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Sony Alpha 230 - Weitwinkelobjektiv

rhmrx

Themenersteller
Liebe Community,

ich bin bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Weitwinkelobjektiv für meine Sony Alpha 230. Die Kamera ist ein relativ altes Modell, eignet sich aber - aus eigener Erfahrung - gut für Einsteiger, wie mich (mittlerweile eher fortgeschritten). Es gibt aber ein paar Sachen, die mich stören. Dazu gehören z.B. der fehlende Live-View, dass sie keine Video-Funktion hat, die schlechte Auflösung des LCD Screens und auch die Bildqualität. Ich besitze das Kit-Objektiv SAL 18-55mm und eine Minolta 50mm/1.7 Festbrennweite.

Warum Weitwinkel?
Ich habe bisher noch nicht mit Weitwinkelobjektiven gearbeitet. Der Reiz besteht zum einen ganz klar darin, mehr auf's Bild zu bekommen. Zum anderen der bekannte Vergrößerungseffekt und die Verzerrung, mit der man sehr interessante Bildkompositionen schaffen kann. Ich möchte es vorrangig für Landschafts- und Architekturaufnahmen nutzen. Auch wenn mein Kit-Objektiv bis 18mm (*1.5 Crop-Faktor) relativ weit nach unten geht, ist es (denke ich) nicht vergleichbar mit einer Festbrennweite oder Zoomobjektiv, die sich rein im Weitwinkelbereich befinden und lichtstärker sind.

Grundsätzlich stellt sich mir aber die Frage: Macht es Sinn auf ein neueres Kameramodell umzusteigen, wie z.B. die A58?

Ich habe bereits schon viele Seiten durchstöbert, auch schon viele Angebote mir angesehen. Generell präferiere ich den Kauf von gebrauchten Objektiven. In den meisten Fällen ist beim Kauf von gebrauchten Artikeln die Rückgabe ausgeschlossen, daher kann und will ich es mir nicht erlauben ein Objektiv auf gut Glück zu kaufen, um dann festzustellen zu müssen, dass es nicht die richtige Wahl war - ich bin wohl ein Sicherheitsfanatiker :lol: Daher erhoffe ich mir tolle Ratschläge von euch! (y)

Meine konkreten Fragen an auch:
  • Habt ihr Erfahrung mit der A230 oder vergleichbaren Modellen gemacht?
  • Welche Weitwinkelobjektive würden sich gut für dieses Modell eignen? Ich habe mir bereits von allen möglichen Herstellern Objektive angesehen, wie z.B. Minolta, Sigma, Samyang oder auch Sony. Prinzipiell ist es mir egal ob Festbrennweite oder Weitwinkel-Zoom. Mein Fokus liegt auf Brennweiten unter 35mm - ich behaupte, dass das für meine Anforderungen am besten gerecht wird. Es muss kein Extrem-Weitwinkel sein und ein Fish-Eye erst recht nicht. Preislich orientiere ich mich an die 150€ Grenze.
  • Könnt ihr ev. ein neues Modell empfehlen?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Vielen Dank im Voraus dafür! :)

rhmrx
 
Hallo!

Zunächst wird es schwierig, für 150€ überhaupt nennenswert weitwinkliger als 18mm zu kommen. Das günstigste Zoomobjektiv, das bei 16mm beginnt, ist das Sony 16-105mm. Es liegt gebraucht aber bei mind. 200€.
Vorteil davon: Es würde auch dein Kitzoom ersetzen und insgesamt bessere Bildqualität bieten als dieses.

Sog. Superweitwinkel-Zooms gibt es einige, im genannten Preisbereich bleibt mit Glück aber nur das Tamron 11-18mm übrig. Das gibt es auch als KonicaMinolta-Version und auch als Sony.
Die KoMi-Version habe ich selbst und ich finde es auch im Vergleich mit teureren SWW-Zooms recht gut. Lichtstärker als dein Kitobjektiv (bei 18MM) ist es aber nicht - im Gegenteil.

Mit Festbrennweiten in dem Bereich habe ich keine Erfahrung. Die sind auch recht selten.
Es gibt ein 14mm von Samyang, das ganz gut sein soll. Ich weiß aber nicht, zu welchem Preis es gebraucht gehandelt wird.

Da kommt auch dann deine Kamera ins Spiel: Die Samyang bzw. Walimex Objektive sind komplett manuelle Objektive ohne elektronische Verbindung zur Kamera. Du musst also die Blende und den Fokus von Hand verstellen.
Gerade das manuelle Fokussieren ist mit den kleinen optischen Suchern der Einstiegs-SLR problematisch.

