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M analog oder digital? Fragen über Fragen

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OlliK

Themenersteller
Werte Leica-Nutzer,

ich hoffe auf ein wenig Beratung von euch, vielleicht hat ja auch der ein oder andere Ähnliches "durchgemacht":
Sie reizt mich, die Leica M, in der Hand hatte ich sie auch schon, wenn auch nur ca. 30min in Form der Monochrom in Wetzlar. Rangefinder in Form der Canonet von Canon habe ich analog auch bereits genutzt, das Prinzip sagt mir sehr zu.

Nun zu meinem Problem: die analoge Leica gefällt mir (von M3 bis zu M-P), aufgrund er Kompromisslosigkeit oder des Ürsprünglichen, wie man es immer nennen möchte. Außerdem ist sie natürlich i.d.R. günstiger als die digitale M.
Die Entwicklung von s/w zu Hause habe ich drangegeben, da ich nicht länger bereit bin, meine Zeit dafür zu investieren und insbesondere bei der Digitalisierung der Negative mittels Reproaufbau keine für mich zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt habe. Geduld ist dabei nicht meine größte Stärke, fürchte ich.
Entwicklung außer Haus inkl. Scan scheint relativ kostspielig?

Die digitale M ist teuer. Sehr teuer. Würde für mich bedeuten, noch länger zu sparen. Ist vielleicht etwas weniger ursprünglich. Getestet habe ich sie allerdings noch nie, ich wüsste allerdings auch nicht wo und wie.

Was erhoffe ich mir von euch?:

Hat jemand ähnliche Überlegungen angestellt? Mit welchem Ergebnis?
Nutzt ihr eine analoge M und wie hoch sind die Nebenkosten (Filme/Entwicklung/Scans) in Farbe und/oder s/w?
Gibt es irgendwo noch eine Möglichkeit, eine analoge M zu leihen?

Sollte das irgendwie von Relevanz sein: als Objektiv wäre ein 50er für mich erste Wahl, damit entstehen seit Jahren ca. 90% meiner Bilder.

Danke an alle, die das bis hierhin gelesen haben und vielleicht etwas beitragen möchten.

Olli
 
Digital wäre das Sinnvollste eine günstige M9 mit Sensorkorrosion zu kaufen, diese dann nach Wetzlar zu schicken, auf Kulanz den neuen Sensor eingebaut bekommen und sich freuen.
 
Re: M analog oder digital?

Die Entwicklung von S/W zu Hause habe ich drangegeben, da ich nicht länger bereit bin, meine Zeit dafür zu investieren und insbesondere bei der Digitalisierung der Negative mittels Reproaufbau keine für mich zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt habe. Geduld ist dabei nicht meine größte Stärke, fürchte ich.
Dann vergiß analog.
 
Digital wäre das Sinnvollste eine günstige M9 mit Sensorkorrosion zu kaufen, diese dann nach Wetzlar zu schicken, auf Kulanz den neuen Sensor eingebaut bekommen und sich freuen.

Unter 3000,-€ (mit 50er) kann man das aber auch vergessen, auf die Idee sind andere auch schon gekommen.

TO: welches Budget kannst Du maximal aufbringen?
Warum sollte es Leica sein?

Gibt auch andere kleine (digitale) mit nur einem 50er (dann äquivalent natürlich)...

Oder muß es Kleinbild sein?
 
Eine digitale M-Leica ist nach 5 Jahren veraltet und nach 10 Jahren Elektroschrott, wie jede andere Digitalknipse auch.
Eine M6 gibst du alle 10 Jahre zur Inspektion und vererbst sie deinen Kindern.

Für das gesparte Geld kaufst du dir einen 1a Negativscanner. Der ist nach 10 Jahren auch Schrott, aber irgendwas ist ja immer.

;)
 
Zunächst schon einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.

