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Digitalisieren von (MF) Negativen mit Digitalkamera, Konstruktion?

Matthaeus

Themenersteller
Hallo, liebe Bastler, Photofreunde und hilfsbereite Mitforenten ;).

Ich wende mich mit einer sehr speziellen Fragestellung an Euch - bei der es mir selber akut an handwerklicher Kreativität mangelt!

Ich versuche mich in der Beschreibung des Problems ausnahmsweise einmal sehr kurz zu halten:

- Ich habe Freude am analogen Photographieren wiedergefunden: Neben einer 35mm SLR ist mittlerweile auch eine Mamiya 7 mit 6x7cm Negativen vorhanden.

- Die Negative (Farbe und s/w) und Dias möchte ich natürlich so gut es geht digitalisieren, mittelmäßige Scanner sind sehr teuer, gute Scanner unbezahlbar.

http://www.flickr.com/groups/isf_scanner/discuss/72157632080231015/ beschreibt eine Idee, die ich so ähnlich selber schon hatte:

Mit einem Makroobjektiv (ich habe nälich zufällig noch so ein Zeiss Planar 60mm 2.8 nebst C/Y Adapter an FujiX herumliegen :p) - an die Fuji X-E1 adaptiert - mache ich im "1:1 Maßstab" vier Bilder von einem (35mm) Negativ und füge die .jpgs dann mit MS ICE zusammen (und invertiere/bearbeite die nun recht großen Dateien in LR etc).

- Mein dilettantisches Setup ist im Anhang dargestellt: (25€-)Stativ mit X-E1 und dem Zeiss mit aufgeschraubter GL-Blende. Die Kamera schaut ungefähr senkrecht nach unten auf mein 08/15 Leuchtpult auf dem die Negative liegen.
Mit 1:1 Maßstab sind es 4 jpgs pro Negativ, die ich dann s.o. stitche.

- Das Fokussieren auf das Korn im Negativ erfolgt durch eine Plastikkurbel am Stativ, sehr wackelig und ungenau.

- Die Aufnahmen funktionieren. Der ganze Aufbau dauert aber recht lange, ich muss das Leuchtpult (also das Negativ) immer per Hand verschieben und dann ggf. nachfokussieren - ich hätte es gerne solider und reproduzierbarer!


SO zum Beispiel hätte ich es gerne (bei Jens Peter Randt auf flickr gesehen)!


DSLR Scanner 35mm Contax von Jens Peter Randt auf Flickr


Mir ist klar, dass es diese Balgengeräte usw. gibt, aber die kosten sehr viel, ich muss eines mit korrektem Bajonett finden - und mir fehlt dabei v.a. eine Möglichkeit, das Negativ genau in x/y-Achse der Kamera gegenüber einzustellen!

Was ich idealerweise haben möchte (von mir aus auch mit etwas Bastelei, aber mir fehlt gerade, wie geschrieben, total die Inspiration):

1. Ein vertikales Setup, d.h. Kamera z.B. auf dem Küchentisch -> Sie blickt mit angeschraubtem Makro auf

2. eine Halterung die mein Dia oder Negativ enthält

3. diese Halterung müsste entweder variabel in Höhe/Breite sein oder ich brauche 2-4 verschiedene, denn:
Ein Streifen 35mm Negative, 35mm Dias, Streifen mit drei 6x7 Negativen oder eben auch 6x7 Dias könnten zu digitalisieren sein!

4. Die Halterung, oder die Kamera, müssten sich z.B. via einer Schiene zum fokussieren zueinander oder voneinander bewegen können.
Wegen dem definierten Maßstab (z.B. 1:1 oder 1:2 oder 1:3) lässt sich das nicht via Drehen am Objektiv machen!
Ob die Cam oder der Bildhalter bewegt wird, wäre mir egal - wichtig wird das aber vielleicht bei der folgenden Anforderung:

5. Die Halterung der Negativstreifen/Dias sollte sich in der x und y Achse akkurat gegenüber der Kamera bewegen lassen können, um ggf. 4-9 Bilder eines 6x7cm Negativs passgenau zu erstellen.

6. Kamera gegen "Negativhalter" müssen also zusammenfassend in x-, y- und z-Achse gegeneinander beweglich sein, möglichst genau und stabil.


Welche mach- und bezahlbaren Wege würden Euch dazu einfallen?

Wo komme ich an ein "Schienensystem" mit den gewünschten Anforderungen?

