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Viele Kameras und Objektive, aber eigentlich ziemlich ahnungslos

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Gast_492864

Guest
Servus!
Ich hab mich bei Euch angemeldet, weil ich mal schauen mag, ob es noch andere mit demselben Problem gibt und wie Ihr das gelöst habt.
Zu meiner Person: Ich bin Mitte 40, männlich und habe eigentlich immer schon gerne fotografiert. Lange mit einer Olymus Mju Kompaktkamera.
Dann hab ich mir nach und nach ein Canon System aufgebaut, angefangen mit der 500D , über 600 D, 60 D, 70 D bis zur 6D, weil ich ja unbedingt Kleinbildformat benötige, sonst kann ich keine guten Fotos machen. :ugly:Ironie!
Dazu dann etliche gute Objektive, viele schwere „L“-Linsen.
Speedlites Blitze, 3 Stative, was kost die Welt.
Nur: Ich hab damit nicht bis kaum fotografiert! Weil Sie mir beim Spazierengehen, Gassi mit dem Hund oder auf einer Städtetour zu schwer war und ich auch nicht wußte, welches Objektiv nimmste jetzt mit.

Dann mfT gekauft. Eine Oly EM 10.
Gelesen, dass die aber doch nicht so gute Bilder macht. Also, sie liegt in der Ecke.

Ne Kompaktkamera für die Aktentasche: G7X.
Damit mach ich auch kaum Fotos, obwohl mich die Fotografie sehr interessiert und ich mir gerne YT-Videos und Flickr Fotos anschaue.

Ich hab auch den Fotolehrgang online gemacht, also so ein ganz unbescholtenes Blatt bin ich nicht.

Nur weiß ich jetzt nicht, was ich mit dem ganzen Kram machen soll, weil es gibt ja die X-T2 und die tollen Fuji Linsen und damit werd ich bestimmt super Fotos machen. :ugly: Ironie!

Ne, es ist einfach so, dass ich hier mal in die Runde fragen möchte, ob auch jemand, der gedacht hat, Hauptsache teure Kamera und teures Equipment, dann mach ich spitzenmäßige Fotos, einen Ausweg aus diesem Dilemma gefunden hat und jetzt zufrieden ist.
Umstieg vom Spiegel auf Spiegellos? Alles verkaufen? Alles behalten?
Boah, wäre echt toll, etwas Feedback von Euch zu bekommen.
Gruß
Nobby
 
Ich bin nur wenige Jahre älter als du und fotografiere schon mein ganzes Leben. Zu analogen Zeiten mal mehr, mal weniger. Digital wird es tendenziell immer mehr. Wenn ich keine Lust habe lasse ich es einfach. Auch mir macht die Technik Freude, aber eben noch mehr die Nutzung derselben:lol:.
Wenn ich deinen Post so lese, stellst du vielleicht zu hohe Ansprüche an dich selbst (siehe Kleinbildformat und L- Linsen) und blockierst dich damit selbst. Vielleicht solltest du einfach mal nur dann fotografieren, wenn du auch Lust dazu hast und dann auch mit der Kamera, mit der du willst (es ist ja genug vorhanden:D). Zur Not mit dem Handy. Erst wenn dir dann was fehlt, würde ich das Nötige anschaffen (nach genauer Überlegung). Vom vorhandenen Equipment würde ich die Kleinbildausrüstung schon mal verkaufen und sehen was du vom Rest noch nutzen willst.
Die bevorzugte Nutzung der kleinen µju deutet für mich darauf hin, dass dir große Kameras mit Wechselobjektiven vielleicht einfach zu viel sind. Du scheinst dich aber gerne von Anderen beeinflussen zu lassen, wie der Kauf von deinem jetzigen Equipment zeigt. Was interessiert es dich, was andere über die Bildqualität der E-M10 sagen? Dir muss die Qualtiät gefallen!
Vielleicht überlegst du auch einfach mal, was genau dich an der Fotografie reizt. Willst du nur Bilder ansehen? Dazu musst du keine selbst machen. Interessiert dich die Technik, informierst du dich gerne darüber und wenn du es hast ist es langweilig? Dann ist dir wohl leider nicht zu helfen - alles verkaufen und lassen oder so weiter machen:). Gibt es bestimmte Themen, die du gerne fotografierst - wenn ja welche? Warum hast du davon bisher (vielleicht) nichts umgesetzt? Magst du es lieber einfach beim Fotografieren? Dann musst du dir das eingestehen und mit den Möglichkeiten der einfachen Kamera (oder sogar Handy) zufrieden sein und nicht weiter über mehr Technik nachdenken.
Ich erwarte hier nicht unbedingt eine Antwort auf die Fragen, es sind viel mehr Fragen, die du für dich selbst beantworten kannst.
Dass die Kamera nicht die guten Bilder macht, dürfte klar sein. Aber mit einer Kamera, die ich nicht mag und von Motiven, die ich nicht mag, mache ich auch keine guten Bilder.
Einfach mal auf dich selber hören und nicht überlegen was andere denken/ machen. In dem Alter sollte die Selbstsicherheit dazu eigentlich vorhanden sein:D:).
 