@Zuhörer: andere, digitale Rangefinder sind mir nicht bekannt. Fuji habe ich schon die X10 und die X100 durch, die haben mich nicht glücklich gemacht. Budget ist derzeit bei rund 1500€, wobei ich ja nicht zwingend sofort einen Kauf anstrebe, ich kann auch noch etwas sparen, mehr als 2500€ inkl. Objektiv soll es aber nicht werden.

@doktorfisch: das mir der M6 klingt irgendwie nachvollziehbar und vernünftig, bleibt die Frage, was ist ein vernünftiger Negativscanner und wieviel kostet dieser?
 
@doktorfisch: das mir der M6 klingt irgendwie nachvollziehbar und vernünftig, bleibt die Frage, was ist ein vernünftiger Negativscanner und wieviel kostet dieser?

http://www.filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html gibt einen ganz guten Marktüberblick, allerdings ist das auch ein Händler, der gerne die überteuerte Silverfast-Software dazu verkauft.

Es muss nicht die Nikon-Referenz sein.
Die Qualität der verschiedenen Reflecta (ich benutze den Proscan 7200) oder auch die von Proscan reichen für den Hausgebrauch allemal, d.h. zwischen 250und 500 Euro kann man fündig werden.

Flachbettscanner sind (für Kleinbildnegative) dagegen kein guter Kompromiss, wenn es für mehr als kleine Internetbildchen reichen soll.

Im Internet gibt es die Alternative Vuescan als Download, die für 70 Dollar (oder so) mit etwas Einarbeitung, die man sowieso benötigt, zu sehr ansprechenden sw-Scans führt.

Dias scannen macht auch Spaß, Farbnegative sind dagegen nur etwas für Männer ohne Nerven.

P.S.: Im Aphog-Forum gibt es auch einen ziemlich umfangreichen Scannervergleichsthread.
 
@doktorfisch: das mir der M6 klingt irgendwie nachvollziehbar und vernünftig, bleibt die Frage, was ist ein vernünftiger Negativscanner und wieviel kostet dieser?

Die Empfehlung kann ich ebenfalls geben: die M6 ist eine wundervolle Kamera, mein absoluter Favorit aus den analogen Leicas. Daneben habe ich noch eine M240 und davor hatte ich die M9. Und die unglaubliche R-D1, ein digitaler RF von Epson, der aber technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist und eben einfach keine Leica.

Wenn Geduld nicht Deine Stärke ist, ist eine analoge Leica allerdings vielleicht wirklich nicht das Richtige. M6 und viele andere haben zudem keine automatische Belichtung, außer der M7, die aber einer Zeiss Ikon ZM klar unterlegen ist. - Übrigens ebenfalls eine fantastische Kamera. Wenn nicht "Leica" drauf stehen muss, der beste moderne analoge RF, den man bekommen kann.

Einen sehr guten Scanner bekäme man so um die 400-500€. Ich bin vor einer Weile auf einen Reflecta ProScan 10T gewechselt, der zusammen mit Silverfast wirklich sehr gute Ergebnisse liefert. Vorher hatte ich einen MF-Scanner aus dem gehobenen Mittelfeld, der neu das vierfache kostet, zumindest bei KB aber nicht annähernd so gute Ergebnisse geliefert hat. Für KB ist der Reflecta im Moment das mit Abstand Beste, was ich in bezahlbar für KB kenne.

Geduld ist aber auch bei einem guten KB-Scanner gefragt, denn ein einzelnes Negativ bei höchster Qualität (da kann man bei entsprechendem Film und Objektiv locker die Auflösung der M240 herausholen) dauert gut und gerne deutlich über 10 Minuten. PRO FOTO, wohlgemerkt... Kommt noch eine Weile Nachbearbeitung zu. Nichts für Hektiker.

Die Filmkosten zusammen mit Scanner und Entwicklung halten sich eigentlich in Grenzen. Filme sollte man nicht einzeln kaufen, sondern einfach in größerer Menge bestellen, das senkt die Preise deutlich. Zudem haut man weitaus weniger Frames durch bei einer analogen als bei einer digitalen Kamera. Und für die paar Tausend Euro, die Du gegenüber einer digitalen M sparst, kannst Du ziemlich lange Film kaufen und entwickeln lassen. Jahrelang...

