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An Grönlands Küsten mit der Rembrandt van Rijn

KaAheFKaAh

Themenersteller
Im folgenden Thema möchte ich ein wenig von meinen Erlebnissen einer Reise berichten, an der ich im August diesen Jahres teilnehmen durfte. Sie führte von Aasiaat, im Westen Grönlands gelegen, bis hoch in den Norden in die Thule-Gegend, wo noch heute zahlreiche Überreste einer Kultur zu sehen sind, die vor etwa 600 Jahren in dieser unwirtlichen Region siedelte. Da diese Tour mit einem Dreimastschoner, die Rembrandt van Rijn, bestritten wurde und es mehr um das Entdecken und Erleben ging, sind die Fotos sicher keine Überflieger, sondern viel mehr Erinnerungen an eine Reise, die sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt haben wird und deren Erinnerung mir wohl auch in den kommenden Jahren immer wieder ein seliges Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Sollte ich jetzt oder später einen perfekten Urlaub beschreiben, so sieht er aus. Vielleicht findet ja der ein oder andere diese Begeisterung und Faszination in meinen Bildern wieder und kann sich in stark abgeschwächter Form vorstellen, was es heißt, am Aufnahmestamdpunkt der Bilder tatsächlich vorort gewesen zu sein.=) Mir ist bewusst, dass diese, nun folgenden Bilder, nur einen winzigen Ausschnitt der Realität darstellen können und objektiv betrachtet wohl nur wenig mehr sind, als reine Erinnerungsfotos, dennoch möchte ich gern ein breiteres Publikum daran teilhaben lassen und vielleicht lässt sich der ein oder andere ja auch auf eine Reise in eine der faszinierendsten Ecken unseres Planeten ein.=) Nun aber genug des einleitenden Wortschwalls.=)

Tag 1, Ankunft in Aasiaat und Einschiffen

#1
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Aasiaat präsentierte sich uns am ersten Tag von seiner äußerst tristen Seite. Dunkle Wolken am Himmel, dichter Nebel, so dass der Pilot unseres Inlandsfluges darauf hinwies, dass es eventuell mit der Landung länger dauern könnte, 10°C und wenn sich der Nebel etwas zurückzog, fing es an zu nieseln. Also im Prinzip ein wenig einladender Empfang, aber egal, ich bin in Grönland!=)

#2
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Da zum Zeitpunkt unserer Ankunft noch kein freier Liegeplatz am Pier vorhanden war, wurden sämtliche Passagiere zunächst im örtlichen Seemannsheim zwischengeparkt. Dort stand es uns frei, die Ortschaft auf eigene Faust zu erkunden, oder ein warmes Mittagessen einzunehmen. Direkt vor dem Eingang lag dieser nette Willkommensgruß.=) Als Antiwalfangaktivist schon ein ziemlich schockierender Anblick. Mein Standpunkt hinsichtlich des grönländischen Walfanges sollte sich aber im Laufe der Reise noch stark verändern.=) Viel mehr passierte am ersten Tag nicht mehr, außer dass wir diverse Sicherheitsinstruktionen erhielten, unsere Kabinen bezogen und sich Passagiere und Crew vorsichtig beschnupperten. Am gleichen Abend liefen wir noch aus und fuhren über Nacht Richtung Discoisland.

Tag 2, Zwei Anlandungen Discoisland

#3
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Nach dem ersten Frühstück an Bord, erhielten wir durch unsere beiden Guides eine kurze Unterweisung hinsichtlich der Verhaltensregeln in der arktischen Natur, gingen vor Anker und begaben uns auf unsere erste Anlandung mit den Zodiac-Schlauchbooten. Daran schloss sich eine Wanderung durch die wunderbare und grüne Natur auf der Discoinsel an, wobei uns Denis, unser Geologen-Guide, viel von der interessanten geologischen Beschaffenheit zu berichten wusste. Leider hatte sich das Wetter nicht sonderlich gebessert, es gab lediglich keine Regenschauer mehr. Die Wanderung war dennoch ein wunderbares Erlebnis, hatte man doch das Gefühl, völig allein zu sein, sieht man von den Mitreisenden einmal ab.

#4
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Nach dem wir zum Mittagessen zurück an Bord waren, lichtete die Crew den Anker und wir fuhren ein Stück aus dem Fjord heraus, passierten dabei die kleine Siedlung Kangerluk, welche ca 30 Einwohner beherbergt. In unmittelbarer Nähe suchten wir einen weiteren Ankerplatz um noch einen zweiten Landgang zu unternehmen.