Hier hilft der ständige Liveview mit Kantenanhebung einer SLT-Kamera schon sehr.
Darüber hinaus ist auch die Bildqualität einer A58 oder A68 der A230 deutlich überlegen, vor allem wenn ISO-Werte über 200 genutzt werden.
Die Displays der beiden Kameras sind zwar schwenkbar, aber lösen nicht höher auch als bei deiner bisherigen Kamera.

In Verbindung mit einer Weitwinkel-Festbrennweite wäre also auf jeden Fall auch eine neue Kamera fällig, aber auch sonst würde das einen Fortschritt bedeuten.

Bei Weitwinkel-Architekturaufnahmen ist übrigens auch Liveview mit Schwenkdisplay recht nützlich, denn man muss dann schon rel. genau auf die Kameraausrichtung achten und ev. eine höhere Kameraposition einnehmen, um nicht all zu arg stürzende Linien zu bekommen.
 
Danke für die rasche Antwort, Reisbrei (y)

Zunächst wird es schwierig, für 150€ überhaupt nennenswert weitwinkliger als 18mm zu kommen.
Ich wäre auch bereit mein Budget aufzustocken. Wollte generell nur mal checken, ob es überhaupt Optionen in diesem Preissegment gibt. Es könnten theoretisch auch 200 € sein - an den 50€ soll es nicht scheitern- wenn man dadurch deutlich mehr Auswahl und Qualität bekommt.

Das günstigste Zoomobjektiv, das bei 16mm beginnt, ist das Sony 16-105mm. Es liegt gebraucht aber bei mind. 200€.
Vorteil davon: Es würde auch dein Kit-Zoom ersetzen und insgesamt bessere Bildqualität bieten als dieses.
Sieht für mich nach einem sehr soliden Ersatz für mein Kit-Objektiv aus. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich wirklich 105mm brauche - natürlich auf Reise ein absoluter Allrounder.
Hab noch das Sigma 17-70mm f2.8-4.0, was etwas lichtstärker ist als das SAL 16106 und das Minolta 17-35 f2.8-4.0 gefunden.

Sog. Superweitwinkel-Zooms gibt es einige, im genannten Preisbereich bleibt mit Glück aber nur das Tamron 11-18mm übrig [...] Lichtstärker als dein Kitobjektiv (bei 18MM) ist es aber nicht - im Gegenteil.
In der Tat... Da hab ich auch so meine Bedenken mit meiner A230.

Hier hilft der ständige Liveview mit Kantenanhebung einer SLT-Kamera schon sehr.
Darüber hinaus ist auch die Bildqualität einer A58 oder A68 der A230 deutlich überlegen, vor allem wenn ISO-Werte über 200 genutzt werden.
Die Displays der beiden Kameras sind zwar schwenkbar, aber lösen nicht höher auch als bei deiner bisherigen Kamera.
Die Bildqualität spielt für mich eine große Rolle - sicherlich eine "Symbiose" aus Objektiv und Kamera. Und Fotograf. Aber letzteres klammere ich im Moment ein mal aus :angel: Auch die ISO-Werte sind nicht zu missachten. Bekomme beim Erhöhen des ISO-Wertes sehr schnell Griesel auf meine Bilder.
Ein schwenkbarer Display wäre außerdem ohne Zweifel ein Upgrade. Schade, dass der Display nicht höher auflöst.
 
Hab noch das Sigma 17-70mm f2.8-4.0, was etwas lichtstärker ist als das SAL 16106 und das Minolta 17-35 f2.8-4.0 gefunden.

Dazu kann ich aus Erfahrung sagen:
- Das Sigma 17-70mm hat die f/2.8 nur bei 17mm, es springt dann schnell hoch auf f/3.5
- Das 17-35mm von Minolta ist eigentlich ein Superweitwinkel für Kleinbildkameras. Darin ist es zwar gut, aber die späteren APS-C-Zooms wie das 16-80, 16-105, das Tamron 17-50/2.8 oder das Sigma 17-70 sind besser.

17mm sind nun noch nicht so viel weitwinkliger als 18mm, deshalb hatte ich eher auf die 16mm geschaut.