Ob ich zur Beleuchtung jetzt einen Blitz hinter dem Negativ oder die dahinterliegende Wand benutze, oder das Leuchtpult horizontal oder vertikal hinstelle ist mir eigentlich egal, daran sollte es nicht scheitern.

Jede Eingebung ist willkommen!

Mein bisheriger "Weg" funktioniert wie gesagt leidlich, aber es ist eben sehr fummelig;
und ich wäre durchaus bereit ein bisschen Geld für eine handfestere Lösung in die Hand zu nehmen :rolleyes:!

Ich freue mich sehr auf Eure kreativen Ideen!
Es gibt nicht viel, was ich als Belohnung anbieten könnte, außer vielleicht meine Erfahrungen ausführlich mit Euch zu teilen - und ein paar Bilder zu digitalisieren :). Rein theoretisch (siehe auch der verlinkte Thread ganz ob) müssten sich so digitale Abbilder des analogen Mediums herstellen lassen, die an 50€-Scans eines Drumscanners herankommen!

So, und jetzt werde ich jeden Tag hier in diesem Thread vorbeischauen und hoffe, dass jemand einen tollen Plan für mich hat :D

Vielen Dank für's Lesen und vor allem Antworten :eek:!
 
Hi,

ich mache das in etwa gleich.
Allerdings habe ich mir ein Reprostativ dafür beschafft. Sprich ein Vergrößerer wo man statt einem Vergrößerer-Kopf ein Stativgewinde für eine Kamera hat.
Die Kamera hängt Parallel zum Brett und kann über eine Kurbel Höhen verstellt werden.
Dann habe ich mir aus dem Baumarkt Kunststoffplatten geholt (3mm stark) die sich einfach mit einem Teppichemesser zuschneiden lassen.
In zwei übereinanderliegenden Platten 2x ein entsprechendes 4eck schneiden (je nach negativformat). Dann ein "Schrottnegativ" als platzhalter dazwischen legen und die beiden Platten verkleben.
Etwas schwer zu erklären :) aber im Endeffekt sollte es dann möglich sein, ein negativstreifen zwischen die beiden Platten zu schieben und durch das fenster abzufotografieren. die vorrichtung befindet sich natürlich auf deiner Leuchtplatte.

Falls du es nicht verstanden hast hab ich noch eine Alternative:
In Vergrößerer-Negativbühnen sind oft spezielle anti-Newton-Gläser.
Diese Gläser einfach herausnehmen, ein negativ dazwischen legen (für die absolute plan-lage), und ab auf die leuchtpult.

Ich hab meine Digitalkamera immer am Rechner angeschlossen, um per live view das negativ richtig zu platzieren.

Wichtig noch, evtl. eine Geli aufs Anti newton glas stellen um streulicht zu vermeiden.

Funktioniert recht gut alles. und deutlich schneller als ein hochwertiger scan mit einem Coolscan 9000 oder sonstiges.

Problem: Funktioniert eigentlich nur bei Sw und evtl. Dia.

Bei farbneg. die Orangemaske korrekt raus zu bekommen, ist seh sehr schwer. da alle orangemasken sich von film zu film unterscheiden. Ein Blaufilter am makro-objektiv hilft ein wenig, aber das abfotografierte einfach in PS umkehren ist nicht :) Habe mich einmal ein wenig eingelesen und es liegt oft an der Lichtquelle da diese scheinbar einen zu geringen Lichtwellenumfang hat oder so ähnlich :)
Und die Farbnegativ-Umkehrung erfordert eine Gewisse Kanalkurve und ist wieder unterschiedlich von filmtyp zu filmtyp. (Entsprechende FIlmprofile siehe Silverfast etc.) Vorteil der Scanner ist hier, dass diese solceh Informationen bereits verbaut haben /in Ihrer Software haben.

Bei Dia funktioniert das alles theoretisch, aber im Vergleich zu einem Coolscan9000 MF scan, ist die Quali eher etwas schlechter. Liegt aber vielleicht auch an meiner Digital ausrüstung. Denke mit einer Vollformat kamera + sehr gutem Makro kann man noch etwas mehr raus holen.
Doch im Allgemeinen wirken Dia Scans von einem richtigen Filmscanner etwas schärfer und brillianter.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen und falls jemand noch ein paar infos zur "farbnegativ-Abfotografie" :) hat, wäre ich auch sehr dankbar über ein paar weitere Infos.