#5
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Der zweite Landgang stand ganz im Zeichen der in Grönland beheimateten Tierwelt. Zum einen besichtigten wir einen Sammelpunkt kanadischer Wildgänse, wobei eine von diesen fast unseren Expeditionleader über den Haufen geflogen hätte=), zum anderen sahen wir den ersten Buckelwal, allerdings in reichlicher Entfernung, so dass zumindest bei mir, kein brauchbares Foto entstand. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, riss nun aber die Wolkendecke auf und die ersten grönländischen Sonnenstrahlen brachen durch. Kleiner Nachteil, die Sonne erweckte auch eine ansehnliche Masse an Mückenschwärmen =), und brachte uns Passagieren die Erkenntnis, dass zumindest deutsche Anti-Mücken-Produkte grönländischen Mücken nur ein müdes Lächeln abrang...
An Bord zurückgekehrt, wurde das Abendessen serviert, die ersten Gespräche an die Bar verlegt und wir Passagiere erhielten die wenig erfreuliche Information, dass der Wind völlig untypisch für diese Jahreszeit aus nördlicher Richtung bläst. Die gemessenen Geschwindgkeiten machten es nahezu unmöglich gegen den Wind anzusegeln, so dass das Programm bereits am ersten Tag der Reise völlig über den Haufen geworfen wurde und wir nicht zunächst gen Norden segelten, sondern einen Abstecher in die Discobucht machen würden. Als wir aus dem Fjord heraus wieder die offene See erreichten, wurde deutlich, was die Windgeschwindigkeit für Einfluss auf den Seegang hat.=) Etwa die Hälfte aller Passagiere war mit anderen Sachen beschäftigt, als sich den abendlichen Vortrag zur geologischen Entstehung Grönlands anzuhören.=)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

(y) Deinen Bericht finde ich sehr interessant und gut geschrieben und bin auf eine Fortsetzung gespannt. Auch die Fotos sind für mich aussagekräftig.
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Bitte was zusammenrutschen,ich nehme auch mal Platz. Super interessant.
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Ich bin auch gerne mit dabei. Eine Segeltour in Grönland. Wow.
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Guten Morgen! Da bin ich doch mal gespannt auf die zweite Runde... Freue mich auch auf mehr als NMZ... :)
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Schöner Bericht, da werde ich auch mal öfters vorbei klicken. Bilder gefallen mir bisher ebenfalls. :)
So traumhaft deine Reisebeschreibung auch klingt - dieses "vom Vortrag abgehalten sein" schreckt schon ein bisschen. Freut mich, dass du davor verschont geblieben zu sein scheinst!
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Vielen Dank für das wohlwollende Feedback.=) Dann möchte ich mich mal nicht lumpen lassen und gleich noch weitere Bilder nach schieben. Vielleicht sollte ich beiläufig noch erwähnen, dass natürlich konstruktive Kritik und auch Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Bearbeitung gern gesehen und nach Möglichkeit umgesetzt werden.=) Um die Übersicht zu wahren, werde ich allerdings für Beschreibung und Bilder jeweils einen neuen Beitrag erstellen.=)

Schöner Bericht, da werde ich auch mal öfters vorbei klicken. Bilder gefallen mir bisher ebenfalls. :)
So traumhaft deine Reisebeschreibung auch klingt - dieses "vom Vortrag abgehalten sein" schreckt schon ein bisschen. Freut mich, dass du davor verschont geblieben zu sein scheinst!

Das ist schon wahr, ich blieb von der Seekrankheit weitestgehend verschont. Hin und wieder wurde es zwar auch mir flau im Magen, aber ich scheine da doch recht resistent zu sein. Mir halfen handelsübliche Reisekaugummis und viel frische Luft an Deck.=) Leider war es auf unserer Tour nur selten möglich, tatsächlich unter Segeln zu fahren, so dass wir mit dem Motor häufig auch gegen Wellen und Wind ankämpften. Dies verschlimmert die die Chancen auf Seekrankheit um ein Vielfaches. Allein mit Segelkraft wirken die Bewegungen des Schiffes viel ruhiger und entspannter, trotz Zwei-Meter-Wellen. Dies war jedenfalls meine Erfahrung. Dennoch kann ich eine solche Reise nur wärmestens weiter empfehlen, zumal die Rembrandt auch ein eher kleines Schiff ist, mit max 36 Passagieren, 2 Guides und 10 Leuten als Besatzung. Sehr familiär.=) Nun aber genug, es folgen weitere Bilder.=)
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Nachtrag: Tag 2, Abends, Segeln um die Discoinsel