Der Hinweis, dass eine analoge M nicht so schnell ihr Verfallsdatum erreicht, ist zumindest bedingt richtig (man kann aber auch immer noch mit einer M9 sehr gute Bilder machen). Von der Handhabung ist die aktuelle M mit ihren Geschwistern den analogen komplett unterlegen. Die digitalen sind schwere und unhandliche Klötze im Vergleich zu analogen. Die Eleganz, die eine M3 oder eine M6 (für mich die schönste aller Leicas) hat, fehlt den digitalen komplett. Dafür allerdings ist der Sucher der M240 einfach der Hammer und ein Unterschied wie Tag und Nacht, selbst zu exzellent erhaltenen analogen Ms.

Ich benutze beide sehr gerne und ich hatte schon einige andere Leicas, weitere andere analoge Rangefinder (Minolta, Zeiss, Fuji, Mamiya - letzere beide Mittelformat)sowie ein paar digitale. Die Kombination aus M6 und M240 ist im Moment für mich ideal, je nachdem, was mir im Moment wichtiger ist.

Für Deine Entscheidung solltest Du in der Tat versuchen, Kameras vielleicht auszuleihen. Ich habe mich schon öfters mit anderen Fotografen getroffen, die mal die eine oder andere M in die Hand nehmen wollten, um zu sehen, was das Richtige für sie ist und bin mit ihnen einen Nachmittag auf Fototour gegangen. Schau einfach mal, ob Du so einen in Deiner Gegend auch findest. Das ist der beste Weg, um ein gutes Gefühl für die Kameras zu bekommen und zu entscheiden, in welche Richtung man sein Geld wirft.

In einem gebe ich Dir schon mal Recht: eine X100 (bei aller Liebe zu meiner X100S) oder irgendeine andere Kamera ist keine Alternative, wenn man einen RF will.
 
Wenn du deine Negative digitalisieren willst, warum dann überhaupt Negative belichten? Rechne dir vor Investition einer teuren analogen Kamera bitte genau durch, wie viel Geld du in laufende Kosten stecken musst.
Ich hatte meist 5 Filme alle zwei Monate voll. Mit Entwicklung sind das im Jahr ca. 300,-€ gewesen wo zusätzlich noch ordentlich Scanzeit dazu gekommen ist. Über meine intensiven 4-5 analogen Jahre waren das 1200,-€ bis 1500,-€, die ich nur in Verbrauchsmaterial gesteckt habe.
Das Geld kann man auch gut in etwas anderes investieren und sich zumindest Zeit und Nerven mit dem Scannen sparen.

Eine M9 mag teuer sein, aber eine M6 mit 50er Elmar-M für 1500,-€ + Scanner + Verbrauchsmaterial für X-Jahre rangiert in denselben Preisregionen. Und nach 4-5 Jahren (bei mir) hast du das Geld entweder abgeheftet und in einer wertstabilen Kamera gebunden oder eben eine Kamera die in den letzten 5 Jahren einen ordentlichen Wertverlust erlitten hat. Unterm Strich kostet beides gleich viel, nur dass wahrscheinlich beide Kameras noch funktionieren werden und du entweder dieselben hohen Filmkosten tragen musst, oder das Film-Geld mit Erlös der alten Kamera in eine neue Kamera steckst.

Ich habe es als Student gehasst, jedes Mal beim Filme abholen 25,-€ bis 30,-€ hinzulegen. Vergleich's einfach mit einem Handyvertrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst schon einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.

@Zuhörer: andere, digitale Rangefinder sind mir nicht bekannt. Fuji habe ich schon die X10 und die X100 durch, die haben mich nicht glücklich gemacht. Budget ist derzeit bei rund 1500€, wobei ich ja nicht zwingend sofort einen Kauf anstrebe, ich kann auch noch etwas sparen, mehr als 2500€ inkl. Objektiv soll es aber nicht werden.

