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Zeitlimit für LZB

Reussrunner

Themenersteller
Hat jemand Erfahrungen, wie lange ununterbrochene Belichtung so ein moderner Sensor verträgt?
Ab wann beginnt die Kamera zu glühen?
Stellen die Dinger automatisch ab, bevor sie in Schall und Rauch aufgehen?
Ist das Sensor-abhängig?
Kann man da im B-Modus eine Akkuladung durchziehen?
 
Ich sag mal so, zumindest im Videomodus können können moderne Kameras so lange* am Stück aufnehmen/belichtenbis der Akku leer bzw. die Karte voll ist. Sollte der Sensor überhitzen dann meldet es die Kamera und schaltet im schlimmsten Fall ab. Wie lange die Zeitspanne zum Überhitzen ist ist aber von Kamera zu Kamera und Szene zu Szene unterschiedlich.

*das 29:59 Minutenlimit mal ausser Acht gelassen und per ML oder manuell eine anschließende Aufnahme gestartet.

Wieviele Minuten würdest denn belichten wollen? Denn bezüglich maximaler Akkunutzungsdauer gibts mit Sicherheit Unterschiede zwischen den Modellen, zusätzlich zum Rauschverhalten bei heissem Sensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konkret gehts mir jetzt gerade nicht um eine einzige Nonstop-Aufnahme, sondern um eine längere Serie von 6‘ bis 10‘-Aufnahmen.
Da wäre die Akkuleistung nicht der limitierende Faktor, weil ich den zwischendurch ersetzen kann.
Möchte mir einfach nicht die Finger verbrennen an der Cam, wenn ich Einstellungen vornehme :D.
 
Muss man Deine Frage verstehen?

Während der Belichtung tut der Sensor gar nichts. Warm wird er vom Auslesen. B/s ist das Kriterium für die Abwärme.
 
Während der Belichtung tut der Sensor gar nichts. Warm wird er vom Auslesen
Das ist Quatsch. Jeder Halbleiter, an dem Spannung anliegt, erzeugt "Abwärme".

Der Trick ist, dass Sensoren "im Ruhezustand" einfach stromlos geschaltete werden. Spätestens während Belichtung müssen sie aber Strom haben.
 
Muss man Deine Frage verstehen?
Während der Belichtung tut der Sensor gar nichts. Warm wird er vom Auslesen. B/s ist das Kriterium für die Abwärme.
Dann haben also die Jungs, welche für Nachtaufnahmen ihr Equipment mit Aggregaten kühlen, diese nur dabei, damit ihnen vom Sternenlicht nicht zu heiss wird?
 
Hallo,

Kameras erwärmen sich im Betrieb, das ist normal, aber sie erwärmen sich nicht in dem Maße, das der der Sensor oder irgendein Teil der Kamera gefährdet wäre. Das ist wieder so ein typischer Mythos aus dem Netz.

Der Effekt wird zwar häufig als Verstärkerglühen beschrieben, aber da glüht nichts, denn sonst hätte die Elektronik schon längst den Geist aufgegeben. Vielmehr wird der betroffene Bereich des Sensors leicht erwärmt und das Rauschen steigt an. Damit ist der erwärmte Bereich leicht bis deutlich heller. Bei OSC-Kameras sind der Blau- und Rotkanal durch die höhere Verstärkung stärker betroffen und damit erscheint der Bereich auch noch ins Magenta verschoben.

Im VDS-Journal gab es mal vor X-Jahren sogar Thermografieaufnahmen des Chips im Betrieb und auch dort waren die Werte weit von irgendeiner Gefährdung weg. Wesentlich stärker heizt sich ein Sensor im LV oder Videobetrieb auf, aber das ist ja auch klar, da dort wesentlich mehr Ladungen fließen, denn das Ding wird ja ständig ausgelesen. Da schaltet die Kamera aber selbst ab, sobald es ihr zu warm wird.

Die Kameras im Astrobereich werden auch nicht gekühlt, weil sie im Betrieb zu heiß werden, sondern weil man das thermische Rauschen minimieren möchte. Das funktioniert ziemlich anständig, sogar bei umgerüsteten DSLRs. Die Darks sehen derart gut aus, dass ich überlege auch so ein Pelztierelement an meine alte Nex zu hängen. Der Aufwand ist zwar enorm und das Risiko nicht so ganz klein, aber der Gewinn ist vor allem im Sommer nicht zu unterschätzen.


MfG

Rainmaker

PS: Bei Modernen Kameras werden übrigens die entsprechenden Verstärker bei der Langzeitbelichtung abgeschaltet. Die Braucht man da eh nicht, da ja keine Ladungen fließen. Erst mit dem Ende der Belichtung wird wieder der Verstärker eingeschaltet. Der schöne Nebeneffekt, neben der Energieersparnis ist, dass der verstärker längst nicht so warm wird und damit auch seine Umgebung nicht groß aufheizt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal - das hat nichts mit dem "Auslesen" zu tun, dieser Vorgang ist rein passiv - es wird lediglich der Status an die nächste Instanz (Signal- oder Bildprozessor) weitergeleitet. Diesen zusätzlichen Strom kann man getrost vernachlässigen. PC-RAM wird auch nicht (nennenswert) wärmer, wenn es ausgelesen wird, nur geringfügig mehr beim Beschreiben.

Allein massgeblich ist der Betrieb und die 'Refresh-Rate'. Die Sensoren arbeiten nicht statisch, sondern dynamisch - und allein von dieser Taktrate hängt es ab, wie warm ein Sensor wird.
 
