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Stativ/-kopf Stativ 150 Euro für Landschaft/Sterne

juvilandscape

Themenersteller
[X] Ich suche hier mein erstes Stativ.

Ich suche...
[X] Stativ + Kopf (Hinweis: bei besseren Stativen muss man den Kopf extra kaufen),


Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell)...
[X] im Internet oder in Zeitschriften angeschaut:
• Rollei C5i
• Rollei Compact Traveler No. 1
• Sirui T-005 inkl. C-10

Verfügbares Gesamtbudget:
[150] Euro, davon
[X] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll, wahrscheinlich eine Kombilösung.

[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
20 % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
15 % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
30 % Günstiger Preis (tendenziell schwerer und/oder wackliger)
15 % Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger)
20 % Große Auszugshöhe (tendenziell schwerer und/oder wackliger und/oder teurer)

Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
5 % Architektur
30 % Landschaft
10 % Panorama
0 % Sport
5 % Tierfotografie mit langen Brennweiten
25 % Astronomie
0 % Studio
0 % Makro
25 % Reise


Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?
[X] kleine DSLR mit Standard-Objektiven (Nikon D5500)


Kamera mit welchem Sensor?
[X] Crop/ APS-C


Besondere Gründe für den Kauf:
• Langzeitbelichtung

Körpergröße:
[171.5] cm

Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[X] Stativmaße sekundär

Stativhöhe:
[X] Ich weiss noch nicht wie wichtig es ist, dass es körperhoch ist für Landschafts / Nachtfotografie

Material (Info):
[X] egal

Arretiersystem:
[X] egal

Mittelsäule:
[X] egal

Kopf

Kopfart:
[X] Kugelkopf

Guten Tag

Ich bin ein Einsteiger mit Vorkenntnissen und habe mir neulich eine Nikon D5500 mit 18-105mm Objektiv bestellt.
Ich will mich in den Bereichen Landschafts/Sternenfotografie rantasten, dazu gehören Langzeitbelichtungen und deshalb brauche ich ein Stativ.
Die Nikon D5500 ist eine ziemlich leichte Kamera (470 g) und auch potentielle Lenses wie die Tokina 11-16 oder das Samyang 14mm sind keine Schwergewichte.
Daher muss es nicht übertrieben stabil sein; es sollten einfach wackelfreie Langzeitbelichtungen möglich sein.

Meine preisliche Vorstellung liegt bei etwa 150 Euro.
Ich erwarte mir da kein Stativ fürs Leben, sondern einfach ein anständiges, gut gebrauchbares Stativ für mein Vorhaben.
Zuerst hatte ich die Rollei C5i im Blick. Ich weiss, dass es ein Chinastativ ist, aber habe ich mit dem ernsthafte Nachteile für mein Vorhaben?

Dann hatte ich die "Reisestative" Rollei Compact Traveler No.1 und Sirui T-005 im Blick. Gibt es ausser ihrer maximalen Grösse eigentlich einen Nachteil zu den "grösseren"
wie den C5i? Und wie wichtig oder "bequem" ist es, ein grösseres Stativ zu haben, dass auf Augenhöhe ist für Landschaftsfotografie?

Ich bin offen für andere Vorschläge.

Freundliche Grüsse
juvilandscape
 
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Google mal nach 'velbon' und '655' und grase dazu auch dieses Forum ab. Bis du alles durchgelesen hast, ist der Hochsommer bereits wieder Geschichte. :)

Ach ja: welche Punkte sind dir denn überhaupt wichtig?? Im Fragebogen ist da alles leer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde mich Mal über den "Velbon 655" erkundigen.

Mach das (y)
 
Dazu müsstest du ja je nach Modell noch eventuell einen Kopf dazu kaufen. Vielleicht reicht dir auch die günstigere, leichtere Variante Velbon 555.

Das besondere an diesen Velbon-Stativen der Ultra-Serie sind die Beinverschlüsse, das Trunnion-Shaft System. Auch wenn man diese ziemlich schnell und einfach zu bedienen kann, muss man damit klarkommen. Ist ein bisschen wie bei der persönliche Neigung zu Schraub- oder Klemmenverschlüssen. Zum Vorgänger des 655, dem Rexi-L gibt es auch YouTube-Videos wo du das angucken kannst.
 
Das Rollei C5i wird für dein Vorhaben ebenfalls ausreichen. Vorteil hier: Ein brauchbarer Kugelkopf ist schon vorhanden. Ansonsten kann ich auch hier das Velbon Ultra 655 empfehlen. Ich nutze es mit dem Sirui K20X mit meiner EOS 6D bis 300 mm. Keine Probleme mit Wackler.

