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Kondensation auf dem Objektiv bei Nachtfotografie

Hi Rainmaker No.1,
...aber bei einer Temperaturdifferenz von 45-75°C...
:eek:
Wir reden hier von einer Temperaturanhebung im unteren einstelligen Bereich. Dazu sind je nach Objektiv und Außentemperatur Leistungen von 2 bis vllt. 10 Watt nötig.
 
Hallo,

@ schubbser,

mit Energiefresser meine ich, dass man gemessen an der wirklichen Leistung sehr viel Energie verpulvert. Den Energieträger dafür muss man dann auch noch mitschleppen und dieser wird um so schwerer, länger der Einsatz ist und je tiefer die Temperaturen sind.

Die Sache mit den Einlegesohlen ist ein recht alter Hut. Das Problem ist die fehlende Regelbarkeit und die nur sehr punktuelle Wärmeabgabe. Eigentlich müßte man da also noch ein passendes Poti und einen Wärmeleiter dranbasteln.

Ich würde erstm al schauen ob man bei einem kurzzeitigen Einsatz nicht mit der Isolierung des Objektives etwas weiter kommt. Alles was darüber hinausgeht mache ich mit einer regelbaren Heizmanschette. Das kostet zwar ein paar Euro, ist aber sehr flexibel, sicher und der Verbrauch ist so gering, dass ich mich auch bei einem Einsatz über die ganze Nacht nicht wirklich fragen muss ob morgens noch genügend Saft im Akku ist.

@ activelle,

das war ja meine Kritik, deshalb habe ich mal die Werte von Handwärmern und Beheizten Schuhsohlen, bzw. die Differenz zu Außentemaperatur genannt. Ich denke mit 1-2 Watt sollte man bei den üblichen Objektive hinkommen.


MfG

Rainmaker
 
OK, nach meinem Verständnis:
Jeder Körper gibt (neben dem Wärmeaustausch durch Konvektion oder Wärmeleitung) Wärme durch Strahlung ab - deren Menge ist proportional zur 4. Potenz der absoluten Temperatur in Kelvin. Bei einem Körper wie dem Objektiv mit sagen wir 280 K ist der Betrag allerdings ziemlich gering. Empfängt er aber selber weniger Wärme weil weniger Strahlungsenergie auf ihn fällt als er abgibt (die Umgebung ist plusminus gleich kalt/warm, keine Sonne weil Nacht, dafür ein sehr kalter Himmel ober ihm), so kann dieser Wärmeverlust ausreichen seine Temperatur unter die der umgebenden Luft sinken zu lassen.

Recht hast Du. Das ist der Effekt, warum es in sternenklaren Nächten sehr schnell kalt wird.

Und das Objektiv wird eben schneller kalt als die Umgebungsluft. - Und dann passiert das, was Brillenträger kennen, die aus der Kälte in eine warme, feuchte Umgebung kommen: Kondensation auf der Linse.

Sonnenblende könnte helfen. Ich habe meine Blende stets drauf.
Etwas warmes oben auf das Objektiv legen. So habe ich's mal nen Profi machen sehen.
Einen Fön zum Anblasen der Frontlinse hat man ja meist nicht griffbereit :rolleyes:
Und simples "Handauflegen" habe ich auch schon mal probiert. Abseits der möglichen Verwackler bekommt man aber schnell kalte Hände ;)
 
... Ich denke mit 1-2 Watt sollte man bei den üblichen Objektive hinkommen...

Ja, denke ich auch.
Zusätzlich noch Geli montieren, um den Wärmeabfluss an der Frontlinse zu minimieren.

Die Frage des TO ist _nicht_ abseits jeglicher Realität. Tatsächlich habe ich den geschilderten Effekt bei Langzeitbelichtungen / Time Lapse Aufnahmen in Winternächten oft beobachten _müssen_.
 
Guten Tag

Ich würde gerne auch noch meinen Senf dazu geben, ich finde die Diskussion sehr spannend.