#6
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Während des Abendessens nach unserem zweiten Landgang auf der Discoinsel wurden zum ersten Mal die Segel gehisst. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht ahnten, so fürchterlich häufig würden wir dieses seemännische Schauspiel während der Reise nicht bewundern dürfen. Wie bereits beschrieben, führte uns unser Weg zunächst wieder ein Stück südwärts, um die Südspitze der Discoinsel herum, geradewegs in die Discobucht hinein. Das Segelglück währte allerdings nur wenige Stunden, bis wir schließlich in den Windschatten der Insel traten. Ebenfalls beschrieben hatte ich ja bereits, dass diesen Ausblick, der auf dem Bild zusehen ist, nur der Hälfte aller Passagiere vergönnt war. Die andere Hälfte lag weitestgehend erschlagen auf den Kojen und sehnte einem baldigen Abflauen des Windes entgegen.

#7
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Wie bereits schon auf dem vorhergehenden Bild zu erkennen, hatte sich das Wetter schlagartig verbessert, so dass wir nun auch in den Genuss eines Sonnenunterganges kamen, der allerdings schon zu fast unchristlicher Zeit zu bestaunen war, bedenkt man den Fakt, dass bereits um 7:30 Uhr der morgendliche Weckruf des Expeditionleaders durchs Schiff hallte.=) Die Zeit zwischen abendlichen Vortrag und Sonnenuntergang ließ sich aber an der Schiffsbar mit einer sich immer besser verstehenden kleinen Gruppe Reisender, einem hervorragenden Hotelmanager/Kellner/Barkeeper/Chefsteward in Personalunion und einigen gekühlten Getränken ausgezeichnet überbrücken.=) Obiges Bild ist im Prinzip gleichbedeutend mit dem Ende des zweiten Tages. Am nächsten Tag stand eine Landung in Qeqertarsuaq auf dem Programm, eine, für grönländische Verhältnisse, fast schon pulsierende Metropole mit 800 Einwohnern.=) Doch davon dann morgen mehr.=)
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Sehr bedauerlich, dass nur selten die Segel gesetzt werden konnten. Gerade das macht es ja aus. Aber nun ja, wenn das Wetter nicht passt ...
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Sehr bedauerlich, dass nur selten die Segel gesetzt werden konnten. Gerade das macht es ja aus. Aber nun ja, wenn das Wetter nicht passt ...

Im Prinzip schon, aber wären wir trotz des Wetters gesegelt, wären wir in Kanada rausgekommen und nicht nach Thule...=) Dementsprechend, halb so wild. Da die Motoren auf diesen Segelschiffen auch nicht die unbedingt stärksten sind, waren wir im Schnitt bei 7 Knoten, als etwa 14 km/h.=) Diese Geschwindigkeit hat eine derartig beruhigende Wirkung, dass man bereits nach drei Tagen seinen Streßpegel völlig herunter gefahren hat.=)
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Tag 3/I Qeqertarsuaq, Discoisland

#8
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Ein kleiner Eisberg am frühen Morgen.=) Auf einem Schiff nicht schlafen zu können, ist nicht immer ein Fluch, bekommt man sich so aus der Koje gewälzt, dass der Kabinennachbar nichts davon mitbekommt, wird man mitunter mit solch einem, fast schon kitschigen, Anblick belohnt.=) An den Rillen an der Seite kann man erkennen, dass dies ein kleines Stück von einem größeren Brocken ist und sich selbiger um fast 90° gedreht hat, auf der Suche nach dem Gleichgewicht.=) Zu dieser frühen Morgenstunde spielte das Wetter auch noch eine herausragende Rolle, dies veränderte sich allerdings bis zum Frühstück wieder schlagartig, so dass wir wieder mit einem grauen Himmel gesegnet waren, aus dem aber immerhin kein Regen fiel.=)

#9
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Wie schon angesprochen, ist Qeqertarsuaq eine recht große Ortschaft, die auch über einen eigenen Fußballplatz verfügt. An selbigem sind sogar Trainerbänke zu finden.=) Eine grönländische Fußballliga, wie man sie aus unseren Breiten kennt, gibt es jedoch nicht. Allerdings werden in den Sommermonaten immer wieder Fußballturniere ausgetragen und dann wohl auch ein grönländischer Meister gekürt. Wer hierbei allerdings für die immensen Reisekosten aufkommt, besonders wenn Mannschaften aus West- und Ostgrönland aufeinander treffen sollten, entzieht sich meiner Kenntnis und auch der des befragten Einheimischen.=)