Der größere Zetci Kugelkopf ist in diesem Forum der neuste Schrei. Die Kugel hält deine Ausrüstung bombenfest. Ich hatte aber mit meinem Probleme mit der Klemme. Bei anderen tauchte der Fehler nicht auf.

Um Nachthimmel aufnahmen zu machen ist ein längeres Stativ schon von Vorteil. Stichwort Fokussierung mit Lifeview auf einen hellen Stern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rollei C5i wird für dein Vorhaben ebenfalls ausreichen. Vorteil hier: Ein brauchbarer Kugelkopf ist schon vorhanden. Ansonsten kann ich auch hier das Velbon Ultra 655 empfehlen. Ich nutze es mit dem Sirui K20X mit meiner EOS 6D bis 300 mm. Keine Probleme mit Wackler.

Der größere Zetci Kugelkopf ist in diesem Forum der neuste Schrei. Die Kugel hält deine Ausrüstung bombenfest. Ich hatte aber mit meinem Probleme mit der Klemme. Bei anderen tauchte der Fehler nicht auf.

Um Nachthimmel aufnahmen zu machen ist ein längeres Stativ schon von Vorteil. Stichwort Fokussierung mit Lifeview auf einen hellen Stern.

Okay Danke für deine Antwort!
Und die kleineren Stative die Rollei Compact Traveler No 1. und der Sirui T-005 sind nicht zu gebrauchen?
 
Die sind sehr unterdimensioniert für eine DSLR. Ich denke die sind eher für kleine Kompaktkameras gebaut worden.
 
Gibt es sonst noch brauchbare Alternativen?

Der Velbon Ultra 655 + Sirui K-20X kostet auch schon um die 270 Euro.

Und der Rollei C5i scheint überbewertet zu sein.
Ist es trotzdem das Beste was ich für 150 Euro bekommen kann?
 
Musst du einfach ausprobieren. Auch die teureren Varianten hat das Risiko, dir nicht zu passen.

Das Rollei konnte ich nur bei einem Bekannten kurz prüfen / vergleichen mit dem Velbon Rexi (= 655 ). Auch wenn es, vermutlich nach Studium diverser Beiträge hier deiner Meinung nach überbewertet scheint, ist es für den Preis ev. gar nicht so schlecht. Es wird wie die meisten anderen ja sowieso nicht fürs leben geplant sein. Es gibt auch zufriedene Benutzer und die kritischen Stimmen haben einen vergleichenden Stativpark und -Köpfe im Wert von mehreren Hundert Euro (wenn nicht tausende) und eine ganz andere Ausrüstung und Bedürfnisse (Makro, Tele, grosse Ausrüstung, Aufnahmen im und ums Auge des Orkans).
 
...Der Velbon Ultra 655 + Sirui K-20X kostet auch schon um die 270 Euro...
Das Velbon finde ich für 109 Euro, den Sirui K-20 für 139 Euro.

Es gibt auch preiswertere Kugelköpfe mit Kugeldurchmesser >=30mm:
Triopo B-2 (49,-),
Walimex FT-6694AH (46,-),
Novoflex Ball 30 (57,-),
Benro IH-0 (53,-), ...

Oder ein Gebrauchtkauf. Kugelköpfe mit 30-40mm Kugeldurchmesser werden hier im Forum häufig angeboten.
 
Das Velbon finde ich für 109 Euro, den Sirui K-20 für 139 Euro.

Es gibt auch preiswertere Kugelköpfe mit Kugeldurchmesser >=30mm:
Triopo B-2 (49,-),
Walimex FT-6694AH (46,-),
Novoflex Ball 30 (57,-),
Benro IH-0 (53,-), ...

Oder ein Gebrauchtkauf. Kugelköpfe mit 30-40mm Kugeldurchmesser werden hier im Forum häufig angeboten.

Ich wohne, jedoch in der Schweiz und da habe ich es ein wenig teurer gefunden. Das ist auch ein Problem, weil so der Gebrauchtmarkt kleiner ist. Aber danke für die Aufzählung von guten Kugelköpfen.
 
Brauchbar ist natürlich das richtige Wort. (y)

Ich hab mir Mal das Velbon Ultra Rexi L angesehen und ein Gebrauchtangebot gefunden für das Stativ + den Kugelkopf Velbon QHD-61Q.
Wenn ich einen 20er darauflege könnte ich einen neuen C5i bekommen mit Kugelkopf FPH-52Q und meine Frage ist, ob das Velbon wirklich qualitativ besser ist. Denn beide sind ja etwa in der gleichen Grössenordnung. Ist das Velbon einfach stabiler/robuster oder was macht ihn zu einem "besseren" Stativ?
 