Ich habe den Wikipedia Artikel nicht ganz gelesen, aber ich glaube zusammenfassend kann man sagend das auf den vorhergehenden drei Seiten diskutiert wird dass Sich die Körper aufgrund von Wärmeabgabe durch Strahlung unter die Umgebungstemperatur abkühlen (Konvektion findet ja keine statt ohne Temperaturdifferenz und Wärmeleitung ist nur innerhalb des Objektivs). Dies deckt sich nicht ganz mit dem was man vom Schulunterricht kennt, da da damals vorausgesetzt wurde dass Abstrahlungs- und Einstrahlungseigeschaften der Oberfläche (des Körpers) gleich sind.
Hat bisher niemand versucht, statt mit kleinen Aktiv-Heizungen dem Objektiv ein kleiner Überzug zu verpassen der andere Strahlugnseingeschaften aufweisst? Ich vermute das ist der Grund warum bei der Personenrettung unterkühlte Personen in diese hochreflektiven Folien gepackt werden.
 
das kann die sache vielleicht etwas verzögern, aber es geht ja um das beschlagen der frontlinse und diese möchtest du doch auch nicht in rettungsfolie packen.
 
Hat jemand Erfahrungen mit günstigen fertigen Objektivwärmern, z.B. von Coowoo, die über eine USB-Powerbank betrieben werden? Reicht da ne recht kleine leichte Powerbank, die man ans Stativ klebt? Mag mal jemand seine für geeignet befundene Lösung benennen? Zusätzliches Kabel ist ja sonst sehr umständlich, aber bei den Aktivkohlepacks wie heatpaxx etc. will ich auch nicht riskieren, dass mal ein undichter Beutel das Objektiv verunreinigt, außerdem gibts viel Müll, daher suche ich jetzt doch ne elektrische Lösung.
 
Hallo Marcus,

so eine USB-Heizung ist natürlich einfach im Aufbau, aber nicht das gelbe vom Ei. Sie läuft permanent auf Volllast und benötigt daher einen ausreichend großen Akku. Daher bitte vorher mal durchrechnen wie groß er sein muss und auch praktisch testen ob er auch hält.

Um ein Objektiv ohne Gegenlichtblende von 6cm Durchmesser bei 15° Neigung auch in einer Nebelbank frei von Beschlag zu halten werden höchstens 1,4 Watt benötigt. Die gleich große Objektivheizung vom Astroshop hat meines Wissens nach vier oder fünf Watt. Das was man mit dem einfachen Aufbau spart steckt man also vielleicht in einen dickeren Akku.

Meine Empfehlung ist der Selbstbau. Jeder mit einem IQ über einem Butterkeks und auch nur geringem handwerklichem Geschick kann sich so ein Ding bauen. Die Drähte kosten nur etwas Kleingeld und die Regelelektronik kostet kaum mehr als der Versand. Außerdem hat man zu selbstgebastelten Dingen einfach einen anderen Bezug als zu gekauftem Gerödel.


MfG

Rainmaker
 
Es geht aber nicht nur um Nebelsituationen, sondern auch um Minusgrade. Vielleicht bieten die fertig zu kaufenden Heizmanschetten deswegen eine höhere Leistung? Oder reichen die 1,4W auch bei Minusgraden?
 
Hallo,

ich habe die Sache mit dem Nebel angesprochen, da es so ziemlich die extremste Situation ist die auftreten kann. Natürlich ändert sich der Taupunkt auch mit der Temperatur, aber die Differenz zwischen Taupunkt und Temperatur bleibt nahezu gleich und genau diese Differenz ist es die wichtig ist.

Warum höhere Heizleistungen als benötigt angeboten werden? Einmal wohl weil die meisten Manschetten für einen Betrieb mit Steuergeräten ausgelegt sind. Warum die USB-Manschetten aber dann eine gleich hohe Leistung haben, ich habe keine Ahnung. Vielleicht hat man einfach die Leistung der anderen Manschetten übernommen.