#10
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Das Ziel unseres Ausfluges nach Qeqertarsuaq ist hier zu sehen, ein Wasserfall, der mit Sicherheit auch einen einheimischen Namen trägt, den ich mir ob der wirren Buchstabenkombinationen aber nicht merken konnte.=) INteressanterweise gab es zu diesem Wasserfall einen weitestgehend gut sichtbaren Pfad, so dass wir hier auch noch dem ein oder anderen Touristen über den Weg liefen, der nicht zu unserem Schiff gehörte. Diese wiederum genossen die Ausführungen unseres Geologen Denis hinsichtlich der Besonderheiten der Discoinsel.=)

#11
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Netterweise hatte der Großteil unserer Gruppe das morgendliche Briefing so verstanden, dass die Wanderung, die geplant war, bis zum Wasserfall führen sollte und anschließend wieder zurück. Neben fünf weiteren Mitreisenden hatte ich aber noch im Ohr, dass von einer anderthalbstündigen Tour die Rede war, wir den Wasserfall aber bereits nach 30 Minuten erreichten. Denis, unser Guide, war auch ein wenig verwundert, als der Großteil schon wieder den Rückweg antrat, denn er wollte eigentlich noch ein gutes Stück weiter ins Landesinnere laufen.=) So erhielten wir sechs Verbliebenen eine zusätzliche Geologiestunde und Ansichten, die der große Rest gar nicht mehr mit bekam.=) Dabei entstand unter anderem dieses Foto. Die rötliche Färbung des Felsen kommt wohl durch diverse Eisenablagerungen in den Sedimentschichten zustande und kann, je nach Einlagerung, stark variieren. Als kleines Anekdötchen am Rande: Auf dem Rückweg vom Wasserfall kam ich mit einer Mitreisenden ins Gespräch, die mit Mann und Kleinkind unterwegs war. Die junge Familie hatte sechseinhalb Jahre in Grönland gewohnt und nahm diese Rreise als Art Abschiedstournee.=) Und während wir uns unterhielten, woher wir denn so kommen, stellten wir fest, dass sie in Cottbus studierte, was in etwa 20km von meinem Heimatstädtchen entfernt liegt...=D Die Welt ist wirklich manchmal ein Dorf.=D
Im Anschluss an diese kleine Wandertour ging es zum Mittagessen wieder an Bord. und wir fuhren ein Stück an der Küste der Discoinsel weiter in die Discobucht hinein. Doch davon dann morgen mehr.=)
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

8 und 9 gefallen mir sehr gut.
hast du von 9 noch varianten, evtl etwas dichter ran (zb. an das rechte tor und die stühle)?
g chris
 
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AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Was ist #9 denn bitte für ein geiler *******??? Ich finds sensationell :eek:
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Sehr faszinierend. Der Eisberg in dem rosa Licht ist wirklich zauberhaft.
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

8 und 9 gefallen mir sehr gut.
hast du von 9 noch varianten, evtl etwas dichter ran (zb. an das rechte tor und die stühle)?
g chris

Vielen Dank für deinen Kommentar Chris. Nein, leider nicht. Das ist eben das leidige Dilemma bei Gruppenreisen...=) Man kann nicht so viel ausprobieren, wie man gerne möchte. Ich hätte ja auch reichlich Lust gehabt, auf dem Platz eine Runde zu kicken, aber auch dafür war keine Zeit, bzw. kaum jemand zu begeistern...=D

Was ist #9 denn bitte für ein geiler *******??? Ich finds sensationell :eek:

Danke, freut mich, dass dir das Bild so gefällt.=) Ich fand die Kulisse auch beeindruckender als so manch neumodischen Fußballtempel...=D

Sehr faszinierend. Der Eisberg in dem rosa Licht ist wirklich zauberhaft.

