Dynamik (bei der A7RII sind es z.B. deutlich mehr als 2 Blenden Vorteil, die hier immer wieder aufgeworfen werden. Auflösungsbereinigt eher 3-4) und Freistellungsvermögen, und auch Auflösung als Basis einer extensiven Nachbearbeitung, die man mit MFT nicht hat. (und in meinem Fall: deutlich artefaktfreiere Aufnahmen bei Nacht z.B. mit deutlich gutmütigerer Darstellung von Spitzlichtern und deutlich geringerem Rauschen in dunklen Flächen etc.)
MFT ist ein perfektes Reportagesystem, aber für Landschaft mit vielen Details und für Freistellung im WW-Bereich ist es eben doch nicht optimal. Gut und hinreichend für die meisten, aber wer damit nicht glücklich wird kommt um einen größeren Sensor nicht herum.

Aus meiner Sicht würde ich dem TO empfehlen eine KB Sony zu kaufen und mit kleinen, lichtstarken Altglasobjektiven zu verwenden (denn manueller Fokus ist ja nicht sein Problem).
Von Minolta, Canon und Olympus gibt es gute, lichtstarke Objektive mit reichlich Potential für wenig Geld. Selbst alte Leica und Voigtländer Objektive sind gut finanzierbar und teilweise exzellent! (z.B. mein Leica Elmar 135 F4.0 ist selbst an der A7RII offenblendig scharf bis an den Rand und hat mich um 100€ gekostet)

Siehe z.B. auch:

http://phillipreeve.net/blog/affordable-manual-lenses-for-the-sony-alpha-77r7ii7rii-and-7s/

Dazu eine A7II. Beim Komplettumstieg des TO ist das Geld für Kamera und 2-3 "Standardobjektive" (z.B. 21/50/85-90mm) vorhanden. Es ist eine stabilisierte Kamera (beim Fokussieren enorm hilfreich) mit hervorragender Abbildungsleistung und top Freistellungsmöglichkeiten, wie der TO sich wünscht und je nach Objektiven (Vorstellbar wären z.B. Canon nFD 2,8 24mm, Canon nFD 50 1,4, Leica Tele-Elmarit-M 90 2,8) hat man für ~2000€ ein (verhältnismäßig) winziges, lichtstarkes und auflösungsstarkes System...

Letztlich muss man sich vorher nur fragen, ob Autofokus (und dann eben doch das Geld) nicht doch eine erhebliche Rolle spielt (Kinder, Familienfeiern, Tiere) und ob man nicht später in den Telebereich expandieren möchte (denn dann ist es vorbei mit klein und leicht). Wobei ich für letzteres an meinen Objektiven die E-M1 als Telekonverter benutze und damit auch im Rahmen bleibe... (und eine MFT hat der TO ja schon, er kann sie ja auch behalten)

Wie dem auch sei, lange Rede, kurzer Sinn:
Anstelle des TO würde ich mir überlegen, ob ich mit MFT Bilder machen kann ohne mich zu fragen, ob KB nicht besser gewesen wäre. Wenn ich das nicht kann (weil mich Freistellung und Arbeit unter schwierigen Lichtbedingungen eben doch reizt), dann würde ich eine günstige KB Variante wählen, ausprobieren und ggfs. eben doch wieder zurück MFT gehen wenns nicht gefällt (und das Altglas da einfach weiternutzen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ FotoDH: Das trifft es doch ganz gut :)

Ich muss gestehen, dass ich mir ja teilweise ähnliche Gedanken wie kokolorix mache. Ich war schon kurz davor eine A7R im Sonderangebot aus UK zu ordern, aber die 1.Serie der A7 hat mich dann bei weiterer Lektüre in Foren dann doch nicht überzeugt.

Eine A7 II oder A7 II R finde ich schon sehr verlockend, gerade mit ein paar leichten, kompakten Festbrennweiten, die ich ja teilweise noch aus Nikon-Zeiten übrig habe.

Ich ringe zum Beispiel damit, dass ich eigentlich nicht zwei Kamersysteme parallel haben möchte.
Für mich wäre die A7 eben eine Speziallösung für Aufnahmen mit viel Freistellung und Aufnahmen bei wenig Licht. Definitiv keine Kamera für Action, einen Zoo-Besuch oder wenn es mal sehr leicht oder bequem werden soll, auch nichts für Reisen.
 
