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Vergleich von fünfzig 50ern an der A7

rob70

Themenersteller
Ich bin dabei ca. fünfzig 50er (45mm-60mm) im direkten Vergleich gegeneinander antreten zu lassen.

Wenn es jemanden interessiert: Die Testbilder sind über "Beispielbilder" in meiner Signatur zu erreichen.
Im Falle der Ausschnittsvergrößerungen sollte man unbedingt das Bild in Vollauflösung herunterladen, um die Unterschiede vernünftig beurteilen zu können.
Schon aufgrund des logistischen Aufwands habe ich leider keine so spektakulären Bilder wie Philipp zu bieten. Andererseits gibt es meines Wissens auch noch keinen so umfangreichen Direktvergleich.

Quintessenz meines Tests bislang ist aus meiner Sicht die Folgende:

Von namenhaften Herstellern sind die Objektive mit f/1.4 durch die Bank sehr gut für allgemeine Fotographie. Ihr Preis ist durchwegs gerechtfertigt.

Kein Altglas kann auch nur annähernd mit dem Sony Zeiss FE 1.8/55 ZA mithalten, erst weit abgeblendet werden die Unterschiede recht gering.
Gelegentlich finde ich den geringeren Kontrast der Altgläser angenehmer als den des Sony.

Folglich: Altgläser sollte man wegen des besonderen Charakters nutzen und hier sind die billigen genauso zu beachten wie die ganz teuren. Wie immer ist das alles Geschmackssache und man sollte lieber ausprobieren, statt darüber zu lesen. Altglas kann man mit etwas Geduld ja kostenfrei leihen (= kaufen - verkaufen).

VG, Rolf
 
Ich empfand im direkten Vergleich die Unterschiede zwischen dem 55/1.8 und dem Zeiss Planar 50/1.7 als recht gering. Ich werde mir deinen Vergleich mal in Ruhe zu Gemüte führen, wenn ich mehr Zeit habe, vielen Dank schonmal für die Mühe!
 
Herzlichen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.(y)

Ich habe mir erstmal nur die von Deinen Objektiven angesehen, die ich auch habe.

Bei den 50ern siegt bei mir meistens die Bequemlichkeit. An SONYs nehme ich
wegen der Kompaktheit meistens Leica oder ZEISS, und wenn es schnell gehen
muß, das FE 1,8/55.

Es hat in letzten 40 Jahren doch beeindruckende Fortschritte bei den Objektiven
gegeben, was Glassorten, Schlifftechnik und Vergütung betrifft.

Deine anderen Bilder hebe ich mir noch auf ... ---:)
 
Hui :) Dankdir!

Falls gewünscht könnt ich auch noch ein zwei Bilder einfliessen lassen mit dem Otus (ZF) und dem Sigma Art an einer A7rii :)
 
...
Folglich: Altgläser sollte man wegen des besonderen Charakters nutzen ...

JA, es ist schade, daß heute durch das eszessive Streben nach Perfektionismus die Charaktereigenschaften der Objektive vor die Hunde gehen.
Letztendlich ist das doch nur noch "digitaler Einheitsbrei".
 
Bin auch mit einer A7 und Altglas unterwegs. Vornehmlich Nikkore. Deshalb ist Dein Vergleich sehr interessant, da ich abschätzen möchte, inwieweit moderne 50er tatsächlich überlegen sind. Nach meiner Beobachtung vieler Bilder im Internet (hatte noch nicht die Möglichkeit, eine moderne High End 50mm Optik zu prüfen) und dem Mitlesen in diversen Foren gibt es zwei zentrale Unterschiede:

# Auflösung
# Kontrast

Die potentiell höhere Auflösung der Objektive wird aber erst deutlicher an einem höher auflösenden Sensor festzustellen sein. 24Mpx und AA Filter stellen eine Bremse dar, um verbindliche Aussagen treffen zu können. Auffällig finde ich aber, daß z.B. 5000er Imatestwerte nur im Zentrum zu erzielen sind; zum Rand locker 30% Abfall besteht. Da laufen meine Altglas 50er gleichmäßiger (sage ich aus Sicht eines Landschaftsfotografen).