Hallo Reussrunner,

wenn Du eine Kamera aufmachst findest Du jede Menge Flachbandkabel. Mit etwas Unachtsamkeit beschädigt man die leicht. Außerdem gibt es noch das Problem bei der Kühlung, dass Kondenswasser entstehen kann. Das mag die Elektronik ganz und gar nicht. Es besteht also ein gewisses Risiko die Kamera zu himmeln wenn man den Umbau nicht sauber durchführt.

Mal schauen wie ich es anstelle. Vielleicht bin ich bin ich einfach nochmals so dreist wie bei meiner Webcam. Da habe ich die Platine ganz frech bis auf den Sensor in wärmeleitende Vergussmasse eingegossen. ;)

MfG

Rainmaker
 
Die Darks sehen derart gut aus, dass ich überlege auch so ein Pelztierelement an meine alte Nex zu hängen.

Danke Rainmaker No.1 für die ausführliche Info. (y)

Bei "Pelztierelement" musste ich schmunzeln.
Vor hundert Jahren hatten viele Damen "Pelztierelemente", z.B. Muffs. Aber zum Wärmen nicht zum Kühlen. ;):)
Du meinst sicherlich Peltierelemente.
https://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element

"Nichts wird so ernst gegessen, wie es gekocht wird."
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal - das hat nichts mit dem "Auslesen" zu tun, dieser Vorgang ist rein passiv - es wird lediglich der Status an die nächste Instanz (Signal- oder Bildprozessor) weitergeleitet. Diesen zusätzlichen Strom kann man getrost vernachlässigen. PC-RAM wird auch nicht (nennenswert) wärmer, wenn es ausgelesen wird, nur geringfügig mehr beim Beschreiben.

Allein massgeblich ist der Betrieb und die 'Refresh-Rate'. Die Sensoren arbeiten nicht statisch, sondern dynamisch - und allein von dieser Taktrate hängt es ab, wie warm ein Sensor wird.
Das ist lächerlicher Unsinn.
 
Dann haben also die Jungs, welche für Nachtaufnahmen ihr Equipment mit Aggregaten kühlen, diese nur dabei, damit ihnen vom Sternenlicht nicht zu heiss wird?
Nein, sondern, um den sich über die lange Zeit akkumulierenden Dunkelstrom zu reduzieren, der für "hot-pixel"-Rauschen verantwortlich ist.

Es geht nicht darum, Abwärme abzuführen, sondern die Sensortemperatur weit unter die Umgebungstemperatur zu bringen; ggf. (bei den Profis) auch mit flüssigem Stickstoff.
 
ja klar .. und die Erde ist eine Scheibe, die Mondlandung nur Kino, ... alles nur Fake.

Rück raus mit Fakten - "Das ist lächerlicher Unsinn" kann jedes Kleinkind behaupten - und bekommt oft ne Schelle dafür. :devilish:
 
Sorry, was Du schreibst, ist von vorne bis hinten falsch. Jeder einzelne Halbsatz.

Während der Belichtung werden die zuvor aufgeladenen Pixel durch die einfallenden Photonen entladen. Der Strom ist extrem gering, je dunkler, desto geringer. Nehmen wir an, 20 MPixel und 50.000 Elektronen pro Pixel (nahe FWC), das macht 1E12 Elektronen. Klingt viel, sind, wenn es in 10 Sekunden passiert, aber nur ca. 0,00000001 A. Für die gesamte Sensorfläche. Ich nehme nicht an, dass wir da noch über Verlustwärme diskutieren müssen.

Während des Auslesens arbeiten bei einem solchen Sensor ca. 5500 Verstärker und A/D-Wandler parallel, und jeder davon muss fast 4000 Pixel wandeln. Währenddessen fliesst ein Strom im Bereich von mehreren 100 mA, der Verlustleistungen in der Grössenordnung von 1 W. Schau einfach mal in ein beliebiges Datenblatt.

Was soll ich denn zu dem sonstigen Unsinn schreiben? - SDRAM hat nichts mit Bildsensoren zu tun (und dem ist es egal, ob es geschrieben oder gelesen wird, Flash-Speicher hat beim Schreiben die höhere Leistungsaufnahme). Dynamische Bildsensoren - :rolleyes:

Jetzt ist aber genug.
 
Was in den Kameras verbaut ist, sind AP-Sensoren (active pixel). Die funktionieren nun nicht stromlos, sondern brauchen eine Betriebsspannung. Damit sie nicht überhitzen und zuviel Strom verbrauchen, werden sie "getaktet", was auch beim Auslesen von Vorteil ist.

Was "dahinter" geschaltet ist (AD-Wandler, Verstärker, Signalprozessor, oä) geht uns erstmal nix an.

Würde man den Sensor mit "Dauerstrom" betreiben, wäre in kürzester Zeit kein Verlass auf die gelieferten Werte. Es geht hier um Wärmemengen Kelvin pro Quadratmikrometer - und nicht Zentimeter.

Bleib beim Angeln - und vermeide Diskussionen um Physik.
 
Hallo Rudi,

ich weiß ja nicht was Du verwendest, aber ich habe hier einen getrockneten Hamster der mit 12V betrieben wird ...

O.k., offiziell heißen die Dinger natürlich Peltierelemente, aber das ist doch einfach nur trocken.


MfG

Rainmaker
 
Besten Dank für die Antworten!

Die technischen Erläuterungen hier übersteigen mein diesbezügliches Schulwissen. Aber ich weiss nun, dass der Zeitfaktor kein limitierendes Element darstellen sollte für meine Anwendung.

Und dass ich dafür nicht auf Pelztierjagd gehen oder mit dem Tierschutz in Konflikt treten muss, ist doch eine gute Sache! :D

Der verlinkte Beitrag von deadvlei wäre wohl tatsächlich interessant, ich kann mir ohne die Bilder aber nicht so viel darunter recht vorstellen.
 
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