@doktorfisch: das mir der M6 klingt irgendwie nachvollziehbar und vernünftig, bleibt die Frage, was ist ein vernünftiger Negativscanner und wieviel kostet dieser?

Ok, wenn es Rangefinder sein muss, bleibt nur Leica (die uralt Epson ist keine alternative, dann lieber M8).
Ich dachte da an eine PEN mit el. Sucher oder optisch, ist natürlich ne andere Klasse, funktioniert aber auch sehr gut.
Also, dann würde ich auch die M6 oder ne Minolta cle empfehlen, nur nicht mit Scanner, die Staubrechnerei oder Stempelei wäre mir zu nervig. Am besten dann mit Dias, entwickeln und scannen lassen und für das totale Analogfeeling dann einen noch guten Diaprojektor, geile Quali kommt da raus!
Die gibt es immer mal fast nachgeworfen...

M9 mit 50er Summicron wird bei dem Budget eng, dann besser die M6 oder die Minolta mit dem 40er/2,0 - klein und leicht und "billig" und mit Belichtungsautomatik & manuell.
Und für das Gesparte kaufst Du Filme und lässt entwickeln!

Wie klingt das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Olli,

nach dem was du schreibst würde ich dir auch zu einer M9 raten.
Ich bin selber mit einer M6 unterwegs, aber mir macht momentan das selber entwickeln der Schwarz-Weiß Fotos wirklich Spaß, was bei dir nicht der Fall ist.

Spar doch lieber ein paar Monate länger, freue dich während der Zeit auf die neue Kamera, und genieße dann die M9 (y)

Grüße,
Torben
 
Zur Leica sage ich nichts, nur zum Scannen. Fehlende Geduld und Negativ/Dia-Scannen schließen sich grundsätzlich aus. Das ist eine extrem akribische - aber genauso eintönige Arbeit. Dafür sollte man schon sehr speziell sein, damit einem das Spaß macht, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Nach meiner persönlichen Erfahrung - ich hatte schon das Vergnügen, einige Tausend Negative/Positive scannen zu dürfen - wird man aus einem KB-Negativ nicht die Leistung eines Leica-Objektiv herausholen, wie z. B. eine M9 (oder auch Sony A7). Vielleicht mag es rechnerisch möglich sein bei irgendeinem Spezialfilm, aber aus 'normalem' Material, also 100-200-ASA Filmen, ist es mir zumindest nicht gelungen. Mir standen Nikon Coolscans mit Siverfast und Linotype-Scanner zur Verfügung. Scanner zu 2500 bis 5000 Euro.

Ganz im Gegenteil, man wird schärfemäßig meist in der Liga der 400-Euro-Kit-Zooms agieren - ob das den ganzen Aufwand lohnt, muss jeder selber wissen.

Ist keine Rede gegen Film. Der hat einen ganz speziellen, eigenen Look. Korn, Farbe. Wobei man die Farbe auch erst einmal beim Scannen einfachen muss.

Die Argumentation, die Digitale sei in 10 Jahren Elektroschrott und die M6 könne den Enkeln vererbt werden, ist in sich nicht stimmig. Eine M240 können die Enkel auch noch in 20 Jahren benutzen wie heute. Natürlich wird es dann leistungsfähigere Digitalkameras geben. Aber! - deine M6 verbleibt ja auch auf dem Status quo, denn Filmmaterial wird wohl kaum noch verbessert werden. Im Gegenteil, die Auswahl wird sich immer mehr ausdünnen und die Kosten steigen. Ob es in 10 Jahren noch Diamaterial geben wird, und falls ja, zu welchem Preis, steht in den Sternen.
 
ich glaube es gibt kaum befreiteres Fotografieren als wie mit der MP auf TriX.
Allerdings gehört ein Labor dazu, am Ende sind es die Bilder auf Papier die überzeugen.

Wenn solche Bilder auf einem PC betrachtet werden soll, dann ist eine digital M besser geeignet, allerdings das Feeling des Bildes auf Papier wirst du dann nie erreichen.
 