Hier kannst du dir ungefähr verdeutlichen, wie der Bildwinkel bei verschiedenen Brennweiten ist:
http://www.tamron-usa.com/lenses/learning_center/tools/focal-length-comparison.php

Ein schwenkbarer Display wäre außerdem ohne Zweifel ein Upgrade. Schade, dass der Display nicht höher auflöst.

Ich sehe gerade hier, dass die heutige Einsteigerklasse dann doch etwas mehr Displayauflösung bietet als die A230 (460.000 Pixel statt 230.000).
 
Dazu kann ich aus Erfahrung sagen:
- Das Sigma 17-70mm hat die f/2.8 nur bei 17mm, es springt dann schnell hoch auf f/3.5
- Das 17-35mm von Minolta ist eigentlich ein Superweitwinkel für Kleinbildkameras. Darin ist es zwar gut, aber die späteren APS-C-Zooms wie das 16-80, 16-105, das Tamron 17-50/2.8 oder das Sigma 17-70 sind besser.

Hier kannst du dir ungefähr verdeutlichen, wie der Bildwinkel bei verschiedenen Brennweiten ist:
http://www.tamron-usa.com/lenses/learning_center/tools/focal-length-comparison.php

Vielen Dank für die Infos! (y)

Ich habe den Eindruck, je mehr man sich damit beschäftigt, umso komplizierter wird es :lol:

Wenn ich dich richtig verstanden habe, siehst du in meinem Fall eher ein Zoom-Objektiv ab einer Anfangs-Brennweiten von mind. 17 mm. Ich kann mir nur momentan schlecht vorstellen, dass ich damit mehr erreiche als mit meinem jetzigen Kit-Objektiv mit 18-55 mm. Mal von der Offenblende und anderen technischen Verbesserungen abgesehen - viel mehr bekomme ich damit auch nicht auf's Bild. Oder sehe ich das falsch?

Nach allem, was ich bis jetzt schon erfahren und gelesen habe, bin ich tatsächlich am grübeln, ob nicht sogar ein gebrauchtes Set mit einer neueren Sony Alpha Kamera und Objektiv(en) die bessere und günstigere Variante wäre. Ich könnte weiterhin mein 50mm f1,7 nutzen, hätte ev. dann noch weitere Objektive zur Auswahl und vor allem eine bessere Kamera, was die Qualität meiner Bilder sichtlich steigern würde.
Die Frage ist dann nur: Nach welcher Kamera Aussicht halten? A55? A58? ...? :confused:
 
Wenn ich dich richtig verstanden habe, siehst du in meinem Fall eher ein Zoom-Objektiv ab einer Anfangs-Brennweiten von mind. 17 mm. Ich kann mir nur momentan schlecht vorstellen, dass ich damit mehr erreiche als mit meinem jetzigen Kit-Objektiv mit 18-55 mm. Mal von der Offenblende und anderen technischen Verbesserungen abgesehen - viel mehr bekomme ich damit auch nicht auf's Bild. Oder sehe ich das falsch?

Nein, genau deshalb würde ich eher zu einem Superweitwinkel-Zoom raten, z.B. zu dem 11-18mm.
Oder halt das 14mm Samyang, wobei du dann auch eine andere Kamera mit Zoomhilfen brauchst und selbst wissen musst, ob dir eine Festbrennweite in dem Bereich nicht zu unflexibel ist.

Zur Kamera würde ich einen eigenen Beitrag aufmachen, da gibt es doch ein paar Feinheiten zu beachten. Wobei die A58 bei der reinen Bildqualität schon ein Schnäppchen ist.
 
Nein, genau deshalb würde ich eher zu einem Superweitwinkel-Zoom raten, z.B. zu dem 11-18mm.
Oder halt das 14mm Samyang, wobei du dann auch eine andere Kamera mit Zoomhilfen brauchst und selbst wissen musst, ob dir eine Festbrennweite in dem Bereich nicht zu unflexibel ist.

Zur Kamera würde ich einen eigenen Beitrag aufmachen, da gibt es doch ein paar Feinheiten zu beachten. Wobei die A58 bei der reinen Bildqualität schon ein Schnäppchen ist.

Okay, dann Danke ich dir erst einmal und hoffe, dass sich vielleicht noch der ein oder andere zu dem Thema äußern wird (y)
 
Nun - die Kamera wird ja gerade nebenan besprochen ...

Weitwinkel ist so eine Sache ...

Ich selbst hab' ein Tokina 11-16 2.8 ... ein tolles Teil, es ist scharf, es ist lichtstark, der AF ist einigermaßen flott, der AF ist laut :ugly: (OK, man kann nicht alles haben - zumindest nicht für DEN Preis).