MfG

Rainmaker
 
Also nun ist meine Verwirrung komplett was die Leistung der Heizmanschetten anbetrifft - Rainmaker meint, 1,4W reichen, die im Handel fertig angebotenen Objektiv-Heizbänder haben ca. 6W und die in Post #13 dieses threads verlinkte Selbstbauanleitung von Kenny Scholz enthält gar eine Heizfolie mit 12W Leistung. Nach letztgenannter Anleitung erreicht das 12W-Heizelement eine Oberflächentemperatur von 80°C, welche jedoch bei kalten Temperaturen und leichtem Wind „verfliegt“, so dass das Objektiv wesentlich weniger Temperatur abbekommt, so dass das dann schon passt.
Hmmm... :confused: "Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor"

Allerdings - da Marcus mit seiner 6W-Heizband-Lösung so zufrieden ist, tendiere ich allmählich zum "goldenen Mittelweg"... und auch, weil es da Fertigbänder gibt, die kostenmäßig unter Selbstbau liegen (zumindest wenn man Versand mit einkalkuliert, um alles Material zu bekommen).

Vielen Dank für die Tipps! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich benutze auch eine heizfolie die ich ganz simpel mit einem gummiband an der geli befestige.
da diese für 12 volt ausgelegt ist macht die mit dieser spannung ganz schön power und eine beschlagene linse ist schnell wieder frei, aber dann gehe ich auf 6 volt oder sogar nur auf 3 und lasse sie laufen.
akkuprobleme kenne ich nicht da ich mit so einem startgerät für autos unterwegs bin.
 
Hallo Himmelblaue,

na dann wollen wir dich mal komplett verwirren. ;) Zunächst einmal die Temperaturen um die Du das Objektiv erwärmen musst, damit es oder besser die Frontlinse nicht mehr als Kältefalle funktioniert. Einfach in der Tabelle im Link nachschlagen. Wie Du siehst sind es wirklich nur geringe Temperaturunterschiede die wirklich nicht viel Leistung benötigen.

http://www.dd1us.de/Downloads/Wird mein Teleskope heute Nacht betauen 1_3.pdf

Jetzt noch zwei Links zum Selbstbau. Im ersten siehst Du sogar wie wenig es braucht um eine Heizmanschette zu bauen. Es geht nur um wenige Euro. Mit einer Regelung musst Du noch mal etwa fünf Euro drauflegen.

https://www.13parsec.de/index.php/bastelecke/taukappenheizung-im-eigenbau?showall=1

http://www.starhopper.at/taukappenheizung.htm

Die 1,4W beziehe sich übrigens auf einen Linsendurchmesser von 60mm. Größere Objektive brauchen natürlich ein wenig mehr Leistung. In meinem Fall ist die Linse komplett nackt, es gibt als keine Sonnenblende oder gar Taukappe. Mit einer Sonnenblende ist der Energiebedarf etwas geringer mit einer Taukappe deutlich geringer. Taukappen machen aber leider nur bei Teleobjektiven Sinn.


MfG

Rainmaker
 
Ich habe mir Objektivheizungen nach dem ersten Selbstbaulink gebastelt und bin damit völlig zufrieden. Soweit ich weiß, darf der Temperaturunterschied zwischen Linse und Außentemperatur auch nicht zu groß werden, weil dann zum Einen derselbe Effekt auftritt, wie bei heißer Luft über dem Feuer und zum Zweiten die Linse im Extremfall auch reißen kann.
 
Ich hab mir die kleinste Heizmanschette beim Astroshop des Vertrauens gekauft. 10W Anschlußleistung, die meine Powerbank auch bringt.
Das Ding hält locker 6h durch, da muss ich eigentlich den Akku der Cam vorher wechseln.

Beides hab ich jetzt inzw. an eine neue Powerbank angeschlossen. Somit ist alles kein Problem mehr.

Handwärmer hatte ich versucht, aber der Fokus hat sich immer wieder verstellt. Hab die Dinger dann entnervt weiter verkauft.
 
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