Das sehe ich auch so. Ich verstehe nicht, wie man sich freiwillig diese Ödnis der Scannerei antun möchte.

Kosten sparen tut man wohl kaum, so teuer wird eine M8 nicht mehr sein. Deren Ergebnisse werden noch x-mal besser sein als das Gefummel aus dem Dia-Scanner, insbesondere, wenn es so ein Low-Budget-Teil zu 500 Euro ist.

Wobei ich mir analog auch nicht mehr KB antun würde, insbesondere, wenn man sich in Preisregionen von Leica bewegt. Dafür legt man ja ordentlich Geld hin, wofür eine kleine Mittelformat drin sein dürfte, z. B. aus dem auch nicht zu verachtenden Hause Hasselblad. Da macht dann Laborarbeit richtig Spaß, man hat was in der Hand, sieht auf dem Leuchttisch was und das Ergebnis lässt sich auch neben einer M240 sehen.

Aber auf Laborarbeit hat der TO ja keine Lust mehr, wie er anfangs schreibt.
 
Lad mal einen Fuji Acros 100 in die KB-K und du kommst aus dem Staunen nicht raus.



Das sehe ich auch so. Ich verstehe nicht, wie man sich freiwillig diese Ödnis der Scannerei antun möchte.

Kosten sparen tut man wohl kaum, so teuer wird eine M8 nicht mehr sein. Deren Ergebnisse werden noch x-mal besser sein als das Gefummel aus dem Dia-Scanner, insbesondere, wenn es so ein Low-Budget-Teil zu 500 Euro ist.

Wobei ich mir analog auch nicht mehr KB antun würde, insbesondere, wenn man sich in Preisregionen von Leica bewegt. Dafür legt man ja ordentlich Geld hin, wofür eine kleine Mittelformat drin sein dürfte, z. B. aus dem auch nicht zu verachtenden Hause Hasselblad. Da macht dann Laborarbeit richtig Spaß, man hat was in der Hand, sieht auf dem Leuchttisch was und das Ergebnis lässt sich auch neben einer M240 sehen.

Aber auf Laborarbeit hat der TO ja keine Lust mehr, wie er anfangs schreibt.
 
Dann lad dir den als 120er in eine x-beliebige ehemals prof. Mittelformatkamera. Da wird dann aber mal richtig gestaunt. :)

Der Kram kostet ja nichts mehr, zumindest, wenn wir uns in Preisregionen einer M6 bewegen.

Aber wie gesagt, ich will nicht gegen Analog reden. Gegen ein echte Barytpapier kommt gar nichts an. Trotzdem sehe ich in einer M(analog) keine günstige Alternative, wenn man sich keine Digitale leisten möchte. Schon alleine das Thema Farbfotografie.
 
Mal noch etwas aktueller Lesestoff zum Thema wertstabil, unkaputtbar und vererben: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1619865
In dem Zusammenhang mal eine Frage: In welchen Abständen benötigt eine M eigentlich eine Justage des Messsuchers und ist Digital da eventuell unempfindlicher?

Wenn es unbedingt eine Leica werden soll und keinerlei Ambitionen für die eigene "Matscherei" vorhanden sind, dann hilft nur sparen auf digital. Vielleicht reicht ja auch für den Anfang ein kleines Voigtländer oder so, an der M9? Egal ob die Sensorpest bereits behoben ist oder der kostenlose Tausch noch bevorsteht, sollte das doch im Budget aufzutreiben sein.
 
Mal noch etwas aktueller Lesestoff zum Thema wertstabil, unkaputtbar und vererben: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1619865

Klar kaputtbar, aber vor allem reparierbar! Und mangels Elektronik (den primitiven Belichtungsmesser rechne ich nicht dazu) auch noch für lange, lange Zeit.

Schau mal im Aphog-Forum, was dort über das leise Sterben der Contax RTS III erzählt wird. Die Elektronik verabschiedet sich, so wie bisher jede Elektronik nach wenigen Jahrzehnten. Und da die Ersatzteile alle sind war´s das für dieses Modell.