Meine Meinung:
Gute Weitwinkel sind teuer - man muss dafür (neu) schon mind. 300-400 Euro auf die Ladentheke legen. Das ist leider so.

Willst Du das nicht ... lass es

Kandidaten sind dann:
Sigma 10-20 mm F3,5 EX DC HSM (400 €)
Sigma 10-20 mm F4,0-5,6 EX DC HSM (370 €)
Tamron 10-24mm F/3,5-4,5 SP Di II LD ASL IF (400 €)
Tokina AT-X 11-16mm f/2,8 Pro DX II (470 €)

HSM hat einen leisen AF
Das Tokina die größte Lichtstärke
Das Tamron die größte Brennweite

Es liegt an Dir, zu entscheiden was Dir am Wichtigsten ist.

14mm wären mir nicht weitwinklig genug, wenn ich schon damit "spielen" möchte, einen "Verzerrungseffekt" siehst Du hier nicht. Kann es übrigens sein, dass Du eher ein Fisheye haben möchtest?
https://www.youtube.com/watch?v=VuiXgsSC3iY

Um mal eine Bewertung Deiner bisherigen Objektive vorzunehmen ...
Dein 18-55 ist im Vergleich zu einem Tamron 17-50 2.8 eine (sorry) Verzichtserklärung an die Bildqualität. Hier treffen in der Tat "Welten" aufeinander. Vielleicht bemerkst Du das nicht an einer a230, aber an eine a58/68/77 wirst Du das merken.
Die Festbrennweite (50 1.7) ist in Ordnung.
Natürlich liegt es an jedem selbst, wie er fotografiert ... aber ich finde, dass man zunächst einmal in der Normalbrennweite (was für Dich ja auch 10-24 sein könnte) eine gute Basis haben sollte. Wenn Du schon in einen Fachmarkt gehst, dann lass Dir auch mal ein gutes 17-50 2.8 (Tamron, Sigma) vor die Kamera setzen und fotografier damit mal aus der Hand. Vielleicht kannst Du es auch mal für einen Tag leihen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nochmal zum WW, denn du (TO) sagst ja, dass du sowas haben willst...

mit den 150€ kommst du wohl nicht hin. Schlabber hat ja gerade ein paar Preise benannt. wenn du die 400€ für "neu" nicht ausgeben kannst oder willst, dann schau mal, ob sich gebraucht was findet. Vielleicht gibts nach den Feiertagen das eine oder andere Angebot.

zur Auswahl:

- für Architektur fotografie: kein Fisheye
- Brennweite für Innenaufnahmen: es sollte bis 10mm oder 11mm runtergehen. Fußzoom geht meistens nicht, da man irgendwann eine Wand im Rücken hat
- Ich würde an deiner Stelle keine Festbrennweite nehmen.
- auf AF würde ich nicht verzichten wollen, auch wenn man es mit der a58 könnte, falls du die zu kaufen erwägst
- für Architektur ist auch ein Stativ empfehlenswert

qualitativ dürfte die von Schlabber genannten UWW zooms relativ vergleichbar sein:
Sigma 10-20 mm F3,5 EX DC HSM (400 €)
Sigma 10-20 mm F4,0-5,6 EX DC HSM (370 €) *
Tamron 10-24mm F/3,5-4,5 SP Di II LD ASL IF (400 €)
Tokina AT-X 11-16mm f/2,8 Pro DX II (470 €)

ich hab das * Sigma 4,0-5,6 schon lange und komme gut klar damit. Wenn ich heute entscheiden müsste, würde ich mir wegen der Lichtstärke das Tokina kaufen. Dann kannst du auch abends noch freihand fotografieren oder mal nen Sternenhimmel oder Nordlichter ablichten. Zu Nordlichtern gabs vor kurzem auch einen Beitrag hier. schau dir den auch mal an, denn da gehts auch um UWW Zooms
 
Ich selbst hab' ein Tokina 11-16 2.8 ... ein tolles Teil, es ist scharf, es ist lichtstark, der AF ist einigermaßen flott, der AF ist laut :ugly: (OK, man kann nicht alles haben - zumindest nicht für DEN Preis).