Oh ja, nicht nur der Eisberg war zauberhaft.=) In der frühen Morgenstunde komplett allein an Deck zu stehen, die Wache hatte sich im Brückenhäuschen verkrochen...=), ist einfach eine Erfahrung, die sich kaum in Worte fassen lässt.=)

Weitere Bilder gibt es heute Abend.=)
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

#8 ist wirklich zauberhaft, aber auch die anderen Bilder finde ich interessant. Schön, dass du so ausführlich dazu schreibst, das liest sich ebenfalls spannend. Mit fachkundigen Guides an der Seite ist so eine Reise wohl nochmals schöner, weil man nicht bloß auf, sondern auch ein wenig in die Landschaft blickt.
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

#8 ist wirklich zauberhaft, aber auch die anderen Bilder finde ich interessant. Schön, dass du so ausführlich dazu schreibst, das liest sich ebenfalls spannend. Mit fachkundigen Guides an der Seite ist so eine Reise wohl nochmals schöner, weil man nicht bloß auf, sondern auch ein wenig in die Landschaft blickt.

Es freut mich zu hören, dass du neben den Bildern auch etwas mit meinen Worten anfangen kannst.=) Und ja, du hast recht. Unsere beiden Guides waren hinsichtlich ihres Fachwissens eine unglaubliche Bereicherung. Wir durften den Unterschied am letzten Tag der Reise erleben, als wir noch eine Tour zum Inlandseis nähe Kangerlussuaq machten. Der Führer dieser Tour war das komplette Gegenteil... So wurde uns sehr deutlich, wie verwöhnt wir auf der Segelreise eigentlich wurden...=D
 
AW: Grönland, Segeltour vom Westen in den hohen Norden

Tag 3 Discoisland, Zodiaccruise

#12
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Am Nachmittag nach unserer Wanderung stand eine kleine Zodiactour auf dem Programm. Ziel waren die Basaltsäulen, die an der südlichen Küste der Discoinsel zu finden sind. Diese kann man sich vorstellen, wie den Giants Cause Way in Nordirland. Nur dass hier die Basaltsäulen nicht senkrecht liegen, sondern eher waagerecht. Dabei entstehen Gebilde, die zeitweise an eine Kathedrale erinnerten. Auf jeden Fall sehr eindrücklich und die Fahrt war auch schon ein ziemlicher Wahnsinn.=) Bilder habe ich hiervon allerdings keine gemacht, da beim Start meiner Gruppe (wir hatten nur zwei große Zodiacs an Bord, so dass nicht alle Passagiere drauf passten) es schon wieder regnete und ich meine Kamera auf dem Schiff ließ. Dafür gibts nun einen Eisberg zu sehen, den ich als ausgesprochen fotogen empfand, insbesondere ob des leuchtenden Türkis. Dies war auch einer der ersten Vorboten dessen, was uns am nächsten Tag erwarten würde. Da der Wind sich in den folgenden drei Tagen nicht ändern würde, wurde die Route verändert und wir würden Ilulissat ansteuern und dort auch am riesigen Eisfeld Station machen. Doch davon morgen mehr.=)

#13
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Während die zweite Gruppe Passagiere zur Zodiactour startete, tauchte wie aus dem Nichts in 300-400m Entfernung eine Gruppe von Finnwalen auf. Und während unsere wackeren Zodiacfahrer versuchten dichter an die Tiere heran zu kommen, entschieden sich die Wale mal zu schauen, was denn bei uns auf der Rembrandt so los ist. Letztendlich traute sich die Gruppe bis auf etwa 75-100m heran. Das Blas der Wale zu hören ist eine der Erinnerungen, die ich definitiv nicht mehr vergessen werde. Immerhin war es das zweite Mal überhaupt, dass ich Wale sah, und dann direkt aus dieser geringen Distanz... Unvergesslich!

#14
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Noch am Abend erhielten wir von Jordi, unserem Expeditionleader und Meeresbiologen, eine kurze Einheit zur Rasse der Finnwale. Diese sind die zweitgrößte Walart überhaupt, tauchen nicht so charakteristisch aus dem Wasser wie etwa Buckelwale und sind sehr schnelle Schwimmer. Besonders den letzten Punkt durften wir zur Genüge bestaunen. Wie schnell die Gruppe innerhalb kürzester Zeit die Positionen wechselte, war schon phänomenal. Vielleicht haben sie sich aber auch einfach einen Spaß daraus gemacht, uns Touris zu beobachten, wie wir ständig von einer Seite des Schiffes zur anderen flitzten.=D

#15
DSCF5801f.JPG

Das letzte Bild ist hierbei mein Favorit und harrt der Ausbelichtung auf Leinwand!=)

Wie schon angedeutet, geht es morgen dann mit Ilulissat und dem mittlerweile schon recht bekannten Eisfjord weiter.=)
 
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