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µFT Bildqualität Olympus 45mm f1.8

plama

Themenersteller
Hallo :)

Ich habe mir vor kurzem beim "großen Fluss" ein Olympus m.Zuiko 45mm f1.8 gekauft. Nun habe ich es auf Dezentrierung überprüft und bin nicht so ganz sicher, wie ich das Ergebnis bewerten soll, da man immer ließt, dass diese Objektiv ja "knackscharf" sein soll, "spätestens bei 2.8 bis in die Ecken" usw. Oder erwarte ich mir einfach zu viel?

Was meint hier? ist diese Dezentrierung im Toleranzbereich? Wenn ich es zurückschicke, möchte ich es aber als Defekt deklarieren, sonst ärgert sich der nächste drüber. Gibt es dazu Erfahrungen beim "großen Fluss"? Die Kunststofffolie habe ich dummerweise schon abgemacht.

Testaufbau: mit Stativ, manueller Fokus (beim Schwenken nicht verstellt), Manueller Modus, Auto WB und Auto ISO aus, Bildstabilisator aus, Selbstauslöser (2 Sek) verwendet da ich keinen Fernauslöser habe.

Bilder sind jpg ooc, nur zugeschnitten, keine weitere Bearbeitung erfolgt.

Bilder sind jeweils 100% Crops.

In diesem Beitrag sind die Bilder mit Blende 1.8, im nächsten mit Blende 2.8.

Edit: falls es noch wichtig ist: Kamera ist die OMD E-M10

Vielen Dank für eure Einschätzung!!
Liebe Grüße
Christoph
 

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Zuletzt bearbeitet:
Sieht für mich einfach aus, wie denn du extrem gewackelt hättest. Oder eben dein Stativ. War es windig? Was ist das fürn Crop? Wie weit ist das Motiv entfernt? Hast du nen gesamt Bild?

Dezentrierung sieht anders aus, dann wäre wenigstens etwas scharf. Und meines wissens erkennt man wenn man manuell fokussiert keine dezentrierung. das betrifft den autofokus.
 
Danke für die Antwort!

ich habe den Test nach diesem hier gemacht:
http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html

Der Kirchturm ist etwa 230m weg.
Ob es windig war? weiß ich nicht mehr sicher, ich glaube eher nicht. Es ist zumindest nicht in meiner Erinnerung geblieben.

Im Anhang ist das Gesamtbild für die Mitte bei f1.8.

Was ich nicht verstehe, warum soll bei manuellem Scharfstellen keine Dezentrierung auftreten? Dezentrierung bedeutet doch, dass das Linsensystem nicht nicht richtig justiert ist und desshalb eine Seite bzw. eine Ecke schlechter ist :confused: Oder habe ich das falsch verstanden?

LG
 

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Für mich sieht das auch eher verwackelt aus. Geht das bei 1/4000 s überhaupt ?

Stell mal Deine E-M10 auf iAuto (laß alles die Kamera machen incl. AF) und laß mal die Uhr in der Bildmitte.

Dann das gleiche nochmal mit den Einstellungen die Du vorgenommen hast.

Dann schau mal ob beide Bilder von der Schärfe her identisch sind.
das wäre zumindest schon mal ein Anhaltspunkt, ob es an den Einstellungen liegt oder nicht.
 
Soweit alles in Ordnung!

Zuerst einmal solltest du dir genau durchlesen wie dieser Test funktioniert.
Die Bilder sind mMn alle gleichmässig unscharf, der Weissabgleich ist nicht gleichmässig und das Eine sieht leicht verwackelt aus.
Ich war mal so frei und habe deine Bilder gleichmässig übereinandergelegt

Bild1.jpg Bild2.jpg Bild3.jpg Bild4.jpg



Um herauszufinden wie die Schärfe in den Ecken ist, taugt dieser Test wenig - um eine Dezentierung herauszufinden ist dieser Test jedoch bestens geeignet!


Warum taugt der Test nicht für die Beurteilung der Bildschärfe in den Ecken?

Ganz einfach, durch das verschwenken der Kamera verschiebt sich die Schärfeebene. Die Ecken sind deswegen nichtmehr innerhalb der Schärfeebene und somit unscharf. Deswegen hat deine Kamera auch mehrere Fokuspunkte und nicht einen Zentralen, welchen du dann entsprechend verschwenkst.

Für die Beurteilung der Schärfe in den Ecken ist tatsächlich die Ziegelmauer am geeignetsten. Aber auch hier gilt Vorsicht, die Wand selber kann uneben sein, die Kamera muss 100%ig parallel zur Mauer ausgerichtet sein usw.

Besser ist es, wenn du mit der Linse einfach mal fotografieren gehst!
Sollte dich dann irgendetwas daran stören kannst du es immer noch bemängeln, zumal die dort wo du es gekauft hast sehr kulant sind und auch deutlich mehr als die sonst üblichen 14 Tage Rückgaberecht anbieten.
 