Hallo Claudia!
Ganz lieben Dank Dir!
Ja, in meinem Alter müsste man genügend Selbstsicherheit haben in Bezug darauf, was andere sagen.

Was will ich fotografieren? Alte, verlassene Fabrikgebäude mit alten, teils verrosteten Maschinen find ich zum Beispiel toll. Oder einfach Leute auf der Straße, auf dem Wochenmarkt, wie sie dort einkaufen. Also eher in Richtung Street.
Menschen direkt, also als Porträt, mag ich nicht fotografieren.

Mit der Kamera fotografieren, mit der ich Lust habe, zu fotografieren, ist ein tolles Beispiel dafür, dass ich durch den Sucher der kleinen E-M10 lieber schaue, als durch die 6D. Auch das kleine Gehäuse liegt mir lieber.

Aber dann denk ich, oh man, nur mit so einer Kleinen, da machste ja nix her.
Bescheuert! Oder eher so ein männliches Posergehabe.
Und wenn ich das Kleinbildgeraffel verkauft habe, denke ich, nun geh ich in eine Einbahnstraße. Aber da bin ich ja schon!!!

Ich werd mal genau überlegen, was ich vom Hobby Fotografie will. Das ist ein guter Tipp!
Gruß
Nobby
 
APS-C-DSLRs, mFT (Panasonic und Olympus), eine Sony Nex, Fujis X-T1, X -T10, X-T20 - das alles habe ich im Laufe der letzten Jahre genutzt.
Aber nie mit der Erwartung, mit teurem Equipment bessere Bilder machen zu können. Es machte mir einfach Spaß, Neues auszuprobieren.

Diese Phase ist erst einmal vorbei, denn ich habe mit Olympus das System gefunden, das die meisten meiner Wünsche erfüllt und für das es als einziges System ganz genau DIE Objektive gibt, die ich haben möchte.

Damit bin ich jetzt sehr zufrieden und hoffe, dass dieser Zustand noch sehr lange anhält.... :)

Wie kann man eine Kamera rumliegen lassen, nur weil man mal gelesen hat, dass die nicht so gute Bilder macht???? :eek:
So was probiere ich doch selber aus, vor allem spielen die verwendeten Objektive ja eine nicht unwesentliche Rolle.
 
Ne, es ist einfach so, dass ich hier mal in die Runde fragen möchte, ob auch jemand, der gedacht hat, Hauptsache teure Kamera und teures Equipment, dann mach ich spitzenmäßige Fotos, einen Ausweg aus diesem Dilemma gefunden hat und jetzt zufrieden ist.
Umstieg vom Spiegel auf Spiegellos? Alles verkaufen? Alles behalten?
Boah, wäre echt toll, etwas Feedback von Euch zu bekommen.
Gruß
Nobby

Alles verkaufen, Kompaktknipse her und das Geld für ein anderes Hobby ausgeben.
Ich meine, die Industrie liebt dich für dein Konsumententum, aber Fotografie kann man nicht erzwingen.

Ich könnte mir auch Ronaldos Schuhe, den Ball, das Trikot und den Rasen von Real Madrid kaufen.....nen guter oder talentierter Fußballspieler werde ich dadurch auch nicht.

Aber nen bisschen kicken, das geht mit den Kids, dazu reicht aber auch der Feuerwehrmann Sam Ball. Und das macht dann Spaß.

Aber hier über diesen Thread durch irgendwelche weiteren Hardwaretipps zur "Lust" und zum "Können" kommen...sorry, das wird nicht funktionieren.

Gruß!
 
MissC, das ist echt ne gute Frage. Ja, sie liegt im Schrank. Fast noch unbenutzt.