Grüße
 
reprostativ wurde ja schon erwähnt. dadrauf lässt sich die kamera auch besser per spiegeltrick ausrichten.

nach meinen erfahrungen beim diakopieren kämpft man immer mit dem staub. deswegen sollte das negativ/dia nicht direkt auf der leuchtplatte liegen.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9624909&postcount=4

bewährt hat sich auch, die entfernungseinstellung am objektiv mit kreppband zu fixieren.

jetzt fehlt noch eine methode die vier teilfotos exakt und schnell zu positionieren. dazu folgender vorschlag:

- auf dem leuchtpult eine halterung (metallschiene, kreppband, magnete, usw) für den negativstreifen anbringen in der das abzulichtende negativ immer an der gleichen stelle fixiert werden kann.

- für das leuchtpult einen rahmen bauen. der rahmen muß soviel "luft" haben, daß beim verschieben des leuchtpultes in die vier ecken jeweils ein viertel negativ (plus überlappung für ICE) im sucher zu sehen ist.

damit sollte sich er arbeitsablauf (neudeutsch workflow) beschleunigen lassen.

viel spaß
 
Zuletzt bearbeitet:
 
zur einführung

http://theagnosticprint.org/future-of-scanning/



zum thema farb negative mit oranger maskierung

einfach wie am farbvergrösserer während der aufnahme gegenfiltern

http://youtu.be/-fNH3yX58Hk


zum thema bellows

stellt euch welche zusammen die steigen im preis (und für 35mm) gibt es nichts schnelleres)


gestern hab ich den letzten nötigen adapter erhalten und schnell einen test gemacht (ohne gegenzufiltern ...WB im maximum bei 2000k)

jetzt gilt es das ganze zu verfeinern

film kodak vr 200 aus dem aldi (mein testfilm für alles)

demnächst werde ich auf www.jungetrifftmaedchen.de alle meine ergebnisse veröffentlichen
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,
ich möchte Euch allen ausdrücklich für Euer schnelles Feedback danken (y)!

Es gab viele Inspirationen, Ideen und Pläne, wie es besser geht mit dem Digitalisieren - mitunter wurde mir aber auch klar, dass "meine Methode" vergleichsweise doch solide ist und es durch eine Investition von ~300€ vielleicht professioneller und standfester laufen würde:
Das Preis-/Leistungsteufelchen auf meiner Schulter seinen Dreizack aber unangespitzt mitten durch meine rechte Schläfe bohren würde - und mit was?

Mit Recht :devilish:.

Ich werde mir zwei Glasplatten besorgen, "anti-Newton", wenn über den lokalen Glaser möglich, einfach um ganz sicher bezüglich der Planlage des Films zu sein.
Außerdem habe ich mich um ein lediges "Linealsystem" eines "Rotring"-Zeichenbretts bemüht. Mehr Genauigkeit brauche ich bei 6-12 "Stitchaufnahmen" eines 6x7 Negativs oder Dias auch nicht!

Ich werde softwareseitig "Kolor" oder ptgui erwerben; das kostet ein paar Euro - ALLERDINGS erspart es mir sehr viel Geklicke - es bietet eine enorme Zeitersparnis und "workflow"-Optimierung (tolles Wort!) und die Möglichkeit (via definierter presets), stets reproduzierbare Ergebnisse herzuzaubern!

Neben dem vorhandenen Blaufilter ist nun auch ein 50er für Cyan bestellt. Ich werde berichten, wie sich das bei Negativen macht.
Ob da jetzt jeder Filmhersteller sein ganz persönlich definiertes eigenes Süppchen kocht, ist mir ja egal, ich sitze schließlich an den Reglern!

(Und auf ein paar Sätze, "Apophis_L":
Ich danke Dir ausdrücklich für das Verlinken der zwei passenden Threads, das ist für alle unbedarften Leser dieser Beiträge, die zufällig hier her finden, bestimmt eine interessante Quelle!
Ich persönlich kannte beide Threads dankenswerterweise schon, sonst wären mir einige grundlegende Aspekte eines Aufbaus und der Physik dahinter gar nicht klar gewesen!

Über die Suchfunktion (über die Du mich dennoch noch einmal hingewiesen hast), und, so informativ sie auch waren, geht mein Anliegen hier also in vielerlei Hinsicht hinaus.

"Wurde alles schon lang und breit behandelt, suche bemühen:" wirkt hier wie ein Seitenhieb, von dem nur Du weißt, warum er sein musste. Investiere Deine Zeit statt in solcherlei Kommentare doch lieber in noch mehr Konstruktives, Du hast doch hier zumindest ein mal gezeigt, dass Du es kannst.)


Auf bald allerseits, mit mehr konkreten Ideen und vielleicht dem ein oder anderen Tipp bzgl Mittelformatsvergrößerung!
 