In den letzten beiden Beiträgen finde ich mich auch wieder, viel wahres was FotoDH dort aus der Praxis berichtet.

Und oh Wunder, ich komme nach einigen Monaten Grübeln gerade auch bei den Sonys raus: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1640293

Hauptsystem bleibt die E-M1, gerade mit dem 12-40 2.8 unschlagbar, und was 40-150 2.8 ähnliches finde ich bei anderen Systemen auch nicht. Schon gar nicht transportabel und wettergeschützt. Und und und.

Aber als Ergänzung dazu, ja da passt doch perfekt eine A7(R)(II).

:)

mfg
cane
 
@FotoDH: Du hast sicher mit einigen Deiner Punkte recht. Allerdings muss man meiner Sicht unterscheiden zwischendurch A7II und der A7RII. Erstere ist im Prinzip die A7 plus IBIS. Der Auflösungsvorteil ist mit 24MP auch nicht so viel größer, dass man durch Herrunterrechnen der Bilder sonderlich viel gewinnen würde.
Die A7 war für mich bis ISO6400 brauchbar, was eine Blende mehr war, als mit der E-M1, wenn ich die Blider von 24 auf 16MP verkleinere, dann hole ich vielleicht noch etwas mehr raus. Die Dynamik hat für mich eigentlich nie eine entscheidende Rolle gespielt, allerdings muss man die E-M1 sehr genau auf die Spitzlichter belichten, weil da nicht mehr viel zu holen ist.
Dem gegenüber steht für mich bei Sony das deutlich schlechtere Bedienkonzept sowie die unterirdische Batterielaufzeit, die für mich die Vorteile einer 24MP KB-Kamera nivelliert haben. Die A7 hatte dazu auch noch ein paar andere Macken.
Mit der A7RII hast Du natürlich nochmal andere Möglichkeiten, aber dann fangen wir tatsächlich an Äpfel mit Birnen zu vergleichen, weil der Body schon rund 3500 Euro kostet. Und den Sensor dann mit Altglas zu betreiben, macht dann noch weniger Sinn.

Was ich allerdings gar nicht verstehe, ist das Argument, dass man, nur weil das derzeitige System ein bestimmtes Foto nicht optimal unterstützt, unbedingt eine neue Kamera braucht, um nicht frustriert zu werden. Stellt sich die Frage, warum im 19. Jahrhundert überhaupt Fotos gemacht wurden.
Wahrscheinlich sind mehr gute Fotos entstanden, eben weil der Fotograf versucht hat, mit dem System zu arbeiten, dass zur Verfügung stand. Ich glaube, deswegen benutzen Fotografen immer noch Leicas.

Meine 0.02 Euro.

riddermark
 
Sie benutzen Sie, weil sie mit dem zufrieden sind, was sie aus ihren alten Möhrchen raus holen.
Und wer heute vierstellige Summen in Leica Linsen investiert, der macht das garantiert nicht, weil er sich "mit dem begnügen muss, was eben da ist".
Die Leute zu alten analog Zeiten hatten die gleichen Probleme. Welche Kamera, welche Linsen, welcher Entwickler.... da war es nur keine Formatfrage (und selbst das, mit Kleinbild gegen Großformat) Glaub mal nicht das damals keine Ausrüstungsfrage bestand. Da gab's nur keine Foren.

Davon ab: ich habe sowohl Em1 als auch A7ii und A7rii und ich versichere dir es ist ein deutlicher Unterschied in der Dynamik. Geh mal nachts Fotos machen. Das ist bei beiden Kameras ein bedeutender Unterschied. Ist immer eine Frage, was einem reicht aber der Unterschied ist leicht sichtbar da.

Aber das ist gar nicht die Frage. Der TO steht vor einer größeren Investition und steckt noch nicht besonders tief im System drin. Er ist mit den aktuellen Gegebenheiten nicht glücklich und hat noch relativ einfach die Möglichkeit auf ein System zu wechseln, das kann, was er möchte. Ich glaube nicht, dass es zielführend ist noch weitere 4 stellige Summen in ein System zu investieren, "um zu gucken was geht" wenn er jetzt schon unzufrieden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich schon sagte: wer im Hobbybereich auch nur glaubt mit einem anderen System glücklicher zu werden (ob nun als Ersatz oder Ergänzung), der sollte es (die entsprechenden finanziellen Mittel vorrausgesetzt) auch umsetzen, Gedanken wie "ach hätte ich nur" machen auf Dauer unglücklich und Hobbyisten machen im unglücklichen Zustand eher selten gute Fotos (bei Profis gelten dann noch ein paar andere Regeln zusätzlich).

