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Pentacon 500/5.6 M42

Uschebti

Themenersteller
Hallo Allesamt!
Ich möchte mich gleich einmal mit einer Frage an Euch wenden und mich in ein paar Sätzen vorstellen.
Ich fotografiere seit ca. 45 Jahren und bin mittlerweile auch schon seit 15 Jahren auf "digital" eingestiegen.
Da ich mit meinen Minoltaschätzchen ganz gut dabei bin, habe ich mich auf den Hersteller Sony festlegen müßen.
Und darauf beruht nun auch meine Frage.
Mir ist ein Pentacon 500 5,6 in die Hände gefallen. Soweit noch recht rüstig Linsen klar und gut bedienbar.
Aber leider kommt es an der Digitalen nicht über einen scharfen Bereich von ca. 25 Metern in unendlich Stellung hinaus.
Alles danach wird nicht scharf gestellt. Das heißt, auf Stellung "unendlich" ist die Schärfe auf ca. 25 Meter vorhanden.
Was kann das sein?
Kameraeinstellung: Manuell Focus, Auslösung ohne Objektiv, Adapter M42 auf Minolta/Sony A Bajonett. Das sollte ok sein.
Der richtige Adapter von Pentaconanschluß auf M42 ist auch dran (hoffe ich in Sachen Brennweite) und der Übergangsadapter auf Minolta/Sony A ist auch dran.
Hmmm ...
Da ich mich mit den Objektiven nicht auskenne, habe ich ein "altes" 500 f8 (Wundertüte 72mm) ausprobiert und alles war so gut, wie eine alte Wuntertüte scharf sein kann. :eek:(
Vielen Dank für Eure Ansichten und Tipps.
Einen schönen ersten Mai.
Eckhard
 
Willkommen im DSLR-Forum.

Das Zauberwort heißt "Auflagemaß".
Für jedes Bajonett bzw. jeden Objektivanschluss ist genau festgelegt, wie weit das Objektiv vom Sensor bzw. früher vom Film entfernt sein muss.

Da du ein M42 Objektiv hast, hast du ja auch einen Adapter verwendet, damit du das Gewinder überhaupt an das Bajonett der Kamera aufsetzen kannst.

Ist dieser Adapter zu dick und sitze das Objektiv dadurch weiter vom Sensor entfernt, als es sollte, wirkt er wie ein Zwischenring und verringert die Fokusdistanz. Neben der Nahgrenze wandert aber auch die Unendlichkeitsstellung näher an die Kamera heran.

M42 hat ein Auflagemaß von 45,46 mm, während Sony-A 44,50 mm hat. Der Adapter darf also nur knapp 1 mm dick sein.
Ist er dicker, verlierst du die Unendlichkeitsstellung, oder brauchst einen Adapter mit Ausgleichslinse. Zusätzliche Linsen gehen natürlich immer zu Lasten der Bildqualität.

Edit:
Meinst du Pentacon oder Pentacon Six?
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Wiki-Eintrag von oben verwendet Pentacon bereits M42, wenn es nicht gerade P6 war.
Da das Auflagemaß dort sehr viel größer ist, sollte ein Adapter ohne Probleme möglich sein.
Aber von M42 nach Sony-A wird es halt etwas eng.
 
Hallo allesmt!
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Der Abstand zum Sensor sollte ok sein, denn der gleiche Adapter ist auch an der sog. "Wundertüte" dran.
Wie lang sollte denn der Anstand "Ende M42 Gewinde bis Ende Objetivanschluß sein?
Ich stelle mal nachher ein Foto ein, mit einem Zollstock.
Ich hoffe das reicht zur "groben Bestimmung".
:eek::ugly:
Bis nach dem Abendbrot :eek:)
Eckhard
 
So, hier nun meine Fotos.
Ups ... wie kann ich die in den Beitrag einbinden?
.....
Ich hoffe man kann die Maße erkennen.
Vielen Dank für Eure Mühen.
Eckhard
 
Auf dem Pentacon sitzt derzeit ein T2-Minolta/Sony A-Adapter, das funktioniert so nicht. Erstens kannst Du das Pentacon nicht ganz in den Adapter drehen, weil die Gewindesteigung anders als bei M42 ist. Zweitens ist dieser (falsche) Adapter einfach zu dick, um mit einem M42-Objektiv unendlich zu erreichen.