Was ich nicht verstehe, warum soll bei manuellem Scharfstellen keine Dezentrierung auftreten? Dezentrierung bedeutet doch, dass das Linsensystem nicht nicht richtig justiert ist und desshalb eine Seite bzw. eine Ecke schlechter ist :confused: Oder habe ich das falsch verstanden?


Du plazierst den Kirchturm in der Mitte und stellst diesen Scharf (ob Manuel oder AF ist egal), dann stellst du die Kamera auf MF und fässt den Fokusring nichtmehr an!
Jetzt fotografierst du die Ecken, und beurteilst hinterher ob die Ecken gleichmässig (un)scharf sind.
 
Sobald du die Kamera verschwenkst passt die schärfenebene nicht mehr. Ausserdem denke ich das f1.8 azf die Entfernung in der 100% Ansicht sowieso nicht super scharf wären. Such dir mal ein Motiv was vllt nur 20-40m entfernt ist. Dezentrierte heißt das der Punkt an dem du den Fokus gesetzt hast, unscharf ist. Dafür ein Punkt drüber oder drunter oder daneben scharf. Das hat mit den Ecken nichts zu tun. Nimm den mittleren af Punkt. Stell mit af scharf und schau dir an ob der Fokus paßt. Habe das selbe gestern mit dem sigma 70-200 gemacht und musste den mittleren Fokus Punkt auf -10 korrigieren damit es passt. Die anderen af Punkte waren völlig okay. Ist halt manchmal so.
 
Ganz einfach, durch das verschwenken der Kamera verschiebt sich die Schärfeebene. Die Ecken sind deswegen nichtmehr innerhalb der Schärfeebene und somit unscharf.

In diesem Beispiel hier verschiebt sich zwar die Schärfenebene, die immer senkrecht zur Objektivachse ist, das ist hier aber meines Erachtens überhaupt nicht relevant.
Der Kirchturm soll sich in ca. 230m ! Entfernung befinden. Da hab ich bei f=1,8 und 45 mm Brennweite ab 60 m alles scharf.
Das ist nur bedeutsam, bei wesentlich näheren Entfernungen z.B. Portrait o.ä.
 
Noch was ganz anderes: Bei 230m hast Du einiges an Luft dazwischen und damit auch Luftflimmern. Das Dach im Vordergrund wirkt als Heizfläche mit aufsteigender Warmluft. Wenn Du aus dem geöffnetem Fenster fotografiert hast, kommt noch der Unterschied zwischen beheizter Raumluft und kühlerer Außenluft dazu. Kenne das von meinen Tele-Testaufnahmen nur zu gut... Also lieber auf etwas kürzere Distanz komplett draußen testen!
 
Vielen Dank für all eure Antworten.

Ich war heute Nachmittag etwas in der Stadt mit dem Objektiv. Nun habe ich gerade die Bilder am PC angeschaut. dabei fällt mir auf, dass auf der linken Seite (speziell oben) die Bilder einfach immer schlechter sind als auf der rechten Seite.

Ob dies nun innerhalb der Toleranzen eines ca. 200€ (inkl. Cashback) teuren Objektives liegt, kann vermutlich nur Olympus beantworten. Ich persönlich bin davon nicht überzeugt (aber vor allem Aufgrund der Nahstellgrenze) und deshalb geht das Objektiv zurück.

Was ich aus all dem gelernt habe: In Zukunft werde ich von neuen Objektiven keinen Test mehr machen sondern einfach fotografieren und anschließend die "echten" Fotos kritisch betrachten. Ein reproduzierbarer Test bei nahezu alle äußeren Faktoren ausgeschlossen werden, ist wohl nicht so leicht zu machen, wie man es gerne hätte.

Ich danke euch nochmal für all die Inputs. Ich muss mir jetzt nur klar werden, was ich stattdessen für ein Objektiv will... Eventuell das 60mm f2.8 Macro, solange es den Cashback noch gibt.

Lg
Christoph
 
Ich denke, deine Schlussfolgerung ist genau richtig. Ich habe meine Objektive auch erst im Feld "getestet".

Das 45/1.8 ist eigentlich ein Muss, wenn einem die Brennweite liegt. Günstig, leicht und trotzdem gut verarbeitet und verdammt gute und scharfe BQ. Vielleicht solltest du es einfach noch einmal versuchen.
 
Der Kirchturm soll sich in ca. 230m ! Entfernung befinden. Da hab ich bei f=1,8 und 45 mm Brennweite ab 60 m alles scharf.
Das ist nur bedeutsam, bei wesentlich näheren Entfernungen z.B. Portrait o.ä.

Zumindest ist es in der Theorie so - praktisch wirst du auch auf diese Entfernung keine verlässliche Aussage zur Schärfe in den Ecken haben.

Zumal, praktisch wird man bei einer solchen Aufnahme auch deutlich weiter abblenden.