Hallo,
ich würde mir für die 6x9 einen passenden Diarahmen besorgen.
Du kannst ihn ja an der Seite so bearbeiten dass du Streifen einlegen kannst.
Alternative wäre eine Filmbühne aus einem Vergrößerer.
Egal ob horizontal oder vertikal einen Halter für die Diarahmen bauen die an deiner Kopiervorrichtung der die verschiedenen Format-Halter immer zentriert vor die Linse setzt.
Damit hast du dir beim Wechsel von KB zu 6x6, 6x9... das erneute zentrieren gespart.

Die Konstruktion gegen Streulicht zwischen Film und Objektiv schützen..
Den Blitz würde ich hauch nicht direkt auf die Filmstreifen richten sondern reflektiert auf eine Fläche.
Bei Dias mit hohem Kontrastumfang auch mal HDR versuchen.

Gruß
Wolfram
 
Hi!

Ich war mal dran mir für Repros einen Vakuumrahmen zu bauen.

Lochplatte auf einer Kiste aus der ein Staubsauger, Vakuumgebläse o.ä. die Luft saugt, dann liegt das Negativ, Bild o.Ä. darauf Plan ohne daß es beschwert wird.

Wenn man die nicht belegte Fläche abdeckt muß die Saugleistung nicht sooo groß sein.

Ich kann mich auch an eine AGFA-Reprokamera erinnern die zur Abdeckung des Bildes eine in einen klappbaren Rahmen gespannte Folie hatte.

Klappe auf => Bild rein => Klappe zu => Luft unter der Folienklappe abgesaugt => Folie presst Bild auf Unterlage.

Hat hervorragend funktioniert!

Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Gruß, da baffe
 
Hallo,
hatten wir auch schon mal früher in der Firma gehabt.
Da dürfte aber z.B. eine Aquarien-pumpe in der das Ventil umgedreht ist reichen.
Macht weniger Lärm, verbraucht erheblich weniger Strom und saugt dir nicht das Negativ vom Tisch... :devilish:

Gruß
Wolfram
 
ola,

ich mache langsam fortschritte

1. endlich ist eine filterkombination gefunden und eingebaut damit komm ich zwar nicht auf neutral grau aber ich muss meinen weissabgleich auch nicht mehr auf 2000k stellen (jetzt sind es um die 4000k)


2. der adapterring contax auf nikon enthielt eine korrekturlinse (für unendlich) die habe ich jetzt ausgebaut und das gewinde ausgefrässt um den durchmesser zu erhöhen.


so langsam wirds was


anbei mein testbild (Aldi - kodak VR 200) inklusive 100% crop
 
Hallo,

auch mich beschäftigte der Gedanke, meine mindestens 3-4000 Dias und Negative zu digitalisieren.
Zunächst investierte ich 200 Euronen in einen Flachbildscanner mit Durchlicht.
Der ist sogar passend für Größen bis 9x12 cm.
Aber die ersten Versuch waren a) vom Zeitaufwand enttäuschend und b) vom Ergebnis ernüchternd.
Darauf folgte ein Versuch mit einem Balgengerät mit Objektiv und Diahalterung.
Auch das Ergebnis mehr als enttäuschend.
Nach ein paar Jahren Ruhe in dieser Sache wollte meine Liebste jetzt für eine Geburtstagkarte ein Bild von einem alten Dia gemacht haben.
Ich habe eine Sigma SD14 mit dem 150mm Macro und nach einigen Fehlversuchen gelang mir mit einfachen Mitteln ein akzeptables Bild.
Schön ist ja, dass man heute in Photoshop noch einige Fehler ausbügeln kann.

Da ich glaubte, auf der richtigen Fährte zu sein, wollte ich auf Grund dieser Erfahrung eine semiprofessionelle Anlage bauen.
Der Test zeigte, das auf keinen Fall das geringste Licht zwischen Dia und Objektiv fallen darf.
Aus 1.5mm weißen Kunststoffplatten (weiß auch nicht mehr, woher ich die habe) baute ich zunächst eine Aufnahmeplatte mit Nuten für Masken unterschiedlicher Film-oder Diaformate.
So 4-8 Stck. müssen es je nach Bedarf schon sein.
Diese Masken werden bis zu einem Fixpunkt in die Nuten der Aufnahme geschoben, sodass die Dias/Negative jedes mal auf der gleichen Achse zum Objektiv liegen. Die Dias/Negative werden durch die Masken geschoben, sodass sie nach der Aufnahme am anderen Ende wieder entnommen werden können.
Ich sehe ein, dass die Beschreibung etwas unübersichtlich ist, daher werde ich jetzt ein Foto der ganzen Einrichtung einfügen und auch das Ergebnis eines 6x7 s/w Negativs.
Fragen kann ich in den nächsten 14 Tagen leider nicht beantworten.