Was mir noch zum Verkauf der Canon-Ausrüstung einfällt: Ich denke - nein, ich kenne mich da ganz gut, ich weiß, dass ich die Canon-Ausrüstung deshalb behalten „will“, damit ich später, wenn ich besser fotografieren kann, gerüstet bin, mit einer teuren Profi-Ausrüstung. :ugly:
Jetzt würde ich durch den Verkauf sicherlich noch etwas Geld bekommen. Das kann ja nicht schaden.
 
Der—Ahnungslose;14797732 schrieb:
Hallo Claudia!
Ganz lieben Dank Dir!

Aber dann denk ich, oh man, nur mit so einer Kleinen, da machste ja nix her.
Bescheuert! Oder eher so ein männliches Posergehabe.
Und wenn ich das Kleinbildgeraffel verkauft habe, denke ich, nun geh ich in eine Einbahnstraße. Aber da bin ich ja schon!!!
Gruß
Nobby

Gerne!:) Das mit dem Poser- Gehabe ist mir im Gegensatz so völlig fremd. Ich finde es eher lustig, wenn ich das bei manchen Männern (besonders wenn es richtig ausgeprägt ist) sehe. Ich mag eher die sogenannten underdogs wie Pentax, Olympus etc., eben das, was nicht jeder hat. Vielleicht kannst du es mal von der Seite sehen. Wenn die E-M10 die richtige Kamera ist, ist doch alles gut. Ich bin von der Nikon D700 und D300 zur E-M10 gewechselt. Auch wenn ich die Bildqualität im Vergleich schlechter finde, liebe ich diese Kamera und will nie mehr zum "Klapperspiegel" zurück, außer ich würde mal eine Kamera nur für Action suchen.
Auf jeden Fall schön, wenn ich dir helfen konnte(y).
 
Zum Verkauf der Canon- Ausrüstung: Verkauf sie, du bekommst jetzt noch mehr dafür als später - und sie ist aus deinem Kopf raus. Mach dich frei und verkauf alles, was du jetzt nicht brauchst. Glaubst du wirklich, du nutzt sie später mehr als jetzt? Das sehe ich nicht so. Verkaufen und vergessen ist hier wohl der beste Ansatz. Wenn du später den echten Wunsch nach mehr verspürst merkst du es selber, aber auf gar keinen Fall als darüber nachdenken. Technik- Foren solltest du am besten auch meiden, sonst kommst du wieder in Versuchung.
 
Ich habe da auch noch einen "Lösungsansatz", wenn ich so deine Zeilen lese.

1. Die Kamera soll was hermanchen.
Kann ich erstmal unkommentiert lassen, da ich dich ja nicht kenne. Ist aber absolut menschlich!!

2. Die Kamera soll ordentliche Bildqualität abliefern.
Für tolle Bilder brauchts keine L- Linsen oder sonst ebbes! Aber das weist du ja, da du dir viel im Netz bei YT & Flr ansiehst.

3. Die Kamera soll aber auch nicht zu schwer sein, sonst bleibt sie daheim.
Verstehe ich gut. Fotokram schleppen kann die Lust auf's fotografieren ganz profan ganz schnell den Gar ausmachen.

4. Du leidest an GAS (Gear Acquisition Syndrome).
Da gibt's leider noch nix! Auch nicht von Ratiopharm. Und sich hier im Forum ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch!!

Sodele! Und jetzt meine 2cents zum Lösungsansatz!

Kauf dir 'ne Leica M.

Die kann zwar nix besser, aber:

1. Die macht was her! Da bekommst du die Anerkennung halt von anderen Leuten als bei Canon&L-Glas.
2. Die liefert mit Ihrem Vollformatsensor und den entsprechenden Linsen eine ordentliche Qualität ab.
3. Nicht zu schwer. Auch nicht mit 1-2 weiteren Gläsern.
4. Das fototechnische Methadon. Wirkt erstmal 'ne Zeit!

Bloß mit dem Messsuchergelump musst du dich anfreunden.
 
Klingt für mich in erster Linie nach einem Motivations- oder Inspirationsproblem. Da hast irgendwie die Idee, dass du was machen könntest, dir fehlt aber der unbedingte Wille, ein konkretes Ziel zu erreichen. Darum ist es egal, welches Equipment du besitzt, denn Equipment löst diese Probleme nicht.