Moderne Kontraste habe ich mal kurz auf der Photokina am Zeiss Stand mit einem 50er Loxia erleben können. Den Unterschied zu meinem Nikkor 50mm F1.4 Ai fand ich im Sucher sehr deutlich. Allerdings sehe ich auch die Möglichkeiten in der EBV. Diese erlaubt bei etwas "flauem" Ausgangsmaterial erhebliche Anpassungen/Verbesserungen. Mein Altglas erlaubt auch eine weiche Fotografie, wie von früher - zu analogen Zeiten - vertraut. Viele der im Internet gezeigten Bilder empfinde ich schon als zu hart; da hat offensichtlich über die Jahre ein "normativer" Veränderungsprozess stattgefunden. Unterstützt - vielleicht sogar getrieben - von den Objektivherstellern.

Eine gefühlte Limitierung spüre ich nur bei der 100% Ansicht und der Vorstellung, mein Bild in 1,5m x1m Größe an der Wand zu sehen. Da wünsche ich mir manchmal doch mehr Potenz in der Detailgenauigkeit.

Der eigentliche Unterschied ist für mich (bisher und auf die A7 bezogen) eher in der Reserve zu sehen. Meine Objektive versuche ich deshalb immer im Bereich F5.6 - 8 (Weitwinkel auch 11) zu betreiben. Da sind die Abstände dann gar nicht mehr so groß, wenn man bereit ist, die wichtigen Bilder (teilweise aufwendig) zu bearbeiten.

Der entscheidene Punkt ist: mit welcher Auflösung fotografiere ich und wie groß sollen meine Bilder mal ausbelichtet/gedruckt an der Wand betrachtet werden können. Dabei favorisiere ich auch eine Betrachtung im Zentimeter-Abstandsbereich. Die dann hoffentlich sichtbaren Details beeindrucken mich. Scheinbar bin ich dann doch auch ein Kandidat für eine A7RII und ein modernes 50er; mal sehen.
 
sehe ich ähnlich….
nutze aber auch kaum die 50er Brennweite
und wenn, dann lieber das Canon fd als das Nikkor-Objektiv.

ps. habe mir die Testserie bei f2 angeschaut,
also bei den scharfen Fotos sehe ich kaum Unterschiede auch nicht zum Sony Zeiss FE 1.8/55 ZA,
da schätze ich meine 1,8er Objektive bei f2 auch nicht viel schlechter ein,
aber die unscharfen Bilder erinnern mich an den Randbereich mancher WW-Objektive
im offenen Betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfand im direkten Vergleich die Unterschiede zwischen dem 55/1.8 und dem Zeiss Planar 50/1.7 als recht gering. Ich werde mir deinen Vergleich mal in Ruhe zu Gemüte führen, wenn ich mehr Zeit habe, vielen Dank schonmal für die Mühe!

Danke für das Interesse ;). Ein 1.7/50 Planar habe ich (noch) nicht. Wenn ich mir noch eins zulege, werde ich es eingliedern. Da ich den Test von meiner Wohnung aus mache, sollte das möglich sein. Allerdings muss ich (das habe ich z.B. beim Canon FD 1.2/55 schon gemerkt) ähnlich Lichtverhältnisse abwarten, damit es Sinn macht.
 
Herzlichen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.(y)

Ich habe mir erstmal nur die von Deinen Objektiven angesehen, die ich auch habe.

Bei den 50ern siegt bei mir meistens die Bequemlichkeit. An SONYs nehme ich
wegen der Kompaktheit meistens Leica oder ZEISS, und wenn es schnell gehen
muß, das FE 1,8/55.

Es hat in letzten 40 Jahren doch beeindruckende Fortschritte bei den Objektiven
gegeben, was Glassorten, Schlifftechnik und Vergütung betrifft.