Wenn man denn wirklich die Schärfe in den Ecken bei Offenblende wissen will führt wohl kein Weg an der ungeliebten Ziegelmauer vorbei.





Was ich aus all dem gelernt habe: In Zukunft werde ich von neuen Objektiven keinen Test mehr machen sondern einfach fotografieren und anschließend die "echten" Fotos kritisch betrachten. Ein reproduzierbarer Test bei nahezu alle äußeren Faktoren ausgeschlossen werden, ist wohl nicht so leicht zu machen, wie man es gerne hätte.

Ich danke euch nochmal für all die Inputs. Ich muss mir jetzt nur klar werden, was ich stattdessen für ein Objektiv will... Eventuell das 60mm f2.8 Macro, solange es den Cashback noch gibt.

Lg
Christoph


Wenn du mit deinem Exemplar wirklich unzufrieden bist würde ich dennoch mal ein anderes Versuchen - das 45 1.8 ist wirklich klasse und wie Knieper schon erwähnt hatte eigentlich ein Muss, wenn einem die Brennweite liegt.

P.S. bei dem selben Onlinehändler wo dein deines gekauft hatte, habe ich auch mal schlechte Erfahrungen mit einer Linse gemacht. Ich habe damals ein Nikkor AF-S 50 1.8 zum schnäppchenpreis ergattert. Das war dann so eine Gurke, dass selbst mein Sigma 24-70/2.8 bei 2.8 schärfer war wie das Nikkor bei 2.8.
Inzwischen habe ich hier aus dem Forum ein gebrauchtes Nikkor AF-S 50 1.4, welches deutlich besser ist.
 
Wie wäre es denn mit dem Panasonic 42.5mm 1.7 stattdessen? Scheint wohl dem Olympus in Sachen Schärfe bei jeder Blende leicht überlegen zu sein, zumindest den Tests nach. Und die Naheinstellgrenze ist bedeutend kürzer/kleiner!
 
Wie wäre es denn mit dem Panasonic 42.5mm 1.7 stattdessen? Scheint wohl dem Olympus in Sachen Schärfe bei jeder Blende leicht überlegen zu sein, zumindest den Tests nach.
Na, da gibt's aber auch diverse Tests, die das Gegenteil sagen.
Aber wer 'ne E-M1 hat oder gern manuell fokussiert, sollte sich eh das ED 50 2.0 Macro für FT holen. Ist und bleibnt die Referenzlinse für unseren Sensor und bekommt man gebraucht schon für unter 300 Euro.
 
Ich weiß gar nicht warum hier alle die Schuld beim Fotografen suchen. Verwackelt bei 1/4000? Überschäftes RAW nachdem er sagt Jpg ooc?

Die Ausschnitte sind links jedes mal unschärfer als rechts und rechts ist unschärfer als die Mitte.
Ungeachtet der Grundschärfe sagt mir das erstmal nur, dass das Objektiv zum Rand hin abfällt, was genau so zu erwarten ist. Außerdem ist es offensichtlich in geringem Maße dezentriert.

"Knackscharf" habe ich zum 45er allerdings noch nie gelesen. Für den Preis ist es eine gute Linse, aber es geht deutlich besser.

Das was ich hier insbesondere offenblendig in der Mitte sehe, finde ich allerdings zu schlecht. Da sollte man nochmal gucken, ob es auf deutlich kürzere Entfernungen besser wird. Wenn das so ist und es vorangig zum Ablichten von Personen verwendet werden soll, dann finde ich es dafür vollkommen in Ordnung. Wer damit Landschaft oder Kirchtürme fotografieren möchte, sollte vielleicht doch in das Nocti investieren.
 
Aber wer 'ne E-M1 hat oder gern manuell fokussiert, sollte sich eh das ED 50 2.0 Macro für FT holen. Ist und bleibnt die Referenzlinse für unseren Sensor und bekommt man gebraucht schon für unter 300 Euro.

Ist es wirklich so gut? Eine Mischung aus Portrait- und Makrolinse ist ja fast ne eierlegende Wollmilchsau.
 
Ist es wirklich so gut? Eine Mischung aus Portrait- und Makrolinse ist ja fast ne eierlegende Wollmilchsau.
Yup. Eigentlich ist es sogar noch besser. ;):)(y)

Geh mal zu DPReview und schau Dir die Beispielbilder älterer FT und µFT-Kameras an, die dort vor Erscheinen des 45 1.8 mit dem 50 2.0 geschossen wurden - und dann die neueren, bei denen das 45 1.8 benutzt wurde. Der Unterschied ist deutlich.

Der Nachteil des 50 2.0: Es fokussiert nicht wirklich schnell - obwohl's an der E-5 (ohne M) und jetzt auch an der E-M1 für Portraits durchaus okay ist - und an allen anderen µFTs ist man manuell schneller.
 
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