Bei Leica ist das bestimmt ganz anders, die werden auch nach 30 Jahren noch neue Pixel in defekte Sensoren löten.
 
Und du glaubst, mechanische Ersatzteile sind unkaputtbar oder liegen unbegrenzt auf Vorrat? Frag mal in der Oldtimerszene, da werden Ersatzteile in Gold aufgewogen, weil es die einfach nicht mehr gibt - obgleich es millionenfach gefertigte Massenprodukte waren. Da hilft dann nur noch Schlachten. Also, wenn der Verschluss der M6 verreckt, muss eine andere dran glauben.

Dazu kommt bei der Filmkamera das Verbrauchsmaterial. Zurzeit haben wir eine Retro-analog-Mode. Was passiert, wenn die abgefeiert ist (so wie bei allen Moden) und die letzten Normalo-Analogkameras von Oma im Müll gelandet sind? Auch Produktionsstraßen altern, heute lassen sie die alten durchlaufen und hauen Filme raus. Wie viele Filme sind schon ausgestorben? Wer entwickelt eigentlich noch Dia-Filme?

Woher kommt eigentlich das Gerücht, Elektronik sei nicht haltbar? Neben mir steht ein Radiowecker aus dem Jahr 1970. Meine B&O Glotze stammt aus den frühen 80ern. Bei uns im Haushalt laufen zwei Hifianlagen aus den 80ern (die von meiner Frau und meine). Mir ist noch nie ein Rechner über die Wupper gegangen, im Keller steht ein Atari ST, der tut es noch, wenn man ihn hochfährt.
 
Und du glaubst, mechanische Ersatzteile sind unkaputtbar oder liegen unbegrenzt auf Vorrat? Frag mal in der Oldtimerszene, da werden Ersatzteile in Gold aufgewogen, weil es die einfach nicht mehr gibt - obgleich es millionenfach gefertigte Massenprodukte waren. Da hilft dann nur noch Schlachten. Also, wenn der Verschluss der M6 verreckt, muss eine andere dran glauben.

Leica und viele freie Werkstätten reparieren dir jede analoge M seit der M3, auch den Verschluss.
Das gute an mechanischen Ersatzteilen ist ja, dass man eigentlich alles was fehlt nachfertigen kann, solange man eine maßgenaue Vorlage hat. Gilt übrigens auch für Oldtimerautos.

Dazu kommt bei der Filmkamera das Verbrauchsmaterial. Zurzeit haben wir eine Retro-analog-Mode. Was passiert, wenn die abgefeiert ist (so wie bei allen Moden) und die letzten Normalo-Analogkameras von Oma im Müll gelandet sind? Auch Produktionsstraßen altern, heute lassen sie die alten durchlaufen und hauen Filme raus. Wie viele Filme sind schon ausgestorben? Wer entwickelt eigentlich noch Dia-Filme?

Diafilme gebe ich bei Rossmann ab. Format 135 oder 120 für ca. 2,60€/Film.
Natürlich stimmt es, dass die Produktvielfalt stark zurückgeht und die Preise steigen. Für Diafilme sieht es tatsächlich nicht gut aus.
Aber ich wette, man kann noch frische KB-Filme kaufen, wenn die letzte SD-Karte verendet ist.

Woher kommt eigentlich das Gerücht, Elektronik sei nicht haltbar? Neben mir steht ein Radiowecker aus dem Jahr 1970. Meine B&O Glotze stammt aus den frühen 80ern. Bei uns im Haushalt laufen zwei Hifianlagen aus den 80ern (die von meiner Frau und meine). Mir ist noch nie ein Rechner über die Wupper gegangen, im Keller steht ein Atari ST, der tut es noch, wenn man ihn hochfährt.

Da hast du ja ein schönes Technikmuseum zu Hause :) .
Hoffentlich geht an deinen Geräten nichts kaputt, sonst: s.o. ...
 
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