Deine anderen Bilder hebe ich mir noch auf ... ---:)

Das FE 1.8/55 ist zumindest bei f/1.8 und f/2.8 den anderen (außer vielleicht in der Mitte) klar überlegen. Mit Leica oder Zeiss ist man eigentlich auch gut aufgestellt, insbesondere etwas abgeblendet. Von meinem Summicron-R bin ich jedoch ziemlich enttäuscht.
Besonders eklatant finde ich den Unterschied bei der Betrachtung der Autos am rechten Rand. Da kommt der Kontrast vom FE 1.8/55 auch positiv zum tragen. Links in den Blättern stört er mich eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch mit einer A7 und Altglas unterwegs. Vornehmlich Nikkore. Deshalb ist Dein Vergleich sehr interessant, da ich abschätzen möchte, inwieweit moderne 50er tatsächlich überlegen sind. Nach meiner Beobachtung vieler Bilder im Internet (hatte noch nicht die Möglichkeit, eine moderne High End 50mm Optik zu prüfen) und dem Mitlesen in diversen Foren gibt es zwei zentrale Unterschiede:

# Auflösung
# Kontrast

Die potentiell höhere Auflösung der Objektive wird aber erst deutlicher an einem höher auflösenden Sensor festzustellen sein. 24Mpx und AA Filter stellen eine Bremse dar, um verbindliche Aussagen treffen zu können. Auffällig finde ich aber, daß z.B. 5000er Imatestwerte nur im Zentrum zu erzielen sind; zum Rand locker 30% Abfall besteht. Da laufen meine Altglas 50er gleichmäßiger (sage ich aus Sicht eines Landschaftsfotografen).

Moderne Kontraste habe ich mal kurz auf der Photokina am Zeiss Stand mit einem 50er Loxia erleben können. Den Unterschied zu meinem Nikkor 50mm F1.4 Ai fand ich im Sucher sehr deutlich. Allerdings sehe ich auch die Möglichkeiten in der EBV. Diese erlaubt bei etwas "flauem" Ausgangsmaterial erhebliche Anpassungen/Verbesserungen. Mein Altglas erlaubt auch eine weiche Fotografie, wie von früher - zu analogen Zeiten - vertraut. Viele der im Internet gezeigten Bilder empfinde ich schon als zu hart; da hat offensichtlich über die Jahre ein "normativer" Veränderungsprozess stattgefunden. Unterstützt - vielleicht sogar getrieben - von den Objektivherstellern.

Eine gefühlte Limitierung spüre ich nur bei der 100% Ansicht und der Vorstellung, mein Bild in 1,5m x1m Größe an der Wand zu sehen. Da wünsche ich mir manchmal doch mehr Potenz in der Detailgenauigkeit.

Der eigentliche Unterschied ist für mich (bisher und auf die A7 bezogen) eher in der Reserve zu sehen. Meine Objektive versuche ich deshalb immer im Bereich F5.6 - 8 (Weitwinkel auch 11) zu betreiben. Da sind die Abstände dann gar nicht mehr so groß, wenn man bereit ist, die wichtigen Bilder (teilweise aufwendig) zu bearbeiten.

Der entscheidene Punkt ist: mit welcher Auflösung fotografiere ich und wie groß sollen meine Bilder mal ausbelichtet/gedruckt an der Wand betrachtet werden können. Dabei favorisiere ich auch eine Betrachtung im Zentimeter-Abstandsbereich. Die dann hoffentlich sichtbaren Details beeindrucken mich. Scheinbar bin ich dann doch auch ein Kandidat für eine A7RII und ein modernes 50er; mal sehen.

Ich finde: Offen ist das moderne FE klar überlegen, was Auflösung und Kontrast angeht. Wenn Du ohnehin auf f/5.6 oder f/8 abblendest, sind sehr viele Objektive sehr gut. Wie ich schon sagte, die Markenobjektive mit f/1.4 sind wirklich gut, z.B. auch die günstigen Minolta MC Rokkor-PG 1.4/50 oder Canon nFD 1.4/50.
Das sind zumindest meine Beobachtungen an der A7. An der A7RII kann es schon wieder anders aussehen. Generell vermute ich aber ähnliche Abstände und Eindrücke im Vergleich der Linsen.
 
JA, es ist schade, daß heute durch das eszessive Streben nach Perfektionismus die Charaktereigenschaften der Objektive vor die Hunde gehen.
Letztendlich ist das doch nur noch "digitaler Einheitsbrei".