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Brauchbar ist natürlich das richtige Wort...
Genau, meine Auzählung sollte nur zeigen dass es Kugelköpfe mit 30-40er Kugel auch unter 60 Euro gibt. Damit kann man mal anfangen, zumal wenn das Budget begrenzt ist.

...Ist das Velbon einfach stabiler/robuster oder was macht ihn zu einem "besseren" Stativ?
Die Velbons haben ein besonders Beinarretierungssystem: Trunnion Shaft. Der untere Ring wird ganz nach links gedreht, dann alle Segmente auf einmal ausgezogen. Dann wird der untere Ring ganz nach rechts gedreht und die Beine dadurch "verschränkt". Das ergibt ein sehr stabiles Rohr, das zudem auch am unteren Ende einen beachtlichen Rohrdurchmesser aufweist.

Das Velbon ist nachgewiesenermaßen sehr stabil. Viele User hier im Forum können das bestätigen - ich auch. Für das Geld, 110 Euro, bekommt man wohl nichts stabileres.

Nachteil: man kann die Beine nicht zerlegen, sollte das Stativ also möglichst nicht ins Salzwasser stellen. Sand ist aus meiner Erfahrung her nicht so sehr ein Problem weil die einzelnen Segmente recht dicht untereinander abschliessen.
 
Nirgendwo wird mehr übertrieben als bei Stativen. 150 reicht locker, mehr Kohle bedeutet mehr Komfort. Es sollte aber einen bewährten Namen tragen. Und der muss nicht Gitzo oder ähnlich teuer lauten.
K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind allerhöchstens Kugelköpfe, die im gewählten Preisrahmen liegen. Gute Kugelköpfe kommen von RRS, Markins oder ArcaSwiss. Dazu noch den Kuko von Kirk und noch die CB2, CB3 und CB5 von Novoflex, um die bekanntesten mal zu nennen.

Diese Hersteller kochen auch nur mit Dihydrogenmonoxid. Ich habe hier einen Kugelkopf von Mengs mit 46er Kugel rumliegen, der eine bessere Haptik besitzt, als mein K-20X von Sirui. Selbst mit schwerem Tele sackt da nix nach. Solche Pauschalaussagen, dass günstiges Fotoequipment nichts taugt und man nur teuer kaufen soll, ist großer Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay Danke für deine Antwort!
Und die kleineren Stative die Rollei Compact Traveler No 1. und der Sirui T-005 sind nicht zu gebrauchen?

Ich habe ein großes und schweres Manfrotto Stativ mit dem ich sehr zufrieden bin. Jedoch immer mehr als 3 kg zu tragen ist, gerade im Sommer und mit all den anderen Objektiven und Filtern, nicht gerade gemütlich. Ich habe daher, entgegen aller Empfehlungen das Rollei Compact Traveler No.1 (allerdings in Carbon) zusätzlich gekauft. Als Ausstellungsstück habe ich es für nur 160 EUR bekommen.:D Ich verwende eine 6D mit 16-35 f/4 oder 24-70 f/4 darauf. Wenn man nicht alle Beine auszieht und kein Wind ist reicht das Stativ vollkommen aus, selbst für 30s Langzeitbelichtungen. Ich würde allerdings mich nicht weiter weg bewegen als das Stativ fallen kann.:devilish: Jeder muss selbst entscheiden was einem wichtig ist. Und den optimalen Kompromiss gibt es nicht. Ich habe mich für 2 Stative entschieden und bin sehr zufrieden damit.
 
Ich habe ein großes und schweres Manfrotto Stativ ...entgegen aller Empfehlungen das Rollei Compact Traveler No.1 (allerdings in Carbon) zusätzlich gekauft. ...Wenn man nicht alle Beine auszieht und kein Wind ist reicht das Stativ vollkommen aus...Jeder muss selbst entscheiden was einem wichtig ist....
Ganz genau! Ich habe auch, neben meinem Manfrotto 055, ein kleines Manfrotto Befree Reisestativ. Da habe ich einen anderen Kugelkopf montiert und lasse die Mittelsäule immer unten. Damit ist das hinreichend stabil.

Auf Motorradreisen verwende ich ein noch kleineres Cullmann Nanomax 430 - und das geht auch!
 
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