Du brauchst einen M42-Minolta/Sony A-Adapter, der ist nur ca. 1mm dünn.
 
Hallo zu später Stunde!
Vielen Dank für die schnelle Antwort (y)
Wo bekomme ich denn solch einen Adapter her?
Auf der "Wundertüte" funktioniert das Ganze ja.
Gibt es so etwas bei Amazon?
Eine schöne Woche.
Eckhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es : suche m42 auf A mount

cca 5-10 eur ohne Chip, 20-25 eur mit Chip.

Aus China (warte 1-2 Monate) bekommst du es billiger eur oder 10 euro mit chip.

ich kann dir per PM link senden
 
So noch mal zwischen ... und Bettchen :eek:
Gibt es auf Amazon solche Dinge?
Gerne auch mit Chip.
Und wozu ist der? :cool:
Bis morgen dann.
Eckhard
 
Wir haben leider nichts gefunden, was einen Chip hat.
Außer aus dem Ausland und das ist uns zu unsicher.
Was macht denn der Chip auf/an dem Adapter?
und ist der "nötig"?
Danke für Eure Antworten.
Eckhard
 
Da du unbedingt das Vierfache bezahlen willst ....

versuche es mit diesem Link google search nach adapter in deutchland

Die Ermittlung der Belichtungszeit geschieht automatisch (A-Modus Zeitautomatik). Die Scharfstellung und die Blendeneinstellung erfolgen manuell am Objektiv. Der Adapter besitzt allerdings einen Halbautomatik-Chip, der dem Kameragehäuse elektronisch mitteilt, dass ein Objektiv angeschlossen ist, wodurch die AF-Bestätigung (AF-Confirm) der Kamera funktioniert. Damit wird manuelle Scharfstellung erheblich erleichtert.
 
Hallo am Abend!
Vielen Dank für Euren Rat.
Der Chip läßt also den Autofokus arbeiten!
Das funktioniert hoffentlich ;o)
Und da man sich das ja nicht jeden Tag kauft, bedanke ich mich für den Link von Primzi (y)(y)
Dafür gibt es mal eine Gegenüberstellung von vor und nach dem Gewitter ;o)
Mal sehen, was das Pentacon dann her gibt.
Ein schönes Wochenende.
Eckhard
 

Anhänge

Welcher Autofokus? Das Objektiv hat gar keinen AF. Beim Chip wird nur die Blende übertragen. Der Adapter von Primzi ist rein mechanisch.
 
Das Objektiv hatte ich selbst in meiner Minolta-MD-Zeit vor zwanzig Jahren: Da wird mit Chip oder ohne garnichts übertragen, es hat nämlich von Haus aus nur Blendenvorwahl ohne jeglichen Kontakt im Kameraanschluss. Gemeint ist wohl ein AF Confirm Chip, der bei korrekter manueller Fokussierung das entsprechende Kamerasignal (Sucheranzeige/Piepton) aktiviert.

Den hinteren, mit Überwurfmutter befestigten Anschlussstutzen gab es in M42, T2, PentaconSix und Praktica-Bajonett. Der M42-Stutzen unterscheidet sich vom T2 durch die größere Länge, die Gewindesteigung M42x1 (T2 = M42x0,75) und durch die glatte Tubusfläche; der T2 hat zur Unterscheidung eine horizontale Rille eingefräst. Die mitgelieferte Schraubsonnenblende (E118) ist übrigens viel zu kurz, man verlängert sie am besten mit einem DinA4-Bogen schwarzen Moosgummis, den man um die Blende rollt und mit einem Gummiring befestigt.

PS: Nach der Wende wurden diese Objektive vom Hersteller Meyer Optik Görlitz abverkauft. Ich habe Anfang 1991 für meines neu 360 DM bezahlt. Ein halbes Jahr später wollten sie die Produktion neu starten und kostendeckende 1.100 DM verlangen. Daraus ist bis zur rasch folgenden Abwicklung von Meyer Optik nichts geworden.
 
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