Mir hilft, dass ich eine Reihe von Bildern oder Fotografen im Kopf habe, die ich gut finde und an denen ich mich orientieren kann. Denn die Kamera, Objektive und das Stativ schleppe ich genau deswegen den Berg hoch, weil ich so eine bestimmte Vorstellung, ein Ziel im Kopf habe.

Deine Kauferei kannst du eigentlich direkt einstellen, das bringt genau nichts. Probleme und Anforderungen bestimmen Equipment-Bedarf und wenn du nichts fotografierst, kannst du an diesem Punkt noch gar nicht sein.
 
Ich möchte Danke sagen!
Ihr habt mir gut den Kopf gewaschen und ich weiß jetzt, in welche Richtung es gehen wird!
P.S. : Habe das „GAS“ gegoogelt, das gibt es ja tatsächlich?!?!:eek:
Also, Danke für die direkten und klaren Worte!
Gruß
Nobby
 
Gerne!:) Das mit dem Poser- Gehabe ist mir im Gegensatz so völlig fremd. Ich finde es eher lustig, wenn ich das bei manchen Männern (besonders wenn es richtig ausgeprägt ist) sehe. Ich mag eher die sogenannten underdogs wie Pentax, Olympus etc., eben das, was nicht jeder hat..

Einen "Underdog" und "Was nicht jeder hat" Nutzen, vor allem wenn man es dann auch noch so umschreibt, ist im Grunde genauso "Posen" ;)
 
Street und Industriegebäude, da brauchst du doch eh keine kleinen Blenden oder ausgesprochene Lowlightfähigkeiten. Da hast du einfach auch "kein" Qualitätsvorteil zu deiner G7X.

Alles verscherbeln G7X behalten und dann entspannt sein weil du nicht tausende € auf Halde liegen hast.
 
Der—Ahnungslose;14797539 schrieb:
Nur weiß ich jetzt nicht, was ich mit dem ganzen Kram machen soll

Vielleicht setzt Du nur den Schwerpunkt falsch? Vielleicht geht es Dir beim Fotografieren ja gar nicht ums Bilder machen, sondern um das Besitzenwollen des Ausrüstungsmaterials an sich und das "damit spielen wollen" ohne produktives Ergebnis?

Kann ich als Sammler und Jäger von Photographica ein Stück weit nachvollziehen. Ich verbringe insgesamt wohl mehr Zeit damit, zum Sammelobjekt zu recherchieren, alte Schätzchen (hpts. aus den 1970ern und Russen) vor dem Verfall zu retten und mich dafür gründlich mit der Technik vertraut zu machen, kurze Zeit mit den instandgesetzten Geräten zu spielen und sie dann wieder gegen andere interessante(re) Objekte einzutauschen. Dann kommt der Spass am Neuen, Unbekannten dazu.

Wenns das aber nicht ist und Du eigentlich wirklich primär produktiv Bilder machen willst: GAS ist eine Sonderform einer Arbeitsstörung (sog. Prokrastination: "Wenn ich erst mal XYZ besitze, dann aber...!") und ggf. psychologisch behandlungsbedürftig.

Der—Ahnungslose;14797539 schrieb:
Hauptsache teure Kamera und teures Equipment, dann mach ich spitzenmäßige Fotos

Naja, Du musst natürlich erst mal dazu kommen, Fotos zu machen... :devilish:

Das Equipment darf dann ruhig auch teuer sein, wenn man es sich leisten kann. Meine 1Ds3 und meine A7R sind jetzt nicht gerade die billigsten ihrer Art, dafür halten sie halt einfach länger. Meine 1Ds3 ist inzwischen schon 9 Jahre alt.
 
Tja ... die Kamera immer dabei haben sollte man dann ja schon, sonst hätte man sich die Anschaffung ja auch sparen können. Außerdem, wenn man sie nicht wenigstens ab und zu benutzt, kennt man sie auch nicht gut und kann man sie ja auch nicht gut einsetzen, wenn mal eine gute Fotogelegenheit daher kommt.

Ich habe eigentlich fast immer die DSLR mit einer kleinen Auswahl meiner Lieblingsfestbrennweiten dabei. Außer ich muß wirklich mal anderwertig was schleppen. Dann kann ich allerdings immer noch meine Kompakte mitnehmen (Ricoh GR).
 
Aber dann denk ich, oh man, nur mit so einer Kleinen, da machste ja nix her.