Mit freundlichem Gruß Milan

Hier zunächst der Scann:

SDIM5547-2bb.jpg
 
Hi, Hi Milan!

Um das von Dir beschriebene Auflicht zwischen Negativ/Dia und Objektiv zu vermeiden hat mein Pentax Diakopierer zum Balgengerät einen zweiten Balgen zwischen Objektiv und Objektträger.

Also ein Balgen zwischen Objektiv und Cam, einen zweiten zwischen Objektiv und Objekt.

Gute Kopien macht er bisher trotzdem nicht.

Wobei ich davon gelesen habe daß man mit gezieltem Auflicht die Dynamik senken kann.

Ein Kodachrome 25 Dia vernünftig zu kopieren ist mir auch damit noch nicht gelungen.

! da baffe
 
Hi baffe,

nach meiner Erfahrung ist ein sehr gutes Objektiv entscheidend für die Qualität des Scanns.
Auch der Sensor der Kamera scheint ein Wörtchen mit zu reden.

Im nächsten Schritt werde ich die 6x6 und 6x7 Negative mit meiner DP2M ab fotografieren. Auf das Ergebnis bin ich echt gespannt.

Freundlichst Milan
 
ReHi!

Klaro, ein gutes Objektiv ist das wichtigste Milan da sind wir zusammen.

Festbrennweiten mit 50-105mm kommen bei mir gut. Je nach Ausschnitt ergeben sich dann vernünftige Auszüge.

Mit der Cropcam (Pentax, Canon) auf ein Vollformatobjekt geht es bei mir mit 70mm, doch eine derartige Festbrennweite habe ich noch nicht gefunden. Und von meinen Zooms bringt am Balgengerät keines befriedigende Ergebnisse.

Normalobjektive in Retrostellung sind m.E. recht brauchbar. Ich habe bisher ein Nikon E-Series 50mm/1,8 in Retro im Einsatz. Gefällt mir hier besser als meine Pentaxen und in Retro passt es an den "Pentax Auto Bellows".

Um Raum zu gewinnen habe ich den Objektivtubus entfernt. Ein Canon FD 50/1,4 ohne Tubus und in Retro wird der Nachfolger. Ein 50er Olympus Macro wartet auf den Bajonett Umbau. Mein altes Kiron Macro 105/2,5 ist die lange Brennweite.

Im Prinzip funktioniert es, aber nicht befriedigend. Die Schärfe passt mir aber ich bekomme die Dynamik nicht auf Datei. Beim nächsten Mal probier ich HDR.

! da baffe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Klasse Idee rotfl_de danke für den Tip. Ich habe noch einige Vergrößerungsobjektive. Ein Rodagon ist nicht dabei aber ein Fuji und ein Nikon sind noch da denk ich. Ein Will auch, aber das hat eher die Qualität des klassischen Flaschenbodens und ist, -wenn überhaupt-, nur als SW-Linse nutzbar.

Nachdem was Du schreibst habe ich Vergrößerungsobjektive bisher unterschätzt.

Versuch macht kluch. Wobei ich vorerst nicht dazu komme was zu machen in der Richtung und deshalb nichts neues berichten kann.

! da baffe
 
noch ein hinweis:

ich habe mir aus m42-zwischenringen aus meinem fundus zwei "auszüge" zusammengeschraubt.

einen mit der länge von 25mm für 24x36 und einen in der länge von 36,5mm für 18x24. damit habe ich immer den gleichen abbildungsmasstab. die auszugslänge ist bewusst so gewählt. es soll genügend "fleisch" fürs automatisierte zuschneiden oder geraderücken des horizonts bleiben.

die längenangaben gelten selbstverständlich nur für eine 50mm-optik in verbindung mit einer ft-kamera mit m42-ft-adapter.
 

Anhänge

Hi!

... und zum Fokussieren verschiebst Du das Dia nehme ich an. Das Vergrößerungsobjektiv hat ja keinen Fokussiergang.

Ich mache nur vereinzelte Dias und dann auch mal eine Ausschnittvergrößerung. Da ist das Balgengerät recht.

Für größere Maßstäbe nehme ich eine 28mm Optik. Die Qualität ist dann endgültig im Keller.

! da baffe
 
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