Hier sollte ich noch was ergänzen, warum ich das habe:

Ich hab' ein Sony 16-50 2.8 und mehrere Kameras - da brauche ich nicht die hohe Brennweite in den WW-Bereich (nicht UWW - also mehr wie 16mm) hinein.
Ich habe beruflich einiges mit Innenraumfotografie zu tun ... gelegentlich würde ich mir noch mehr Weitwinkel wünschen, allerdings sind die "Linien" dann auch keine Linien mehr.
Abgeben würde ich das Tokina für mehr Brennweite nach unten nicht. Ich mache auch einiges an Portraits und dafür ist das Tokina genial. Es gibt genau das Bokeh was ich haben möchte: Gesicht scharf (und nicht zu verzeichnend) und der Weitwinkel verschwimmt in Unschärfe und Verzerrungen ...
Such mal mittels folgendem Suchbegriff bei Google/images: "tokina 11-16 Portrait"
 
Zuletzt bearbeitet:
... warum ich das habe:
Such mal mittels folgendem Suchbegriff bei Google/images: "tokina 11-16 Portrait"

ja, das hab ich eben mal gemacht: schöne Beispiele dabei. Ich steh ja auch auf kräftige Unschärfe im Hintergrund. und das wäre mit meinem Sigma 10-20 mm F4,0-5,6 EX DC HSM wohl nicht so ohne Weiteres möglich.
 
ja, das hab ich eben mal gemacht: schöne Beispiele dabei. Ich steh ja auch auf kräftige Unschärfe im Hintergrund. und das wäre mit meinem Sigma 10-20 mm F4,0-5,6 EX DC HSM wohl nicht so ohne Weiteres möglich.

Unmöglich ist das nicht ... da muss das Objekt im Vordergrund (im Schärfebereich) halt weiter vom Hintergrund weg sein.
Du erreichst das schönere Bokeh allerdings durch die hohe Lichtstärke, hier mal eine Erklärung:
https://www.youtube.com/watch?v=U6c0Qtp35bk
oder
https://www.youtube.com/watch?v=05MQz89qtWQ

Noch mehr Bokeh bekommst Du mit einem Vollformatsensor (z. B. a99) - allerdings ist das Tokina 11-16 2.8 nicht Vollformat-geeignet

Den Effekt versucht diese Webseite nach zu stellen:
http://dofsimulator.net/en/
Da sieht man auch sehr schön die Auswirkung der offenen Blende auf den Bokeh-Effekt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
noch eine weitere Möglichkeit für noch mehr Bokeh wäre die Brenizer-Methode, also mit einem leichten Tele mit schönem Bokeh spiralförmig eine Bilderserie machen, ohne die Fokussierung zu verändern, und dann die Bilder mit einer Panoramasoftware zusammensetzen.
 
noch eine weitere Möglichkeit für noch mehr Bokeh wäre die Brenizer-Methode, also mit einem leichten Tele mit schönem Bokeh spiralförmig eine Bilderserie machen, ohne die Fokussierung zu verändern, und dann die Bilder mit einer Panoramasoftware zusammensetzen.

Da hatte ich auch noch nicht von gehört ... :eek:

Gut, jetzt kenn' ich das auch mal :rolleyes:

Da ich überwiegend Portraits mache, brauch' ich das nicht wirklich ... bis ich da alle Bilder gemacht habe, ist die Person (die Personen) schon mindestens 2 mal aufgestanden, hat sich umgedreht, oder sonst was ...
Ja, mag funktionieren ... aber mein Wille, mit der Technik mal ein Bild machen zu wollen tangiert tatsächlich gen Null :devilish:
 
... Da ich überwiegend Portraits mache, brauch' ich das nicht wirklich ...
die Methode passt eigentlich gerade für Deine Themen wie z.B. Hochzeitsfotos, Portraits (wenn ich das aus Deinen Beiträgen richtig interpretiere).
Die Beispiele, die man dazu im Netz findet, sind auch durchaus vielversprechend, finde ich..
Aber mir gehts da genauso wir dir; der Aufwand beim Fotografieren ist schon beachtlich, jedes der Bilder muss perfekt sitzen. dann muss man noch ewig in der Nachbearbeitung am Rechner rumbasteln... das ist für mich zumindest kein richtiges fotografieren, wie ich es mag. ich will z.B. den Ausschnitt gleich bei der Aufnahme visuell festlegen. und nicht nur theoretisch links oben bis rechts unten und dann nachher am pc zurechtschnippeln..
 
die Methode passt eigentlich gerade für Deine Themen wie z.B. Hochzeitsfotos, Portraits (wenn ich das aus Deinen Beiträgen richtig interpretiere).
Die Beispiele, die man dazu im Netz findet, sind auch durchaus vielversprechend, finde ich..
Aber mir gehts da genauso wir dir; der Aufwand beim Fotografieren ist schon beachtlich, jedes der Bilder muss perfekt sitzen. dann muss man noch ewig in der Nachbearbeitung am Rechner rumbasteln... das ist für mich zumindest kein richtiges fotografieren, wie ich es mag. ich will z.B. den Ausschnitt gleich bei der Aufnahme visuell festlegen. und nicht nur theoretisch links oben bis rechts unten und dann nachher am pc zurechtschnippeln..