Überlegen muss sich jeder für sich selbst ob sich das lohnt, d.h. bei wievielen Bildern er diesen Gedanken wirklich hegt. Ich bin ja gar nicht frei von solchen Gedanken - nur kommen die mir im Jahr bei vielleicht einem halben Duzend Bilder - das ist für mich persönlich nicht genug um über ein Zweitsystem oder gar einen Systemwechseln nachzudenken - nicht einmal genug um über ein Nokton nachzudenken. Aber diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen!

Aber Überlegungen wie man das alles dann vielleicht doch wenigstens annähernd mit dem vorhandenen System hin bekommt, sollte jeder erst einmal anstellen - und in diese Richtung verstehe ich dann auch die hier aufgezeigten Wege und Überlegungen. Ein stumpfer Wechsel nur des Glaubens willen und ohne ersteinmal die Grenzen wirklich auszuloten macht auch keinen echten Sinn und führt mit einiger Sicherheit nur zu neuen Problemen.
 
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Sie benutzen Sie weil sie mit dem zufrieden sind, was sie aus ihren alten Möhrchen raus holen.
Und wer heute vierstellige Summen in Leica Linsen investiert, der macht das garantiert nicht, weil er sich "mit dem begnügen muss, was eben da ist".
Und die Leute zu alten analog Zeiten hatten die gleichen Probleme. Welche Kamera, welche Linsen, welcher Entwickler.... da war es nur keine Formatfrage (und selbst das, mit Kleinbild gegen Großformat) Glaub mal nicht das damals keine Ausrüstungsfrage bestand.

Davon ab: ich habe sowohl Em1 als auch a7ii und a7rii und ich versichere dir es ist ein deutlicher Unterschied in der Dynamik. Geh mal nachts Fotos machen. Das ist bei beiden Kameras ein bedeutender Unterschied. Ist immer eine Frage was einem reicht aber der Unterschied ist leicht sichtbar da.

Aber das ist gar nicht die Frage. Der TO steht vor einer größeren Investition und steckt noch nicht besonders tief im System drin. Er ist mit den aktuellen Gegebenheiten unzufrieden und hat noch relativ einfach die Möglichkeit auf ein System zu wechseln das kann was er möchte. Ich glaube nicht dass es zielführend ist noch weitere 4 stellige Summen in ein System zu investieren, "um zu gucken was geht" wenn er jetzt schon unzufrieden ist.

Ich habe die GX8 und die Sony A7II..evt ist der Sensor der GX8 jetzt soviel besser..denn die Dynamik ist bei der GX8 (ohne ein Labor) zu haben...sogar besser als bei der Sony in RAW(tagsüber bei iso 100 für Landschaft). Wenn ich bei der Gx Iso 100 einstelle sind die files auch fast gleich clean wie bei der Sony. Da hat sich dann wohl beim neuen Sensor der GX8 einiges getan. Klar ist die Sony ab Iso 1600 cleaner darunter aber nicht..aber 2 Stufen Unterschied sinds in der Praxis bei Rauschen nicht evt. 1 Stufe!!. Die Auflösung ist bei der Sony auch nur höher wenn ich das 28er oder 55 nutze, beim Kit 28-70 gegen Panas 12-35 2.8 gewinnt klar das Pana, ergo eine KB lohnt sich nur mit sehr sehr guten Objektiven, wer 90% Nacht fotografiert oder extreme Freistellung braucht(aber das ist ja nichts neues)..nur der Abstand wird in manchen Bereichen immer kleiner. Wenn ich meine GX8 mit dem 12-35 gegen das 28er sony stelle.....bei iso 100=Landschaft..F8 bei der Sony und f4 beim Pana braucht man eine Lupe um Unterschiede zu sehen, Die Sony hat etwas mehr Auflösung..was sich evt bei Posterdruck als Vorteil raustellen mag...bis A3 wird das keiner sehen:angel:

ach ja Nachts hab ich die Dynamik noch nicht getestet..da schlaf ich im Normalfall..in der blauen Stunde bei Iso 100 per Stativ....kein Dynmaikunterschied....ok die Gx rauscht dann in den Schatten etwas mehr..aber wie gesagt sieht man nur in der 100% Ansicht.
Jürgen
 