Ja, ja, ja. Mehr Charakterbilder tun gut. Genau meine Meinung. Der Spaß beim Aufnehmen und Umgang mit den Optiken ist ein willkommener Zusatzbonus.
 
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass beim Betrachten der Ausschnittsbilder das Original heruntergeladen werden sollte. Nur dann kann man "genug" sehen, um zu vergleichen, zumindest, wenn es um feine Unterschiede geht.
 
Ui,

da habe ich ja ja richtig Lust bekommen mal genauer hinzusehen, sobald ich zu hause bin.

Ich habe selber ca. 25 Stk 50er (45 und 55/58er) probiert.

Für mich habe ich festgestellt, dass es nicht immer nur die Auflösung ist, sonder auch Farbe, Kontrast und für ein Immerdrauf ganz wichtig, die Streilicht- und Reflexionsanfälligkeit.

Geblieben ist bei mir ein 1.8er, welches bei OB alle 1.4er abgeblendet in Kontrast und Auflösung übertrifft und nebenbei keine Probleme mit Lichtquellen hat. Es ist ein Fujinon EBC.

Das FE 55 1.8 hatte ich nie, aber mittendrin war ein Canon EF 50 1.4 und ein Minolta AF 50 1.7 war auch dabei. Beide nicht der Rede wert. Summicron M und R waren gute Allrounder, in keiner Disziplin herausragend...

Das Problem hartes Bokeh haben allerdings die meißten 50er wohl konstruktionsbedingt, daher möchte ich unbedingt nochmal ein Nokton probieren.
 
Schärfe ist ja nicht alles es bei 50mm auch schonmal um Bokeh geht :) ...
Kennt Ihr den Vergleich hier?
Zwar etwas älter und an einer M9, aber dem Bokeh ist das letztendlich egal.
Die Linsen passen ja alle auch an die Sony A7er.

http://www.clubsnap.com/forums/showthread.php?t=666762

Ja, den kenne ich. Bokeh-Objektive zum davon träumen. Nachdem ich mal schnell rüber auf die E-Bucht bin und nach den verglichenen Linsen gegoogelt habe, ist mir schnell die Luft weggeblieben. Leider nicht meine Hausnummer.
Außerdem geht es ja um RF Linsen an einer Leica. Das kann man zumindest nicht direkt mit einer A7 vergleichen, wie ich sie nutze.
 
Ui,

da habe ich ja ja richtig Lust bekommen mal genauer hinzusehen, sobald ich zu hause bin.

Ich habe selber ca. 25 Stk 50er (45 und 55/58er) probiert.

Für mich habe ich festgestellt, dass es nicht immer nur die Auflösung ist, sonder auch Farbe, Kontrast und für ein Immerdrauf ganz wichtig, die Streilicht- und Reflexionsanfälligkeit.

Geblieben ist bei mir ein 1.8er, welches bei OB alle 1.4er abgeblendet in Kontrast und Auflösung übertrifft und nebenbei keine Probleme mit Lichtquellen hat. Es ist ein Fujinon EBC.

Das FE 55 1.8 hatte ich nie, aber mittendrin war ein Canon EF 50 1.4 und ein Minolta AF 50 1.7 war auch dabei. Beide nicht der Rede wert. Summicron M und R waren gute Allrounder, in keiner Disziplin herausragend...

Das Problem hartes Bokeh haben allerdings die meißten 50er wohl konstruktionsbedingt, daher möchte ich unbedingt nochmal ein Nokton probieren.

Von den Fujinon EBCs habe ich nun schön öfter Gutes gehört. Es wird Zeit, sich mal danach umzusehen. Hast Du außer dem 1.8er auch noch andere getestet? Ich habe das Fujinon 2.2/55, aber das ist ein anderes Kapitel. Eher etwas für die Liebhaber von "Charakter" (da gehöre ich dazu).

VG, Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, M/M39 Objektive und besonders 50er, kann man hervorragend an einer A7 nutzen.
Mache ich seit Jahren!
Und das Bokeh bleibt ;)

OK - ja - klar, Randunschärfen spielen da ja eine andere Rolle und sind evtl. sogar gewünscht ;-). Bleibt aber immer noch deren Preis :( .
 
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