Gerade für Hochzeiten ... nö. Das passiert im allgemeinen immer am Tag der Hochzeit. Wenn Du dann einem Paar sagst, für das nächste Bild brauchen wir mal 'ne Viertelstunde, dann gucken die schon komisch - denn insgesamt ist das Zeitbudget doch recht gering.
Wenn sie es haben möchten ... na gut. Aber ich käme jetzt sogar beim Vorgespräch nicht auf die Idee, das überhaupt vor zu schlagen.

Zudem kommt das Problem mit der Nachbearbeitung ... ja, das ist schon Aufwand, der ja auch bezahlt werden mag (oder halt auch nicht).

Dazu kommt, die dürfen sich ja auch wirklich nicht bewegen ... Und das am Tag der Hochzeit? Da sind die meisten etwas "hibbelig" :ugly:
 
Die Diskussion ist zwar ziemlich Offtopic, aber:

Soo lange braucht es wirklich nicht! Es wird immer so ein Vodoo aus Brenizer gemacht, aber ist ist nur ein Panorama.

Das Brautpaar ist ja nicht auf jedem Foto, nur auf zwei drei in der Mitte. Wenn man schnell ist sind die auch innerhalb 1-2 Sekunden im Kasten. Bei den Bilder drumherum kann man sich dann Zeit lassen aber mit Übung braucht man für alles vielleicht 30s.

"Ewig in der Nachbearbeitung basteln"

Drei Klicks, den Rest macht Lightroom in Hintergrund automatisch :rolleyes: Danach lässt es sich bearbeiten wie jedes andere RAW.

Es ist sicher nicht für Jedes Foto geeignet, da es schon etwas länger dauert, aber manche speziellen Bilder sind es bestimmt Wert.
 
Das Brautpaar ist ja nicht auf jedem Foto, nur auf zwei drei in der Mitte. Wenn man schnell ist sind die auch innerhalb 1-2 Sekunden im Kasten. Bei den Bilder drumherum kann man sich dann Zeit lassen aber mit Übung braucht man für alles vielleicht 30s.

"Ewig in der Nachbearbeitung basteln"

Drei Klicks, den Rest macht Lightroom in Hintergrund automatisch :rolleyes: Danach lässt es sich bearbeiten wie jedes andere RAW.

Es ist sicher nicht für Jedes Foto geeignet, da es schon etwas länger dauert, aber manche speziellen Bilder sind es bestimmt Wert.

Ich schätze Deine Zeitschätzungen als etwas sehr optimistisch ein :rolleyes:

Sowohl das Fotografieren wie auch die Nachbearbeitung ...
aber, egal - ich denke das reicht tatsächlich an dieser Stelle zu dem Thema.
 
Das ist schon etwas Offtopic.:D

Ich persönlich hatte das Tamron 10-24 für zwei Wochen im Urlaub auf Island im Einsatz. Selbst bei Blende 11 waren mir die Ränder zu unscharf. In wie weit dass bei Weitwinkeln in diesem Bereich normal ist, weiss ich nicht. Aber ich würde davon vielleicht eher abraten. Aber probiere es selber aus, wenn es geht.

Die Sigmas sind zur Zeit echt günstig und eine Überlegung wert. Habe die beiden aber nicht getestet. Bin bei 18 mm für Weitwinkel geblieben.

Du hast geschrieben, dass du mehr aufs Bild bekommen möchtest. Da könntest du enttäuscht sein. Alles, was weiter weg ist, wird sehr klein. Die Entfernungen werden damit übertriebener. Ich finde, dass man damit vor allem näher rangehen kann und Entfernungen stärker darstellen kann. Wenn ich mit WW zuviel auf das Bild nehmen, werden meine Bilder meist recht langweilig und uneindeutig. Aber das ist meine Erfahrung.
 
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