Im Gegenteil. Mir ist es schon mehrfach passiert, dass ich mit der E-M10 Eindruck gemacht habe. Und zwar weil Olympus drauf steht.

Einige Leute sind wohl der Ansicht, dass das Rückschlüsse auf das photographische Können zuläßt - nach dem Motto: mit einer Allerwelts-Canon (Weihnachtsgeschenk aus dem Saturn-Sonderangebot für 299,-) rennt jeder Depp herum, aber wer sich für Olympus entscheidet, der weiss was er tut.
 
Klingt für mich in erster Linie nach einem Motivations- oder Inspirationsproblem. Da hast irgendwie die Idee, dass du was machen könntest, dir fehlt aber der unbedingte Wille, ein konkretes Ziel zu erreichen. Darum ist es egal, welches Equipment du besitzt, denn Equipment löst diese Probleme nicht.

Mir hilft, dass ich eine Reihe von Bildern oder Fotografen im Kopf habe, die ich gut finde und an denen ich mich orientieren kann. Denn die Kamera, Objektive und das Stativ schleppe ich genau deswegen den Berg hoch, weil ich so eine bestimmte Vorstellung, ein Ziel im Kopf habe.

Deine Kauferei kannst du eigentlich direkt einstellen, das bringt genau nichts. Probleme und Anforderungen bestimmen Equipment-Bedarf und wenn du nichts fotografierst, kannst du an diesem Punkt noch gar nicht sein.

Sehe ich absolut genau so. (y)
Wer nicht weiß was er fotografieren will, wird es mit keiner Kamera der Welt
ändern.
 
Hallo Claudia!
Ganz lieben Dank Dir!
Ja, in meinem Alter müsste man genügend Selbstsicherheit haben in Bezug darauf, was andere sagen.

Was will ich fotografieren? Alte, verlassene Fabrikgebäude mit alten, teils verrosteten Maschinen find ich zum Beispiel toll. Oder einfach Leute auf der Straße, auf dem Wochenmarkt, wie sie dort einkaufen. Also eher in Richtung Street.
Menschen direkt, also als Porträt, mag ich nicht fotografieren.

Mit der Kamera fotografieren, mit der ich Lust habe, zu fotografieren, ist ein tolles Beispiel dafür, dass ich durch den Sucher der kleinen E-M10 lieber schaue, als durch die 6D. Auch das kleine Gehäuse liegt mir lieber.

Aber dann denk ich, oh man, nur mit so einer Kleinen, da machste ja nix her.
Bescheuert! Oder eher so ein männliches Posergehabe.
Und wenn ich das Kleinbildgeraffel verkauft habe, denke ich, nun geh ich in eine Einbahnstraße. Aber da bin ich ja schon!!!

Ich werd mal genau überlegen, was ich vom Hobby Fotografie will. Das ist ein guter Tipp!
Gruß
Nobby

Die Oly ist ganz ok, auch wenn das Menü unübersichtlich ist. Auch die Bildqualität finde ich nicht schlecht.

Geh raus und fotografiere oder verkaufe das ganze Geraffel.
Oder da Geld keine Rolle spielt, stelle eine Fotografen an, der dich begleitet, das Geraffel schleppt und die Bilder macht oder dir sagt was du fotografieren sollst und dir die am besten geeignete Kamera mit dem passenden Objektiv voreingestellt zureicht. Stelle ich mir lustig vor. :devilish:
 
Umstieg vom Spiegel auf Spiegellos? Alles verkaufen? Alles behalten?
Simpler Tipp: Geh fotografieren! Wenn du das mit der Ausrüstung die du derzeit hast nicht machst, wirst du es mit keiner Ausrüstung machen.
erst wenn du beim Fotografieren merkst, dass dir ausrüstungstechnisch was fehlt, denk über eine Anschaffung nach.
Wenns am fotografieren gehen an sich fehlt: Hobby einstampfen, denn Hobbys taugen nur, wenn man sie auch betreibt und Spaß dran hat. Für die normalen Knipsbilder reicht dann auch eine bessere Kompakte.

Wenns dir an Gelegenheit Mangelt: Schau mal, ob es Fotografentreffs(Gruppen bei dir in der Gegend gibt oder geh mal einfach auf eine VBeranstaltung nur zum Fotografieren: Sport, Flugshow, Pferderennen, Oldtimershow, Museum ... Vielleicht findet sich ja da eine Nische, die dir Spaß macht.
 
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