Sie benutzen Sie, weil sie mit dem zufrieden sind, was sie aus ihren alten Möhrchen raus holen.
Und wer heute vierstellige Summen in Leica Linsen investiert, der macht das garantiert nicht, weil er sich "mit dem begnügen muss, was eben da ist".

Naja, wenn ich mal weg von den Linsen gehen und mir die Bodies ansehe, dann fragt man sich schon, warum sich das jemand antut, wenn er doch eine viel bessere Sony A7 für ein fünftel des Preises nehmen könnte, an die man ja auch die Leica-Linsen dranschrauben kann;)
Wenn man dem Forum hier folgt, fragt man sich, wie man mit Canon-Bodies überhaupt noch Fotos hinbekommt.

Die Leute zu alten analog Zeiten hatten die gleichen Probleme. Welche Kamera, welche Linsen, welcher Entwickler.... da war es nur keine Formatfrage (und selbst das, mit Kleinbild gegen Großformat) Glaub mal nicht das damals keine Ausrüstungsfrage bestand. Da gab's nur keine Foren.

Die Formatfrage ist davon relativ unabhängig. Mal abgesehen von den Zeiten, als die Vielfalt der Schraubanschlüsse noch überschaubar war, war ein Wechsel der Marke, mit genau den gleichen Problemen behaftet.

Davon ab: ich habe sowohl Em1 als auch A7ii und A7rii und ich versichere dir es ist ein deutlicher Unterschied in der Dynamik. Geh mal nachts Fotos machen. Das ist bei beiden Kameras ein bedeutender Unterschied. Ist immer eine Frage, was einem reicht aber der Unterschied ist leicht sichtbar da.

Hab ich mit der E-M1 und der A7. Der Unterschied war vorhanden, weil die Sony tatsächlich etwas mehr Dynamik hat, aber ich fand ihn nicht so frappierend. Besonders wenn ich bedenke, dass ich die Blende mit der Sony schließen musste. Falls man mit der Blende natürlich nur offen arbeitet, dann hat man unbestreitbar einen Vorteil.

Ich glaube nicht, dass es zielführend ist noch weitere 4 stellige Summen in ein System zu investieren, "um zu gucken was geht" wenn er jetzt schon unzufrieden ist.

Naja, die Frage ist, ob ein Pana 25mm/1.4 für 400 Euro nicht mal einen Versuch wert wäre. Die Alternative wäre eben eine gebrauchte A7 + Sony 55mm/1.8 so für 1500 Euro? BTW, das 55mm zu verkaufen hat mir allerdings in der Seele richtig weh getan;)

riddermark
 
Mir ist mit dem 25mm 1,4 nicht die gewünschte Freistellung gelungen. Mit dem 45mm 1,8 geht das aber recht gut!!!! Kostet gebraucht hier in der Bieterecke ein Butterbrot.
 
....

Eine A7 II oder A7 II R finde ich schon sehr verlockend, gerade mit ein paar leichten, kompakten Festbrennweiten, die ich ja teilweise noch aus Nikon-Zeiten übrig habe.....

Ich fotografiere mit einer OMD-M1 mit Zuiko 12-40 und einigen Festbrennweiten (17, 25, 45, 60mm) und bin da wo ich die Kamera einsetze sehr zufrieden.

Aus reiner Neugier (und auch Bildern von Phillip Reeve hier im Forum) habe ich im letzten Jahr zusätzlich eine A7II mit einem sehr lichtstarken 50mm (1,1) dazugekauft. Ich mache es kurz: Die Sony und mittlerweile insgesamt 3 adaptierten Objektive sind parallel geblieben.

Ich habe für mich in dieser Kombination "meinen Frieden" gefunden und nutze beide Systeme (die A7 aber eher mit offener Blende) je nach Einsatzzweck oder Lust und Laune :)
 
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